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Betrieb bei Vorwärmung von Gas und Luft (siehe Fig. 3 und 4). Durch die hier doppelt ausgebildete Scheidewand n sind die Regenerativkammern in solche für Gas und Luft getrennt. Damit ist jeder Gas- und Luftgenerator parallel an zwei Heizkanäle angeschlossen, scf dass Gas und Luft abwechselnd von rechts und links in die Heizkanäle eintreten. Die in derselben Weise wie vorher eintretende Luft mischt sich mit dem Gase, das aus einer
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mittels der Hähne g zu regeln sind, unmittelbar in die Regenerativkammern r und durch ähnlich wie die Durchbrechungen g verteilte Bohrungen t in die Heizzilge tritt.
Die verbrannten Gase ziehen durch die beiden Regencrativkammern f und s und in den Fuchs.
Wie ersichtlich, ist in den erläuterten Anordnungen in der gekennzeichneten Parallelschaltung der Rogcnorativkammern mit den Koksofen das beabsichtigte einheitliche Gofügo völlig erzielt. Die durch die Regenerativkammern gegebene Grundverteilung der Vcr- brennungsstoffe wird gleich beibehalten und wirkt somit äusserst günstig auf die gleichmässige Beheizung der Ofenwand ein.
Andererseits erfahren auch die abziehenden Gase eine geregelte Ableitung durch die Regenerativkammern, die dadurch auf die Gleichmässigkeit der Verteilung zurückwirken. Wirbelbildungen und Stauungen von Gasen innerhalb des so erzielten Systems sind völlig vermieden und damit Unregelmässigkeiten, wie Wärme- anhäufungen an einzelnen Punkten, ausgeschlossen. Mit dem Entfallen der bei den be- kannten Anordnungen erforderlichen Sammel- bezw. Verteilungsleitungen zwischen Koksöfen und Regenerativkammern verschwinden auch die dadurch bedingten schädlichen Räume mit ihren Gasverlusten und grossen Abkühlungsflächen.
Der einheitliche Aufbau bedingt die Verlegung des grössten Wärmegefälles innerhalb des so geschaffenen Systems und die Rcgenerativkammern mit ihrer nach unten abnehmenden Temperatur bilden den natürlichen Wärmeschutz gegen die Untermaucrung. Konstruktiv ergibt sich die Vermeidung des Füll- mauerworkos unterhalb des Ofens, das früher meist durch eigene Kühlkanäle gegen den Ofen isoliert werden musste ; dagegen ist hier nur feuerfestes Material verwendet. Nebenbei bemerkt, ergibt die Ausnutzung der ganzen Grundtläche der Ofenbatterie für die Regenerativ- kammern eine erhebliche Verminderung der Gesamtbauhöhe.
Die Trennung der Regenerativ- kammern durch die längs des einzelnen Ofens laufenden, aus anderen Gründen nicht zu entbehrenden und für den Zweck dann als geschlossene Wände auszugestaltenden Stütz- mauern in mit den einzelnen Öfen parallel geschaltete Teile gewährt die Unabhängigkeit der Öfen einer Batterie voneinander und die Möglichkeit des Einzelbetriebes, ohne die Gesamtanlage zu verwickele oder zu verteuern. Gegenüber den tluer zu den einzelnen Öfen einer Batterie laufenden, unterhalb derselben angeordneten Regenerativkammern ergibt sich
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Gefüges.
Ganz besondere Vorteile bietet die vorliegende Ausführung von Regenerativ- kammern in Verbindung mit dem Koksofensystem, das sich durch die Regelung der Gasströme durch veränderliche und einstellbare Heizzugquerschnitte beim Übergang in den oberen Horizontalkanal und einen in seinem Querschnitte den jeweiligen Gasmengen angepassten oberen Horizontalkanal kennzeichnet. Die Zeichnungen geben in Fig. 3 und 4 eine derartige Ofonform als Anwendungsbeispiel wieder.
Die durch das Regenerativsystem gegebene Gruudverteilung erfährt dabei eine Feinregelung auf dem Widerlager und andererseits sind die abziehenden verbrannten Gase in der anderen Ofenhälfte bereits so verteilt und gerichtet, dass der Übergang in die Wärmespeicher ohne jede Unregelmässigkeiten
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aufeinander ein.
Bei der gekennzeichneten Bauart von Öfen mit zu den Heizzügen parallel geschalteten Regenerativkammern liegt es nahe, sowohl die Abzugskanäle derselben wie die Lufteintritts- kanäle einer Hatterieseito parallel an gemeinsame Leitungen zum Fuchs wie zur Aussenluft anzuschliessen. Die damit erreichten Vorteile sind rein baulicher Art. Eine weitere kon-
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Verstellung von vier Schiebern beschränkt, gleichgiltig, wie gross die Zahl der Regonerativ- kammern ist.
Dazu tritt bei gleichzeitiger Vorwärmung beider Verbrennungsstoffe, ausser
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Gasregenerativkammern gegen den als Luftleitung geschalteten Sammelkanal abschliessen müssen, andererseits für die verbrannten Gase den Durchtritt zu dem gleichzeitig als Fuchs dienenden Sammelkanal der anderen Seite gewähren sollen. Gleichzeitig gibt die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, durch geeignete Reihenfolge der erläuterten Schieberbetätigungen ein völlig gasverlustfreies Arbeiten zu erzielen. Die Gasregenerativkammern 8 bezw. r sind einerseits mittels der Hähne q bezw. g' an die Hauptgaszuleitung o, andererseits mittels der Schieber u bezw. u'an die Sammelkanäle v und v' angeschlossen.
Die Regenerativ- liammern f bezw. e münden durch die Kanäle to bezw. w'unmittelbar in v und v'ein.
In der Stellung der Fig. 5 tritt das Gas aus dem Hauptrohr o durch die geöffneten Hähne q'in die Regenerativkammern r ein ; die Hähne q sind dabei geschlossen. Das Uas steigt durch die Regenerativkammern r, die durch Herablassen der Schieber u'nach aussen abgesperrt sind, empor und verbrennt dort mit der Luft, die durch den Sammelkanal t' bei geöffnetem Luftschieber x' und Abschluss gegen den Fuchs y'durch Rauchschiober z' zugeführt wird und sich mittels der Kanä. le 10'auf die einzelnen Regenerativkammern verteilt.
Beide Gase steigen in den Heizkanälon empor, ziehen jenseits der Zugwechselstelle herab und gehen durch die auf Vorwärmung gestellten Regenerativkammern s und f, von denen die ersteren durch Öffnen der Schieber u, die letzteren durch ihre dauernden Ver- bindungskanäle IV parallel an den Sammelkanal v angeschlossen sind. Durch Schliessen des Luftschiebers a ; und Öffnen dos Rauchschiebers s ist der Kanal v unmittelbar au den
Fuchs ! angeschlossen, durch den die verbrannten Gase in den Kamin gelangen.
Nach vollzogener Umschaltung (Fig. 6) tritt das Gas aus der Leitung o durch Hähne q in die Regenerativkammern s und verbrennt mit der durch den jetzt als gemeinsame Luftzuleitung eingestellten Kanal v und die Regenerativkammern f einströmmenden Luft. Die verbrannten
Gase ziehen auf der anderen Seite durch die Regencrativkammorn t'und e herab und gehen durch den jetzt als gemeinsame Ableitung dienenden Kanal v'in den Fuchs y'.
Aus dem erläuterten Schema ist zunächst ersichtlich, dass bei alleiniger Vorwärmung von Luft die Arbeit beim Zugwechsel, abgesehen von dem vor diesem zu erfolgenden Gasabstellen und nachherigen Gaszulass, sich auf die Betätigung der Luftschieber x und x' und der Rauchschieber z und s'beschränkt. Die Einschaltung der Regenerativkammernn s bezw.) erfordert dann nur noch die Betätigung der Schieber u bezw. u'. Dabei gestaltet sich der Betrieb bei sinngemässer Schaltung völlig gasverlustfrei.
Der Gasverlust durch unmittelbares Überströmen von Gas in den Fuchs jeweilig beim Zugwechsel wird zunächst in bekannter Weise durch Abstellen der Gaszuleitung vor dem Wechseln der Luft-und Rauchschieber und erst nachträgliches Wiederöffnen derselben erzielt. Der zweite Gasverlust in den schädlichen Räumen des 0fins (das sind vor allem die Regenerativkammern) wird nach dem Leitgedanken der vorliegenden Erfindung nun ohne Einschaltung irgendeiner besonderen Vorrichtung lediglich dadurch vermieden, dass nach dem Gasabstellen und vor dem Wechseln der Luft-und Rauchschieber, die Schieber u bezw. u' geöffnet werden.
Der in seiner Richtung noch ungeänderte Kaminzug saugt dann die Gasfilllung des Wärmespeichers in den Ofen, wo sie mit der gesondert eintretenden Luft verbrennt. Tritt jetzt der Wechsel der Luft- und Rauchschieber ein, so schiebt der sich damit umkehrende Strom der ver- brannten Gase lediglich diejenige Luftmenge in den Fuchs, die von dem Sammelkanal her und durch die Schieber u bezw. u' die Gasfüllung des Wärmespeicher ersetzt hat ; da die
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bleiben sie während des Wechsels der Luft- und Rauchschieber in Ruhelage.
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