DE211136C - - Google Patents

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DE211136C
DE211136C DENDAT211136D DE211136DA DE211136C DE 211136 C DE211136 C DE 211136C DE NDAT211136 D DENDAT211136 D DE NDAT211136D DE 211136D A DE211136D A DE 211136DA DE 211136 C DE211136 C DE 211136C
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DE
Germany
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chamber
air
retort
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DENDAT211136D
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Publication of DE211136C publication Critical patent/DE211136C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V^ 211136 -KLASSE 24c. GRUPPE.
und -auslaß besitzt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Retortenofen zur Zinkgewinnung mit Regenerativfeuerung, bei dem die Retortenkammer über dem Rekuperator angebracht ist, um die eintretende Luft vermittels der Abgase zu erhitzen. Sie bezieht sich insbesondere auf solche öfen, bei denen die Retortenkammer durch eine senkrechte Wand in zwei Teile geteilt ist und mit einem ebenfalls durch eine senkrechte
ίο Trennungswand geteilten Luftheizofen in Verbindung steht.
Die Erfindung bezweckt, den Druck der Feuergase auszugleichen und für ihre fortdauernd regelmäßige Bewegung in und durch eine lange Retortenkammer zu sorgen, um auf diese Weise eine möglichst gleichmäßige und sparsame Erhitzung zu erzielen.
Dies wird einmal dadurch erreicht, daß in der Trennungswand der Retortenkammer ein weiter wagerechter Zug angeordnet ist. Dieser steht durch in geeigneten Zwischenräumen in der ganzen Länge der Wand und am Boden der Retortenkammer angeordnete Kanäle mit den beiden Teilen der Kammer in Verbindung. Der Zug in der Trennungswand wird hierbei ebenso wie' die beiden Teile der Retorten von einem gemeinsamen Gaszuleitungszug aus mit Gas gespeist.
Der Erfindungszweck wird ferner dadurch erreicht, daß die besondere Anordnung der Luftzüge des mit der Retortenkammer in unmittelbarer Verbindung stehenden Luftheizofens einen gleichmäßigen Druck der heißen Luft erzielen soll. Die Trennungswand des Luftheizofens ist in bekannter Weise an ihren entgegengesetzten Enden mit Durchlässen und senkrechten, diese Durchlässe verbindenden Zügen versehen. Eine Reihe von Bögen teilt in ebenfalls bekannter Weise die so eingeschlossenen Räume an den entgegengesetzten Seiten der Trennungswand in abwechselnde, mit den Durchlässen in der Trennungswand in gleicher Höhe liegende Durchgänge. Gemäß der Erfindung nimmt der Querschnitt dieser Durchgänge vom Boden der Kammer nach oben hin zu. Infolgedessen kann sich die am Boden des Ofens eintretende Luft ausdehnen und wird sich, wenn sie wärmer wird, langsamer vorwärts bewegen, bis sie den weitesten Teil der Luftkammer erreicht.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Ofens gemäß der Erfindung dargestellt. '
Fig. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den Ofen durch die Linie 1-1 der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine teilweise Vorderansicht des Ofens sowie ein teilweiser Längsschnitt durch die Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt durch die Linie 3-3 der Fig. 1.
Die Retortenkammer und der Luftheizofen sind beide in der Mitte längsweise durch eine senkrechte Wand 4 geteilt und durch starke mit Schlacke bedeckte Gewölbebögen 5 und Deckplatten 6 voneinander getrennt. An der
Stelle dieser wagerechten Trennung ist die senkrechte Wand 4 mit einem weiten wagerechten Zug 7 versehen, dessen oberer Teil sich etwas über den Boden der Retortenkammer erhebt und in seiner ganzen Länge in Zwischenräumen mit Kanälen 8 versehen ist, welche sich auf beiden Seiten der Wand 4 in den Raum unterhalb der untersten Retortenreihe 9 öffnen. An dem einen Ende ist die Retortenkammer dicht an ihrem Boden auf jeder Seite der Wand 4 mit einer weiten öffnung 10 versehen. Der von einem nicht gezeigten Gaserzeuger kommende Zug 11 steht mit der Retortenkammer durch die Öffnungen 10 und mit dem Zug 7 in Verbindung. Das dem Zug 11 gegenüberliegende Ende der Kammer ist mit einer Öffnung 12 auf jeder Seite der senkrechten Wand 4 für den Auslaß der Verbrennungsgase versehen.
Der Zug 7 ist einseitig geschlossen, so daß alle in ihn eintretenden Gase durch die Kanäle 8 in die Retortenkammer übergehen müssen. Das Bestreben des Gases in der Retortenkammer aufzusteigen und die Behinderung seiner wagerechten Bewegung durch die Retorten veranlaßt das Gas, leichter in den Zug 7 einzuströmen und nach den Stellen zu" fließen, wo es den geringsten Widerstand oder Druck findet. Der Druck des Gases in der Retortenkammer ist so in dem ganzen Kammerraum ausgeglichen, und das Gas bewegt sich regelmäßiger durch den Raum zwischen den Retorten.
Der Teil der Wand 4, welcher unterhalb der Gewölbebögen 5 liegt, ist mit den äußeren Seitenwänden durch eine Reihe von dünnen Bögen 13 verbunden, welche den Raum 14 überspannen und sich, wie aus Fig. 2 hervorgeht, durch die ganze Länge der Retortenkammer hinziehen. Der lichte Abstand zwischen diesen Bögen wächst vom Boden aufwärts allmählich an. An den entgegengesetzten Enden der unteren Wand 4 sind durch diese Wand hindurchgehende Öffnungen 15 vorgesehen, welche durch senkrechte Züge 16 in dieser Wand miteinander verbunden sind, so daß die zwischen den Außenwänden 14 und jedem abwechselnden Paar der Bögen 13 eingeschlossenen Räume durch die Öffnungen 15 und Züge 16 in Verbindung stehen und einen gewundenen Zug bilden. Der Querschnitt dieses Zuges nimmt vom Boden bis zu den Gewölbebögen 5 allmählich zu. An dem Boden der Wände 14 sind Öffnungen 17 für den Zulaß von Luft in den Luftheizofen vorgesehen.
Eine Reihe von gemauerten Zügen 18 ist in Zwischenräumen in den Seitenwänden 19 der Retortenkammer vorgesehen. Die Kanäle 18 münden mit Düsen 20 gegenüber den Kanälen 8 des Zuges 7 aus und stehen mit dem Luftheizofen unterhalb der Gewölbebögen 5 durch Klappen 21 in regelbarer Verbindung. Die so in senkrechten, durch die Kanäle 8 beherrschten Ebenen eingeführte Luft trägt zu einem gleichmäßigen Druck und einer gleichmäßigen Bewegung der Gase in allen Teilen der Retortenkammer bei.
Die Auslaßöffnungen 12 öffnen sich in absteigende Züge 22 in den Endwänden 23 des Luftheizofens, welche mit den abwechselnden Zwischenräumen zwischen den Bögen 13 in Verbindung stehen. Der Abzug der Gase erfolgt durch die Züge 24 am Boden des Luftheizofens zu einem nicht gezeigten Schornstein hin.
In den Seitenwänden 14 des Luftheizofens können Reinigungsöffnungen 25 angebracht sein, die (Fig. 1) mit Verschluß türen 26 versehen sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Retortenofen zur Zinkgewinnung mit Regenerativfeuerung und durch eine senkrechte Wand geteilter Retortenkammer, die an den Endseiten Öffnungen für den Gaseinlaß und -auslaß besitzt, gekennzeichnet durch einen wagerechten Gaszuführungskanal (7) in der Trennwand (4), der aus demselben Gaskanal (11) wie die beiden Kammerhälften gespeist wird und unterhalb der untersten Retortenreihe mit Stichkanälen (8) in die beiden Kammerhälften ausmündet.
2. Retortenofen nach Anspruch 1 mit untergebautem und durch eine senkrechte Wand mit Luftüberführungskanälen geteiltem Luftheizofen, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt der Luft- und Gaskanäle vom Boden des Lufterhitzers nach oben zu größer wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT211136D Expired DE211136C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE211136C true DE211136C (de) 1900-01-01

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ID=472971

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT211136D Expired DE211136C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE211136C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233959A1 (de) * 1982-09-14 1984-03-15 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Wirbelbettreaktor mit waermeaustauschrohren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233959A1 (de) * 1982-09-14 1984-03-15 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Wirbelbettreaktor mit waermeaustauschrohren

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