DE536972C - Trockenanlage fuer keramische Formlinge mit hintereinandergeschalteter Anwaerm- und Trockenkammer - Google Patents
Trockenanlage fuer keramische Formlinge mit hintereinandergeschalteter Anwaerm- und TrockenkammerInfo
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- DE536972C DE536972C DE1930536972D DE536972DD DE536972C DE 536972 C DE536972 C DE 536972C DE 1930536972 D DE1930536972 D DE 1930536972D DE 536972D D DE536972D D DE 536972DD DE 536972 C DE536972 C DE 536972C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B15/00—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
- F26B15/10—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
- F26B15/20—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined
- F26B15/22—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts the objects or batches of material being carried by trays or holders supported by endless belts or chains
- F26B15/24—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all vertical or steeply inclined the objects or batches of materials being carried by endless belts the objects or batches of material being carried by trays or holders supported by endless belts or chains in a zig-zag path
Description
- Trockenanlage für keramische Formlinge mit hintereinandergeschalteter Anwärm- und Trockenkammer Inder keramischen Industrie werden für das Trocknen von Formlingen aus Ton, Porzellan, Gips usw. sogenannte Schaukeltrockner benutzt, die so ausgeführt sind, daß das Gut mit Hilfe einer die Schaukeln tragenden Doppelkette in Schlangenwindungen durch einen beheizten Raum geführt wird. An einer Seite werden die zu trocknenden Gegenstände durch eine nach außen führende öffnung in getrocknetem Zustande wieder abgenommen.
- Die Beheizung der Trockner erfolgt hierbei durch eingebaute Dampfrohre, oder es wird dem Trockenraum vorerhitzte Luft, die aus einem Lufterhitzer stammt oder als Ab- luft aus den Brennöfen herrührt, zugeführt.
- Die bis heute bekannten Trockner dieser Art leiden an dem Fehler, daß eine sachgemäße Luftführung entweder überhaupt nicht vorhanden oder unvollständig ist. Man geht meist dazu über, einen kleinen Sauglüfter einzubauen, der die Feuchtigkeit aus dem Innern entfernen soll.
- Der erwähnte Mangel macht sich um so schwerwiegender bemerkbar, weil einer sachgemäßen und vollständigen Belüftungsanlage in diesen Trocknern drei wesentliche Aufgaben zufallen: erstens muß den naß eingeführten Gegenständen feuchte Warmluft zugeführt werden, zweitens müssen die angewärmten Gegenstände in trockener Warmluft fertiggetrocknet werden, und drittens muß die Feuchtluft aus beiden Teilen des Trockners in ganz bestimmtem Verhältnis abgeführt werden.
- Das Anwärmen der Formlinge in feuchter Warrnluft ist notwendig, weil bei der Berührung der kalten Oberfläche mit trockener Luft sich Risse bilden würden. Die Anwendung von trockener Luft im zweiten Teil des Trokkenvorganges ist notwendig, weil sich sonst der Innenraum zeit Feuchtigkeitsschwaden zu stark anreichert.
- Man hat nun bisher bei den oben gekennzeichneten Trockenanlagen davon abgesehen, die beschriebenen Lüftungsvorgänge, wie dies erforderlich ist, in allen Teilen maschinell durchzuführen, weil gesonderte Lüftei. eingebaut werden müssen, die die Einrichtung wesentlich verteuern.
- Die Erfindung geht nun dazu über, in den Trockenraum zwischen dem Teil zum Anfeuchten mit feuchter Warmluft :und demjenigen zum Fertigtrocknen in trockener Warmluft eine Lüfterreihe auf gemeinsamer Welle einzubauen, von denen ein Teil der Lüfter eine kreisende Bewegung der Feuchtluft in der Feuchtabteilung, ein anderer Teil eine kreisende Bewegung der Trockenluft in der Trockenabteilung erzeugt und ein dritter Teil die Abführung der Feuchtluft aus beiden Abteilungen übernimmt.
- Ein solcher Schaukeltrockner ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Abb. t zeigt einen Längsschnitt durch die Trocken- Anlage, Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Lüfterreihe und Abb. 2"3 und 4 einen Querschnitt durch die einzelnen Lüfter.
- In Abb. i ist der Trockenraum durch die Außenwände A abgegrenzt. I< ist die Kette, welche die Schaukeln S trägt. Bei E werden die nassen Gegenstände auf die Schaukeln aufgestellt, und bei B werden sie getrocknet abgenommen. Im Innern des Trockners bewegt sich die Kette über die Räder Rj, R2, R2, R4. Bei F und G tritt die Kette aus dem Trockenraum aus und bewegt sich außerhalb über die Räder R,, und R..
- Auf diesrm Wege kühlen sich die Unterlagen, auf welchen die Formlinge liegen, ab. Die Lüfterreihe L ist oben in der Mitte zwischen den beiden Rädern R2 und R3 eingebaut. Wie aus den Pfeilen ersichtlich, gibt ein Teil der Lüfter die Luft nach unten in den Heizschacht H ab, wo sie sich an deu eingebauten Dampfrohren erwärmt und in die rechte Hälfte des Trockenraumes eintritt, um oben von der Saugseite des Lüfters wieder angesaugt zu werden. Dadurch, daß das Wasser aus den feucht eintretenden Formlingen verdampft, wird der Luft Feuchtigkeit 'zugeführt. Weiterhin aber hat eine Zerstäuberdüse Z die Aufgabe, der Luft durch fein zerstäubtes Wasser oder Dampf noch so viel Feuchtigkeit zuzuführen, daß,der Sättigungsgrad die erforderliche Höhe erreicht.
- Auf der anderen Seite des Trockenraumes blasen die Lüfter die Luft von oben in den Trockenraum hinein und saugen sie von unten durch den Heizschacht H wieder an. Die Luft bleibt hier verhältnismäßig trocken, einmal weil das Trockengut selbst einen Teil seiner Feuchtigkeit schon abgegeben hat, und zum anderen aber auch, weil eine Zusatzbefeuchtung nicht vorhanden ist. Ein dritter Teil der Lüfter schließlich saugt Luft aus dem Innern an und befördert sie durch den Schacht M nach außen.
- Es sind natürlich Vorkehrungen getroffen, daß die abgeführte Luftmenge den Erfordernissen entsprechend beliebig angepaßt werden kann.
- Die Größe der Anlage ist natürlich nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Anzahl der Kettenwindungen beschränkt, sondern es können auch Trockner mit einer größeren Kettenlänge gebaut werden, wobei es nicht notwendig ist, daß die Lüfterreihe genau in der Mitte der Kettenschleifen liegt.
- In Abb. 5 ist beispielsweise die Anordnung der verschiedenen Lüfter dargestellt. Der mittlere, L1, ist für die Kreisluft in der Feucht; Abteilung vorgesehen; die beiden folgenden links und rechts, L2 und L3,, bewegen die Luft in der Trockenabteilung, während die äußeren, L4 und L5, die Abluft nach außen befördern. Es ist natürlich Vorsorge getroffen - es. gilt das im besonderen für den Lüfter L1 -, daß sich die Luft im Innern des Raumes gleichmäßig verteilt.
- Die Querschnittszeichnungen sollen die Ausbildung der Lüfter im einzelnen näher erläutern, und zwar stellt Abb. 2 den Lüfter L1. dar, Abb. 3 den Lüfter L2 und Lg und Abb. 4 den Lüfter L4 und L5.
- Außer der wesentlichen Verbesserung, die die beschriebene Anlage im Hinblick auf die Vollkommenheit,Wirtschaftlichkeit und Schnelligkeit des Trockenvorganges aufweist, soll mit ihr ein weiterer Vorteil insofern erzielt werden, als die eigenartige Ausbildung und Lagerung der Lüfterreihe eine serienmäßige Herstellung der Trockner gestattet. Die Lüfter werden mit ihrer gemeinsamen Welle und den Gehäusen als maschinelles Sondergebilde für sich angefertigt und können in kleinere und größere Trockner an beliebiger Stelle zwischen den Kettenschleifen eingehangen werden.
- Es besteht also die Möglichkeit, den ganzen Trockner zu normalisieren, in seinen Einzelteilen schablonenmäßig herzustellen, zu lagern und gegenüber den bisher bekannten Anlagen trotz höherer Leistung zu billigerem Preise zu verkaufen.
- Im Vergleich zu den bekannten Schaukeltrocknern wird also ein außerordentlich weitgehender Fortschritt erzielt.
Claims (1)
- PATrNTANSPRUCII: Trockenanlage für keramische Formlinge mit hintereinandergeschalteter Anwärm- und Trockenkammer, durch die das Gut mittels endloser Fördervorrichtungen hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Kammern auf- gemeinsamer Welle eine in drei Gruppen unterteilte Reihe von Lüftern angeordnet ist" deren Auslaßstutzen so gerichtet, sind, daß die eine Gruppe einen Luftkreislauf in der Vorwärmzone, die andere einen Luftkreislauf in der Trockenzone hervorruft, während die letzte Gruppe die Abluft aus beiden Kammern ins Freie fördert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE536972T | 1930-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536972C true DE536972C (de) | 1931-10-28 |
Family
ID=6557529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536972D Expired DE536972C (de) | 1930-12-20 | 1930-12-20 | Trockenanlage fuer keramische Formlinge mit hintereinandergeschalteter Anwaerm- und Trockenkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536972C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858655C (de) * | 1948-10-02 | 1952-12-08 | Gerhard Dipl-Ing Junge | Verfahren zur Betonhaertung durch Waermebehandlung |
-
1930
- 1930-12-20 DE DE1930536972D patent/DE536972C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858655C (de) * | 1948-10-02 | 1952-12-08 | Gerhard Dipl-Ing Junge | Verfahren zur Betonhaertung durch Waermebehandlung |
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