DE275329C - - Google Patents

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DE275329C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers
    • C10B3/02Coke ovens with vertical chambers with heat-exchange devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Μι 275329 KLASSE 1.0 β.· GRUPPE
HEINRICH KOPPERS in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1912 ab.
Bei dem in der deutschen Patentschrift 174323 beschriebenen Koksofen mit Zugumkehr wird durch die unmittelbare Parallelschaltung zwischen den Heizwänden und den Wärmespeiehern eine für die gleichmäßige Wandbeheizung äußerst vorteilhafte Verteilwirkung durch die sowohl auf. die eintretenden Verbrennungsstoffe wie auf die abziehende Abhitze einwirkenden Wärmespeicher erzielt. Daneben ergibt sich ein äußerst einfacher und gedrängter Aufbau der ganzen Ofenanlage, womit sowohl in bezug auf die Wärmedehnungen wie auch die Wärmeausstrahlung ganz wesentliche Vorteile erzielt werden.
Man kann nun die Vorteile einer derartigen Anordnung auch auf Öfen mit senkrechten Kammern übertragen und hier sogar in erhöhtem Maße zur Geltung bringen, indem die abwechselnd zur Aufspeicherung der Abhitze und zur Vorwärmung der Verbrennungsstoffe dienenden Wärmespeicher jeweilig rechts und links von den senkrechten Kammern angebracht und durch die die Kammern umgebenden Heizzüge unmittelbar miteinander verbunden werden. Man erhält auf diese Weise einen ganz besonders klaren Gesamtaufbau, der alle Vorteile der oben erwähnten Anordnung gewährleistet, während darüber hinaus der Weg der Heizgase noch ganz beträchtlich vereinfacht wird. Bekanntlich bietet gerade die Beheizung stehender Ofenkammern ganz besondere Schwierigkeiten, und diese Frage wird hier in einfachster Weise gelöst, indem die Heizgase auf ihrem Wege von dem einen Wärmespeicher zum anderen die Kammern in paralleler, wagerechter Strömung umspülen. Es entfällt also damit die Notwendigkeit, die Heizgase in der einen Gruppe der Heizzüge aufsteigen und in der anderen Gruppe abfallen zu lassen, wie auch damit der die beiden Heizzugsgruppen verbindende obere Horizontalkanal, dessen Ausbildung immer gewisse Schwierigkeiten mit sich bringt, mindestens eine ganz besondere Sorgfalt erfordert, vollständig erübrigt wird. Da auch die die Ofenkammern auf beiden Seiten einschließenden Wärmespeicher im wesentlichen von der Abhitze und den vorzuwärmenden Verbrennungsstoffen wagerecht durchströmt werden, so nimmt die Temperatur des Ofens naturgemäß nach außen hin ab, so daß die Wärmeverluste infolge von Strahlung ganz beträchtlich herabgesetzt werden; die Ofenkammern sind dabei in günstigster Weise zwischen die Heizwände und die Wärmespeicher an die Stelle der größten Wärmedichte eingebettet.
Man hat an sich schon senkrechte Kammern und auf jeder Seite dieser angeordnete Wärmespeicher zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt, ohne daß jedoch damit auch die oben angedeuteten Wirkungen eintreten. Bei der bekannten Anordnung werden nämlich die Wärmespeicher genau so betrieben, wie dies bei den steinernen Winderhitzern der Hochöfen der Fall ist, d. h. die Verbrennungsstoffe und die Abhitze steigen in ■ der einen Hälfte der durch eine Scheidewand getrennten Wärmespeicher hoch, um in der anderen Hälfte her-

Claims (1)

  1. unterzufallen, und umgekehrt. Aus diesen Wärmespeichern treten dann die Gase durch Verteilungskanäle in die eigentliche Heizwand ein; es fehlt also hier der betriebsmäßige Zusammenhang zwischen Wärmespeichern und Heizwand, der gerade die Grundlage der vorliegenden Anordnung bildet.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gekennzeichneten Ofenanlage in Fig. ι
    ίο im senkrechten, und in Fig. 2 im wagerechten Schnitt dargestellt.
    Die hier paarweise nebeneinander angeordneten, von den Säulen α getragenen Ofenkammern b sind oben durch Deckel c und unten durch Bodenverschlüsse d abgeschlossen; es können aber auch die Kammern so ausgestaltet werden, daß damit der bekannte stetige Betrieb durchzuführen ist. Jedes Kammerpaar b ist von zwei Heizwänden e umgeben, die in einzelne wagerechte Züge f unterteilt sind; die Heizwände e stehen durch düsenartige Durchbrechungen g unmittelbar mit den Wärmespeichern h und i in Verbindung, die in bekannter Weise vor den Schmalseiten der Ofenkammern b angeordnet sind. Die Wärmespeicher h und i sind durch Wände k in Hälften geteilt, die ihrerseits an die vor und hinter den Kammern b liegenden Heizwände angeschlossen sind. Alle Wärmespeicher h und i haben durch Schieber / einstellbare Anschlüsse m an die Abhitzekanäle η bzw. 0, während sie im Wechsel mit Luftschiebern p und Anschlüssen q an die Gasleitung r versehen sind. Der Betrieb gestaltet sich dabei in der Weise, daß beispielsweise unter Abschluß sämtlicher Wärmespeicher h gegen den Abhitzekanal 0 durch Zustellen der Schieber I sie in der Reihenfolge ihrer Nebeneinanderordnung mit Gas aus der Leitung r und mit Luft durch Öffnen des Anschlusses fi gespeist werden. Nach Durchtritt durch die düsenartigen Durchbrechungen g findet die Verbrennung in den Heizwänden e statt, während die Abhitze durch die Löcher g in die Wärmespeicher i eintritt. Hier sind sowohl die Zweigleitungen q für das Gas wie auch die Schieber p für den Lufteintritt geschlossen, während die Schieber I gezogen sind und so den Anschluß an den Abhitzekanal η vermitteln. Nach Abgabe der überschießenden Wärme an die Gitterwerkfüllung des Wärmespeichers i werden die Abgase durch den Kanal η zum Kamin geleitet. Mit dem in etwa halbstündigen Pausen stattfindenden Zugwechsel kehren sich die einzelnen Schieberstellungen und damit die Strömungsrichtung einfach um. Während für die jeweilig auf Abhitze stehenden Wärmespeicher durch den Widerstand des Gitterwerks in Verbindung mit dem Auftrieb eine Beaufschlagung im Sinne einer wagerechten Durchströmung gewährleistet ist, kann man die gleichmäßige Verteilung der vorzuwärmenden Verbrennungsstoffe über die Höhe der Wärmespeicher durch geeignete Anbringung der Gasbzw. Lufteintrittsstellen völlig regeln.
    Die Gesamtofenanlage stellt damit ein einfaches geschlossenes Gefüge dar, das schon für den Aufbau außerordentliche Vorteile bietet, sich aber besonders günstig bei den im Betriebe eintretenden Wärmedehnungen verhält. Die einfache Strömung der Verbrennungsmedien von rechts nach links und umgekehrt unter Beherrschung durch die Wärmespeicher als Verteiler sichert in bester Weise eine gleichmäßige Wandbeheizung, während die Wärme-Verluste durch Strahlung dank der naturgemäßen Abnahme der Temperatur der Anlage nach außen hin auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c H:
    Ofenanlage zur Erzeugung von Gas und Koks mit unmittelbarer Parallelschaltung zwischen Heizwänden und Wärmespeichern für senkrechte Ofenkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise seitlich der Kammern liegenden Wärmespeicher auf ihrer ganzen Höhenerstreckung an die Heizwände angeschlossen sind, um eine wagerechte Strömung sowohl der Verbrennungsstoffe wie der Abhitze durch die Wärmespeicher hindurch zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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