DE270855C - - Google Patents
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- DE270855C DE270855C DENDAT270855D DE270855DA DE270855C DE 270855 C DE270855 C DE 270855C DE NDAT270855 D DENDAT270855 D DE NDAT270855D DE 270855D A DE270855D A DE 270855DA DE 270855 C DE270855 C DE 270855C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/12—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
- F26B17/16—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials passing down a heated surface, e.g. fluid-heated closed ducts or other heating elements in contact with the moving stack of material
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 270855 KLASSE 82«. GRUPPE
Trockenvorrichtung für feinkörniges Gut. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1912 ab.
Es sind Trocken vorrichtungen bekannt, die aus einem senkrechten, vom Trockengut von
oben nach unten durchwanderten Schacht bestehen, der von dachförrnigen, wagerechten
Heizröhren durchzogen wird, die so angeordnet sind, daß sie in wagerechten Reihen
liegen und daß die Röhren einer Reihe gegenüber den Lücken zwischen den Röhren der Nachbarreihen liegen. Solche Heizröhren
ίο haben aber einen verhältnismäßig geringen
Wirkungsgrad, da ihre Unterseite verhältnismäßig klein ist und sie daher weder auf die
unter den Röhren sich sammelnde Luft, noch durch Strahlung auf die unter den Röhren
^liegende Kohle wirken können. Dazu kommt noch, daß das Kondenswasser in diesen Röhren
die Unterseite ganz bedeckt und die Wirksamkeit dieser Flächen an und für sich verringert.
Demgegenüber besteht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung darin, daß bei Trocknern
Heizröhren von winkelförmigem Querschnitt angewendet werden, so daß nicht nur
die Oberseite, sondern auch die Unterseite dachförmig, d. h. hohl dachförmig ist, und
die Flächen der Unterseite denen der Oberseite parallel sind. Hieraus ergibt sich nicht
nur eine beträchtliche Vergrößerung der Heizfläche, sondern auch eine beträchtliche Vergrößerung
des Luftraumes unter den Röhren, in welchem die Luft "ganz besonders gut erwärmt,
d. h. für den Trockenprozeß vorbereitet wird. Auch die Wirksamkeit der unteren Rohrflächen an sich wird dadurch beträchtlich
verbessert, weil sie wegen ihrer Dachform frei vom Kondenswasser sind.
Dadurch, daß ferner die Neigung der Dachflächen dem Böschungswinkel des Trockengutes
angepaßt ist, breitet sich dieses durch den ganzen Trockner auf den Flächen in gleichmäßig
dünner Schicht aus und wird dabei von den seiner Oberfläche parallelen, gegenüberliegenden
unteren Heizflächen der Heizröhren auf das wirksamste bestrahlt und. getrocknet,
wobei die erwärmte Luft die verdampfte Feuchtigkeit gierig aufnimmt.
Die neue Trockenvorrichtung ist auf der Zeichnung schematisch in der Fig. 1 in einem
senkrechten Schnitt und in der Fig. 2 in einem ebenfalls senkrechten, aber zu ersterem
senkrecht stehenden Schnitt dargestellt.
Der neue Trockner besteht aus einem kastenförmigen Behälter 1, der oben durch einen
Boden 2 abgeschlossen wird, welcher gleichzeitig zur Unterstützung des zu trocknenden
Materials dienen kann. Der Behälter wird nun von einer Anzahl von Röhren 3 durchzogen,
die von einer Wand nach der gegenüberliegenden gehen. Diese Röhren haben winkelförmigen
Querschnitt und sind so gestellt, daß die Firstkante nach oben gerichtet ist, und sie sind so zueinander angeordnet, daß
die Röhren der einen Reihe immer unter den Lücken der nächstoberen liegen, wie dies die
Fig. ι veranschaulicht. In dem Boden 2 sind über den Firstkanten der obersten Rohrreihe
Schlitze4 angebracht, durch welche das Trockengut aus dem Vorratsraum auf die schrägen
Flächen der Röhren gelangt und auf diesen schrägen Flächen herabgleitet. Die Neigung
dieser Flächen wird so gewählt, daß der Winkel, unter dem sie in der Firstkante zusam-
menstoßen, dem doppelten Böschungswinkel des zu trocknenden Materials entspricht. Es
werden unter dieser Bedingung die " Dachflächen mit einer gleichmäßig dünnen Lage
von Trockengut bedeckt sein, selbst dann, wenn sämtliches Trockengut in Ruhe ist, d. h.
wenn unten kein Trockengut abgeführt wird. Die Winkelräume unter den Röhren werden
immer offen bleiben.
ίο Die Röhren 3 werden durch Dampf beheizt,
d. h. es wird an der einen Seite Dampf in sie hineingeleitet und an der anderen Seite
das kondensierte Wasser aus ihnen abgeleitet. Zum besseren Abfluß des Ko η dens wassers
sind die Röhren von dem einen Ende nach dem anderen schwach geneigt, wie aus Fig. 2
hervorgeht. Von den unteren, nicht mit Trockengut bedeckten Flächen der Dachröhren
wird, da sie unbedeckt sind, intensiv Wärme ausgestrahlt, und zwar senkrecht auf die auf
den Dachflächen der nächsttiefer liegenden Rohre liegende Schicht von Trockengut.
Zur Abführung des bei der Erwärmung sich bildenden Wasserdampfes ist der Behälter
unten offen, d. h. die Schächte 5 zur Ableitung des fertig getrockneten Gutes münden
nicht dicht in einen Boden, sondern zwischen ihnen sind Lücken 6 vorhanden, durch welche
Luft in der Pfeilrichtung von außen her in den Apparat eindringen kann. Diese Luft
durchdringt bei den Übergängen zwischen je zwei Rohren die dünne Trockengutschicht und
führt auf diese Weise intensiv den gebildeten Dampf mit sich fort und entweicht schließlieh,
mit Feuchtigkeit beladen, durch den Schlot 7, der sich an den Boden 2 anschließt.
Unter diesem eigentlichen Trockner liegt
nun im Anschluß an die Schächte 5 ein ganz ähnlich eingerichteter Behälter 8, der in der
gleichen Weise von Dachröhren 9 durchzogen ist wie der obere 1. Diese Dachröhren werden
aber nicht beheizt, sondern sie werden von einer Kühlflüssigkeit, beispielsweise von
Wasser durchflossen und dienen dazu, dem Trockengut die überschüssige Wärme wieder
zu entziehen und diese eventuell wieder nutzbar zu machen bzw. dem Gut die Gefahr zu
nehmen, die es, falls es feuergefährlich ist, im Zustande der Erwärmung in sich birgt.
Jeder der Schächte 5 kann durch einen Schieber 10 abgeschlossen werden, so daß
man imstande ist, den Kühler vollständig von dem Trockner zu trennen, was namentlich
wieder bei feuergefährlichem Trockengut von Wichtigkeit ist, da man hierdurch jede Gefahr
der Übertragung des Feuers von einer auf die andere Vorrichtung ausschließen kann.
Das vollständig fertig getrocknete und gekühlte Gut verläßt die Vorrichtung, die unten
spitz zusammengezogen ist, durch einen Auslaßschacht 11 o. dgl.
Die Anschlüsse der Dampf- und Wasserleitungen an die Röhren sind nicht dargestellt,
auch nicht die beliebig nach'Art des Materials zu wählende Zuführungseinrichtung zu 2.
Claims (2)
1. Trockenvorrichtung für feinkörniges Gut mit einer von dachförmig gestalteten
Heizrohren durchzogenen Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Heizrohren winkelförmig ist, so daß die Unterseite der Röhren hohl und fast ebenso
groß als ihre Oberseite ist und eine starke Strahlungswirkung auf das auf den darunterliegenden
Röhren liegende Trockengut und eine starke Heizwirkung auf die in den Hohlräumen enthaltene Luftmenge
ausübt.
2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachflächen
der Röhren unter einem dem Böschungswinkel des Gutes entsprechenden Winkel geneigt sind, so daß die von der Unterseite
der Rohrflächen ausgehenden Wärmestrahlen die die Röhren in gleichmäßiger Stärke bedeckende Schicht senkrecht treffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270855C true DE270855C (de) |
Family
ID=527554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270855D Active DE270855C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270855C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983002995A1 (fr) * | 1982-02-20 | 1983-09-01 | Hammer, Hartmut | Dispositif et procede de sechage de matieres solides pulverisees et agglomerees ou granulees |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1983002995A1 (fr) * | 1982-02-20 | 1983-09-01 | Hammer, Hartmut | Dispositif et procede de sechage de matieres solides pulverisees et agglomerees ou granulees |
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