DE1057161B - Klimaanlage fuer Eisenbahnwagen - Google Patents
Klimaanlage fuer EisenbahnwagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/12—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
- F24F3/14—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification
- F24F3/153—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by humidification; by dehumidification with subsequent heating, i.e. with the air, given the required humidity in the central station, passing a heating element to achieve the required temperature
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0018—Air-conditioning means, i.e. combining at least two of the following ways of treating or supplying air, namely heating, cooling or ventilating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/044—Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage für Eisenbahnwagen mit Zwangsluftführung, die für die eintretende
Luft gesonderte, wahlweise einschaltbare Heiz- und Kühlanlagen mit temperaturabhängigen
Regelvorrichtungen aufweist.
Bei einer bekannten Klimaanlage mit gesonderten Kühl- und Heizanlagen, die jeweils ihre eigenen
Regelvorrichtungen haben, ist die Heizanlage im Luftstrom vor die Kühlanlage geschaltet, wobei die Gesamtregelung
durch wahlweises Ab- und Einschalten von Kühl- und Heizanlage erfolgt. Ein Nachteil
dieser bekannten Anlage ist darin zu sehen, daß sie für die Trocknung von Luft ungeeignet ist und gesonderte
Teile für Heiz- und Kühlanlage erfordert, die sich nicht für beide gemeinsam verwenden lassen.
Bei einer weiteren bekannten Klimaanlage ist die Heizanlage im Luftstrom hinter die Kühlanlage geschaltet
und zwischen beiden ein Vorkondensator des Kühlmediums eingesetzt, der beim Trocknungsprozeß
die in der Kühlanlage abgekühlte Luft mit der Kornpressionswärme des Kühlmediums wieder aufwärmt.
Kühl- und Heizanlagen bleiben dadurch jedoch ebenfalls unabhängig voneinander und benötigen gesonderte
Regelvorrichtungen.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Klimaanlage, die die obengenannten Nachteile nicht
aufweist und bei der die im Luftstrom hinter die Kühlanlage geschaltete Heizanlage so mit der Kühlanlage
kombiniert ist, daß mittels ein und derselben RegeJvorrichtung alle Funktionen der Klimaanlage
geregelt werden können, d. h. sowohl der Kühl- und Trocknungs- als auch der Heizprozeß.
Eine weitere durch die Erfindung zu lösende Aufgabe ist die Schaffung einer solchen Klimaanlage, bei
der sich der Kühl- und Heizanlage gemeinsame Teile ergeben.
Die Erfindung besteht nun darin, daß bei an sich bekannter Nachschaltung des Lufterhitzers hinter den
Luftkühler die Flüssigkeit in der Heizanlage einen zusätzlichen Wärmetauscher passiert, der als Vorkondensator
für das Kühlmittel wirkt, und daß das Durchströmen der Heizflüssigkeit durch diesen
Wärmetauscher durch eine auf die Temperatur der eintretenden Luft ansprechende Vorrichtung geregelt
wird.
Durch diese Ausbildung der Klimaanlage sind Heiz- und Kühlanlage thermisch unmittelbar miteinander
verbunden, da in dem als Vorkondensator für das Kühlmittel wirkenden Wärmetauscher Kühlmittel
und Heizmittel in Wärmeaustausch miteinander stehen, wobei dieser Wärmeaustausch von der Temperatur
der eintretenden Luft bestimmt wird. Bei Trocknung und Kühlung, d. h. bei eingeschalteter
Kühlanlage, kann daher ein und dieselbe Regelvor-
Klimaanlage für Eisenbahnwagen
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. August 1955
V. St. v. Amerika vom 19. August 1955
Thomas Bert Dilworth, Hinsdale, 111.,
Max Ephraim jun., Chicago, III.,
und John Theodore Ialeggio, Gary, Ind. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Max Ephraim jun., Chicago, III.,
und John Theodore Ialeggio, Gary, Ind. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
richtung verwendet werden, die bei Heizungsbetrieb, d. h. bei abgeschalteter Kühlanlage, die Steuerung der
Heizanlage durch Veränderung der Durchsatzmenge an Heizflüssigkeit vornimmt, ohne daß bei allen drei
Funktionen zusätzliche Regelmaßnahmen, wie z. B. Drehzahlregelung der Antriebsaggregate in der Heiz-
und Kühlanlage od. dgl., erforderlich sind. Die Erfindung führt daher zu einer wesentlichen Einsparung
sowohl an Regelorganen als auch an Aufwand von Geräten.
Vorzugsweise beeinflußt die temperaturabhängige Regelvorrichtung ein Ventil in der Heizanlage, das
deren Flüssigkeit entsprechend der Lufttemperatur zum Lufterhitzer über den Wärmetauscher hin- oder
von diesem wegleitet. Dadurch können sowohl das Kühlaggregat als auch die Flüssigkeitspumpe in der
Heizanlage mit konstanter Geschwindigkeit laufen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im folgenden an Hand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit einer Klimaanlage gemäß der Erfindung ausgerüsteten
Eisenbahnwagens, bei der einige Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 schematisch die Kühl- und Heizanlage der in Fig. 1 dargestellten Klimaanlage und
Fig. 3 den Schaltplan der elektrischen Regeleinrichtungen für die in Fig. 1 und 2 dargestellte Klimaanlage.
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Der in Fig. 1 dargestellte Eisenbahnwagen 10 enthält ein Fahrgastabteil 12, unter dessen Boden 16 ein
Raum 14 Hegt, der die Antriebsaggregate der Klimaanlage auf der einen Seite einer vertikalen Trennwand
17 enthält, auf deren anderer Seke die Wärmetauscher 18 und 20 zum Kühlen bzw. Erwärmen der
Luft sowie das Gebläse 23 untergebracht sind.
Die Klimaanlage (Fig. 1 und 2) besteht aus einer Kühlanlage mit einem Kompressor 22, einem Vorkondensator
24, einem luftgekühlten Hauptkondensator 26, einem Aufnehmer 28, einem Entspannungsventil 30 und einem Verdampfer 18, die durch Leitungen
32 für das Kühlmittel untereinander verbunden sind. In dieser Anlage ist auch ein Wärmetauscher
34 vorgesehen, der eine Übertragung von Wärme aus dem flüssigen Kühlmittel, das vom Aufnehmer
28 zum Verdampfer 18 strömt, auf das verdampfte Kühlmittel bewirkt, das vom Verdampfer 18
zum Verdichter 22 zurückströmt. Der Verdampfer 18 liegt im Strömungsweg der zu klimatisierenden Luft ao
zwischen einem Luftfilter 36 und der Heizschlange 20 für die Luft. Zur Kühlung des Hauptkondensators 26
ist ein Gebläse 66 vorgesehen, das, wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, Luft von außen in den Raum 14 einsaugt
und diese nach dem Vorbeistreichen am Kondensator durch eine Öffnung 19 im Boden hinausdrückt.
Der Verdichter 22, der von einem Elektromotor 38 oder einer Brennkraftmaschine angetrieben wird,
arbeitet beim Betrieb der Anlage fortwährend und mit konstanter Drehzahl. Ein Absinken der Temperatur
der Luft, die vom Verdampfer 18 gekühlt wird und in das Abteil 12 eintritt, unter einen gewünschten
Wert wird dadurch verhindert, daß eine aufgeheizte Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser oder Äthylenglykol,
durch eine Pumpe 40 durch den Vorkondensator 24 und den Lufterhitzer 20, den die Luft nach
dem Verlassen der Verdampferschlange passiert, im Kreislauf hindurchgedrückt wird.
Die Pumpe 40 der Heizanlage wird von einem Elektromotor 42 angetrieben und arbeitet fortwährend
bei jeder Witterung. Sie pumpt also beim Betrieb der Klimaanlage auch bei stillgelegten Heizöfen die dann
kühle Heizflüssigkeit stets um. Wenn eine maximale Erwärmung erwünscht wird, strömt die gesamte, von
der Pumpe im Kreislauf bewegte aufgeheizte Flüssigkeit über eine Zuströmleitung 44 durch den Vorkondensator
24 und den Lufterhitzer 20 über eine Leitung 46, durch einen in üblicher Weise ölbeheizten
Wassererhitzer 48 und durch einen Tank 50 hindurch, in dem ein elektrischer Tauchsieder 52 liegt, dessen
Zweck später erläutert wird, zurück zur Pumpe 40. Der Tank 50 wird von einem Haupttank 59 gespeist,
mit dem Entlüftungsleitungen 61 in Verbindung stehen, um die Bildung von Luftblasen in der Anlage
zu verhindern.
Bei heißem Wetter sind die Erhitzer 48 und 52 nicht in Tätigkeit, nur der Vorkondensator 24 ist in
Betrieb, um über die wärmeaustauschende kühle Heizflüssigkeit Wärme aus der verdichteten Kühlflüssigkeit
an den Erhitzer 20 zu übertragen. Die Größe der auf diese Weise übertragenen Wärmemenge wird
durch ein thermostatisch gesteuertes Ventil 56 geregelt, dessen wärmeempfindliches Element 54 in
einem Kanal 55 liegt, durch den die Luft aus dem Fahrgastabteil zurückströmt. In Abhängigkeit vom
temperaturempfindlichen Element 54 ändert das Ventil 56 die Flüssigkeitsmenge, die von der Pumpe 40 zum
Vorkondensator und zum Wärmetauscher 20 gefördert wird, wobei der Rest über eine Nebenschluß leitung 58
umläuft. Das Ventil 56 kann so ausgebildet sein, daß es nur eine ganz geöffnete und eine ganz geschlossene
Stellung oder auch Zwischenstellungen aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, die Temperatur der Luft,
die zum Fahrgastabteil 12 geliefert wird, in engem Bereich zu regulieren, wobei gleichzeitig die wirksame
Kühlleistung der Kühlanlage auf den Bedarf eingestellt wird.
Bei kaltem Wetter ist die Kühlanlage nicht in Tätigkeit. Wie weiter unten im einzelnen beschrieben
wird, ist die Steuereinrichtung, mit der entweder die Heizanlage oder die Kühlanlage wahlweise eingeschaltet
wird, von Hand zu betätigen. Es ist an sich bekannt, automatische Mittel zum Einschalten jedes der
Systeme entsprechend dem Luftzustand vorzusehen.
Der Kreislauf der Luft ist in Fig. 1 dargestellt. Das Gebläse 23 auf der stromabwärtigen Seite des Erhitzers
20 und des Verdampfungskühlers 18 saugt Luft sowohl von außen durch den Einlaß 25 (Fig. 2) als
auch aus dem Abteil 12 durch die Einlässe 27 an. Nach dem Durchtritt durch die Wärmetauscher 20 und 18
wird die Luft durch die Kanäle 29 und 31 hindurchgedrückt, welche die Luft durch die Kanäle 29 a bzw.
31 a hindurch über Auslässe 33 in der Nähe der Fenster in das Abteil 12 leiten. Die Kanäle 31 haben
seitliche Auslässe 35 in der Höhe des Fußboden^. Diese Auslässe werden bei heißem Wetter geschlossen
gehalten und sind bei kaltem Wetter geöffnet, um warme Luft austreten zu lassen.
In Fig. 3 sind die elektrischen Regelstromkreise dargestellt, durch die die Arbeitsweise der beschriebenen
Klimaanlage geregelt wird.
Die Energie wird über Leitungen 60 zugeführt, die mit einem nicht dargestellten dieselgetriebenen Hilfsgenerator,
der in einem anderen Teil des Zuges liegt, verbunden sind. Der der Leitung 60 zugeführte Strom
kann beispielsweise ein 440-V-60-Dreiphasenwechselstrom sein. Ein Transformator 62 liefert Strom geringerer
Spannung an die verschiedenen Steuerrelais.
In den Leitungen, die zum Motor 38 des Verdichters 22, zum Motor für das Gebläse 66 für den Hauptkondensator,
zum Motor 42 für die Pumpe 40, zu einem Motor 68 für das Gebläse 23 und zum Tauchsieder
52 führen, liegt ein Hauptschalter 64. Im Niederspannungsstromkreis für die Relais liegt ein
zweiter Hauptschalter 70. Wenn die Schalter 64 und 70 geschlossen sind und dann ein Rückstellschalter 72
für ein Steuerrelais einen Augenblick geschlossen wird, wird die Klimaanlage in Tätigkeit gesetzt. Das
Schließen des Schalters 72 versorgt ein Steuerrelaissolenoid74 mit Strom, das daraufhin einen Steuerrelais-Halteschalter
76 und einen Hilfssteuerschalter 78 schließt, welch letzterer eine Kontrollampe 80 ausschaltet.
Gleichzeitig wird ein Stromkreis zu einem Pumpensteuerrelais 82 geschlossen, wobei der Schalter
84 für die Pumpe geschlossen und die Pumpe 40 angelassen wird. Zusätzlich wird ein Relais 86 mit
Strom versorgt, so daß ein Schalter 88 für den Motor 68 des Gebläses 23 geschlossen wird. Das Relais 86
schließt auch noch einen Schalter 89, der in einer Leitung mit einem Wählschalter 90 und einem Prüfschalter
92 liegt.
Wenn kalte Luft gewünscht wird, wird der Wählschalter 90 in seine obere Stellung A gedreht und der
Priifschalter 92 in Berührung mit einem Kontakt 94 gebracht. Dadurch werden zwei Relais 96 und 98 betätigt,
die einen Schalter 100 für das Kondensatorgebläse bzw. einen Schalter 102 für den Verdichter 22
schließen. Der Schalter 92 kann dazu benutzt werden, den Motor 66 für das Kondensatorgebläse und den
Claims (1)
1. Klimaanlage für Eisenbahnwagen mit Zwangsluftführung, die für die eintretende Luft gesonderte,
wahlweise einschaltbare Heiz- und Kühlanlagen mit temperaturabhängigen Regelvorrichtungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Nachschaltung des Lufterhitzers
(20) hinter den Luftkühler (18) die Flüssigkeit in der Heizanlage (20, 46, 48, 40, 50) einen zusatz-
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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