DE243702C - - Google Patents
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- DE243702C DE243702C DENDAT243702D DE243702DA DE243702C DE 243702 C DE243702 C DE 243702C DE NDAT243702 D DENDAT243702 D DE NDAT243702D DE 243702D A DE243702D A DE 243702DA DE 243702 C DE243702 C DE 243702C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F21/00—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
- F28F21/04—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243702 KLASSE 24 c. GRUPPE
JULIUS BRANDES in DRESDEN-STREHLEN.
von rechteckigem, schmalem Querschnitt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1910 ab.
Der vorliegende Winderhitzer für öfen mit Gas- oder Halbgasfeuerung schließt sich bekannten
Anordnungen insoweit an, als er aus wenigen großräumigen, befahrbaren Abgaskanälen
von rechteckigem hohen schmalen Querschnitt besteht. Diese Abgaskanäle sind in dem durch die Fundamentmauern der Ofenwand
seitlich abgeschlossenen Raum unter dem Oberofen angebracht, durchziehen diesen Raum
ίο nur einmal und gehen ohne Niveauänderung
in den Essenkanal über; die Abgaskanäle sind nicht im Mauerwerk als Züge, ausgespart,
liegen vielmehr als baulich selbständige Hohlkörper außerhalb des Mauerwerkskörpers. Mit
diesen bekannten Merkmalen verbindet sich aber gemäß der Erfindung die Anordnung,
daß die Abgaskanäle in den besagten Raum unter dem Oberofen freischwebend eingebaut
sind, so daß sie von der zu erhitzenden Luft
ao allseitig umspült werden, und daß der Lufterhitzungsraum
durch quer zu den Abgaskanälen — also senkrecht — eingebaute Scheidewände
in einen auf und nieder gehenden, aber im ganzen dem Abgasstrom entgegenlaufenden
Zickzackweg aufgelöst ist. Dadurch wird ein Winderhitzer von einfacher und klarer Bauart
erzielt. Die Abgaskanäle, welche sich wegen der oben bezeichneten Querschnittsform dem
gegebenen Raum gut einpassen, werden wegen ihrer freien Lage mit ihrer ganzen Umfläche
für die Wärmeübertragung nutzbar gemacht, zumal auch durch die Anordnung der Querscheidewände
(im Gegensatz zu Längsscheidewänden)· so gut wie gar keine Oberfläche bedeckt
wird. Die Führung der heißen Abgase und der zu erhitzenden Luft erfolgt im Gegenstrom. Die Schwierigkeiten der Abdichtung
und Dichthaltung sind auf ein Mindestmaß zurückgeführt. Die Scheidewände werden von
eisernen Platten gebildet, die zwischen die Flanschen oder Augen der Eisenbewehrungen
der Abgaskanäle gefaßt sind. So wird die Unterteilung des Luftweges mit geringstem
Oberflächenverlust, die notwendige Abdichtung der durch die Scheidewände gebildeten Abteilungen
gegeneinander ohne weiteres und zugleich eine zweckmäßige Stützung und Versteifung
der freischwebenden Kanäle erreicht.
Der neue Winderhitzer ist auf der Zeichnung in Fig. ι in einem senkrechten Längsschnitt,
in Fig. 2 in einem wagerechten Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, in Fig. 3
in einem senkrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dargestellt. Fig. 4 ist ein
senkrechter Querschnitt durch den Kanal in vergrößerter Darstellung.
In den Oberofen A strömt das Heizgas bei a ein (Fig. 3). Es trifft bei b (Fig. 1) mit der
Sekundärluft zusammen. Die Abgase fallen durch den Schacht c nieder und ziehen durch
den Winderhitzer durch die Kanäle d ab, indem sie sich schließlich im Essenkanal e vereinigen.
Die Abzugskanäle d liegen in einem von den Wandungen f seitlich begrenzten Räume
von rechteckigem Querschnitt. Die Wandun-
gen f sind, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, dadurch gebildet, daß die Seitenwandungen
des Oberofens A bis nach unten durchgeführt sind. Es entsteht dadurch ein
einfacher vorteilhafter Ofenbau mit glatten Wänden. Die Abzugskanäle d passen sich dem
rechteckigen Querschnitt des Ofenunterbaues vollkommen an, indem sie von rechteckiger
hoher schmaler Profilform sind. Sie werden aus seitlichen Gußplatten g mit Versteifungsrippen
und aus Gußplatten h,. welche an der Decken- bzw. Bodenseite der Kanäle angeordnet
sind, gebildet. Die Kanäle sind mit Schamotteplatten i ausgekleidet, wobei der erhöhten
Abdichtung halber die Stöße der Schamotteplatten und der Gußplatten versetzt
gegeneinander angeordnet sind.
Die Abzugskanäle d, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind es zwei, sind in dem
durch die Seitenwände f abgeschlossenen einheitlichen und freien Raum des Unterofens
freischwebend — d.-h. nicht der ganzen Länge nach aufliegend — eingebaut, indem sie nur
durch die Mauerstege k an drei Stellen getragen werden. Nun sind die Gußplatten g
bzw. h an den Stoßstellen mit Augen / versehen, zwischen denen quer zu der Kanalrichtung
liegende Eisenplatten m bzw. η gefaßt
sind. Die querliegenden Platten m bzw. η
ragen bis an die Seitenwandungen bzw. bis an die Deckenwandung des Unterofens heran,
so daß sie einen Luftabschluß bilden. Dadurch wird die Sekundärluft, welche durch
einen Rohrstutzen 0 am Vorderende des Unterofens eintritt, gezwungen, den in Fig. 1 durch
die Pfeile bezeichneten Schlangenweg entgegen den die Kanäle d durchstreichenden Abgasen
zu beschreiben und dabei die freiliegenden Kanäle d allseitig zu umspülen.
Claims (2)
1. Winderhitzer für öfen mit wenigen großräumigen, befahrbaren und den unter
dem Ofen gelegenen Lufterhitzungsraum einmal durchziehenden Abgaskanälen von rechteckigem, schmalem Querschnitt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abgaskanäle (d) in den Lufterhitzungsraum freischwebend
eingebaut sind und der Luftraum' durch quer zu den Abgaswegen eingebaute
Scheidewände (m, n) in einen dem Abgasstrom entgegenlaufenden Zickzackweg aufgelöst
ist.
2. Winderhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände
(m, n) Platten sind, die zwischen die Flanschen oder Augen der Eisenbewehrungen
der Abgaskanäle gefaßt sind und zugleich zur Versteifung und Verstrebung dieser Kanäle dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243702C true DE243702C (de) |
Family
ID=502807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243702D Active DE243702C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243702C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1067554B (de) * | 1957-09-10 | 1959-10-22 | Ind Companie Kleinewefers Kons | Aus gusseisernen Platten zusammengesetzter Strahlungsrekuperator fuer gasfoermige Medien |
-
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- DE DENDAT243702D patent/DE243702C/de active Active
Cited By (1)
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DE1067554B (de) * | 1957-09-10 | 1959-10-22 | Ind Companie Kleinewefers Kons | Aus gusseisernen Platten zusammengesetzter Strahlungsrekuperator fuer gasfoermige Medien |
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