DE15346C - Kontinuirlich zu betreibender Trockenofen zum Trocknen von Ziegeln, Thonwaaren und ähnlichen Materialien - Google Patents

Kontinuirlich zu betreibender Trockenofen zum Trocknen von Ziegeln, Thonwaaren und ähnlichen Materialien

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DE15346C
DE15346C DENDAT15346D DE15346DA DE15346C DE 15346 C DE15346 C DE 15346C DE NDAT15346 D DENDAT15346 D DE NDAT15346D DE 15346D A DE15346D A DE 15346DA DE 15346 C DE15346 C DE 15346C
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Germany
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bricks
drying
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dry air
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DANNENBERG in Görlitz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ähnlichen Materialien.
Dieser kanalartige Trockenofen soll zur künstlichen Trocknung von Ziegeln dienen. Die zum Trocknen nöthige warme Luft für diesen Ofen wird entweder dadurch gewonnen, dafs man die abziehenden Heiz- bezw. Rauchgase eines Dampfkessels durch den Ofen streichen läfst oder extra ein Feuer anlegt.
Die zu trocknenden Fabrikate werden anfangs bei einer mäfsig warmen Temperatur in den Ofen eingeführt, wobei sich die namentlich zu Anfang sich stark entwickelnden Wasserdämpfe genügend auf dem kürzesten Wege aus dem Ofen entfernen lassen, dann werden sie bei steigender Temperatur zusammen mit der Trockenluft, deren Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit selbst mit der Temperatur sich steigert, der Feuerstelle entgegengeführt.
. Dieser Trockenofen besteht, wie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, aus einem oder mehreren an einander gebauten, an beiden Enden offenen und nach hinten aufsteigenden Kanälen Z, welche flach abgewölbt sind.
An einer Seite des Kanals steht der Schornstein i, an der anderen befindet sich die Feuerungsanlage α. Das Gewölbe ist durch die Abzugslöcher für die Ventile gj. bis ^4 und für die einzusetzenden Blechschieber_/ durchbrochen.
Die Ventile g sind durch den Schmauchabzugskanal h mit dem Schornstein i verbunden.
Unter der Sohle des Ofenkanals ist eine Isolirung b gegen aufsteigende Erdfeuchtigkeit aus Steinen angelegt, auf welcher der Feuerkanal c, durch die (circa 25 cm hoch) darüber gedeckten Eisenplatten d gebildet wird. Ueber diese Eisenplatteri d werden in geeigneten Entfernungen einen halben Stein starke Wände e bis nahe an die darüber laufenden Trockengerüste gesetzt; die Wände e und dazwischen im Gewölbe einzusetzende Blechschieber/ sollen der Trockenluft eine wellenförmige Bewegung / ertheilen. An dem dem Schornstein entgegengesetzten Ende des Ofenkanals befindet sich unter ' dessen Sohle ein Luftzuführungskanal /, welcher bei m, gemeinschaftlich mit dem Feuerkanal c, durch die Sohle des Ofens in den Ofenkanal Z mündet. Der letztere ist oben auf jeder Seite 12 cm breiter als unten angelegt, wo auf den hierdurch entstandenen Banquettes Schienen befestigt sind, aufweichen die fahrbaren Trockengerüste W, an einer Axe mit zwei Rädern hängend, durch den Ofen laufen.
Ist der Ofen in Thätigkeit, so gestaltet sich der Betrieb in folgender Weise:
Der ganze Ofenkanal Z ist mit fahrbaren Trockengerüsten besetzt, welche mit zu trocknenden Ziegeln (in Fig. 5 erst zur Hälfte) beladen sind. Diese Wagen werden an den höher gelegenen Enden w eingeführt, und dann, wird der Ofenkanal selbst an beiden Enden,, mit fest anschliefsenden Thüren abgeschlossen.
Auf dem Roste« brennt das Feuer, dessen Gase den Kanal c entlang nach m ziehen und vermittelst der den Kanal c überdeckenden Eisenplatten den darüber führenden Ofenkanal Z erwärmen.
Der Luftzuführungskanal / ist genügend geöffnet, um atmosphärischeLuft einzulassen, welche sich bei m mit der Feuerluft aus c mischt und

Claims (3)

  1. hier durch die Sohle in den Ofen tritt. Die Ventile gi bis g4 sind nach Bedürfnifs mehr oder weniger geöffnet, um die sich beim Trocknen der Ziegel entwickelnden Wasserdämpfe genügend abführen zu können, damit sich dieselben nicht auf die Ziegelwaaren niederschlagen und dieselben erweichen können. Von m aus wird ein Theil der aus c und / austretenden gemischten Trockenluft nach rückwärts durch g4 abgezogen und hierdurch den zuletzt eingeschobenen / Ziegeln entgegengeführt. Die übrige Trockenluft nimmt denselben Weg wie die Ziegel und wird, nachdem sie sich genügend mit Wasserdämpfen gesättigt hat, durch gj, und g2, der gröfste Theil aber erst durch gi abgezogen.
    Da das meiste Porenwasser aus den Ziegeln schon bei und 4 entweicht und von hieraus eine Uebersättigung der Trockenluft nicht mehr eintreten kann, auch die Ziegelwaaren dann eine sich stark steigernd erhitzte Trockenluft ' vertragen können, so konnten die Hindernisse e und f angelegt werden, wodurch die Trockenluft zu einer auf- und niedersteigenden Bewegung gezwungen wird, wobei sich dieselbe beim Niedergehen jedesmal auf den immer heifser werdenden Eisenplatten immer mehr und mehr erhitzt und beim Aufsteigen die Ziegel berührt und trocknet.
    In bestimmten Intervallen wird die Thür des am Schornstein gelegenen Endes geöffnet; es werden ein oder mehrere Gerüste mit trockenen Ziegeln herausgezogen, und dann wird die Thür wieder hermetisch verschlossen; hierauf wird die Thür am anderen Ende des Ofens geöffnet; es werden dort wieder so viel Gerüste mit frischen Ziegeln eingeschoben, als vorher gegenüber herausgenommen worden sind, worauf diese Thür wieder verschlossen wird.
    Die transportablen Trockengerüste werden direct bei den Ziegelpressen beladen und auf Schwebebahnen nach dem Ofen geführt; auf solchen Bahnen werden auch die entladenen Trockengerüste nach den Pressen zurückgeschafft.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . Die Anordnung, dafs die den Ofen speisende Feuerluft eine doppelte Bewegung im Ofen macht, und zwar erstens im Kanal c unter den Eisenplatten d vom Schornstein abwärts nach hinten, zweitens von m aus, mit atmosphärischer Luft gemischt, im Ofenkanal selbst, durch die Hindernisse ef in eine wellenförmige Bewegung gesetzt, zurück nach dem Schornstein zieht.
  2. 2. Die Anlage und Bildung des Kanals c mit den darüber liegenden Eisenplatten d, die auf letzteren- und im Gewölbe anzulegenden Hindernisse, nämlich kleine Wände e und Eisenschieber/ im Gewölbe, der verschliefsbare Luftzuführungskanal / und durch Ventile absperrbare Kanäle^. ■',''.-.■'■''.
  3. 3. Die fahrbaren, aus Eckeisen construirteri Hängegerüste, Fig. 5, welche nur eine Axe haben und sich durch ihr Eigengewicht vertical halten. · . ■ . ':.'■■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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