DE80389C - - Google Patents

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DE80389C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/14Compounds of lead
    • C09C1/16White lead

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
. Vorliegende Erfindung ; bezieht sich auf Neuerungen in der Herstellung von Bleiweifs nach der holländischen Methode und bezweckt, ein leichtes Füllen und Leeren der Bleiweifsgruben oder Kammern zu erreichen, sowie die Regulirung des Luftzuges und der Temperatur desselben bewerkstelligen zu können.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt die neue Anordnung der Grube im Längsschnitt,
Fig. 2" dieselbe theilweise im Querschnitt, theilweise. in Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt der Kammern und zeigt theilweise die. besonderen, zum Beschicken und Entleeren geeigneten Vorrichtungen. .
Fig. 4 und 5 sind Vorder- und Seitenansicht der die Wagen tragenden Console und zeigen die. Vorderwandung und einen in demselben angeordneten Ventilationskanal im Schnitt.
Fig. 6 bis 8 zeigen die Ladewagen in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht.
Fig. 9 und ι ο ist ein Grundrifs bezw. Längsschnitt des Rostes, welcher die Töpfe trägt, die in den in Fig. 1 bis 3 gezeichneten Kammern angeordnet sind.
Die Kammer A, Fig. 1 bis 3, ist aus Backsteinen aufgebaut und mit parallelen Trägern B versehen, welche durch die vordere und hintere Wand a aL getragen werden, eventuell können zur Unterstützung derselben auch Säulen angeordnet sein. Die Träger werden vortheilhaft aus Teakholz verfertigt und besitzen ±-Gestalt. Sie sind derartig weit von einander entfernt, dafs zwischen je zwei benachbarte Träger aus Zellen gebildete Rahmen oder Roste gelagert werden können, welche die die Säure und das Rohblei haltenden Töpfe aufnehmen. Diese Rahmen werden durch Oeffnungen C der Vorderwand eingeführt, welche sich über die ganze Breite des Trägers erstreckt und durch Fallthüren D geschlossen werden, sobald die Grube beschickt ist. Die Roste lagern auf den Flanschen b der Träger auf, die lang genug sind, um eine gröfsere Anzahl solcher Rahmen der R.eihe nach aufzunehmen, während die Tiefe der Träger und Roste derartig ist, dafs die letzteren und die in diesen gelagerten Töpfe nicht über die Rippen der Träger hervorragen. In den Zwischenräumen E, sind auf lose auf den Trägern aufliegenden Brettern Lohbeete angeordnet. Die Roste /, Fig. 9 und 10, werden durch die Oeffnungen C mittels Wagen eingeführt (Fig. 6, 7 und 8), deren Räder gleichfalls auf den Flanschen b der Träger laufen. Aufserhalb der Grube, steht der Wagen auf einer Plattform F, welche mit Schienen f versehen ist, deren Spurweite der Entfernung je zweier Trägerflanschen b entspricht, und welche zeit-"weise durch ein Consolpaar G getragen werden, welche den zu belastenden Trägern entsprechen. Es sind so viele Console vorgesehen, wie Träger vorhanden sind; die Console sind an der Vorderwandung der Grube drehbar gelagert, so dafs sie beim Nichtgebrauch gegen die Wand gelagert werden können. Die die mit Rohblei und Säure beschickten Töpfe tragenden Roste / sind in Fig. 9 und 10 dargestellt. Die
Töpfe, welche auf Vorsprüngen i1 aufruhen, sind rund, während die einzelnen Rostzellen viereckig und am Boden offen sind, so dafs die in den Lohbeeten entwickelte Wärme leichten Zugang zu den Töpfen findet. Der das Beschicken bewirkende Wagen J ist mit zwei nach hinten ragenden Armen j und vorn und hinten mit zwei Schneckengetrieben pß, Fig. 6 bis 8, versehen. Die Schnecken p sind auf einer gemeinsamen Welle β befestigt, welche durch eine Kurbel p gedreht werden kann, während die Schrauben β mit einer Querstange β verbunden sind, mit welcher die Arme j befestigt sind. Diese Elemente bilden eine Hebevorrichtung, welche durch in der Hülse p gleitende Bolzen β vertical geführt wird. Durch die Arme j wird, sobald sie in der Fig. 6 .punktirt gezeichneten Stellung sind, der Rost I in seine richtige Stellung gebracht; werden hierauf die Arme gesenkt, so wird der betreffende Rost auf die Flanschen b des Trägers gesenkt.
Beim Beschicken der Grube wird zunächst ein Lohbeet auf dem untersten Boden e aufgeschichtet und hierauf Roste /, welche die beschickten Töpfe tragen, der Reihe nach durch eine Kraft gehoben und auf den Wagen J gelegt, welcher sich dabei auf der Plattform F befindet (Fig. i). Der Wagen J wird hierauf durch die Oeffnung C durch einen Arbeiter auf die Trägerflanschen b geschoben, auf welche der Rost aufgelegt werden soll, worauf der Wagen nach der Plattform zurückgeht, um einen anderen Rost aufzunehmen. Dies wird so lange wiederholt, bis der zwischen zwei Trägern befindliche Raum gefüllt ist, worauf die Thür D geschlossen wird. Hierauf wird die Plattform F mit dem Wagen J durch den Krahn zu dem folgenden Consolpaar G befördert und das nächstfolgende Trägerpaar mit Rosten beschickt, bis die erste Etage gänzlich gefüllt ist. Hierauf werden die Bretter e auf die beschickten Träger aufgelegt, und nachdem ein Lohbeet auf denselben aufgeschichtet ist, wird der Wagen zu der nächsten Etage geschoben.
Die Lohe wird durch eine Thür K eingeführt (Fig. 3), welche so grofs ist, wie die Wandung a\ und welche durch zwei Reihen Bretter k geschlossen wird; diese Bretter werden in Nuthen eingelassen, die sich an der Innenseite der Thürfassung befinden. Der Zwischenraum zwischen den beiden Bretterreihen wird mit Lohe ausgefüllt.
Die Luftcirculation wird durch Kanäle L L1 bewirkt (Fig. 1), welche derartig in der vorderen und hinteren Wand α α' vorgesehen sind, dafs die Luft die Räume E im Zickzackgang durchstreichen mufs, wobei durch in der obersten und untersten Thür vorgesehene Schieber M M\ Fig. 2, der Luftzuflufs regulirt wird. In der Wand α1 sind verglaste Löcher / vorgesehen, welche ein Beobachten der in den Luftkanälen L1 angeordneten Thermometer ermöglichen, so dafs die Temperatur in jedem Theile der Grube controlirt werden kann.
Um das Carbonisiren des Bleies in der untersten Etage zu beschleunigen, kann die Luft erhitzt und durch die. in Fig. 1 punktirt gezeichneten Kanäle M2 zugeleitet werden, welche an Stelle der Schieber M der untersten Thür D in der vorderen Wand α vorgesehen sind.
Ist die Verwandlung des Bleies in Carbonat vollendet, so werden die Kasten mit Hülfe des Wagens J wieder aus der Grube herausgehoben und durch den Krahn nach unten gelassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kammer zur Herstellung von Bleiweifs nach holländischer Methode, gekennzeichnet durch in verschiedenen Etagen angebrachte, gleichzeitig die Laufschienen eines Wagens und die Unterstützung für die die Bleitöpfe aufnehmenden Roste bildende horizontale Trägerreihen (B b) und auf die Träger aufzulegende, die Lohbeete tragende Bretter, welche die Kammer in einzelne Etagen theilen, durch welche die Luft mittels in den Wandungen angeordneter Kanäle (L) zickzackförmig hindurchgeführt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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