DE510050C - UEber dem Ringofen unmittelbar angeordnete Kammertrocknerei - Google Patents

UEber dem Ringofen unmittelbar angeordnete Kammertrocknerei

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DE510050C
DE510050C DEJ35381D DEJ0035381D DE510050C DE 510050 C DE510050 C DE 510050C DE J35381 D DEJ35381 D DE J35381D DE J0035381 D DEJ0035381 D DE J0035381D DE 510050 C DE510050 C DE 510050C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D13/00Apparatus for preheating charges; Arrangements for preheating charges
    • F27D13/005Drying of green clay prior to baking

Description

  • Über dem Ringofen unmittelbar angeordnete Kammertroaknerei Die Erfindung bezieht sich auf eine über dem Ringofen unmittelbar angeordnete Kammertrocknerei für Ziegel, Dachziegel u. dgl. Zum Trocknen der Waren wird einerseits die strahlende Wärme des Ofens benutzt, andererseits die zwecks Kühlung des Arbeitsabschnittes und der fertiggebrannten Ware durchgeleitete Frischluft, soweit sie nicht für den Brennvorgang erforderlich ist. Zwischen dem Ofengewölbe und den Trockenkammern sind Räume zur Verteilung dieser Frischluft vorgesehen. Die Trennwände dieser Räume sind mit vielen Durchgangsöffnungen versehen, so daß sie untereinander in Verbindung stehen. Die Öffnungen werden zwecks Herstellung des erforderlichen Luftumlaufs vor und hinter dem Arbeitsabschnitt mittels Papierschieber abgedichtet. Die warme Luft kann von hier aus in die Trockenkammern gelangen, indem sie dem eigenen Auftrieb bzw. dem regelbaren Zug der Abzugsschlote der betreffenden Kammer folgt und diese von unten nach oben durchstreicht, dabei die Waren trocknet und schließlich durch Abzugsschlote entweicht. Beim Durchgang durch den leeren Ofenabschnitt und den in Kühlung befindlichen Ofeneinsatz erhitzt sich die Frischluft und gelangt so auf kurzem Wege, ohne Abkühlung zu erleiden, von unten in die Trockenkammern.
  • Entsprechend dem Ofenbetrieb ist die Arbeitsweise der Kammertrocknerei eine ringförmige und mit dem Ofenbetrieb gleichlaufend. Die Beschickung der Trocknerei mit frischen Formlingen erfolgt stets an denjenigen Stellen, wo der Einsatz des Ofens beendet wurde. Der Inhalt einer Trockenkammer wird zweckmäßig so bemessen, daß er den Bedarf des darunter befindlichen Ofeneinsatzes etwas übersteigt. Gegebenenfalls können auch mehrere Trockenkammern übereinander angeordnet werden.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt nach der Linie A-A und B-B der Abb. z.
  • Abb. a stellt nebeneinander mehrere waagerechte Schnitte nach der Linie 1-I, II-II, III-III, IV-IV, V-V der Abb. i dar.
  • Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach den Linien VI-V1 und VII-VII nach der Abb. a. Abb.5 ist ein Längsschnitt durch Ofen und Trocknerei in etwas größerem Maßstab. Über dem Ringofen a sind die Kammern b aufgebaut. Die einzelnen Kammerwände weisen in der Mitte Türen v auf, so daß ein mittlerer, sich über alle Kammern erstreckender Gang entsteht. Hierdurch wird das Begehen der Trocknerei von Anfang bis zu Ende ermöglicht, was zweckmäßig ist, um den Trokkenvorgang zu beobachten. Die frischen Formlinge werden mittels Absetzwagen in die zu beschickende Trockenkammer gebracht und in der üblichen Weise abgesetzt, jedoch unter Freilassung der Stelle an den Türen v.
  • Unmittelbar über dem Ringofengewölbe und dem Boden der Trockenkammern sind Räume e zum Verteilen der Frischluft vorgesehen. Sie sind durch Wände c begrenzt. Diese Trennwände haben außer einer großen Öffnung d, zwischen dem Ofengewölbe und dem eigenen Gurtbogen noch eine größere Zahl Durchgangsöffnungen d, so daß sämtliche Räume e untereinander in Verbindung stehen. Die Decke der Räume hat außer einer größeren Öffnung g etwa in der Mitte der Decke mehrere kleinere Öffnungen h, welche für den Durchgang der warmen Luft aus den Räumen e in die Trockenkammern b dienen, während durch die großen Öffnungen g bzw. g, der Eintritt der Frischluft in den Arbeitsabschnitt des Ofens bewirkt wird.
  • Die Kammern r und a sind frisch mit Formlingen belegt und in ruhiger Erwärmung, 3 und q. sind leer bzw. werden entleert. In den Kammern 5 bis 12 trocknen die Formlinge, während in den Kammern 13 bis 21 die Formlinge durch Einführung von erhitzter Frischluft fertiggetrocknet werden.
  • Die zu erhitzende Frischluft (vgl. Abb. 5) gelangt durch die offene Kammertür einer oder mehrerer Kammern, z. B. q., 5, und die Öffnungen g und g, in den Brennkanal a, erhitzt sich an der heißen, fertiggebrannten Ware A-A und geht unter der Einwirkung des eigenen Auftriebes durch die Öffnungen g, nach dem Verteilungsraum e und von hier aus durch die Bodenöffnungen h in diejenigen Kammern, deren Abzugsschlote offen sind, durchstreicht sie von unten nach oben, trocknet dabei die Waren und entweicht durch die offenen, jedoch regelbaren Schlote.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Über dem Ringofen unmittelbar angeordnete Kammertrocknerei, bei welcher die Kühlluft aus den abgebrannten Kammern für Trockenzwecke verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ringofengewölbe und dem Trockenkammerboden zum Verteilen der erwärmten Trockenluft Räume (e) vorgesehen sind, die einerseits durch Öffnungen (d, d.) in den Trennwänden (c) untereinander in Verbindung stehen, und andererseits mit den Trockenkammern, deren Abzugsschlote Regelklappen o. dgl. besitzen, und dem Brennkanal durch Öffnungen (.Q, h bzw. g1) verbunden sind.
DEJ35381D 1928-08-28 1928-08-28 UEber dem Ringofen unmittelbar angeordnete Kammertrocknerei Expired DE510050C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE836765C (de) * 1948-10-02 1952-04-17 Werner Koschel Ziegelei-Anlage

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