DE17205C - Eine fahrbare Obstdarre - Google Patents
Eine fahrbare ObstdarreInfo
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- DE17205C DE17205C DENDAT17205D DE17205DA DE17205C DE 17205 C DE17205 C DE 17205C DE NDAT17205 D DENDAT17205 D DE NDAT17205D DE 17205D A DE17205D A DE 17205DA DE 17205 C DE17205 C DE 17205C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B15/00—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
- F26B15/10—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
- F26B15/12—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
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- F26B15/143—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of materials being carried by trays or racks or receptacles, which may be connected to endless chains or belts the receptacles being wholly or partly foraminous, e.g. containing a batch of loose material
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- F26B19/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects not covered by groups F26B9/00 - F26B17/00
- F26B19/005—Self-contained mobile devices, e.g. for agricultural produce
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
R-M. HUBENY in LEIPZIG. Eine fahrbare Obstdarre.
Patentirt im Deutschen Reiche vom al. Juli 1881 ab.
Zum Trocknen und Dörren von Obst und anderen Früchten gelangten bisher meist Apparate
zur Verwendung, die wegen ihrer unvollkommenen Anordnung und umständlichen Handhabung
zumeist nur eine unrationelle Production gestatten. Hauptsächlich war aber auch der
für Obstplantagen fühlbare Mangel an leicht zu beschaffenden Darrapparaten Veranlassung,
einen Darrapparat zu construiren, der mit den Vorzügen hoher Leistungsfähigkeit und einfacher,
bequemer Handhabung auch jenen der leichten Fahrbarkeit verbindet.
Die auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι bis 6 dargestellte Darre besteht zunächst aus
einem Raum A, Fig. 2 und 4, dessen Wände, bis auf eine ringsum mit einer Schicht schlecht
Wärme leitenden Materials, Fig. 4 und 5, umgeben sind. Das Ganze ist mit einem Dach
versehen und auf einem Wagengestell befestigt. Im unteren Theil des Raumes A bezw. in der
Mitte desselben ist eine Feuerung mit je nach Art des Brennmaterials beschaffenem Rost angebracht.
An die Feuerung, die mit einem feuersicheren Gewölbe aus Stein oder Eisen abgegrenzt
ist, schliefst sich die Kammer D, welche sich in die beiden Rohrleitungen E
und E1, Fig. 4, verzweigt. Letztere sind zu beiden Seiten am Boden des Raumes A angeordnet
und dienen dazu, den durchströmenden Feuergasen eine gröfstmögliche Strahlfläche zu
bieten. Der bequemen Reinigung der Rauchgasleitung wegen sind die Rohre E an geeigneten
Stellen mit Reinigungsbüchsen, Fig. 4, versehen. Die Rohre E können entweder ganz
horizontal oder in etwas geneigter Lage angeordnet sein. Nach Durchströmung der Rohrleitung
E gelangen die Heizgase durch die verticalen Rohre FF', Fig. 2, 3, 4 und 5,
nach der Decke des Raumes A in die wiederum horizontal liegenden Rohre" G und G', Fig. 5,
und von diesen in die verticalen Abführungsrohre H und H1, Fig. 1' und 3, ins Freie.
Aufser mit eben erwähnter Rohrleitung ist Raum A auch mit einem Hordensystem, Fig. 3,
ausgefüllt, welches aus einer beträchtlichen Anzahl einzelner Horden besteht.
Diese Horden, Fig. 1, 3 und 6; welche je
nach der zu dörrenden Fruchtgattung verschiedenartige Bodenflächen besitzen, haben gleich
Schubladen an ihrem vorderen Ende einen abschliefsenden Giebel b, durch welchen die eine
Wand des Raumes A gebildet und dicht abgeschlossen wird. Die Horden selbst ruhen
auf den Querhölzern JJ, Fig. 3, und gleiten mit ihrem Giebel b in den Falzen der an der
Aufsenwand des Raumes A angebrachten Traghölzer-ÄT,
Fig. iund3. Die einzelnen Horden lassen
sich bequem in der Längsrichtung der Traghölzer K verschieben und können an der falzfreien
Stelle bei L, Fig. 1, 4 und 5, leicht
herausgenommen werden. Die Manipulation des Darrens geht in der Weise vor sich, dafs
die fertig gedörrten Horden herausgenommen, die übrigen nachgeschoben und die fehlenden
durch neue ersetzt werden. Wegen Circulation der heifsen Luft sind die Horden so eingerichtet,
dafs sie in ihrer Nebeneinanderlage niemals eine vollkommen schliefsende horizontale
Wand im Innern von A bilden, Fig. 3, sondern der heifsen Luft genügend Platz zur
Circulation und dem entwickelten Dunst in geeigneter Weise Abgang gewähren. Der' ent-
stehende Dunst zieht sich nach dem oberen Theil der Darre, um durch den Dunstschlot M1
Fig. 3, ins Freie zu gelangen. Die Schlote für die Rauchgase nebst dem Dunstschlot sind mit
Regulirklappen versehen, die mittelst der Griffe kk, Fig. ι und 3, bewegt werden
können. Um bestimmte Obstsorten in einem gewissen Grade langsam vorzudarren oder nachzutrocknen,
ist unter dem Dache der Hordenboden N, Fig. 2 und 3, angeordnet, der entweder
feststeht oder .aus herausnehmbaren Horden gebildet ist.
Die Horden liegen je nach der Gröfse der Darre in einer gewissen Anzahl Schichten über
einander, und wird je nach der Gröfse der Feuerung die Breite und Anzahl der Horden
bemessen.
Claims (1)
- Pat ent-Anspruch:Eine Darre zum Dörren von Obst und anderen Früchten, die gebildet. wird aus einem Raum A, welcher auf Rädern angeordnet ist und mit drei'verticalen, durch schlecht Wärme leitendes Material gebildeten und mit Rauch- und Dunstschlot versehenen Wänden abgegrenzt, an seiner unteren Bodenfläche eine Feuerung trägt, die mit Rohrsystemen E.E'-FF' GG' und HH in Verbindung steht und im Innern ein System einzelner in Falzen verschieb- und leicht auswechselbarer, über einander angeordneter Horden enthält, deren Giebel b in Verbindung mit den Traghölzern K die vierte Wand des Raumes A bilden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17205C true DE17205C (de) |
Family
ID=294152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17205D Active DE17205C (de) | Eine fahrbare Obstdarre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17205C (de) |
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