DE161914C - - Google Patents

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DE161914C
DE161914C DENDAT161914D DE161914DA DE161914C DE 161914 C DE161914 C DE 161914C DE NDAT161914 D DENDAT161914 D DE NDAT161914D DE 161914D A DE161914D A DE 161914DA DE 161914 C DE161914 C DE 161914C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/001Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure
    • F26B21/002Drying-air generating units, e.g. movable, independent of drying enclosure heating the drying air indirectly, i.e. using a heat exchanger

Description

Sia&nfowi b<a>
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhitzen von großen Mengen Luft oder dergl., insbesondere für Brauerei- und ähnliche Betriebe. Sie besteht aus einer langgestreckten Kammer mit parallel zueinander angeordneten und voneinander getrennten, senkrechten Heizwänden, durch welche die Heizgase in wagerechten Ebenen zwecks Entlastung des Schornsteins und in einer
ίο Schlangenlinie streichen. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß die zu erwärmende Luft trotz der wagerechten Führung der Heizgase im Gegenstrom zu denselben strömen kann, indem sie an diesen senkrechten Heizwänden auf- und absteigt.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungbeispiel veranschaulicht. Fig. ι stellt die Gesamtanlage dar und ist eine Aufsicht auf die Rohre;
ao Fig. 2 ist in größerem Maßstabe ein Längsschnitt durch den vorderen Teil des Lufterhitzungsraumes nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 ein Längsschnitt des hinteren Teiles nach Linie C-D der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch diesen Teil nach Linie E-F der Fig. 1;
Fig. 5 zeigt den linken Teil der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Der eigentliche Lufterhitzungsraum 1 hat eine langgestreckte Form ohne tote Ecken oder dergl. und wird von einer entsprechend gebauten Halle 25 (Fig. 1) umschlossen. In dem Raum 1 befindet sich vorn die aus drei getrennten Teilen bestehende Feuerung 2, von der aus die Heizgase in einen Kanal 3 gehen. In diesen mündet ein Kanal 4 (s. Fig: 1), durch den die Abgase von Dampfkesseln zugeführt werden können.
Mit dem Kanal 3 stehen vier große, treppenförmig versetzte Rohre' 5 in Verbindung, die an der Mündung Glockenform 6 haben und mit feuerfestem Stoffe ausgemauert sind; sie sind so geführt, daß sie übereinander liegen, wobei das unterste der vier treppenförmig versetzten Rohre auch als das unterste weitergeführt wird, so daß. die Gase einen wagerechten Weg machen.
Die Rohre 5 werden dann in Windungen quer in dem Räume I hin- und hergeführt und münden in einen zu seinen Längswänden parallel liegenden Heizkasten 7 von geringer Breite. Von diesem gehen acht Rohre 28, die jedoch kleineren Querschnitt als die Rohre 5 haben, zu einem zweiten, an der anderen Längswand stehenden Heizkasten 8, der durch ebensolche Rohre 28 mit einem Heizkasten 30 in Verbindung steht. Von diesem gehen 16 Rohre 31 zu einem Heizkasten 32 usw., bis sie zuletzt in einen Heizkasten 9 (s. Fig. 4) münden. Dieser Kasten verbreitert sich absatzweise nach oben hin, ist oben offen und mündet in einen gemauerten Kanal 10, der in der Mitte über dem Raum 1 sich in der Längsachse desselben erstreckt und mit dem Dampfschornstein in Verbindung steht. Die Heizgase gehen also (s. die punktierten Pfeile) vom Kanal 3 durch die Rohre und die Heizkästen zu dem Kanal 10 und von da in den Dampf schornstein.
Genau im Gegenstrom bewegt sich die zu erhitzende Luft (s. die ausgezogenen Pfeile). Die Luft tritt in die Halle 25 an der der Feuerung gegenüberliegenden Seite bei 33 ein

Claims (1)

  1. und durchstreicht dieselbe in ihrer Längsrichtung, wobei sie durch die aus dem Mauerwerk des Raumes ausstrahlende Wärme vorgewärmt wird. Sie tritt dann in Kanäle ii, 12 und 13, die den Kanal 10 vollkommen umgeben (s. besonders Fig. 4). In diesen Kanälen geht sie im Gegenstrom zu den im Kanal 10 befindlichen Heizgasen wieder nach hinten und tritt durch 34 in den eigentlichen Lufterhitzungsraum 1 ein. Dieser ist durch Querwände 23, 24, die abwechselnd aus Mauerwerk und Eisen bestehen, in Abteile getrennt, die abwechselnd oben und unten miteinander in Verbindung stehen, und in denen sich die Heizrohre befinden, welche von einem Heizkasten zu dem gegenüberliegenden führen und so eine Gruppe bezw. eine Heizwand bilden. Die durch 34 eintretende Luft umspült zuerst die Rohrgruppe des letzten Abteils, indem sie von unten nach oben aufsteigt, dann geht sie oben durch 14 in den nächsten Abteil, indem sie sich von oben nach unten bewegt usw. In den vordersten Abteil tritt sie oben ein (Fig. 2), wird durch ■das schräg entsprechend der Treppenform über den Rohren 5 liegende Blech 15 gezwungen, die Glockenrohre 6 gleichmäßig zu umspülen, und tritt dann stark erhitzt in den Kanal 16, von dem aus sie zur Verbrauchsstelle geleitet wird.
    PatenT-AνSPRUcη :
    Vorrichtung zum Erhitzen von Luft und dergl., insbesondere für Brauerei- und ähnliche Betriebe, gekennzeichnet durch in einer gestreckten Kammer parallel zueinander angeordnete und voneinander getrennte, senkrechte Heizwände, durch welche die Heizgase in wagerechten Ebenen in einer Schlangenlinie streichen, während die zu erwärmende Luft an diesen Heizwänden im Gegenstrom zu den Heizgasen auf- und absteigt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002012812A1 (en) * 2000-08-08 2002-02-14 Piovan S.P.A. Air/air exchanger, particularly for dryers of granulated plastics for molding

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002012812A1 (en) * 2000-08-08 2002-02-14 Piovan S.P.A. Air/air exchanger, particularly for dryers of granulated plastics for molding

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