DE39937C - Trockenapparat - Google Patents

Trockenapparat

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DE39937C
DE39937C DE188639937D DE39937DD DE39937C DE 39937 C DE39937 C DE 39937C DE 188639937 D DE188639937 D DE 188639937D DE 39937D D DE39937D D DE 39937DD DE 39937 C DE39937 C DE 39937C
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drying
air
tracks
smoke
hot air
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Expired
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DE188639937D
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English (en)
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E. SCHNITER in Zürich, Schweiz, Tonhallestr. Nr. 4
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/02Heating arrangements using combustion heating
    • F26B23/028Heating arrangements using combustion heating using solid fuel; burning the dried product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen. '
Trockenapparat.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1886 ab.
.. Dieser Trockenapparat hat die Aufgabe, den raschen Entzug des Wassergehaltes verschiedener, lose aufliegender Körper, welche in ansehnlichem, äufserlich möglichst wenig verändertem, porösem Zustande erhalten werden sollen, bei geringstem Aufwand von Brennmaterial zu besorgen.
Er besitzt folgende Einrichtung:
Die Feuerung besteht aus Feuerthür, Rost, Boden von Gufseisenplatten mit Heizrippen. Den Feuerraum durchziehen quer mehrere gufseiserne Röhren k\ die Wände sind aus feuerfesten Steinen hergestellt. Die Decke wird durch den Boden der Dörrbahn η gebildet, die somit direct geheizt wird. Gleichzeitig werden auch die Röhren k, die Bodenplatte i und die in- und anliegende Luft erhitzt. Letztere wird continuirlich von der durch die Luftgitter eintretenden kalten Luft nach oben verdrängt. Im Zage nach oben ist dieser verdrängten, heifsen, trockenen Luft der Weg quer durch eine Dörrbahn angewiesen.
Diese Luft sättigt sich an dem Wassergehalt der in Horden im Wege liegenden Dörrobjecte, durch die sie gleichmäfsig hinzieht, und entweicht seitlich unter der Deckfläche der Dörrbahn nach aufsen.
Indem der Feuer- und Rauchzug alle vier Längsflächen der Dörrbahnen, deren in der Zeichnung beispielsweise drei (n q t) angenommen sind, umströmt, steigt er im Zickzack derart empor (s. im .Querschnitt b b' c, d d' e,ff g), dafs er abwechselnd sich verzweigt und vereinigt und Hitze an die zwei Seitenwände und an die obere Fläche der Dörrbahn abgiebt.. . Im montirt versendbaren Trockenapparat sind statt der Querröhren k und der steinernen Seitenwände ein gufseiserner Heizkasten und ein horizontales Rohr mit zwei nach oben führenden Feuerzügen, entsprechend b b', in Form von Armen angeordnet. In diesem Falle wird die Heifsluft in die Dörrbahn durch den perforirten Boden derselben geleitet.
Die Querröhren k haben aufser ihrer Bestimmung der Lufterwärmung noch den besonderen Zweck, die untersten Dörrobjecte vor einer übermäfsigen Bestrahlung durch dieFeuergäse zu schützen.
Die Wirkung des Apparates besteht also einestheils im directen Feuer und Feuerumzug, durch welchen die Dörrobjecte zur Entwässerung vorbereitet werden, und anderentheils in dem bewirkten Heifs- und Trockenluftdurchzug, welcher das Wasser der Dörrobjecte im Dampfzustand davonführt.
Die Dörrbahnen haben an jedem Ende eine ThUr mit verstellbarer Klappe zum Reguliren der Wärme- und der Dunstausströmungen. Auch ist bei jeder Dörrbahn die eine Thür mit einem Thermometer versehen, dessen Blase sich innerhalb befindet, während · die Theilung sichtbar aufsen angeordnet ist.
Zur Aufnahme der zu präparirenden Objecte dienen Horden, welche, wie bislang üblich, in Etagen von ca. 8 cm Höhe über einander liegen, oder Körbe, welche, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, leichten Emporzug der Heifsluft gestatten. Diese Horden oder Körbe werden an einander in' die Bahn eingeschoben und rücken dieselben in continuirlicher Zick-
zackreihenfolge, dem Fortgang des Dörrens entsprechend, von oben nach unten weiter.
Der Apparat vermeidet im besonderen die der Dampfcondensation ausgesetzten Flächen, bewirkt vielmehr, dafs die Hitze der durchströmenden Luft durch die eng angeschlossenen begleitenden Feuerzüge gesteigert wird und der Dampf aus den Dörrobjecten energisch nach aufsen entweicht.
Fig. χ Ansicht mit Feuerthür, drei Dörrbahnthüren sammt Thermometer und Dunstregulirklappe.
Fig. 2 Längsschnitt durch die Mitte, Einfeuerung a, drei Dörrbahnen η q t, die unterste mit vier Laufkörben bezw. Horden.
Fig. 3 Querschnittmitte, Luftcirculation
Fig. 4 Horizontalschnitt durch die unterste Dörrbahn.
α Feuerraum, Zug nach rechts; λ'Aschenraum, a" seitliche Rauchdurchlässe;
b b' Rauchzüge nach links, die unterste Dörrbahn beiderseitig bestreichend;
b" zwei seitliche Rauchdurchlässe zur Wiedervereinigung der Rauchzüge;
c Rauchzug nach rechts, c" seitliche Rauchdurchlässe wie a";
d d' Rauchzuge nach links, e nach rechts;
ff' nach links;
g nach rechts in Wiederholung der Züge und Durchlässe, wie um die unterste Dörrbahn ;
h Rauchableitung in den Kamin;
i Lufterwärmurig unter der Bodenplatte;
k Eisengufsrohre zu demselben Zweck^
/ Heifsluftkammer;
m ρ s Einlasse heifser Luft in die Dörrbahnen η qt;
oruvwχ Austritte heifser Luft und Wasserdämpfe;
nqt Dörrbahnen zur Aufnahme von Horden oder Körben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Die Anordnung einer oder mehrerer langgestreckter liegender Dörrbahnen nqt, deren. Seitenwände und Decke durch horizontale, Hitze abgebende Feuerzüge b b' c, d d' e,ff g bestrichen werden, und welche Dörrbahnen durchkreuzt werden von Heifsluftströmen η u, qr, to, die den Wassergehalt der Dörrobjecte kurzer Hand wegführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE188639937D 1886-09-04 1886-09-04 Trockenapparat Expired DE39937C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE39937T 1886-09-04

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DE39937C true DE39937C (de) 1887-07-28

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