DE2016113C3 - Hängedecke für einen Tunnelofen - Google Patents
Hängedecke für einen TunnelofenInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B29/00—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
- C03B29/04—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way
- C03B29/06—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way with horizontal displacement of the products
- C03B29/08—Glass sheets
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/30—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Hängedecke für einen Tunnelofen, insbesondere für die Wärmebehandlung
von Glasscheiben, bestehend aus einzelnen sich über die gesamte Breite des Tunnelofens erstreckenden Deckenabschnittes
(US-PS 28 56 172). Hieraus ist auch bekannt,
den Tunnelofen in Anpassung an unterschiedliche Größen der Wärme zu behandelnden Werkstücke aus
vorgefertigten Abschnitten herzustellen, die es erlauben, öfen unterschiedlicher Abmessungen sowohl in
Längs- wie in Querrichtung zu erstellen.
Beim Stand der Technik war nun bei der Umrüstung auf eine andere Größe eine praktisch vollständige
Demontage notwendig.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, bei
besserer Ausdehnungsmöglichkeit der Auflager-Elemente
die Möglichkeit eines einfacheren und schnelleren Umbaus, und dies unter Zugrundelegung möglichst
gleicher Elemente, für die Decke zu schaffen.
Erreicht wird dies überraschend dadurch, daß die Deckenabschnitte als Kästen ausgebildet sind, bestehend
aus in Ofenlängsrichtung sich erstreckenden feuerfesten Seitenplatten, einer oder mehreren Stirnplatten und zwischen gegenüberliegenden Stirnplatten
verlaufenden Längsträgern, sowie auf den Längsträgern aufliegenden Bodenplatten wobei die Stirnplatten als
Auflager für die Längsträger dienen.
Zweckmäßig werden die Stirnwände des Ofens an metallischen Tragkonstruktionen aufgehängt, die in der
Lage sind, sich quer zum Ofen angeordneten Schienen zu verschieben, derart, daß deren seitliches Rücken
möglich wird.
Vorzugsweise sind die Vorder- und Rückwandung jedes DeckenabschnittQS aus Stirnplatte.1 mit unten
vorgesehnen öffnung gebildet, in welche die Enden der
feuerfesten den Boden des Kastens tragenden Längsträger frei greifen.
Im übrigen sind die feuerfesten Platten über Stangen an einen metallischen auf Schienen senkrecht zur
Längsachse des Ofens verfahrbaren Rechteckrahmen gehängt
Durch die Maßnahme nach der Erfindung, die Deckenabschnitte als gleiche Kästen auszubilden und
dabei die Stirnplatten als Auflager für die Längsträger zu benutzen, wird die Herstellung (gleiche Kästen)
vereinfacht, die Montage beschleunigt Vorzugsweise ist die Kastenanordnung auch nacri ihrem Zusammenbau
dehnbar.
Um die Decke mit Abmessung entsprechend denen der zu behandelnden Artikel herzustellen, genügt es
folglich, aneinanderstoßend nebeneinander mehrere Elementarkästen anzuordnen, deren Vorder- und
Rückseiten aus einer Anzahl von Platten mit Standard-Abmessungen entsprechend der gewünschten Breite
gebildet werden.
Durch die genorm'.e Breite der Kästen ist jede Montage bzw. Demontage oder Auswechselung, vor
allen Dingen aber auch die Lagerhaltung verbessert worden.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand eines Vorspannofens für Glasscheiben
beschrieben werden, wobei sich die Glasscheiben auf einer Bahn paralleler Transportrollen durch den
Ofen bewegen.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. t eine teilgeschnittene perspektivische Darstellung
— Teile wurden fortgelassen — durch eine Hängedecke nach der Erfindung;
Fig.2 ist ein schematischer Schnitt längs der Linie
Uli in Fig. 3;
F i g. 3 ist ein Teillängsschnitt längs der Linie Ill-Ill in
F i g. 2 und
die F i g. 4 und 5 sind Detaildarstellungen im größeren Maßstab, analog den F i g. 2 und 3.
Die in den Zeichnungen dargestellte Ofensohle ist
von an sich bekannter Bauart; es wird darum nur
genauer die Decke des Ofens beschrieben werden.
Die Sohle 1 ruht auf einem Sockel 2 (Fig,2) und ist
aus Konstruktionselementen 3 aus einem feuerfesten Material mit Lagern für nicht dargestellte Widerstandsheizeinrichtungen aufgebaut Die Seitenwandungen des
Ofens bestehen aus unteren Pfeilern, Stützen oder Mauern 4, welche Anordnungen aus auswechselbaren
Teilen 5 tragen, in welchen Bohrungen 6 zur
Durchführung von Rollen 7 vorgesehen sind, auf denen die zu behandelnden Gegenstände ruhen. Die Teile 5
tragen selbst die auswechselbaren Teile, welche beispielsweise in an sich bekannter Weise durch
Hohlelemente 8 gebildet sind, die ein leichtes Isoliermaterial enthalten, auf deren Außenseite eine Platte 9 aus
einem thermisch isolierenden Material befestigt ist Diese Platte ist mit Griffen 10 ausgestattet, die es
ermöglichen, die Anordnung im Notfall zu verschieben, um an das Innere des Ofens zu gelangen. Aus Gründen
der Darstellung ist eine dieser Anordnungen in F i g. 1 herausgenommen worden.
Erfindungsgemäß und wie in F i g. 3 zu sehen, ist db
Decke des Ofens aus einer Reihe auswechselbarer Kästen gebildet, die aneinander angeordnet sind Jeder
Kasten umfaßt Längswandungen, welche durch Stützen 11 (F i g. 1) von Behälter- oder Kastenform gebildet sind,
die auf den Elementen 8 ruhen sowie Querwandungen, die durch Platten 12 in ausreichender Zahl gebildet sind,
um die gesamte Breite des Ofens zu überdecken. Die Stützen 11 werden mit einem im unterteilten Zustand
thermisch isolierenden Material gefüllt und ihre Außenfläche — wie die der Elemente 8 — ist mit einer
isolierenden Platte 9 verkleidet, welche über Schrauben unter Zwischenschaltung einem im unterteilten Zustand
thermisch isolierenden Material gefüllt, ihre Außenfläehe — wie die der Elemente 8 — ist mit einer
isolierenden Platte 9 verkleidet, weiche über Schrauben unter Zwischenschaltung feuerfesten Filzes oder eines
ähnlichen Materials befestigt ist In die auf der Basis der Platten 12 ausgesparten Offnungen 13 greifen frei die
Enden der Längsträger 14, weiche den Boden des Kastens abstützen. Dieser Boden wird durch Bodenplatten 15 gebildet, deren Ränder auf der Kante der
Längsträger 14 ruhen und auf denen feuerfeste Elemente 16 gestapelt sind. Die Längsträger 14 weisen
an ihrer Basis Schenkel 14a auf, auf denen Stäbe 17 ruhen, die quer zwischen zwei benachbarten Längsträgern angeordnet sind und welche elektrische Heizwiderstände 18 von Bandform tragen, die längs unter
dem Boden verlaufen. Sämtliche der die Kästen bildenden Elemente bestehen selbstverständlich aus
feuerfestem Material.
Ein Spiel ist zwischen den Stirnplatten 12 derart gelassen, daß deren Ausdehnung möglich wird. Die
Längsbalken 14 können frei, indem sie sich ausdehnen,
in den öffnungen 13 gleiten. Auch verhindern
schließlich die Bodenplatten 15, daß in das Innere des Ofens Staub fällt, der beispielsweise von den Elementen
16 stammt; auch grenzen sie nicht völlig aneinander an, da sie sich ausdehnen können müssen.
Die Stützen 11 und die Stirnplatten 12 jeder der Kästen sind über metallische Stangen 19a und 19b an
einen unabhängigen Rechteckrahmen gehängt, welcher aus metallischen Trägern 10 gebildet wird. Dieser
Rahmen stützt sich über Rollen 21 und 22 auf Schienen 23 ab, die quer zum Ofen angeordnet sind, was das
gesonderte Rücken jeder der Deckenabschnitte auf der Ofenseite ermöglicht Die auf ein und der gleichen Seite
des Kastens angeordneten Rollen 21 sind Rillen- oder Nutenrollen, welche durch einen Vorsprung 23a der
entsprechenden Schiene 23 geführt werden, den sie so gefangen hält während die auf der anderen Seite
angeordneten Rollen 22 frei auf der gegenüberliegenden Schiene rollen. Diese Anordnung bietet den Vorteil,
daß die Kastenanordnung sich frei dehnen kann.
Wie klarer in den F i g. 4 und 5 erkenntlich, sind die
metallischen Anker 19a an den Stützen 11 iiaer Bügel 24
verbunden, welche über Schrauben befestigt sind, während die metallischen Anker 196 mit Gewinde
versehen und direkt in die Masse der Platten 12 eingeschraubt sind. Die Kanten der Platten 12 zweier
aneinander angrenzender Kästen werden überlagert durch eine Deckendichtung, die durch eine Platte 26 aus
einem faserartigen Material, z. B. Filz, gebildet ist, der
selbst durch ein Element 27 aus feuerfestem Material abgedeckt ist Die Platte 26 ist dazu bestimmt, jedes
Herabfallen von Staub oder von Fremdkörpern in den Ofen über den zwei benachbarten Platten 12 trennenden Zwischenraum zu verhindern.
An jedem ihrer Enden ist die Hängedecke nach der Erfindung durch Stirnfelder abgeschlossen, die nicht in
den Zeichnungen dargestellt sind, da sie aus Elementen bestehen, die in jeder Hinsicht analog den Seitenplatten
11 sind. Wie diese sind sie mit ei..cm besonderen
Isoliermaterial gefüllt und außen mit einer Platte aus einem Isoliermaterial versehen. Ebenso wie die
Seitenplatten U sind sie über Bügel und Anker analog den Bügeln 24 und Ankern 19a an einen metallischen mit
Rollen versehenen Träger befestigt, wobei diese Rollen auf Schienen quer zum Ofen rollen, derart daß ein
seitliches Rücken der Stirn- oder Giebelwandungen des Ofens möglich wird.
Das Rücken der Kästen und der Stirnwandungen oder Giebelfelder erfolgt leicht mit Hilfe einer Winde,
nach vorheriger Demontage der auswechselbaren Te:e.
Natürlich kann die Decke nach der Erfindung mit Verriegelungssystemen versehen sein, die es ermöglichen, sie in Benützungsstellung oberhalb der Ofensohle
zu verriegeln.
Claims (8)
1. Hängedecke für einen Tunnelofen, insbesondere
für die Wärmebehandlung von Glasscheiben, bestehend aus einzelnen sich über die gesamte Breite des
Tunnelofens erstreckenden Deckenabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenabschnitte
als Kästen ausgebildet sind, bestehend aus in Ofenlängsrichtung sich erstreckenden feuerfesten
Seitenplatten (11), einer oder mehreren Stirnplatten
(12) und zwischen gegenüberliegenden Stirnplatten (12) verlaufenden Längsträgern (14), sowie auf den
Längsträgem aufliegenden Bodenplatten (15) wobei die Stirnplatten (12) als Auflager für die Längsträger
(14) dienen.
2. Hängedecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Deckenabschnitte
bildenden Kästen völlig mit auf dem Boden des Kastens ruhenen feuerfesten Blöcken (16) besetzt
sind.
3. Hängedecke nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorder- und
Rückwandung jedes Deckenabschnittes bildenden Stirnplatten (12) an ihrer Basis von Öffnungen (13)
durchsetzt sind, in weiche die Enden der feuerfesten, den Boden des Kastens tragende;: Längsträger (14)
frei greifen.
4. Hängedecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (U)
mit isolierendem feuerfesten zerkleinerten Material ausgekleidet sine
5. Hängedecke nach einem der Insprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese feuerfesten
Platten über Stangen an einen metallischen auf Schienen (23) senkrecht zur Längsachse des Ofens
verfahrbaren Rechteckrahmen gehängt sind.
6. Hängedecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Rechteckrahmen
sich über Rollen (21; 22) auf zwei Parallelschienen (23) abstützt, wobei die einer der Schienen
zugeordneten Rollen eine Nut aufweisen, in welche ein vorspringender Teil {23a) dieser Schiene (23)
greift, derart, daß diese Rollen (21; 22) geführt und
gefangengehalten werden, während die anderen Rollen auf diesen Schienen frei rollen.
7. Hängedecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel verlaufenden
Längsträger auf ihren unteren Rändern längsverlaufende Vorsprünge tragen, die als Abstützung
für Querstäbe (17) dienen, die sich von einem Träger zum benachbarten erstrecken und elektrische
in Längsrichtung im Ofen verlaufende Heizwiderstände in Bandform tragen.
8. Hängedecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatten über Stangen an quer zum Ofen Ober Rollen
verfahrbare Metallgerüste gehängt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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