DE119805C - - Google Patents

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DE119805C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Trockenschrank mit Warmluftbespülung, welcher durch einzelne neben einander liegende Scheidewände in einzelne Trockenkammern und angrenzende Zwischenkammern " getheilt ist, durch welch letztere die Trockenluft in die Höhe steigt, durch Durchlochungeri der Scheidewände in die Trockenkammern eintritt, die Gegenstände trocknet und durch eine hintere durchbrochene Stirnwand abgeführt wird.
Der Trockenschrank soll namentlich zum Trocknen der Kleidungsstücke solcher Arbeiter dienen, welche in Wasser oder feuchter Luft arbeiten (Bergarbeiter, Wasserarbeiter und dergl). .
Der neuartige Trockenschrank ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch denselben,
Fig. 2 einen Querschnitt in Richtung der Schnittlinie A-B, '
Fig. 3 einen solchen in Richtung der Schnittlinie C-D;
Fig. 4 veranschaulicht eine äufsere Ansicht desselben, wobei zwei Thürfelder zum Theil herausgebrochen sind, um das Innere zu zeigen;
Fig. 5 veranschaulicht einen Schnitt in Richtung der Schnittlinie E-F (Fig. 2).
Der Trockenschrank besteht aus einem rahmenartigen Mantel α von vortheilhaft kreisförmigem Querschnitt, der durch Zwischenwände b in einzelne segmentartige Behälter oder Trockenkammern 0 getheilt ist, die sowohl über einander als neben einander liegen und wovon jeder Behälter durch Thüren c und Schlösser d für sich abgeschlossen werden kann. Die Zwischenwände b b lassen einen kleinen Zwischenraum e zwischen sich, der genügend breit ist, um die erwärmte Luft in die Höhe und weiter streichen zu lassen.
Der Mantel α trägt in seinem unteren Ende einen Boden f, an welchem mittelst eines geeigneten Anschlufsstückes g eine centrale Luftleitung h anschliefst, welche mit irgend einer Frischluftquelle in passende Verbindung gesetzt ist. Oberhalb des Bodens f befindet sich ein zweiter Boden z, welcher die Trocken-; kammern 0 von der gemeinschaftlichen Wärmezelle k abschliefst. In der gemeinschaftlichen Wärmezelle sind in passender Weise Heizkörper / angeordnet, welche mit Dampf oder Warmwasser gespeist werden und die aus dem Kanal h in die Höhe steigende Luft zunächst erwärmen, bevor dieselbe durch die Zwischenräume e weiter geleitet wird.
Die Wände b b sind nahe am äufseren Umfange des Mantels α bei b1 b1 durchbrochen und die aus den Kammern e e in die Höhe steigende, durch die Heizkörper / erhitzte Luft kann über die Lochbleche b1 b1 nach den Trockenbehältern 0 überstreichen (s. Fig. 1, 2 und 5). In den Trockenbehältern sind geeignete Stäbe m oder Gestelle angeordnet, auf welchen die zu trocknenden Gegenstände aufgehängt werden, oder dieselben werden auf die Böden η aufgestellt. Da die Wände bx b1 in ihrer ganzen Höhe durchbrochen sind, so kommt die Warmluft mit den zu trocknenden Gegenständen in aufserordentlich kräftige und innige Berührung, so dafs das mitgerissene Wasser oder die, Feuchtigkeit bald verdunstet. Die einzelnen Trockenkammern ο ο sind auf
ihrer der Mitte des Trockenschrankes zu gelegenen Seite durch gelochte Wandungen ρ abgeschlossen. Durch diese ziehen die Wasserdünste in Räume r, die von der äufseren Wandp und einem inneren geschlossenen Cylinder q gebildet werden. Sie treten aus diesen Räumen r nach oben und vereinigen sich oberhalb des eigentlichen Trockenschrankes in einem Dunstabfang s, der zur stetigen Ableitung der Dünste mit einer geeigneten Ventilationshaube t versehen sein kann. *
Dadurch, dafs die Luft zunächst erwärmt wird und dann die einzelnen Trockenkammern ο von aufsen nach innen bespült werden, wird ein Luftzug hervorgebracht, der von den Aufsenseiten der Kammern o, also von den Thüren c, nach den Absaugkammern r hinstreicht. Dadurch wird vermieden, dafs die Wasserdünste beim Bestreichen der Trockenkammern ο nach aufsen treten und infolge dessen durch ihre Ausdünstung den Raum, in welchem die Trockenschränke aufgestellt sind, verpesten, vielmehr findet bei undichten Thüren ein Absaugen der Luft aus dem Raum, in welchem der Trockenschrank aufgestellt ist, nach dem Dunstrohr s hin statt. Infolge dessen kann das Aufstellen des beschriebenen Trockenschrankes in jedem beliebigen Raum stattfinden.
Statt der Einrichtung, dafs die Wände 61^1 nach beiden angrenzenden Trockenräumen ο hin Luftdurchlässe haben, kann auch die Anordnung getroffen werden, dafs nur eine der Wände b gelocht ist, also die Kammern nur von einer Seite mit der warmen Luft gespeist werden. Oder es können zwei gegen einander liegende durchbrochene Wände b1 b1 verwendet werden, welche zwei neben einander liegende Trockenkammern 002O o3 speisen, aber nur auf diese Weise die Speisung der Kammern herbeiführen. Dann sind die nächstfolgenden Scheidewände b'2 der Kammern geschlossene Scheidewände, die Kammern ö2 o3 werden also nur von den äufseren Wänden b1 gespeist.
Die Anzahl der Trockenkammern und die Uebereinanderschichtung derselben richtet sich nach der Gröfse und der Verwendung des Apparates.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Trockenschrank mit Warmluftbespülung zum Trocknen nasser Kleidungsstücke u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs er durch einzelne neben einander liegende Scheidewände (b b) in einzelne Trockenkammern (o) und angrenzende Zwischenkammern (e) getheilt ist, durch welch letztere die Trockenluft in die Höhe steigt, um in bekannter Weise durch die Durchlochungen (b 1J der Scheidewände (b) in die Trockenkammern (o) einzutreten, während die feuchte Luft aus dieser durch die innere durchbrochene Wand (ρ) abgeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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