DE358187C - Kammer- und Kanaltrockner - Google Patents

Kammer- und Kanaltrockner

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DE358187C
DE358187C DESCH56563D DESC056563D DE358187C DE 358187 C DE358187 C DE 358187C DE SCH56563 D DESCH56563 D DE SCH56563D DE SC056563 D DESC056563 D DE SC056563D DE 358187 C DE358187 C DE 358187C
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chambers
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/004Nozzle assemblies; Air knives; Air distributors; Blow boxes

Description

  • Kammer- und Kanaltrockner. Gegenstand der Erfindung ist eine Kammer-oder Kanaltrocknerei für keramisches und anderes Trockengut, welche mit warmer Trokkenluft oder mit Rauchgasen aus Öfen und anderen Feuerungen gespeist wird. Das Neuartige der Erfindung ist darin zu erblicken, daB die ganze Bodenfläche der Trockenkammern oder des Trockenkanals j alousieartig ausgebildet ist und der Rauchgaszuführungskanal unter derTrockenkammer angeordnet ist. Die jalousieartigen Einbauten können aus schräggestellten Blechen oder aus Dachziegel gebildet werden, welche Spalten zwischen sich lassen. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß die immer stark verunreinigten Rauch- und Abgase der Feuerungen nicht unmittelbar auf die Waren einwirken, sondern daß die Verunreinigungen, Ruß und Asche, von den schrägen Flächen der Einbauten zurückgehalten werden, so daß nur die gereinigte warme Luft durch die Spalten zu den Waren gelangen kann.
  • Soll die Speisung der Kammern mit reiner Warmluft von oben geschehen, so-dienen die j alousieartigen Einbauten als Abzugspalten nach dem unteren Abzugkanal, was den Vorteil bringt, daß der Abzug der verbrauchten Trockenluft gleichmäßig über der ganzen Bodenfläche erfolgen kann.
  • Es sind zwar schon in Schächten angeordnete, aus kegeligen Schüssen gebildete Rohre bei Schachttrockner für pulverförmiges Gut verwendet worden, durch die die Heizgase hindurchziehen. Diese Anordnung eignet sich aber nur für pulverförmiges Gut und' zudem ist die Herstellung dieser durch Stehbolzen in einem Abstand voneinander angeordneten Schüsse umständlich und teuer und die Rohre selbst bei Kammer- oder Kanaltrocknern für Ziegel usw. ungeeignet, da sie einerseits in den Trockenräumen hinderlich sind und die Bedienung erschweren, anderseits auch viel Raum erfordern, um die langen Räume gleichmäßig zu beheizen. Ein weiterer Vorteil der schrägen Leitflächen aus Blech oder Dachziegeln besteht darin, daß sie leicht von Ruß usw. gereinigt werden können.
  • Die Neuerung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungen dargestellt.
  • Abb. z ist eine Trockenkammer im Längsschnitt, Abb. 2 ein Grundriß der Kammertrocknerei, Abb. 3 ein anderer Trockenkanal im Längsschnitt.
  • In der Abb. r und 2 erfolgt die Zuführung der Rauchgase durch den seitlichen Kanal a, der durch Abzweige mit Kanälen c unter den Trockenkammern in Verbindung steht. In den Abzweigen sind Regelschieber b vorgesehen. Die Rauchgase durchstreichen den Kanal c in der Pfeilrichtung d. Die Decke .des Kanals c besteht in der ganzen Länge aus jalousieartigen Einbauten n, die aus schrägen Blechen, Dachsteinen, Biberschwänzen o. dgl. gebildet werden. Bei Verwendung von Dachziegeln werden diese schräg gegeneinander gesetzt, dabei ist immer zwischen zwei zusammenstoßenden Ziegeln ein Spalt gelassen. Die durchstreichenden Rauchgase setzen ihre Unreinlichkeiten an den schrägen Flächen'ab und treten durch die Spalten zwischen den Einbauten n zu dem Trockepgut.
  • Die Rauchgase können von dem Kanal c der Kammer A bei geöffnetem Schieber e in den Kanal c unter der Kammer B weitergeführt werden und schließlich durch g in den Kanal h abgezogen werden.
  • Reine Warmluft kann den Trockenkammern A, B, C von oben durch Schlitze l zu- geführt werden. Der Abzug erfolgt dann durch die über die ganze Bodenfläche der Kammern verteilten Spalten zwischen den schrägen Leitflächen.
  • Die Kanaltrocknerei nach Abb. 3 unterscheidet sich von der Anordnung nach Abb. r dadurch, daß einfache schräge Leitflächen p vorgesehen sind. Die Rauchgase treten durch den Kanal o in den durch die schrägen Flächen p abgedeckten Heizkanal q ein, durchströmen ihn in der Pfeilrichtung und werden durch den Kanal s abgesaugt. Die Unreinlichkeiteri der Rauchgase setzen sich an den schrägen Flächen ab, so daß nur reine Gase in die Trockenkammern übertreten. Der Eintritt der reinen Warmluft erfolgt von oben durch die Schlitze u und der Abzug durch die Spalten der Bodenfläche.

Claims (2)

  1. PATENT-Ar shI,ÜCHE: z. Kammer- und Kanaltrockner für keramisches und anderes Trockengut mit Zuführung der Rauchgase durch Heizkanäle unter den Trockenkammern oder reiner Warmluft von oberhalb der Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke zwischen den Kammern und unteren Rauchgaskanälen jalousieartig ausgebildet ist.
  2. 2. Ausführung des Kammer- und Kanaltrockners nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke zwischen den Trockenkammern und dem Rauchgaskanal aus schräg gegeneinander gestelltenPlatten (Dachziegeln) gebildet wird, deren einzelne Reihen zwischen sich Durchgangsschlitze haben.
DESCH56563D 1919-10-30 1919-10-30 Kammer- und Kanaltrockner Expired DE358187C (de)

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