DE474630C - Ortsfeste Raeucheranlage - Google Patents

Ortsfeste Raeucheranlage

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DE474630C
DE474630C DEB137144D DEB0137144D DE474630C DE 474630 C DE474630 C DE 474630C DE B137144 D DEB137144 D DE B137144D DE B0137144 D DEB0137144 D DE B0137144D DE 474630 C DE474630 C DE 474630C
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DE
Germany
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smoke
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air
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DEB137144D
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KARL BROCKHAUS
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KARL BROCKHAUS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Ortsfeste Räucheranlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine ortsfeste Räucheranlage zur Behandlung von Dauerwaren, wie Wurst, Fleisch, Schinken u. dgl., in der diese abwechselnd und in beliebiger Folge getrocknet oder geräuchert werden können.
  • Die Erzeugung der dafür erforderlichen Warmluft geschieht erfindungsgemäß in einem das Feuerungsgewölbe des Räucherofens umschließenden Hohlraum; die Erwärmung erfolgt durch die gleiche Wirkung, die die Rauchgase erhitzt. An die beheizten Räume sind gesonderte Kamine angeschlossen, in denen zur gesonderten Zuführung von Warmluft und Rauchgasen gleichfalls gesonderte Kanäle zu den Rauchzellen vorgesehen sind.
  • Die Rauchzellen befinden sich in einem zweiten Stockwerk oberhalb des Ofens; sie können in beliebiger Zahl und Größe- vorgesehen werden. Der Abgang der den Zellen zugeleiteten Rauch- und Luftströme geschieht in üblicher und bekannter Weise durch Abzugskamine.
  • In allen Kanälen, ganz gleich ob sie zur Zuleitung oder zur Ableitung dienen, werden regelbare Absperrschieber angebracht; das gleiche gilt auch von den Öffnungen, mit denen die Rauchzellen selbst mit ihren Zufuhrleitungen in Verbindung stehen. Auf diese Weise kann in jeder Rauchzelle eine Temperatur und ein Sättigungszustand von Rauchgasen oder Warmluft hergestellt werden, der völlig unabhängig von den Verhältnissen in den Nachbarzellen ist; es lassen sich also mit der Räucheranlage nach der Erfindung gleichzeitig Dauerwaren verschiedenster Beschaffenheit behandeln.
  • Von wesentlicherBedeutung ist ferner noch der Umstand, daß die Waren nicht umgehängt zu werden brauchen, nachdem sie getrocknet worden sind, und stets an der gleichen Stelle verbleiben können. Dadurch wird eine große Ersparnis an Zeit erzielt, um so mehr als das lästige Abwaschen der Fleischsorten nicht mehr notwendig ist. Da mit der Räucherei sofort nach der Trocknung begonnen werden kann, so kann die Trockenzeit auf die unbedingt erforderliche Dauer beschränkt werden und hat daher keinen großen Gewichtsverlust der Waren mehr zur Folge.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch die zweistöckige Räucheranlage, Abb. 2 einen Querschnitt in Richtung der Linie II-II der Abb. i.
  • In dem unteren Stockwerk befindet sich der Räucherofen, der mit einer Herdplatte i aus Schamottesteinen ausgerüstet ist. Das Feuerungsgewölbe 2 ist gleichfalls aus Schamottesteinen hergestellt und erhält eine flache Wölbung. Unterhalb der Herdplatte befinden sich zwei aus einzelnen Steinen zusammengesetzte Reihen von Stützen, die gegeneinander versetzt sind und so gleichfalls gegeneinander versetzte Öffnungen für den Luftdurchtritt bilden. Die Zuführung der Luft erfolgt ferner noch durch Luftklappen (hier nicht dargestellt), die an der Vorderseite des Ofens angeordnet und mit verstellbaren Schiebern versehen sind.
  • Das Feuerungsgewölbe wird von einem zweiten Raum 3 umhüllt, in den gleichfalls auf die eben erläuterte Weise Luft einströmen kann. Die Wandungen des Luftraumes 3 besitzen zu Isolationszwecken eine Sandfüllung q.. Von den zur Erzeugung der Rauchgase wie auch von den zur Erzeugung der warmen Luft dienenden Räumen sind senkrecht nach oben führende Kamine 5 und 6 abgezweigt, die in das zweite Stockwerk der Räucheranlage münden.
  • Das zweite Stockwerk enthält eine Mehrzahl von: nebeneinanderliegendenRauchzellen 7 verschiedener Größe, die in einem gemeinsamen Gang 8 liegen und durch Türen 9 betreten werden können. Parallel mit dem Gang 8 verlaufen zwei Kanäle aus Tonrohren io und ii, in denen Rauchgase bzw. Warmluft eingelassen wird. Diese beiden Tonrohre durchziehen gemeinschaftlich sämtliche Rauchzellen und sind mitKlappen ausgerüstet, die die Verteilung von Warmluft bzw. Rauchgasen in die einzelnen Zellen ermöglichen. Je eines der Tonrohre i o und i i steht -mit j e einem der Kamine S und 6 in unmittelbarer Verbindung. Zweckmäßigerweise wird jedoch zwischen Tonrohr und Kamin ein Absperrschieber 12 eingeschaltet; ein gleicher Schieber kann sich auch in Kaminen 5 und 6 befinden.
  • Die Trennwände der Rauchzellen bestehen aus Schwemmsteinen. Ihre Decke besitzt eine Zwischenlage aus Torf; an den Außenwänden werden sie durch Korkplatten isoliert. Die Türen zu den Rauchzellen sind mit Blendrahmen ausgerüstet, so daß ein luftdichter Verschluß zustande kommt. Die Abfuhr der Gase aus den Rauchzellen erfolgt in üblicher und bekannter Weise durch Kamine 13, in denen zu Regelzwecken Schieber 1q. angebracht sein können.
  • Die Anlage arbeitet wie folgt: Nachdem auf der Herdplatte i ein Feuer entzündet und die im Raume 3 befindliche Luft glühend erwärmt worden ist, wird diese durch den Kanal 6 und das Tonrohr ii den Räucherzellen 7 zugeleitet, in denen inzwischen die zu behandelnde Ware aufgehängt worden ist. Sobald die Trocknung genügend fortgeschritten ist, wird über den Kamin 5 und das Tonrohr io die erforderliche Menge von=Rauchgasen eingeleitet, und der Räucherprozeß kann nunmehr vor sich gehen. Der Absperrschieber 12, und-die Regelvorrichtungen an den Türen gestatten es, die Menge von Warmluft bzw. Rauchgasen entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen genau einzustellen. Selbstverständlich kann auch eine gleichzeitige Zuführung von Warmluft und Rauchgasen in die Zellen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ortsfeste Räucheranlage mit einem zur gleichzeitigen Erzeugung von Rauchgasen und Warmluft dienenden Ofen und über dem Ofen liegenden Rauchzellen, dadurch gekennzeichnet, daß von beiden Rauchgase bzw. Warmluft führenden Kaminen (5 und 6) des Ofens (2) gesonderte Zuführungskanäle (io und ii) abgezweigt sind, aus denen wahlweise Warmluft oder Rauchgase in .die Räucherzellen (7) eingelassen wird.
DEB137144D 1928-04-25 1928-04-25 Ortsfeste Raeucheranlage Expired DE474630C (de)

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DE (1) DE474630C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2452016A (en) * 1943-11-27 1948-10-19 Zelma A Lyon Smokehouse for fish and other foodstuff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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