DE969018C - Anlage zum Desinfizieren von Gegenstaenden - Google Patents

Anlage zum Desinfizieren von Gegenstaenden

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DE969018C
DE969018C DEK20171A DEK0020171A DE969018C DE 969018 C DE969018 C DE 969018C DE K20171 A DEK20171 A DE K20171A DE K0020171 A DEK0020171 A DE K0020171A DE 969018 C DE969018 C DE 969018C
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Eberhard Breyer
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ERICH KIEFER KONSTRUKTIONS KOM
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    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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Description

  • Anlage zum Desinfizieren von Gegenständen Vorrichtungen zur Desinfektion, betstehend aus einer Kammer mit Umwälzgebläse und in dieser Kammer angeordneten Kammern zur Aufnahme der zu desinfizierenden Gegenstände, sind bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Desinfizieren von Gegenständen, insbesondere von Textilgut od. dgl., mittels Heißluft, Dampf oder Dampf mit Zusatz eines besonderen keimtötenden Mittels, z. B. Formalin, unter Kreislaufführung des Desinfektionsmittels, bestehend aus einer Desinfektionskammer mit einer darin angeordneten zweiten Kammer, einer Muffel, zur Aufnahme der zu desinfizierenden Gegenstände, welche mit gleichmäßig verteilt angeordneten Durchlaßöffnungen versehen ist, und einem zwischen Muffel und Kammerwand angeordneten Gebläse.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die nur an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden mit Durchlaßöffnungen versehene Muffel innerhalb der Desinfektionskammer derart angeordnet ist, daß sie sich von der vorderen, mit einer Klapptür versehenen Kammerwandung bis zu der hinteren, ebener falls mit einer Klapptür versehenen Kammerwandung auf dem Kammerboden anliegend, gegebenenfalls unter Einschaltung eines Sockels, erstreckt und von ihren Seitenwänden sowie ihrer Decke und den umgebenden Kammerwandungen ein freier, als Windkessel dienender Raum gebildet wird.
  • Durch die Erfindung wird gegenüber bekannten Anlagen zum Desinfizieren mit geringem baulichem Aufwand eine einfach und im Durchlauf zu bedienende Anlage erzielt, die infolge ihres Auf baues mit einem sehr günstigen Wirkungsgrad arbeiten kann.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens können die Klapptüren der Kammer vorteilhaft in ihren Abmessungen dem Querschnitt der Muffel entsprechen und so angeordnet sein, daß durch sie allein der Zugang zur Muffel möglich ist.
  • Bei einer Anlage mit einem von einem von außerhalb der Kammer zugänglichen Antriebsmotor, z. B. Elektromotor, angetriebenen Gebläse zur Umwälzung des Desinfektionsmittels. kann die Saugöffnung des Gebläses in Richtung auf eine Muffelwand, vorzugsweise auf eine Muffelseitenwand, angeordnet sein, und die Druckseite des Gebläses kann auf eine Kammenvandung, vorzugsweise auf die obere Kammerwandung, weisen, in jedem Falle aber so, daß die bewegte Luft einen Kreislauf beschreibt. Zur Erzeugung des Unterdruckes in der Kammer kann neben dem Gebläse zur Umwälzung ein weiteres Gebläse mit einem ebenfalls von außen zugänglichen Antriebsmotor, z. B. Elektromotor, angeordnet sein, dessen Druckseite in einen Abluftstutzen mündet.
  • Vor der Druckseite des Gebläses zur Umwälzung des Desinfektionsmittels können, weiterhin Heizkörper, z. B. Radiatoren für Dampfheizung, angeordnet sein, die sich. vorzugsweise von der vorderen bis zur hinteren Abschluß wandung der Kammer erstrecken und insbesondere von einer oberen Eckkante der Muffel bis zur gegenüberliegenden Eckkante der Kammer führen, um auf diese Weise den gesamten Strom des Desinfektionsmittels zur Beheizung zu erfassen.
  • Zum Versprühen von Dampf als Desinfektionsmittel kann vor der Saugöffnung für das Gebläse zur Umwälzung zweckmäßig eine Dampfsprühdüse angeordnet sein, wobei in den Düsenkopf der Sprühdüse oder in dessen Leitung die abschaltbare Leitung eines außerhalb der Kammer angebrachten Behälters zur Aufbewahrung eines zusätzlichen vorzugsweise flüssigen Desinfektionsmittels, z.B.
  • Formalin, münden kann. Dadurch wird vorteilhaft eine gute Zerstäubung und Verdampfung der benutzten Desinfektionsmittel erreicht.
  • Die Erfindung kann weiter dadurch ausgestaltet sein, daß in einer Kammerwandung, vorzugsweise in einer der mit Klapptüren versehenen Kammerwandung, ein regelbares Frischluftgitter angeordnet wird. Durch diese Maßnahme ist es möglich, unmittelbar nach Abschluß des Desinfektionsvorganges mit Hilfe des Umwälzgebläses und des Unterdruckgebläses Frischluft in die Kammer zu saugen, diese am Heizkörper zu erhitzen und durch die Öffnungen der Muffelseitenwände auf die Gegenstände in der Muffel zur Nachtrocknung zu leiten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können innerhalb der Muffel an der Decke vorzugsweise durchlaufende und verschiebbare Aufhängevorrichtungen für z. B. Kleidungsstücke angeordnet sein, und/oder längs der Seitenwände können Führungsschienen für auf Rollen oder gleitend verschiebbare Horden, z. B. zur Auflagerung von Matratzen oder ähnlichen Gegenständen angebracht sein.
  • Zur Überwachung der Anlage des Desinfektionsvorganges und zur Regelung der Betriebsmittel können zweckmäßig an der Anlage ein Normalthermometer, ein Maximaithermometer, ein Wärmefühler mit Temperaturregler, Ventile für die Dampfleitungen und eine Schalttafel mit Motorschutzschalter und Sicherungen angeordnet sein.
  • Damit Kondenswasser aus der Anlage gesammelt abfließen kann, wird zweckmäßig die untere Abschluß wandung der Kammer aus zwei nach einer Mittellängslinie zu geneigten Flächen ausgebildet.
  • Weiterhin kann die Kammer vorteilhaft auf einem Sockel angeordnet sein, wobei innerhalb des Sockels zweckmäßig ein Kondenstopf für die Kondlensableitung aus dem Dampfheizkörper und ein Siphon für eine geruchlose Kondenswasserableitung aus der Kammer und der Muffel vorgesehen sein kann.
  • Vorteilhaft wird die Kammer in Schalenbauweise derart hergestellt, daß zwischen einem Ge rüst aus Profilmaterial beidseitig mit Blechen bewehrte und mit Isoliermaterial, z. B. Steinwolle, gefüllte Platten angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Anlage in verschiedenen Ausführungsarten beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen Querschnitt durch eine Anlage nach dem einen Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anlage nach Fig. I; Fig. 3 zeigt einen Ouerschnitt durch eine Anlage nach einem zweiten Aus führungsb ei spiel, Fig. 4 eine Längsseitenansicht der Anlage nach Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anlage nach Fig. 3, und Fig. 6 stellt eineVorderansicht einer Anlage dar.
  • Die Desinfektionsanlage besteht aus einer in Schalenbauweise hergestellten Kammer, deren Seitenwände 1, 2, deren Deckwand 3. Bodenwand 4, vordere und hintere Abschlußwand 5, 6 aus beidseitig mit Blechen 7, 8 belegten Platten gebildet wird, zwischen denen Isolationsmaterial 9, z. B.
  • Steinwolle, angeordnet ist. Die Bodenwand 4, befestigt auf einem Sockel 10, verläuft nach einer Mittellängslinie geneigt. Innerhalb der Kammer befindet sich auf der Bodenwand 4 und einem weiteren Sockel II eine im wesentlichen aus Blechen I2, I3, I4, I5 aufgebaute Muffel I6. Die Seitenwände I3, 14 der Muffel sind mit gleichmäßig verteilt angeordneten Durchlaßöffnungen I7 versehen.
  • Die Muffel I6 erstreckt sich innerhalb der Kammer von deren vorderen Abschlußwand 5 bis zur hinter ren Abschlußwand 6, wo jeweils Klapptüren I8, I9 in den Abmessungen des Muffelquerschnittes angebracht sind. Innerhalb der Muffel an den Seiten- wänden I3, I4 sind Laufschienen 20 für in den Fig. I und 2 nicht dargestellte Horden zur Auflage von Gegenständen befestigt, und in der Mitte der Deckwand I5 verläuft eine einschieb- und ausziehbare Aufhängevorrichtung 2I, an welcher mittels Bügel 22 Kleidungsstücke 23 aufgehängt sind.
  • Von den Muffeiwänden I3 und 14 und den umgebenden Kammerwandungen 1 und 2 werden ein Saugwindkessel 24 und ein Druckwindkessel 26 gebildet. Zwischen dem Saug- und dem DruckwindkesXsel verläuft der Verbindungskanal 25. Im Saugwindkessel 24, an der Kammerwand 2 ist ein Umwälzgebläse 27 angeflanscht, das von einem durch die Wand 2 nach außen ragenden. Elekromotor 28 betrieben. wird. Die Saugöffnung 29 weist nach der Muffelwand I3 und die Drucköffnung 30 nach der Kammerdeckwand 3. Neben dem Umwälzgebläse 27 ist ferner an der Kammerwand 2 ein Unterdruckgebläse 31 (Fig. 2) angeordnet, das ebenfalls von einem Elektromotor betrieben wird. Die Saugöffnung des Gebläses 31 snei,st nach der Muffelwand I3, und seine Drucköffnung 32 führt zu einem außerhalb der Kammerwandung 2 angeordneten Abluftstutzen 33.
  • Vor der Drucköffnung 30 des Gebläses 27 sind aus Radiatoren bestehende Heizkörper 34 als Dampfheizung befestigt, die sich im wesentlichen von der Eckkante 35 der Muffel bis zu der Eckkante 36 der Kammer und von der vorderen bis zur hinteren Kammerwandung erstrecken. Die Zuleitung des Dampfes für die Heizkörper 34 erfolgt durch eine Leitung 37 und eine Verteilerleitung 38.
  • Nachdem der Dampf die Heizkörper 34 durchströmt hat, gelangt er in eine Sammelleitung 39 und von dort in eine Ableitung 40. Eine weitere Dampfleitung 41 führt zu einer vor der Saugöffnung 29 des Gebläses 27 liegenden Sprühdüse42.
  • In diese Sprühdüse mündet ferner eine von einem außerhalb der Kammer angebrachten Behälter kommende Leitung 43, durch welche ein besonderes Desinfektionsmittel, z. B. Formalin, dem zu versprühenden Dampf zugemischt werden kann. In der hinteren Wand 6 der Kammer (Fig. 2) ist ein regelbares Frischluftgitter 44 angeordnet; seine Lage ist in Fig. I strichpunktiert eingezeichnet.
  • Wie die Seitenwände 13, 14 der Muffel 16 ist deren untere Wand 12 ebenfalls mit Durchlaßöffnungen 45 für das Kondenswasser versehen; eine Abwasserleitung 46 führt von dem tiefsten Punkt 47 der Bodenwand 4 zu einem Siphon 48 außerhalb des Sockels 10.
  • Mit der Anlage nach den Fig. I und 2 wird beispielsweise wie folgt gearbeitet: Nach dem Öffnen der Klapptür i8 an der vorderen Kammerwand: 5 werden mittels Bügel 22 Kleidungsstücke 23 an der gegebenenfalls verschiebbaren Aufhängevorrichtung 21 aufgehängt.
  • Nach dem Schließen. der Klapptür i8 werden die Gebläse 27 und 3I angestellt und Dampf sowohl zur Sprühdüse 42 durch die Leitung 41 als auch gegebenenfalls durch die Leitung 37 zu den Heizkörpern 34 freigegeben. Sofern ein besonderes Desinfektionsmittel dem durch die Sprühdüse 42 geleiteten Dampf beigemischt werden soll, wird dieses. durch die Leitung 43 zugeführt.
  • Der aus der Sprühdüse 42 sprühende Dampf 49, gegebenenfalls mit einer Beimischung, wird durch das. Gebläse 27 angesaugt und durch die Drucköffnung 30 des Gebläses. an den Heizkörpern 34 vorbei, wo er zusätzlich erhitzt wird, in den Raum 25 der Kammer gedrückt. Von dem Raum 25 geW langt der Dampf in den Raum 26 und nimmt seinen Weg durch die Öffnungen 17 der Muffelwand I4 in die Muffel I6. Von dem gleichmäßigen, gerichteten, Strom des Desinfektionsmittels werden die in der Muffel aufgehängten Kleidungsstücke erfaßt, worauf der Dampf durch die Sogwirkung des Gebläses 27 durch die Öffnungen in der Muffelwand I3 erneut in den Kreislauf von Raum 24 durch das Gebläse 27, an den Heizkörpern 34 vorbei in die Räume 25, 26 und die Muffel I6 einbezogen wird. Sich niederschlagendes Kondenswasser fließt innerhalb der Muffel durch die Öffnungen 45 und entlang der geneigt ausgebildeten Bodenwand 4 der Kammer an die Stelle 47, wo es durch die Leitung 46 aufgenommen wird. Während des Desinfektionsvorgang es wird durch das Gebläse 31 ein fortwährender Unterdruck von wenigen mm Wassersäule erzeugt, indem ein Teil des. umgewälzten Desinfektionsmittels durch den Abluftstutzen 33 nach außen befördert wird. Eine besondere druckdichte Ausführung der Kammer ist deshalb nicht notwendig.
  • Ist der Desinfektionsvorgang beendet, werden die Zuleitungen 4I, 43 zur Sprühdüse 42 geschlossen und das Frischluftgitter 44 geöffnet.
  • Dadurch wird Luft, die gegebenenfalls durch die Heizkörper 34 beheizbar ist, in den Kreislauf einbezogen. Die Kleidungsstücke 23 werden nachgetrocknet und die Kammer bzw. Muffel ausgetrocknet.
  • Sobald der Trocknungsvorgang beendet ist, werden. die Gebläse und gegebenenfalls die Heizung abgestellt. Durch Öffnen der Klapptür 19 an der Rückwand 6 der Kammer können nunmehr die Kleidungsstücke 23 in desinfiziertem Zustand der Anlage entnommen werden.
  • Sofern Matratzen oder ähnliche Gegenstände zu desinfizieren sind, werden diese auf Horden gelegt und diese Horden auf den Führungsschienen 20 an den Muffelwänden 13, 14 in die Muffel eingefahren.
  • Der Desinfektions- und Trocknungsprozeß erfolgt so wie bei Kleidungsstücken.
  • Mittels der Desinfektionsanlage ist es möglich, mit Dampf, mit Heißluft oder mit Dampf unter Zusatz eines besonderen Desinfektionsmittels je nach Wunsch zu desinfizieren und anschließend zu trocknen.
  • Bei dem Au,sführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 6, bei dem in der Zeichnung für Gegenstände, die mit denen aus den Fig. I und 2 identisch. sind, gleiche Bezugszeichen benutzt sind, ist die Muffel I6 auf die Bodenwand 4 der Kammer aufgesetzt.
  • Die Gebläse 27, 3I sind an der Decke 3 der Kam- mer angeordnet, und der Kreis,ltauf des Desinfektionsmittels vollzieht sich durch die Räume 24, 25, I6 und 26. Im Sockel 10 ist ein Siphon 48 angebracht. Ebenso befindet sich dort ein Kondenstopf 50 für die Kondensatableitung von. den Heizkörpern 34. An der Rückwand 6 der Kammer (Fig. 6) ist neben, der Klapptär 19 ein Frischluftgitter 44 angeordnet. Des weiteren sind an der Rückwand. ein mit der Leitung 43 in Verbindung stehender Behälter 51, z. B. zur Aufnahme von Formalen, ein Normaltbermometer 52, ein Maximaltbermometer 53, eine Schalttafel mit Mvtorschutzschalter 54, ein Wärmefühler 55, ein Temperaturregler 56 und Dampfventile 57 angebracht. Die Leitung 41/1 dient zur Zuführung von Dampf allein, während die Leitung 41/2 zur Zuführung von Dampf bei gleichzeitiger Einführung eines besonderen Desinfektionsmittels dient.
  • Innerhalb der Muffel I6 liegen auf den Schienen 20 Horden 58 auf, die mit beispielsweise Gummimatratzen 59 beladen sind.
  • Die Arbeitsweise der Anlage. nach den. Fig. 3 bis 6 entspricht der Arbeitsweise der Fig. I und 2.
  • PATENTANSPROCHE: I. Anlage zum Desinfizieren von Gegenständen, insbesondere von Textilgut, mittels Heißluft und Dampf mit oder ohne Zusatz eines besonderen keimtötenden Mittels, unter Kreislaufführung des Desinfektionsmittels, bestehend aus einer Desinfektionskammer mit einer darin angeordneten. zweiten Kammer, einer Muffel, zur Aufnahme der zu desinfizierenden Gegenstände, weiche mit gleichmäßig verteilt angeordneten Durchlaßöffnungen versehen, ist, und einem zwischen Muffel und Kammerwand angeordneten Gebläse, dadurch gekennzeichnet, daß die nur an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden mit Durchlaß öffnungen versehene Muffel innerhalb der Desinfektionskammer derart angeordnet ist, daß sie sich von der vorderen, mit einer Klapptür versehenen Kammerwandung bis zu der hinteren, ebenfalls mit einer Klapptür verselienen Kammerwandung auf dem Kammerboden anliegend erstreckt und von ihren Seitenr wänden sowie ihrer Decke und den diese umgebenden Kammerwandungen ein freier, als Windkessei dienender Raum gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klapptüren der Kammer in ihren Abmessungen dem Querschnitt der Muffel entsprechen und so angeordnet sind, daß nur durch sie Zugang zur Muffel möglich ist.
    3. Anlage nach Anspruch I und 2 mit einem von. einem von außerhalb der Kammer zugänglichen Antriebsmotor angetriebenen Ge bläst zur Umwälzung des Desinfektioesmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung des Gebläses in Richtung auf eine Muffelwand, vorzugsweise auf eine Muffelseitenwand) angeordnet ist und die Druckseite des Gebläses auf eine Kammerwandung, vorzugsweise auf die obere Kammerwandung, weist.
    4. Anlage nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Gebläse zur Umwälzung ein weiteres Gebläse zur Erzeugung eines Unterdruckes in der Kammer mit einem von außen zugänglichen Antriebsmotor angeordnet ist, dessen Druckseite in einen Abluftstutzen mündet.
    5. Anlage nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Druckseite des Gebläses zur Umwälzung des Desinfektionsmittels Heizkörper angeordnet sind, die sich vorzugsweise von. der vorderen bis zur hinteren Abschlußwandung der Kammer erstrecken und. insbesondere von einer oberen. Eckkante der Muffel bis zur gegerüberliegenden Eckkante der Kammer führen.
    6. Anlage nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch. gekennzeichnet, daß vor der - Saugöffnung für das Gebläse zur Umwälzung des Desinfektionsmittels eine Sprühdüse zum Versprühen von Dampf angeordnet ist.
    7. Anlage nach einem der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Düsenkopf der Sprühdüse oder in dessen Leitung die abschaltbare Leitung eines außerhalb der Kammer angebrachten Behälters zur Aufbewahrung eines zusätzlichen Desinfektionsmittels mündet.
    8. Anlage nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kammerwandung, vorzngsweise in einer der mit Klapptüren versehenen Kammerwandung, ein regelbares Frischluftgitter angeordnet ist.
    9. Anlage nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Muffel an der Decke vorzugsweise durchlaufende und verschiebbare Aufhängevorrichtungen für Kleidungsstücke und/oder--längs der Seitenwände Führungsschienen für verschiebbare Horden zur Auflagerung von Matratzen oder ähnlichen Gegenständen angeordnet sind.
    IO. Anlage nach einem der Ansprüch!e I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an der vorderen Kammerwandung zur Uberwachullg des. Desinfektionlsvorganges und zur Regelung der Betriebsmittel ein Wärmefühler, ein Maximaltbermometer, ein Normalthermometer, Temperaturregler und Ventile für die Dampfleitungen, und eine Schalttafel mit Motorschutzschalter und Sicherungen. angeordnet sind.
    In. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abschluß wandung der Kammer aus zwei nach einer Mittellängslinie zu geneigten Flächen besteht zum Zweck des Ablaufs von entstehendem Kondenswasser.
    I2. Anlage nach einem der Ansprüche I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß die Kam- mer auf einem den Durchtritt der Umwälzluft verhindernden, Sockel angeordnet ist. -13. Anlage nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Sockels ein Kondenstopf für die Dampfzuleitung und ein Siphon für die Kondenswasserableitung aus der Kammer und der Muffel angeordnet sind.
    14. Anlage nach. einem der Ansprüche I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer in Schalenbauweise hergestellt ist, derart, daß zwischen einem Gerüst aus Profilmaterial beidseitig mit Blechen bewehrte und mit Isoliermaterial, z. B. Steinwolle, gefüllte Platten, angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften.
    Deutsche Patentschriften Nr. I7I 605, 903 136, 907 93I, 924 097.
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