AT207304B - Trockenanlage für Ziegel - Google Patents

Trockenanlage für Ziegel

Info

Publication number
AT207304B
AT207304B AT1158A AT1158A AT207304B AT 207304 B AT207304 B AT 207304B AT 1158 A AT1158 A AT 1158A AT 1158 A AT1158 A AT 1158A AT 207304 B AT207304 B AT 207304B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drying
bricks
heating
register
flue gases
Prior art date
Application number
AT1158A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Ing Ludowici
Original Assignee
Wilhelm Dr Ing Ludowici
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to AT191787D priority Critical patent/AT191787B/de
Application filed by Wilhelm Dr Ing Ludowici filed Critical Wilhelm Dr Ing Ludowici
Priority to AT1158A priority patent/AT207304B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT207304B publication Critical patent/AT207304B/de

Links

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Trockenanlage für Ziegel   Das Patent Nr. 19178 7   betrifft eine Trockenanlage für Ziegel, bei der die Trockenkammer oberhalb des Brennofens angeordnet sind und die Abwärme des Brennofens für aie Trocknung der Ziegel ausgenützt wird. Gemäss vorliegender weiterer Ausgestaltung der im Patente Nr.   191'/87   beschriebenen Anlage dienen nun zur Ausnützung der Brennofenabwärme, wie an sich bekannt, ortsfeste, am Kaminfuchs des Brennofens angeschlossene Heizregister, die in unmittelbarer Nachbarschaft der fahrbaren Ventilatoren und, betrachtet in der Strömungsrichtung der Warmluft, vor den in jedem Stockwerk befindlichen Trockengutstapeln angeordnet und austrittsseitig an einen vorzugsweise gemeinsamen Ableitungskanal angeschlossen sind, welcher unter der Wirkung eines Absaugventilators steht.

   Auf diese Weise wird auch noch die in den Rauchgasen enthaltene Wärme für die Trockenzwecke ausgewertet. Dies kommt insbesondere dann in Frage, wenn die Rauchgase keine bestimmte Mindesttemperatur mehr zu haben brauchen, um einen natürlichen Kaminzug sicherzustellen, sondern mit Rauchgasventilatoren gearbeitet wird, um so die Rauchgase bis zu jeder beliebig erniedrigten Temperatur mit dem gewünschten Zug ins Freie führen zu können. 



   Es ist an sich nichts Neues, Trockenanlagen mit rauchgasbeheizten Registern auszuführen, doch hat man die so erzeugte Warmluft bisher mehr oder weniger, was ihre Strömung anbelangt, sich selbst überlassen. Die Folge ist, dass diese älteren Massnahmen auf halbem Wege stecken bleiben : Sie können schon dehalb keine   zufriedenstellende Wärmeökonomie erreichen, weil   die Endtemperatur der Abgase gross genug sein muss, um einen natürlichen Kaminzug ausreichender Stärke aufrechtzuerhalten. Ein weiterer wichtiger Unterschied zugunsten der vorliegenden Anlage gegenüber den älteren Vorschlägen liegt darin, dass nunmehr wenigstens ein Heizregister pro Stockwerk vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass der feuchte Trockenluftstrom z.

   B. in einer zweistöckigen Anlage wenigstens zweimal zwischengetrocknet wird, wodurch eine   gleichmässigere Trocknung des Brenngutes   erzielt wird. Die Gefahr, dass das in der Strömungsrichtung der   Trockcnluft   zuletzt erreichte Trockengut noch feucht ist, wenn das zuerst beaufschlagte Gut schon trocken ist, wird dadurch vermindert, was wesentlich ist, denn um im Falle einer ungleichmässigen Trocknung zu einer durchwegs ausreichend getrockneten Ware zu kommen, muss man entweder weitertrocknen und damit Wärme vergeuden oder die Stapel umsetzen und damit Arbeit vergeuden. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden im Folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, in denen eine erfindungsgemässe Anlage im Schnitt schematisch dargestellt ist. 



   Der äussere Aufbau der Anlage entspricht, was die Gesamtanordnung der Stapel und der Ventilatoren anbelangt, dem im Stammpatent gewählten Ausführungsbeispiel. Man erkennt die Trockengestelle   1,   die in Etagen über einem Brennofen 2 angeordnet sind und durch fahrbare Gebläse 3 einem durch die Abwärme des Brennofens erwärmten Luftstrom ausgesetzt werden. 



   Zur zusätzlichen Ausnützung der in den Rauchgasen enthaltenen Wärme ist ein Rauchgas-Sammelkanal 4 mit Abzweigungskanälen 5 versehen, die zu Heizregistem 6 führen und derart angeordnet sind,   dass   der durch die fahrbaren Gebläse 3 erzeugte Luftstrom diese sowie ein anderer Teil der Rauchgase im ersten Stockwerk angeordnete Heizregister bestreicht und dadurch erwärmt wird. Der Austritt der Rauchgase aus den Heizregistern erfolgt über Ableitungskanäle 7 in einen Sammelkanal 8, an dessen Ende der   tauchgasventilator   9 angeschlossen ist, durch den die Rauchgase durch die Heizregister 6 gefördert werden. 



  Die Anordnung der Heizregister, der Zuführungs- und der Ableitungskanäle richtet sich jeweils nach der 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Ofentype und den baulichen Verhältnissen und kann in verschiedener Form getroffen werden, wobei es zweckmässig sein kann, zwei Rauchgas-Ventilatoren hintereinander zu schalten oder beispielsweise auch auf einen Zusammenschluss der Sammelkanäle 7 zu verzichten und dafür an jeden der zwei Sammelkanäle oder je zwei Kanälen einen getrennten Rauchgasventilator anzuordnen. 



     Die Rohrregister   stehen vorzugsweise lotrecht, was den Vorteil hat, dass durch entsprechende Öffnungen, beispielsweise in Sammelkästen oder Sammelkanälen 10, eine Reinigung des ganzen Systems von Niederschlägen und Flugasche erleichtert werden kann. 



     Diese Sammelkanäle bilden   in ihren horizontalen Teilen eine geschlossene Rinne. Zweckmässig ist es auch, wenn die Heizregister eine Höhe haben, welche jener der Trockenstapel ungefähr gleich ist. In den einzelnen Geschossen werden die Heizregister zweckmässig parallel zueinander geschaltet, damit hinter jedem Register die gleichen Temperaturverhältnisse herrschen. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Trockenanlage für Ziegel, bei der die Trockenkammern oberhalb des Brennofens angeordnet sind und die Abwärme des Brennofens für die Trocknung der Ziegel ausgenützt wird, nach Patent Nr. 191787, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausnützung der Brennofenabwärme, wie an sich bekannt, ortsfeste, am Kaminfuchs (4) des Brennofens (2)   angeschlossenenHeizregister   (6) dienen, die in unmittelbarer Nachbarschaft der fahrbaren Ventilatoren und, betrachtet in   derStrömungsrichtung   der Warmluft, vor den in jedem   Stockwerk befindlichenTrockengutstapeln   angeordnet und austrittsseitig an einen vorzugsweise gemeinsamen Ableitungskanal (7) angeschlossen sind, welcher unter der Wirkung eines Absaugventilators (9) steht.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizregister lotrecht stehen und eine Höhe besitzen, welche der vollen Höhe des Brenngutstapels (1) ungefähr gleich ist und dass die Heizregister in den einzelnen Geschossen der Anlage parallel geschaltet sind.
    3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Heizregister mit Abgasen versorgenden Leitungen weitestgehend horizontal unterhalb jeder Geschossdecke verlaufen.
    4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Teile 10) der die Rauchgase an die Register verteilenden Kanäle als geschlossene Rinne für den Abtransport der Flugasche ausgeführt sind.
AT1158A 1954-07-26 1958-01-02 Trockenanlage für Ziegel AT207304B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT191787D AT191787B (de) 1954-07-26 1955-06-15 Trockenanlage für Ziegel
AT1158A AT207304B (de) 1954-07-26 1958-01-02 Trockenanlage für Ziegel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE191787X 1954-07-26
AT1158A AT207304B (de) 1954-07-26 1958-01-02 Trockenanlage für Ziegel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT207304B true AT207304B (de) 1960-01-25

Family

ID=32928218

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT191787D AT191787B (de) 1954-07-26 1955-06-15 Trockenanlage für Ziegel
AT1158A AT207304B (de) 1954-07-26 1958-01-02 Trockenanlage für Ziegel

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT191787D AT191787B (de) 1954-07-26 1955-06-15 Trockenanlage für Ziegel

Country Status (1)

Country Link
AT (2) AT191787B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
AT191787B (de) 1957-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2002097346A1 (de) Trockner
EP3141852B1 (de) Bandtrocknungsanlage mit zwei trocknungsebenen
AT207304B (de) Trockenanlage für Ziegel
EP3230671B2 (de) Trocknungsanlage mit einem trocknungsbereich
DE1927839A1 (de) Trockenanlage fuer keramische,insbesondere grobkeramische Erzeugnisse
DE2650569C3 (de) Trocknungsanlage mit getrennten, indirekt beheizten Trockenkammern, insbesondere für Ziegel
DE2719670C2 (de) Trockenvorrichtung für ebene Warenbahnen
DE8209397U1 (de) Vorrichtung zum trocknen von karten mit verkabelten gedruckten schaltungen nach dem reinigen
DE836765C (de) Ziegelei-Anlage
DE536972C (de) Trockenanlage fuer keramische Formlinge mit hintereinandergeschalteter Anwaerm- und Trockenkammer
DE412754C (de) Verfahren zur Kuehlung von Grubenluft
DE98345C (de)
DE720159C (de) UEber dem Schwelofen angeordneter Bunker
DE1900401A1 (de) Trockner fuer koerniges Gut
DE520070C (de) Warmlufttrockner fuer geschlichtete Webketten
WO2001031256A1 (de) Regenerative nachverbrennungsvorrichtung
AT263603B (de) Trockenanlage, insbesondere für keramische Erzeugnisse
DE358187C (de) Kammer- und Kanaltrockner
AT203408B (de) Trockenkammer für Tonhohlwaren, z. B. Hohlziegel
DE924018C (de) Einrichtung an Kammertrocknern fuer ruhende, empfindliche Trockengueter, wie keramische Erzeugnisse od. dgl.
DE99801C (de)
DE379087C (de) Trockenvorrichtung
AT39918B (de) Hordentrockner mit rotierendem Hordenstapel für Flachs.
AT207533B (de) Warmluftofen für Raumheizzwecke
DE1703375U (de) Tabak-trockenschuppen.