DE9555C - Apparat zum Trocknen von animalischen, vegetabilischen und anderen Substanzen - Google Patents

Apparat zum Trocknen von animalischen, vegetabilischen und anderen Substanzen

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DE9555C
DE9555C DE18799555D DE9555DD DE9555C DE 9555 C DE9555 C DE 9555C DE 18799555 D DE18799555 D DE 18799555D DE 9555D D DE9555D D DE 9555DD DE 9555 C DE9555 C DE 9555C
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DE18799555D
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A. KELLI in London
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/001Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure
    • F26B21/002Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure heating the drying air indirectly, i.e. using a heat exchanger
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/10Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

1879.
Klasse 82.
ALEXANDER KELLY in LONDON. Apparat zum Trocknen von animalischen, vegetabilischen und anderen Substanzen,
Patentirt im Deutschen Reiche vom io* September 1879 ab.
Gegenstand dieser Erfindung ist das Trocknen von Dünger, Malz und Getreide, sowie das Trocknen, Abkühlen oder Reinigen ähnlicher Substanzen mittelst des im folgenden beschriebenen Apparates. Das Verfahren besteht im allgemeinen darin, dafs im Falle der Trocknung beispielsweise von Dünger mittelst überhitzten Dampfes die zum Trocknen zu verwendende Luft erhitzt und letztere unter Pressung durch das zu behandelnde Material streicht.
Der zu überhitzende Dampf, welcher entweder Abdampf einer Dampfmaschine oder frisch entwickelter Dampf sein kann, wird zu diesem Zwecke zuvörderst durch einen oder mehrere Ueberhitzer geleitet.
In den beiliegenden Zeichnungen, wo Fig. 1 Verticalschnitt und Aufrifs, Fig. 2 Horizontalschnitt und Grundrifs des Trockenapparats darstellt, bezeichnet A den Ofen, in welchem der Ueberhitzer angeordnet ist. Letzterer besteht aus einem System halbkreisförmiger Rohre, welche mit ihren Enden in zwei Kanäle C Und C1 einmünden. Es sind diese Kanäle oder Rohre C und C' zu beiden Seiten des Feuerherdes D gelagert; c1 ci sind Wände in diesen Rohren oder Kanälen. Verbrauchter Dampf einer Dampfmaschine oder frischer Dampf aus einem Kessel tritt durch b in C ein; durch das Rohr al gelangt er nach C und aus der ersten Kammer von C1 durch das zweite Rohr in die zweite Kammer von C. Er mufs daher auf Schlangen wege durch alle Rohre hindurchgehen, woraus es erklärlich ist, dafs er bei seinem Wege vom vorderen zum .hinteren Ende des Rohres beträchtliche Wärmemenge aufnehmen kann und in bedeutend überhitztem Zustande austritt.
Die mit Schlacken oder anderen unverbrennlichen Wärmeleitern erfüllten Rohre haben zunehmende Durchmesser, um der mit wachsender Temperatur sich steigernden Expansion des Dampfes genügenden Raum zu geben. Wendet man durchgehend Rohre von gleichem Durchmesser an, so lassen sich die Dampfweg - Querschnitte durch verschiedene SchlackenfüUungen variiren. Indem der Dampf durch die Zwischenräume der Schlackenstücken hindurchdringt, wird er in Wirbelung versetzt, vertheilt sich fein und ist so zu besonders ergiebiger Wärmeaufnahme, befähigt. Aus dem Ofen A tritt der überhitzte Dampf durch d in den Lufterhitzungsapparat ein; zwei Zwischenwände e und / theilen ihn in drei Theile g, h und z. Der mittlere Theil h wird von einer Anzahl von Rohren durchzogen, welche, in e und / befestigt, g und i miteinander verbinden. Der überhitzte Dampf tritt unten in h ein, trifft gegen die Aufsenfiächen der Rohre k und wird, nachdem er seine Wärme abgegeben hat, durch / in die Luft oder in einen Condensator abgeleitet. Die zu erhitzende Luft wird durch einen Ventilator F oder durch eine andere Vorrichtung in den Raum i und von diesem durch die Rohre k hindurch nach g getrieben.. Während ihres Durchganges durch k nimmt sie Wärme von den Rohren k auf, und man wird ihre Erhitzung in dem Mafse steigern können, wie man die Heizoberfläche der Rohre vergröfsert.
Die Kerne im Innern der Rohre k werden entweder voll, oder wie auf Fig. 1 dargestellt, hohl ausgeführt, so dafs sie mittelst Dampf, welcher, durch m zugeleitet, von unten in sie eintritt, geheizt werden können. Der Querschnitt des Luftweges ist alsdann ein ringförmiger und die Wärmeabgabe an die Luft findet sowohl von den Innenflächen der Rohre k wie von den Aufsenfiächen der Kerne statt.
Das Condensationswasser des Dampfes in h und aus den hohlen Kernen fliefst mittelst des Entwässerungshahnes η ab.
Die erhitzte Luft gelangt aus g in den Luftvertheilungsapparat G, welcher in folgender Weise construirt ist:
Das Centralrohr H ist mit den beiden Seitenrohren //' durch zwei Reihen horizontaler, durchlöcherter Rohre K verbunden. Die erhitzte Luft tritt in H ein und geht durch die Rohre K und deren Durchbohrungen in die zu trocknende Substanz, welche sich entweder direct auf den Rohren oder auf einer oberhalb derselben angebrachten durchlöcherten Platte oder einer netzartigen Fläche befindet.
Der zur Lufterhitzimg bestimmte Dampf kann bis zu jedem erwünschten Grade dadurch erhitzt werden, dafs man ihn langsam durch einen oder mehrere Ueberhitzer gehen und hierauf in den Luftheizappa'rat eintreten läfst.
Eine wesentliche Eigenschaft dieser Erfindung beruht darin, dafs man auf leichte Weise jeden
beliebigen Grad oder Stärke in der Strömung von heifser oder kalter Luft hervorrufen kann. Dem Materiale kann dadurch eine solche Bewegung ertheilt und es überhaupt so angegriffen werden, dafs alle Feuchtigkeit weggetrieben und bezw. verhindert wird, sich an der Oberfläche des Materials niederzuschlagen. Hierdurch soll jene Schwierigkeit beseitigt werden, welche sich im allgemeinen bei den bisher üblichen Trockenverfahren gezeigt hatte, wobei nämlich das Material meist nur an seiner Unterseite getrocknet wurde, während die Oberseite kalt und feucht blieb.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Combination des durch Zeichnung veranschaulichten Ueberhitzers, des Lufterhitzungscylinders und des Luftvertheilungsapparates für die Zwecke des beschriebenen Trocknungsverfahrens, im wesentlichen wie dargelegt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE18799555D 1879-09-10 1879-09-10 Apparat zum Trocknen von animalischen, vegetabilischen und anderen Substanzen Expired DE9555C (de)

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DE (1) DE9555C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078025B (de) * 1955-04-05 1960-03-17 Prince Smith & Stells Ltd Aufwindevorrichtung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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