DE135134C - - Google Patents
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- DE135134C DE135134C DE1901135134D DE135134DD DE135134C DE 135134 C DE135134 C DE 135134C DE 1901135134 D DE1901135134 D DE 1901135134D DE 135134D D DE135134D D DE 135134DD DE 135134 C DE135134 C DE 135134C
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- chamber
- condenser
- condensers
- chambers
- condensation
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/143—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column by two or more of a fractionation, separation or rectification step
- B01D3/146—Multiple effect distillation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein zur Ausführung des durch das D. R. P. 106713
geschützten Verfahrens bestimmter Apparat. Demnach ist der Apparat derart eingerichtet,
dafs er einerseits eine selbstständig sich regulirende und continuirliche Fractionirung eines
continuirlich entwickelten Dampfgemisches ermöglicht, welches aus Componenten von verschiedenen
Siedepunkten besteht, und andererseits auch die theilweise Rectification der
erhaltenen Fractionen im Sinne des vorgängig bezeichneten Verfahrens bewirkt.
Bei dem bekannten Verfahren wendet man eine Reihe von neben einander stehenden
Condensatoren an, die je aus einer Condenskammer mit sie umgebender Kühlkammer bestehen
und unter einander derart verbunden sind, dafs stets beide Kammern mit der Condenskammer
des folgenden Condensators communiciren u. s. w. Die neue Apparatur besteht demgegenüber im Wesentlichen aus einer Reihe
von Condensatoren in Säulenform, und hat, abgesehen von der durch die Säulenform bedingten
Raumersparnifs, noch den wesentlichen. Vortheil, dafs die aus den Condenskammern
in die Kühlkammern der vorhergehenden Condenskammern abfliefsenden Condensate,
indem diese über die ganze äufsere Wand des vorhergehenden Condensators fiiefsen, viel ausgiebiger
zur Kühlung der Dämpfe im letzteren benutzt und infolge dessen selbst auch besser
rectificirt werden.
Aufserdem kann bei der neuen Anordnung der Kammern der Apparat auch so eingerichtet
werden, dafs die die Condensate ableitenden Rohre am unteren Theile der Condensationskammern
in Fortfall kommen, wobei dann die Kühlkammern mit die Condensationskammern verbindenden Communicationsrohren zugleich
zur Ableitung der in den Condenskammerenden condensirten Flüssigkeiten in die entsprechenden
vorhergehenden Kühlkammern dienen.
Jeder der Condensatoren, mit Ausnahme der beiden letzten, besteht aus zwei in einander
angeordneten, an beiden Enden geschlossenen, cylindrischen Kammern. Die innere Kammer
ist der Condensationsraum und die äufsere bildet einen im Querschnitt ringförmigen Kühlraum.
Der letzte Condensator ist ein gewöhnlicher, mittels kalten Wassers oder sonstiger
Mittel gekühlter Kühler. Der vorletzte Condensator besteht zweckmäfsigerweise aus einer
einzigen (der inneren) Kammer, die von der umgebenden Luft gekühlt wird, sofern man
nicht ebenfalls besondere Kühlmittel hier anwenden will. Den ersten Condensator kann
man auch derart einrichten, dafs das Condensat seiner Condensatjonskammer zwecks
nochmaliger Verdampfung in den Verdampfer zurückfliefst.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι ein senkrechter Schnitt des Säulenapparates
mit fünf Condensatoren; der sechste, ein gewöhnlicher
Kühler, ist nicht veranschaulicht. Fig. 2 stellt im senkrechten Schnitt die Einrichtung
des untersten Condensators der Säule dar, für den Fall, dafs das Condensat der ersten Condensationskammer in den Verdampfer
zurückfliefsen soll. Fig. 3 ist ein Aufrifs des Zwischenbodens zweier Condensatoren. Fig. 4
stellt im senkrechten Schnitt die neben einander liegenden Endtheile zweier Condensatoren dar,
wobei nur ein Verbindungsrohr zwischen der Condenskammer des oberen und der Kühlkammer des unteren Condensators vorgesehen
ist. Fig. 5 ist ein Aufrifs des Zwischenbodens geniäfs der Einrichtung nach Fig. 4. Die
Condensationskammer f des ersten Condensators ist durch eine Rohrleitung α mit dem
Verdampfer, der, weil bekannt, nicht dargestellt ist, verbunden. Die in f nicht verflüssigten
Dämpfe entweichen durch das Rohr b, das Condensat fliefst durch das Rohr k in
sein Aufnahmegefäfs ab, sofern es nicht, wie in Fig. 2 dargestellt, durch das Dampfzuflufsrohr
Z behufs nochmaliger Verdampfung zum Verdampfer zurückgeführt werden soll. Die Condensationskammer wird von der Kühlkammer
ρ umgeben; die Rohre mno führen das Condensat der Condensationskammer der
Kühlkammer des nächstvorhergehenden Condensators zu, wo das Condensat als Kühlmittel
wirkt und gleichzeitig rectificirt wird. Das Rohr r leitet die Dämpfe von niedrigerem
Siedepunkte aus der Kühlkammer in die nächstfolgende Condensationskammer, und das
Rohr q dient als Ablauf für die rectifkirte Fraction. Die an die Condensationskammer f
sich anschliefsenden Condensationskammern sind mit g h i bezw. j und deren Verbindungsrohre mit b c d e bezeichnet. Die Rohre mno
und r verbinden die Kühlkammern mit den nächstfolgenden Condensationskammern; die
behufs Bildung eines Flüssigkeitsverschlusses oder Fanges nach aufwärts abgebogenen
Rohre k und q führen zu Kühlern gewöhnlicher Art, in die die fertigen Fractionen abgegeben
werden.
Die Rohre mno, Fig. 1, zur Ueberführung
des Condensate aus der Condensationskammer in die vorgängige Kühlkammer sind in letzterer
nach aufwärts gerichtet und endigen in ein Rieselrohr s, das um die Condensationskammer
herumgeführt ist und die Flüssigkeit über die Wandung der Kammer vertheilt. Fig. 4 und 5
stellen überdies eine Einrichtung dar,, bei welcher die Condensationskammern der Säule mit
der Kühlkammer des nächstfolgend unteren Condensators nur durch ein einziges Rohr r
verbunden sind, das gleichzeitig dazu dient, das Condensat aus der Condensationskammer
(g u. s. w.) in die Kühlkammer ρ des unteren Condensators zu leiten und umgekehrt die
Dämpfe aus der letzteren in die erstere. Bei dieser Einrichtung gelangt das Condensat (in g
u. s. w.) durch eine Durchbohrung der Wand des Rohres r, in die zweckmä'fsig auch ein
einen Fang bildender Stutzen if eingesetzt sein kann, in das Rohr und rieselt in den Auffangtrichter
u des Berieselungsrohres s des unteren Condensators hinein.
Beabsichtigt man, das Condensat der Condensationskammer des ersten Condensators zur
nochmaligen Verdampfung in den Verdampfer zurückzuleiten, so erhält der erste Condensator
die in Fig. 2 dargestellte Anordnung. Bei dieser Einrichtung befördert die trichterförmige
Ausbildung des Kammerbodens in vollkommenstem Mafse den Abflufs des Condensats
sofort nach dessen Entstehen und letzteres wird ohne Verzug durch das Dampfzuflufsrohr
/ in den Verdampfer zurückgeführt.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Die in einem Verdampfer beliebiger Art aus dem Ausgangsmaterial erzeugten Dämpfe gelangen
durch das Einlafsrohr α in das die erste Condensationskammer bildende Rohr f
und weiter durch die Rohre b c d e in die folgenden Condensationskammern g hibezw.j;
aus letzterer führt das Rohr v, Fig. 1, die die niedrigstsiedende Fraction bildenden Dämpfe
in einen gewöhnlichen Kühler.
Die in der Condensationskammer f des ersten Verdichters gebildete Flüssigkeit läuft
entweder als fertige Fraction durch das Rohr k ab, Fig. i, oder wird durch das Rohr /, Fig. 2,
in den Verdampfer zurückgeleitet. Die in den Condensationskammern gh und i bezw.j verflüssigten
Dämpfe werden durch die Rohre m bezw. η und 0 in die Kühlkammer ρ des vorgängigen
Condensators zurückgeleitet, wo sie, als Kühlmittel dienend, wiederum verdampft
und damit rectificirt werden. Die fertigen Fractionen läfst man durch die je einen Fang
bildenden Leitungen q in Kühlgefäfse beliebiger geeigneter Art abfliefsen, wo sie vollständig
abgekühlt werden, um dann in geeignete Behälter gefüllt zu werden.
Die Dämpfe der niedriger siedenden Bestandtheile der Kühlflüssigkeiten werden in den
Kammern ρ nicht wieder verdichtet, vielmehr werden sie durch die Rohre r in die Condensationskammer
des nächstfolgenden Condensators geleitet, wo sie ursprünglich verflüssigt wurden. Der beschriebene Vorgang
wiederholt sich dann fortlaufend.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Apparat zur continuirlichen und automatc sehen Fractionirung und Rectification dereinzelnen Fractionen, bestehend aus einer Serie von je eine innere Condensationskammer und eine äufsere Kühlkammer besitzenden Gondensatoren, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Condensatoren in Form einer Säule derart über einander angeordnet sind, dafs je eine Röhre von kleinerem Querschnitt, deren innerer Raum die Condenskammer des betreffenden Condensators darstellt, so in eine zweite Röhre von gröfserem Querschnitt eingesetzt ist, dafs ein zweiter ringförmiger Raum, die Kühlkammer, entsteht, wobei die zwecks successiven Durchlasses der vom Verdampfer kommenden, zu condensirenden Dämpfe mit einander communicirenden Condensationskammern verbunden und am unteren Theile mit die Condensate ableitenden Röhren versehen sind, von welchen die der Condensationskammer des ersten Condensators das Condensat entweder in den Verdampfer zurück- oder als vollendete Fraction abführt, während die übrigen die betreffenden Condensate nach den jedesmal vorhergehenden, mit Ueberlaufrohren für die fertigen Fractionen versehenen Kühlkammern leiten, welche ihrerseits wiederum behufs Ableitung der in ihnen entwickelten Dämpfe durch Rohre (r) mit dem jedesmal folgenden Condensator verbunden sind.
Bei dem Apparat nach Anspruch ι die Ausbildung der die Condensatoren mit den Kühlkammern verbindenden Ablaufrohre (mno) in der Weise, dafs sie aufser der Üeberführung der Condensate in die jedesmal vorhergehenden Kühlkammern gleichzeitig (an Stelle der Rohre r), den Uebertritt der in letzterem entwickelten Dämpfe in die jedesmal folgenden Condensatoren vermitteln.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE135134T | 1901-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135134C true DE135134C (de) | 1902-10-21 |
Family
ID=34484389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1901135134D Expired DE135134C (de) | 1901-02-06 | 1901-02-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135134C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4929342A (en) * | 1988-12-23 | 1990-05-29 | Lenco Machines & Tool Co. | Apparatus and method for separating recyclable materials |
FR2666025A1 (fr) * | 1990-08-22 | 1992-02-28 | Berberi Anwar | Procede et installation pour la production de diluants de peinture, d'encre, d'adhesif, et de vernis, a partir de leurs dechets. |
-
1901
- 1901-02-06 DE DE1901135134D patent/DE135134C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4929342A (en) * | 1988-12-23 | 1990-05-29 | Lenco Machines & Tool Co. | Apparatus and method for separating recyclable materials |
FR2666025A1 (fr) * | 1990-08-22 | 1992-02-28 | Berberi Anwar | Procede et installation pour la production de diluants de peinture, d'encre, d'adhesif, et de vernis, a partir de leurs dechets. |
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