DE2928392A1 - Vorrichtung zur meerwasserentsalzung durch bruedenkompression - Google Patents

Vorrichtung zur meerwasserentsalzung durch bruedenkompression

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    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
    • Y02A20/124Water desalination

Description

  • Vorrichtung zur Meerwasserentsalzung
  • durch Brüdenkompression Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Neerwasserentsalzung durch Brüdenkompression mit einem Verdampfer und einem Brüdenverdichter.
  • Zur Neerwasserantsalzung findet überwiegend das Mehrstufenentspannungsverfanren (MSF) Anwendung. Das MSF-Verfahren wird auch in absehbarer Zukunft für Großanlagen, insbesondere in den ölexportierenden Ländern zum Einsatz kommen.
  • Eine Senkung des hohen Energieverbrauches der MSF-Anlagen ist prinzipiell durch Vergrößerung der StuSenzahl oder durch Erhöhung der Soleendtemperatur möglich.
  • Die Stufenzahl läßt sich wegen der immer geringen werdenden Energieeinsparung und der proportional zur Stufenzahl steigenden Anlagenkosten nicht beliebig steigern. Der Temp eraturerhöhung stehen Ablagenings und Korrosionsprobleme entgegen.
  • Da nicht nur die Ölstaaten, sondern in zunehmendem Maße auch enemgiearme Länder auf die Entsalzung angewiesen sein werden, und da eine rationelle Verwendung der Energiereserven zunehmende Bedeutung erlangen wird, ist die Entwicklung von Entsal£ungsverfahren von Interesse, die bei gleichen Anlagenkosten einen geringeren Energiebedarf haben, als die derzeitigen MSF-Anlagen.
  • Eine Alternative zu dem MSS-Verfahren ist das Verfahren der Brüdenkompression, das gegenüber dem MSS-Verfahren eine Reihe von thermodynamisch bedingten Vorteile aufweist. Trotz dieser Vorteile hat die Brüdenkompression zur Entsalzung von Meerwasser bisher nur in geringem Maße und in kleinen Anlagen Anwendung gefunden. Der Grund hierfür besteht darin, daß bisher die Energiekosten in den Anwenderländern gegenüber den Anlagen investitionen vernachlässigt werden konnten, daß ferner viele Probleme der Entsalzung von Meerwasser bei den MSS-Anlagen leichter lösbar erschienen und daß die Vorteile der Brüdenverdichtung bei elektrischem Antrieb der Verdichter nur ungenügend zur Geltung kommen, die Verdichter selber aber insbesondere bei großen Anlagen aufwendig und teuer sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung zur Meerwasserentsalzung durch Brüdenkompression so zu gestalten, daß eine merkliche Verbesserung der Produktionskapazität ohne oder nur mit geringem gleichzeitigen Anstieg der Investitionskosten gegenüber be kannten Vorrichtungen erzielt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist dadurch gelöst, daß der Verdampfer der Vorrichtung als Ballfilmverdampfer mit einem horizontal angeordneten Verdampferrohrbündel ausgebildet ist.
  • Diese Art von Verdampfer hat gegenüber dem bei bekannten Vorrichtungen zur Meerwasserentsalzung verwendeten Vertikalrohrverdampfern mit gelüfteten Rohren eine Reihe von Vorteilen. Es kann zum Beispiel mit sehr kleinen Temperaturdifferenzen zwischen Heiz- und Siederaum gearbeitet werden. Der Flüssigkeitsstrom, bezogen auf die Breite der Heizfläche, die Bedeckung, ist proportional der Reynoldschen Zahl, mit deren Zunahme sich die Wärmeübertragung verbessert. Dieser Zusammenhang führt dazu, daß Vertikalrohrverdampfer sehr lange Rohre benötigen, deren Durchmesser bei richtiger Abstimmung zu insgesamt großvolumigen Einheiten führt.
  • Vertikalrohrverdampf er sind bei der Entsalzung von Meerwasser problematisch, weil sie zur Sulfatabsclieidung an Stellen ungenügender Benetzung neigen. Bei Horizontalrohrverdampfern sind die -Verhältnisse wegen der kleineren kritischen Reynoldszahlen günstiger. Es lassen sich kompakte Verdampfer bauen. Die notwendige Wärmetauscherfläche ist bei HorizontalrohrfilmverdampSern geringer, weil der in den Rohren strömende Dampf zum Zerreißen des Kondensatfilms und einer Ereilegung der Rohroberfläche führt, Totwasserzonen werden vermieden.
  • Die horizontale Anordnung der Verdampferrohre ist insbesondere bei transportablen oder komplett verschiffbaren Anlagen von Vorteil.
  • Ferner bietet sich bei der horizontalen Anordnung der Verdampferrohre die Möglichkeit, den Brüdenverdichter in den Verdampfer zu integrieren, wodurch Strömung und liårmeverluste in langen Zuleitungsrohren vermieden werden können.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Verdampferrohre peripher um einen zentralen Dampfsammelraum angeordnet. Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel im unteren Bereich des Sammelraumes des Verdampfers Tröpfchenabscheider eingebaut.
  • Da eine gleichmäßige Verteilung des Rohwassers auf die Rohre wichtig ist zur Erzielung einer gleichmäßigen Bedeckung und eines schnellabfließenden Filmes, ist vorzugsweise oberhalb des Rohrbündels des Verdampfers eine Wasserverteileinrichtung mit einer Vielzahl von Sprünköpfen zur Verteilung des zu verdampfenden Wassers auf das Rohrbündel vorgesehen.
  • Eine weitere Erhöhung der Entsalzungskapazität kann dadurch erzielt werden, daß der Verdampfer mehrstufig ausgebildet wird.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Rohre des Verdampfers gerippt, wodurch eine weitere Reduzierung der Rohrfläche erreicht wird.
  • Horizontalrohrfallfilmverdampfer zeichnen sich insgesamt durch sehr kleine Flüssigkeitsinhalte aus. Die Flächen des Siede- und Erhitzeraumes sind nur mit Flüssigkeit benetzt. Es ergeben sich sehr kurze Durchlaufszeiten, wodurch kurze Anfahrzeiten ohne Gefahr eines Schäumens sowie ein problemloses Umschalten von Betrieb auf Reinigung möglich ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann energiesparend betrieben werden, wenn die Abwärme aus der Antriebsmaschine des Verdichters dem Meerwasser vor Eintritt in den Verdampfer zugeführt wird, um es auf die Temperatur des Verdampfungsprozesses oder einehöhere Temperatur zu erhitzen.
  • In dem Verdampfer kann eine Kondensatksmmer vorgesehen sein, die von dem Dampfssmmelraum durch eine Wand getrennt ist, in der vorzugsweise ein federbelastetes oder gesteuertes Ventil angeordnet ist, so daß ein Anfahren des Verdichters bei teilweise mit ~luft gefülltem Verdampfer erfolgen kann, um ein schnelles Erreichen der,Betrietstemperabur ohne Zufuhr fremder Wärme zu erreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichn#ingen -dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf diese Zeichnungen naher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 einen ~längsschnitt durch einen Horizontalrohrfallfilmverdampfer mit eingebautem Brüdenverdichter nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten Horizontalrohrfallfilmverdampfers auf zwei verschiedenen Schnittebenen, von denen die linke entlang der Linie A-B und die rechte entlang der Linie C-D in Fig. 1 gelegt worden ist und Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Meerwasserentsalzungsvorrichtung mit vi erstufigem Horizont alrolirfallfilmverdampf er.
  • Eine Vorrichtung zur Meerwasserentsalzung nach der Erfindung weist einen Horizontalrohrfallfilmverdampfer auf, der aus einem Bündel horizontal liegender Rohre 1 besteht, die in einem horizontal liegenden zylindrischen Tank 2 angeordnet sind. Der Tank 2 ist auf seinen beiden Stirnseiten durchjeweils eine nach außen gewölbte Wand 3, 4 versclilossen. Die Wand 3 auf der rechten Seite des Verdampfers bildet den Abschluß für eine Kondensatkammer 5 und die Wand 4 auf der linken Seite bildet den Abschluß für eine Druckkammer 6 Ein Radialverdichter 7 ist in einer zentralen Öffnung in der Wand 4 befestigt.
  • Die Druckkammer 6, die ringförmig ausgebildet ist und sich kegelförmig zu den angeschlossenen Rohren 1 des Verdampfers hin erweitert, ist durch einen radialen Kanal 8 mit dem Auslaß des Verdichters 7 verbunden. In der Mitte des Verdampfers befindet sich eine Dampfsammelkammer 9, in der der zwischen den Rohren 1 austretende Dampf gesammelt wird. An einem der Enden der Dampfsammelkammer 9 befindet sich der Einlaß des Verdichters 7,der im Betrieb den in der Kammer 9 gesammelten Dampf ansaugt.
  • Die Rohre 1 sind peripher um die Dampfsammelkammer 9 angeordnet. Im unteren Bereich der Dampfsammelkammer 9 sind ein Tropfenfeinstabscheider 10 und darunter ein weiterer Tropfenabscheider 11 eingebaut. Unterhalb der Tropfenabscheider 10, 11 ist ein Raum 12 vorgesehen, in dem sich Sole 13 sammeln kann. Ein Auslaß 14 für die Sole 13 befindet sich im Boden des Tanks 2.
  • Die Rohre 1 sind an ihrem der Druckkammer 6 abgekehrten Ende durch eine Trennwand 15 hindurch mit der Kondensatkammer 5 verbunden. Für das Kondensat 16 befindet sich ein Auslaß 17a in der Wand 3. Oberhalb des Auslasses 17a ist ein Auslaß 17b für aus dem Rohwasser freiwerdende inerte Gase in der Wand 3 vorgesehen. In der Wand 15 ist eine federbelastete Ventilklappe 15' angeordnet.
  • Im oberen Bereich des Tanks 2, über den Rohren 1, befindet sich eine Wasserverteileinrichtung 18, die in wesentlichen aus Verteilerleitungen besteht, an deren Enden sich Vollkegelsprünköpfe 19 befinden. Die Verteilerleitungen sind gemeinsam an einen Rohwassereinlaßstutzen 20 angeschlossen.
  • Bei Betrieb der Vorrichtung wird auf Prozeßtemperatur oder darüber geheiztes Rohwasser auf die Rohre 1 gesprüht, wo es verdampft. Der entstehende Dampf wird von dem Verdichter 7 angesaugt, verdichtet und in die Druckkammer 6 gedrückt. Von der Druckkammer 6 strömt der Dampf in die Rohre 1 ein, wo er kondensiert. Das Kondensat tritt am anderen Ende der Rohre 1 aus und wird in der Kammer 5 gesammelt. Die Sole 13 sammelt sich am Boden des Tanks 2 und wird durch den Auslaß 14 abgeführt.
  • Das aus dem Rohwasser entweichende nicht kondensierbare Inertgas wird durch den Auslaß 17b über eine nicht dargestellte Kondensator- und eine Vakuumpumpe kontinuierlich abgesaugt. Im nachgeschalteten Kondensator, der nicht dargestellt ist, wird weiteres Kondensat gewonnen sowie freiwerdende Wärme dem Prozeß zugeführt.
  • In Fig. 3 ist das Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Meerwasserentsalzung mit vierstufi gem Verdampfer 21 und vom Verdampfer separaten Verdichter 22 gezeigt.
  • Jede Verdampferstufe 23 ist als Horizontalrohrfallfilmverdampfer ausgebildet, der, abgesehen von der Ausbildung seines Druckraumes 24 und seiner Kondensatkammer 25, dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Horizontalrohrfallfilmverdampfer älinlich ist. Der Druckraum 24 der in der Zeichnung obersten Verdampferstufe 23 ist mittels eines Dampfrohres 26 mit dem Auslaß des Verdichters 22 verbunden, und die Druckräume 24 der in der Zeichnung weiter unten angeordneten Verdampferstufen 23 sind mit dem nicht naher dargestellten Dampfsammelraum der jeweils darüberliegenden Verdampferstufe 23 mittels eines Dampfrohres 27 verbunden.
  • Ein Dampfrohr 28 führt vom Dampfsammelraum der untersten Verdampferstufe 23 zum Einlaß des Verdichters 22. Die Kondensatkammer 25 jeder Verdampferstufe 23 ist mit der Xondensatkammer der jeweils benachbarten Verdampferstufe durch Leitungen 29 verbunden. Von der Kondensatkammer 25 der untersten Verdampferstufe 23 führt eine Leitung 36 zu einem Hauptvorwärmer 30, in dem das Kondensat Wärme an das mittels einer Pumpe 31 zugeführte Speisewasser abgibt. Ferner ist der Solesammelraum jeder oberhalb der untersten Verdampferstufe 23 liegenden Stufe mit der Sprüheinrichtung 32 der jeweils darunter liegenden Stufe 23 durch eine Leitung 33 verbunden. Vom Solesammelraum der untersten Stufe 23 führt eine Bettung 34 zu einer Soleentspannungskammer 35, durch die eine von dem Hauptvorwärmer 30 kommende Leitung 37 zur Führung von Speisewasser hindurchführt und die mittels einer Beitung 38 zur Führung von Sole mit dem Hauptvorwärmer 30 verbunden ist. Die Leitung 37 zur Führung von Speisewasser führt von der Soleentspannungskammer 35 zu einem Vorwärmer 39, der von Kühlwasser aus einem Verbrennungsmotor 40 durchströmt wird. Das Kühlwasser wird mittels einer Pumpe 41 im Umlauf gehalten. Von dem Vorwärmer 39 führt eine weitere Leitung 42 für das Speisewasser zur Kondensatkammer 25 der untersten Verdampferstufe 23. Die Leitung 42 ist durch jede Kondensatkammer 25 der jeweiligen Verdampferstufe 23 hindurchgeführt und mündet in einen Enderhitzer 43, der an einen Abhitzekessel 44 angeschlossen ist. Durch den Abhitzekessel 44 werden die Notorabgase geleitet. Von dem Enderhitzer 43 führt eine Speisewasserleitung 45 zu der Sprüheinrichtung 32 der obersten Verdampferstufe 23.
  • Im Betrieb der Vorrichtung zur Meerwasserentsalzung wird das Speisewasser auf seinem Weg durch den Hauptvorwärmer 30, die Soleentspannungskammer 35, den Vorwärmer 39, die Kondensatkammern 25 und den Enderhitzer 43 aufgeheizt, bevor es der obersten Verdam#ferstufe 23 zugeführt wird Der Brüdenverdichter 22 fördert den Brüdendampf der untersten Verdampferstufe 23 zur obersten Verdampf erstufe 2-3. Die Verdampfungswärme bringt einen entsprechenden Teil des aufgege#benen Speisewassers zum Verdampfen.
  • Der so gebildete Brüdendampf wird ebenso wie die Sole, deren Konzentration sich erhöht hat, der unterhalb der obersten Verdampferstufe angeordneten Stufe zugeführt.
  • Dort verdampft wiederum ein Teil der Sole, deren Konzentraktion weiter zunimmt. Dieser Vorgang setzt sich fort bis zur untersten Stufe. Von dort fließt die konzentrierte Sole dem Hauptvorwärmer 30 zu, in dem die Sole und das Süßwasserkondensat im Gegenstrom zum zufließenden Spe#isewasser geführt werden, Leerseite

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e 1. Vorrichtung zur Meerwasserentsalzung durch Brüdenkompression mit einem Verdampfer und einem brennkraftmaschinengetriebenen Brüdenverdichter, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verdampfer als Fallfilmverdampfer mit einem horizontal angeordneten Verdampferrohrbündel (1) ausgebildet ist 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n 7 e i c h n e t, daß der Brüdenverdichter (7) in den Verdampfer integriert ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verdampfer rohre peripher um einen zentralen Dampfsammelraum (9) angeordnet sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß im unteren Bereich des Sammelraumes (9) Tröpfchenabscheider (10, 11) eingebaut sind.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß oberhalb des Rohrbündels (1) des Verdampfers eine Wasserverteileinrichtung (18) mit einer Vielzahl von Sprühköpfen (19) zur Verteilung des zu verdampfenden Wassers auf dem Rohrbündel (1) vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verdampfer mehrstufig ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rohre (1) des Verdampfers gerippt sind.
    8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t. daß Abwärme aus der Antriebsmaschine (40) des Verdichters dem Meerwasser vor Bintritt in den Verdampfer zuführbar ist 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem Verdampfer eine Sondensatksmmer (3) vorgesehen ist, die von dem Damptsammelraum (9) durch eine Wand (15) getrennt ist, in der ein federbelastetes oder gesteuertes Ventil (15?) angeordnet ist.
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