AT155979B - Schachtofen zum Trocknen und Dörren. - Google Patents

Schachtofen zum Trocknen und Dörren.

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Franz Ebner
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  Schachtofen zum Trocknen und Dörren. 



   Es sind Schachtöfen zum Trocknen und   Dörren   bereits bekannt, bei denen ein Feuerraum sowie ein mit einer Abzugsleitung versehener, oben abgedeckte Heizzüge und ausziehbare Horden ent- haltender Schacht übereinander angeordnet sind. Der Gegenstand der Erfindung ist ein solcher Schacht- trockner, der aber ausser zum Trocknen und   Dörren   auch zum Selchen verwendbar ist. An sich sind derartige Einrichtungen mit verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten, z. B. auch zum Selchen, nicht mehr neu. So ist z. B. eine Einrichtung schon bekanntgeworden, welche aus einem Waschherd und einer auf diesem aufgesetzten Dörrkammer besteht, durch welche die zur Ableitung des Rauches er- forderlichen Rauchrohre durchgeführt sind. Diese Dörrkammer kann nun durch Ausbau der Rauch- abzugrohre in eine Räucherkammer zum Selchen umgewandelt werden.

   Abgesehen nun davon, dass diese Umstellung ebenso zeitraubend als unpraktisch ist und die erforderliche Hygiene vollkommen vermissen lässt, kann der Rauch in der Räucherkammer nur immmer an einer und derselben Stelle einströmen. Dies hat den allbekannten Nachteil zur Folge, dass ein Umhängen des Selchgutes von
Zeit zu Zeit erforderlich ist. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass die Züge der Heizung gegen den Feuerraum je durch regelbare Absperrorgane abschiebbar sind, um nach Öffnen einzelner oder aller derselben, weiters nach Entfernen der oberen Abdeckung der Züge gegen den Schacht, ferner nach Absperrung der Abzugsleitung für die Rauchgase und schliesslich nach Ausbau der Horden, den freien Zutritt der Gase zum Schacht zu ermöglichen, wenn der Ofen vom Trocknen und   Dörren   auf
Selchen umgestellt werden soll. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt und zeigen die Fig. 1 und 3 Vertikalschnitte und Fig. 2 einen Horizontalschnitt. 



   Die Züge 2,   3,   4, 5 der Heizung sind mit dem Feuerungsraum 1 durch je einen eigenen Kanal 20,   21,   22, 23 verbunden ; in jedem dieser Kanäle befindet sich ein eigenes Regel-bzw. Absperrorgan 24, 25, 26,27 (Fig. 1 und 3). Als obere Abdeckung der Heizziige 2,   3,   4, 5 dient eine Platte 7, welche aus dem Ofen ganz oder teilweise herausziehbar ist. Sie vermag die Züge 2, 3, 4, 5 gegen den Schacht 10 vollkommen abzudecken. In diesem Falle strömen die Rauchgase durch das Abzugsrohr 6,28 ab. 



  Beim   Dörren   dienen übliche, auf Absätzen 8,9 des Schachtes aufruhende Horden 12, welche in bekannter Weise aus dem Schacht leicht herausgezogen werden können, was vorwiegend beim Umstellen auf Selchen erfolgt. Zur Abschirmung gegen zu grosse Erhitzung der durch die abschliessbare Öffnung 14 einströmenden Luft durch die Wirkung der Platte 7 kann in bekannter Weise eine aus dem Schacht ebenfalls entfernbare Abschirmplatte 15 etwas oberhalb der Platte 7 angeordnet sein. 



   Beim Rauchselchen werden vor allem die Platten 7 und 15 und die Horden 12 entfernt ; sodann werden unter Öffnung der für das Selchen dienenden Luftzufuhrkanäle 30 und 31 die klappenartigen Absperrorgane 24,   25,   26,27 ganz sowie das am oberen Ende des Schachtraumes im Abzugrohr 18 vorgesehene Absperrorgan 17 etwa halb geöffnet, wogegen die am unteren Ende des Rauchrohres 28 vorgesehene zweite   Verschlussklappe   29 geschlossen wird. In bekannter Weise wird das Eindringen von Wacholderrauch od. dgl. in das Fleisch abgewartet, worauf die Luftzufuhr bei 30 und 31 abgesperrt und das Eindringen von Rauch in die Selchkammer 10 bzw. an bestimmte Stellen derselben mit mehr oder weniger grosser Intensität durch die Organe 24, 25, 26,27 nach Bedarf geregelt und die Klappe 17 ganz geöffnet wird.

   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 dienen als Absperrorgane ganz oder bloss teilweise ausziehbare Schuber 32, 33, 34, 35. Das Aufhängen der Selchware erfolgt in üblicher Weise 

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 an Stangen. In ähnlicher Weise wird beim Luftselchen vorgegangen, wobei die Luftöffnungen 30 und 31 stets offen bleiben. 



   In Fig. 3 ist eine Einrichtung dargestellt, welche die Verwendung der Erfindung durch Einbau in fertige Öfen ermöglicht : Die Heizzüge   2,. 3, 4, 5   samt der herausziehbaren oberen Abschlussplatte 7 und den Absperrorganen 24,   25,   26,27 bilden ein in einem eigenen Rahmen 36 untergebrachtes Einzelstück. Dieser Einsatzteil wird zwischen Feuerraum und Schachtraum eingebaut. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schachtofen zum Trocknen und Dörren, bei welchem ein Feuerraum sowie ein mit einer Abzugsleitung versehener, oben abgedeckte Heizzüge und ausziehbare Horden enthaltender Schacht übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizzüge   (2-5)   gegen den Feuerraum   (1)   durch regelbare Absperrorgane (24-27) einzeln   abschliessbar   sind, um nach Öffnen einzelner oder aller Absperrorgane, nach Entfernen der oberen Abdeckung   (7)   der Züge gegen den Schacht, nach Absperrung der Abzugsleitung (28) für die Rauchgase und nach Ausbau der Horden   (12),   den freien Zutritt der Gase zum Schacht zu ermöglichen, wenn der Ofen vom Trocknen oder Dörren auf   Selchen   umgestellt werden soll.

Claims (1)

  1. 2. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als regelbare Absperrorgane für EMI2.1 ziehbare Schuber (32-35) dienen.
    3. Schachtofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizzüge (2-5) samt ihrer oberen entfernbaren Abdeckung (7) und den den Heizzügen zugeordneten Absperrorganen (24-27 bzw. 32-35) ein in den Ofen eingesetztes Einzelstück bilden. EMI2.2
AT155979D 1937-02-17 1937-02-17 Schachtofen zum Trocknen und Dörren. AT155979B (de)

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