DE574058C - Ringofen mit oben offenem Brennkanal - Google Patents

Ringofen mit oben offenem Brennkanal

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DE574058C
DE574058C DEB155125D DEB0155125D DE574058C DE 574058 C DE574058 C DE 574058C DE B155125 D DEB155125 D DE B155125D DE B0155125 D DEB0155125 D DE B0155125D DE 574058 C DE574058 C DE 574058C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/16Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path

Description

  • Ringofen mit oben offenem Brennkanal Gegenstand der Erfindung ist eine im offenen Ringofen durch Abwärme aus den Brennkammern betriebene Kammertrocknerei für keramische Gegenstände aller Art. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß in einem oben offenen, durch Platten o. dgl. abdeckbaren Brennkanal, bei dem die Formlinge in denselben Kammern, in denen sie gebrannt werden, vorher getrocknet werden, Einrichtungen zur Unterbringung einer erheblich vergrößerten Trockenkammer angebracht sind. Man geht dabei so vor, daß man die Platten, die zum Abdecken des Brennkanals während des Brandes dienen, abnimmt und einen Aufsatz in Gestalt einer Kammer auf den offenen Brennkanal setzt. Der betreffende Abschnitt des Brennkanals und die aufgesetzte Kammer bilden dann eine einheitliche Trockenkammer.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Brennkammer und die zugehörigen Kanäle zur Überführung der warmen Luft aus den abzukühlenden Kammern. In den Seitenwandungen des Brennkanals sind Falze e vorgesehen. Außerdem sind auf die Längskanten des Kanals Leitergerüste f aufgesetzt. Auf diese Leitergerüste und die Falze werden Trockenrahmen g gelegt zur Aufnahme der zu trocknenden Rohlinge. Auf diese Weise ist es möglich, in einer Kammer des Ofens auch während des Trocknens etwa ebensoviel Rohlinge unterzubringen wie während ,des Brandes. Außen um die Leitergerüste herum sind Platten h aufgestellt, die zweckmäßigaus Wellblechbestehenundwärmeisoliert sind. Abgedeckt wird die Trockenkammer durch eine ebenfalls isolierte Wellblechplatte i, welche in der Längsmitte eine Aussparung besitzt, auf die eine Luftwirbelanlage h gesetzt wird.
  • Um die frisch eingesetzten Rohlinge langsam anzuwärmen, wird die in dem Ofenhaus lagernde warme Luft durch Rechtslauf der Luftwirbelanlage k in :die Trockenkammer eingewirbelt. Die mäßig angewärmte Luft nimmt den größten Teil der in .den Formlingen enthaltenen Feuchtigkeit auf. Die so entstehende feuchte Luft wird durch den Absaugkanal o in den Zugkanal n abgeführt. Nachdem die Rohlinge genügend vorgetrocknet sind, wind über die Kanäle m und die Anschlußstutzen Z Luft aus den Kühlkammern des Ofens 'in die Trockenkammer übergeführt. Durch Linkslauf der Luftwirbelanlage k wird diese erheblich wärmere Luft, die ebenfalls noch Feuchtigkeit aus den Rohlingen aufnimmt, nach auße4i abgeführt. Die gesamte Luftwirbelanlage ist alle 4 m unterteilt und kann durch ein Vorgelege zum Rechts- und Linkslauf gebracht werden. Durch die Luftwirbelan.lage wird für eine ständige Luftbewegung in den Trockenkammern gesorgt, wodurch die Trocknung der Rohlinge beschleunigt wird.
  • Das Trocknen der frischen Rohlinge mit der Warmluft, die sich in der Umgebung des Ofens ansammelt, ist ebenso bekannt wie die Anordnung vonHeißluftüberführungskanälen, die die Kühlkammern des Ofens mit den Trockenkammern verbinden. Hier wenden diese Einrichtungen jedoch im Zusammenhang mit einer durch einfache Mittel vergrößerten Trockenkammer benutzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringofen mit oben offenem, durch Platten o. dgl. abdeckbarem Brennkanal, bei dem die Formlinge in denselben Kammern, in denen sie gebrannt werden, vorher getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die jeweils zumTrocknen dienenden offenen Kammern oder Abschnitte aus Platten (h) o. dgl. zusammengesetzte Kammern aufsetzbar sind, die zur Aufnahme von Trockengerüsten (g) dienen und mit dem zugehörigen Teil des Brennkanals einheitlicheTrockenkammern bilden.
  2. 2. Ringofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Brennkanal, insbesondere seine Seitenwände, mit Mitteln zur Lagerung der Trockenrahmen (g) versehen ist.
  3. 3. Ringofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Falze (e) in den Seitenwandungen des Brennkanals und Leitergerüste (f) zur Aufnahme der Trockenrahmen (g). q..
  4. Ringofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Wandungen (h, i) der aufsetzbaren Trockenkammern gegen Wärmeverluste isoliert sind.
  5. 5. Ringofen nach Anspruch i -bis ¢, gekennzeichnet durch eine beliebige HeiB-luftüberführungseinrichtung zur Speisung der Trockenkammern mit im Ofen an anderer Stelle erwärmter Luft.
  6. 6. Ringofen nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Luftwirbelanlage (k), die jeweils auf die Trockenkammern aufgesetzt oder an diese angeschlossen wird und zum Wirbeln sowie Absaugen der verbrauchten Trockenluft dient.
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