DE4139886C2 - Wärmeträgerkreislauf eines Fahrzeuges - Google Patents
Wärmeträgerkreislauf eines FahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmeträgerkreislauf eines Fahrzeuges mit einem
Antriebsverbrennungsmotor, einem motorunabhängigen Heizgerät und einem
Heizungswärmetauscher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem
solchen Wärmeträgerkreislauf ist eine Vorlaufleitung zur Verbindung des Antriebs-
Verbrennungsmotors mit dein Heizungswärmetauscher, eine Rücklaufleitung zur
Verbindung des Heizungswärmetauschers mit dem Antriebs-Verbrennungsmotor sowie
eine mittels eines Ventils auf- und zusteuerbare Bypaßleitung zur Verbindung der
Rücklaufleitung mit der Vorlaufleitung vorgesehen. In der Vorlaufleitung oder alternativ
in einer abschnittsweise dazu parallel laufenden Zweigleitung ist das motorunabhängig
betreibbare Heizgerät angeordnet. Bei einem solchen, beispielsweise aus der DE 39 20 505
A1 oder der DE 24 12 744 A1 bekannten Wärmeträgerkreislauf ist in der Vorlaufleitung oder alternativ dazu in einer
von dieser abzweigenden Zweigleitung ein vom Steuergerät des motorunabhängigen
Heizgerätes betreibbares Absperrventil angeordnet, welches ein Sperren der Zufuhr von
kaltem Wasser vom Motor ermöglicht und dadurch einen sogenannten kleinen Kreislauf
zwischen motorunabhängigem Heizgerät und dem Fahrzeugwärmetauscher in einer
bestimmten Betriebsart gestattet. Bei Heizgeräten, die in der vorstehend genannten Weise
in abgestellten Nutzfahrzeugen zur Kabinenheizung im Nachtbetrieb eingesetzt werden, ist
es nachteilig, daß das Heizgerät aufgrund des reduzierten Wärmebedarfes für die
Kabinenheizung ständig ein- und ausgeschaltet wird. Jeder Neustart aus einer Regelpause
bedeutet einen zusätzlichen Aufwand an elektrischer Energie, die der Fahrzeugbatterie
entzogen wird, und die bei extrem niedrigen Temperaturen unter Umständen ein Starten
des Fahrzeuges am Morgen verhindert. Hinzu kommt, daß jeder Neustart mit einer
gewissen Geräuschentwicklung verbunden ist, die vom in der Kabine schlafenden Fahrer
als sehr störend empfunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Wärmeträgerkreislauf bereitzustellen, der einen kontinuierlichen
Betrieb des Heizgerätes gestattet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch ein im Zulauf zum Heizgerät angeordnetes Ventil ist es möglich, bei Erreichen
einer bestimmten Temperatur des Wärmeträgers einem über die Bypaßleitung zum
Heizgerät strömenden ersten Teilstrom des Wärmeträgers einen zweiten von der
Vorlaufleitung entnommenen Teilstrom zuzumischen. Durch die Zumischung des relativ
kalten Wassers kann ein kontinuierlicher Betrieb des Heizgerätes in einer kleinen
Leistungsstufe aufrecht erhalten werden.
Bei einer Anordnung des Heizgerätes in einer Zweigleitung der Vorlaufleitung ist das
Ventil zweckmäßigerweise zur Vermeidung zusätzlicher Leitungsverbindungen an der
Einmündungsstelle angeordnet.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn das Ventil als Thermostatventil ausgebildet ist. Dadurch
arbeitet es selbsttätig und ist unabhängig von Steuerbefehlen eines Steuergerätes.
Die Öffnungstemperatur des Ventils zur Zumischung des zweiten Teilstroms liegt
vorteilhaft knapp unterhalb einer Schalttemperatur, bei der das Heizgerät mittels seines
Steuergerätes von der kleinen Leistungsstufe in eine Regelpause geschaltet wird.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn zusätzlich zum ersten Ventil (Thermostatventil) ein zweites
Ventil zur wahlweisen Absperrung oder Öffnung der Bypaßleitung vorgesehen ist. Die
Anordnung eines solchen zweiten Ventils ermöglicht eine gezielte Einstellung der
vorgesehenen Betriebsweise auf den Nachtheizbetrieb der Kabine.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, das zweite Ventil als 3/2-Wegeventil
auszubilden, das in seiner ersten Schaltstellung eine von der Vorlaufleitung ausgehende
Zweigleitung und das in seiner zweiten Schaltstellung die Bypaßleitung mit einem Zulauf
zum Heizgerät verbindet.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, das erste und zweite Ventil
baulich zu einem Drehschieberventil zu vereinigen. Dadurch können zusätzliche
Leitungen, wie eine weitere Zweigleitung vom Vorlauf eingespart werden.
Für eine Erhöhung des Fahrkomforts ist es schließlich vorteilhaft, das zweite Ventil von
einer Kabine des Fahrzeuges aus fernbetätigbar zu gestalten.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Wärmeträgerkreislaufes
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Wärmeträgerkreislaufes mit
Einbindung des Heizgerätes in einer Zweigleitung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Variante zur Fig. 1 mit direkter
Einbindung des Heizgerätes in die Vorlaufleitung,
Fig. 3 eine Variante mit einer Vereinigung beider Ventile zu einem
Drehschieberventil,
Fig. 4-6 verschiedene Stellungen des Drehschieberventils nach Fig. 3 bei verschiedenen
Betriebsarten.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Antriebsverbrennungsmotor eines Fahrzeuges bezeichnet. An diesem
ist eine Umwälzpumpe 2 zur Umwälzung eines Wärmeträgers (Kühlflüssigkeit)
vorgesehen. Der Antriebsverbrennungsmotor 1 ist über eine Vorlaufleitung 3 mit einem
Heizungswärmetauscher 4 verbunden. Am Heizungswärmetauscher 4 ist ein
Fahrzeuggebläse 5 vorhanden, das Wärme in einen nicht dargestellten Innenraum des
Fahrzeuges (Kabine) fördert. Der Heizungswärmetauscher 4 ist über eine insgesamt mit 7
bezeichnete Rücklaufleitung mit dem Eingang der Umwälzpumpe 2 verbunden. Die
Rücklaufleitung 7 gliedert sich in einen ersten Abschnitt 7a und einen zweiten Abschnitt
7b, die von einer Abzweigstelle einer Bypaßleitung 10 geteilt werden. Von der
Vorlaufleitung 3 zweigt eine Zweigleitung 8 ab, in der ein motorunabhängiges Heizgerät 9
parallel zur Vorlaufleitung 3 angeordnet ist. Das Heizgerät ist in mehreren Laststufen
betreibbar oder in seiner Heizleistung zwischen einem oberen und einem unteren
Grenzwert stufenlos regelbar. In dem parallel zur Zweigleitung 8 liegenden Ast der
Vorlaufleitung 3 ist ein Rückschlagventil 6 derart angeordnet, daß es eine Rückströmung
der aus dem Heizgerät 9 austretenden erwärmten Flüssigkeit zum Fahrzeugmotor 1
verhindert.
Die Bypaßleitung 10 verbindet die Rücklaufleitung 7 mit der Zweigleitung 8. An der
Einmündungsstelle der Bypaßleitung 10 in die Zweigleitung 8 ist ein erstes Ventil 11
angeordnet, das drei Leitungen miteinander verbindet. Das erste Ventil 11 verbindet für
einen ungehinderten Durchfluß die Bypaßleitung 10 mit dem zum Heizgerät 9 führenden
Zulauf. Es verbindet ferner die Zweigleitung 8 über eine thermostatisch gesteuerte Drossel
mit dem Zulauf zum Heizgerät 9. In der Bypaßleitung 10 ist ferner ein zweites Ventil 12
angeordnet, das als 3/2-Wegeventil ausgebildet ist. Die drei gesteuerten Anschlüsse sind
der Zulauf der Bypaßleitung 10 von der Rücklaufleitung 7, ein weiterer Zulauf in Form
einer Zweigleitung 13, die von der Vorlaufleitung 3 abzweigt, sowie eine Ablaufleitung, die
zum ersten Ventil 11 führt. In der in Fig. 1 dargestellten ersten Schaltstellung verbindet das
zweite Ventil 12 die Bypaßleitung 10 mit dem ersten Ventil 11. In einer zweiten nicht
dargestellten Position verbindet das zweite Ventil 12 die Zweigleitung 13 mit dem ersten
Ventil 11 und sperrt die Bypaßleitung 10.
In einer alternativen Ausgestaltungsform gemäß Fig. 2, bei der alle Bezugszahlen der nicht
veränderten Teile unverändert beibehalten wurden, liegt das Heizgerät unmittelbar in
einer Vorlaufleitung 3a. Der parallele Ast der Vorlaufleitung mit dem Rückschlagventil 6
kann gegenüber der Fig. 1 dabei entfallen. Bei beiden Varianten ist das erste Ventil 11 so
ausgelegt, daß die thermostatisch gesteuerte gedrosselte Zufuhr von Kühlwasser über die
Zweigleitung 8 (in Fig. 1) bzw. die Vorlaufleitung 3a (in Fig. 2) in Abhängigkeit von der
Temperatur des Wärmeträgers erfolgt, der über die Bypaßleitung 10 zum Heizgerät fließt.
Mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind folgende Betriebsarten
realisierbar:
- a) Vorheizung von Motor und Kabine.
Der Wärmeträger fließt vom Antriebs-Verbrennungsmotor über das in Betrieb befindliche Heizgerät 9 und den Heizungswärmetauscher 4 zurück zur Umwälzpumpe 2. Die Bypaßleitung 10 ist mittels des zweiten Ventils 12 gesperrt. - b) Vorheizung der Kabine.
Über das in Betrieb befindliche Heizgerät 9 wird Warmwasser in den Heizungswärmetauscher 4 und von dort über den ersten Teil der Rücklaufleitung 7a und die vom zweiten Ventil 12 freigegebene Bypaßleitung 10 zurück zum Zulauf des Heizgerätes 9 gefördert. Dabei wird über die thermostatisch gesteuerte Drosselstelle im ersten Ventil 11 vor Erreichung einer Wärmeträgertemperatur, die ein Abschalten des Heizgeräts 9 in eine Regelpause bewirken würde, kaltes Wasser vom Motor 1 über die Zweigleitung 8 (Fig. 1) bzw. die Vorlaufleitung 3a (Fig. 2) dem über die Bypaßleitung zurückströmenden Wasser zugemischt, so daß ein kontinuierlicher Betrieb bei niedriger Heizleistungsstufe des Heizgerätes 9 aufrecht erhalten werden kann.
In Fig. 3 ist eine Variante dargestellt, bei der erstes und zweites Ventil 11 und 12 aus den
Fig. 1 und 2 durch ein einziges Drehschieberventil 14 ersetzt sind. Alle zu den
vorstehend beschriebenen Figuren unveränderten Teile wurden mit einem ′ versehen und
werden, da sie in ihrer Funktion nicht verändert sind, nicht noch einmal beschrieben. Das
Drehschieberventil 14 weist insgesamt fünf mit den Bezugszeichen 14a bis 14e bezeichnete
Anschlußleitungen auf, die am Umfang verteilt, vorzugsweise jeweils um 72°
Umfangswinkel versetzt, angeordnet sind. In einem ersten Teil des Drehschieberventils 14
sind die Anschlußleitungen 14a, 14b und 14c sternförmig miteinander verbunden. Die
Anschlußleitung 14a weist zusätzlich in einer erweiterten Kammer ein Dehnstoffelement
15 auf, das die Anschlußleitung 14a unterhalb einer vorbestimmten Grenztemperatur von
beispielsweise 90°C verschließt und bei Überschreiten dieser Grenztemperatur allmählich
freigibt. In einem zweiten Teil des Drehschieberventils 14 sind die Anschlußleitungen 14d
und 14e bogenförmig miteinander verbunden. Das Drehschieberventil 14 ist mittels eines
nicht dargestellten Stellmotors in drei verschiedene Schaltstellungen verdrehbar. Die
Betätigung erfolgt vom Arbeitsplatz des Fahrers in der Kabine über eine nicht gezeigte
Schaltleitung zum nicht gezeigten Stellmotor. Die verschiedenen Schaltstellungen des
Drehschieberventils 14 sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 4-6
beschrieben.
In Fig. 4 verbindet das Drehschieberventil 14 in einer ersten Schaltposition mittels der
Anschlußleitungen 14d und 14e die Zweigleitung 8′ mit dem Zulauf zum Heizgerät 9′. Die
von der Rücklaufleitung 7a′, 7b′ abzweigende Bypaßleitung 10′ ist durch die
Anschlußleitung 14a abgesperrt. Die Anschlußleitungen 14b und 14c liegen tot. In dieser
ersten Schaltstellung des Drehschieberventils 14 wird der sogenannte große Kreislauf
realisiert, bei dem Kühlwasser vom Motor 1′ (siehe Fig. 3) über die Vorlaufleitung 3′ und
die Zweigleitung 8′ zum Heizgerät 9′ gefördert wird. Vom Heizgerät fließt das erwärmte
Wasser über den Wärmetauscher 4′ und die Rücklaufleitung 7′ zurück zur Umwälzpumpe
2′. In dieser Betriebsart werden der Fahrzeuginnenraum über den Heizungswärmetauscher
4′ und der Motor 1′ gleichzeitig vorgewärmt, oder es wird bei Betrieb des Motors 1′ eine
Zuheizung durch das Heizgerät 9 bewirkt.
In Fig. 5 verbindet das Drehschieberventil 14 mit seinen Anschlußleitungen 14e und 14d
die Bypaßleitung 10′ mit dem Zulauf zum Heizgerät 9′. Diese zweite Schaltstellung
entspricht der Betriebsart kleiner Kreislauf, d. h. es wird von dem aus dem Heizgerät 9′
austretenden erwärmten Wasser nur der Innenraum des Fahrzeuges über den
Heizungswärmetauscher 4′ erwärmt, worauf das Wasser über die Bypaßleitung 10′
unmittelbar zum Heizgerät 9′ zurückfließt. Die Zweigleitung 8′ ist in dieser Schaltstellung
mit der Anschlußleitung 14c verbunden und liegt dadurch tot.
In Fig. 6 ist das Drehschieberventil 14 in einer dritten Schaltposition dargestellt, die dem
Nachtheizbetrieb für die Fahrzeugkabine entspricht. Dabei sind die Bypaßleitung 10′ und
der Zulauf zum Heizgerät 9′ mittels der Anschlußleitungen 14c und 14b verbunden.
Zusätzlich strömt bei Überschreiten einer vorgegebenen Grenztemperatur, die geringfügig
unterhalb der Schalttemperatur liegt, bei der das nicht dargestellte Steuergerät des
Heizgerätes 9′ dieses vom Teillastbetrieb schalten würde, durch Öffnung des
Dehnstoffthermostaten 15 eine kleine Menge kalten Wassers über die Zweigleitung 8′ zum
Zulauf des Heizgerätes 9′. Die thermostatische Steuerung der Zulaufmenge von der
Zweigleitung 8′ über den Dehnstoffthermostaten 15 regelt selbsttätig eine
Aufrechterhaltung des Betriebes des Heizgerätes bei kleiner Laststufe, ohne daß das
Steuergerät eine Abschaltung des Heizgeräts in einer Regelpause bewirkt.
Als Alternative zu der in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Einbindung des Heizgerätes 9′ in
eine Zweigleitung 8′ ist auch analog zur Fig. 1 eine direkte Einbindung des Heizgerätes 9′
in die Vorlaufleitung 3′ möglich. In diesem Fall entfällt der das Rückschlagventil 6′
umfassende parallele Zweig der Vorlaufleitung 3′ und die Vorlaufleitung 3′ liegt in den
Fig. 4 bis 6 statt der Zweigleitung 8′ unmittelbar am Drehschieberventil 14 an.
Bei der in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Ausführungsform ist eine saubere Trennung aller
drei Betriebsarten möglich, wogegen beim kleinen Kreislauf in den in Fig. 1 und 2
gezeigten Varianten stets bei Erreichen der vorgegebenen Ansprechtemperatur des
Thermostatventils 11 eine kleine Menge kalten Wassers vom Motor 1 über die
Zweigleitung 8 bzw. über die Vorlaufleitung 3 zum Heizgerät 9 strömt und dabei einen -
wenn auch geringen - Leistungsverlust bei der Kabinenheizung bewirkt.
Bei allen drei Varianten kann auf ein sonst in der Bypaßleitung oder im zweiten Teil der
Rücklaufleitung angeordnetes Rückschlagventil verzichtet werden, das ein Absaugen von
Wasser vom Zulauf des Heizgerätes zur Umwälzpumpe am Fahrzeugmotor bei
gleichzeitigem Betrieb von Heizgerät und Fahrzeugmotor verhindern soll. In den Fig. 1
und 2 wird diese Funktion vom zweiten Ventil 12 mit übernommen, das beim großen
Kreislauf die Bypaßleitung 10 sperrt. Bei der Variante gemäß den Fig. 3 bis 6
übernimmt die Funktion der Trennung des Zulaufes zum Heizgerät von der Saugseite der
Umwälzpumpe das Drehschieberventil 14 in der betreffenden Betriebsstellung mit.
Kernpunkt der Erfindung ist die gezielte Zumischung von kaltem Wasser im Zulauf zum
Heizgerät zur Aufrechterhaltung eines Teillastbetriebes. Zur Erreichung dieses Zieles sind
neben den vorstehend beschriebenen Varianten auch andere Ausgestaltungsformen
denkbar, wie beispielsweise ein motorisch verstellbares Drosselventil, das vom Steuergerät
des Heizgerätes in Abhängigkeit von einer diesem über einen Temperaturfühler
zugeführten Wärmeträgertemperatur angesteuert wird.
Bezugszeichenliste
1 Antriebsverbrennungsmotor
2 Umwälzpumpe
3, 3a Vorlaufleitung
4 Heizungswärmetauscher
5 Fahrzeuggebläse
6 Rückschlagventil
7 Rücklaufleitung
8 Zweigleitung
9 Heizgerät
10 Bypaßleitung
11 erstes Ventil (Thermostatventil)
12 zweites Ventil (3/2-Wegeventil)
13 weitere Zweigleitung
14 Drehschieberventil
14a-e Anschlußleitungen von 14
15 Dehnstoff-Thermostat
2 Umwälzpumpe
3, 3a Vorlaufleitung
4 Heizungswärmetauscher
5 Fahrzeuggebläse
6 Rückschlagventil
7 Rücklaufleitung
8 Zweigleitung
9 Heizgerät
10 Bypaßleitung
11 erstes Ventil (Thermostatventil)
12 zweites Ventil (3/2-Wegeventil)
13 weitere Zweigleitung
14 Drehschieberventil
14a-e Anschlußleitungen von 14
15 Dehnstoff-Thermostat
Claims (10)
1. Wärmeträgerkreislauf eines Fahrzeuges mit
- - einem Antriebs-Verbrennungsmotor (1, 1′),
- - einem motorunabhängigen Heizgerät (9, 9′),
- - einem Heizungswärmetauscher (4, 4′),
- - einer Vorlaufleitung (3, 3a, 3′) zur Verbindung des Antriebs-Verbrennungsmotors (1, 1′) mit dem Heizungswärmetauscher (4, 4′),
- - einem in der Vorlaufleitung (3, 3a, 3′) oder einer abschnittsweise parallel dazu laufenden Zweigleitung (8, 8′) angeordneten Heizgerät (9, 9′),
- - einer Rücklaufleitung (7, 7′) zur Verbindung des Heizungswärmetauschers (4, 4′) mit dem Antriebs-Verbrennungsmotor (1, 1′) sowie
- - einer mittels eines Ventils auf- und zusteuerbaren Bypaßleitung (10, 10′) zur Verbindung der Rücklaufleitung (7, 7′) mit der Vorlaufleitung (3, 3a, 3′) oder mit der Zweigleitung (8, 8′),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizgerät (9, 9′) in seiner Heizleistung steuerbar ist und das Ventil (11,14) als Mischventil ausgebildet und im
Zulauf zum Heizgerät (9, 9′) derart angeordnet ist, daß es in Abhängigkeit von der
Temperatur des Wärmeträgers einem über die Bypaßleitung (10, 10′) zum
Heizgerät (9, 9′) strömenden ersten Teilstrom (A) des Wärmeträgers einen zweiten
von der Vorlaufleitung (3, 3a, 3′) entnommenen Teilstrom (B) zur
Aufrechterhaltung eines Betriebes des Heizgerätes (9, 9′) in einer kleinen
Leistungsstufe zumischt.
2. Wärmeträgerkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bypaßleitung (10, 10′) in die Zweigleitung (8, 8′) einmündet und das Ventil (11, 14)
an der Einmündungsstelle angeordnet ist.
3. Wärmeträgerkreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil (11, 15) als Thermostatventil ausgebildet ist.
4. Wärmeträgerkreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungstemperatur des Ventils (11, 14, 15) zur
Zumischung des zweiten Teilstroms (B) knapp unterhalb einer Schalttemperatur
liegt, bei der das Heizgerät (9, 9′) mittels seines Steuergerätes von der kleinen
Leistungsstufe in eine Regelpause geschaltet wird.
5. Wärmeträgerkreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zum ersten Ventil (Thermostatventil 11) ein zweites
Ventil (12) zur wahlweisen Absperrung oder Öffnung der Bypaßleitung vorgesehen
ist.
6. Wärmeträgerkreislauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Ventil (12) ein 3/2-Wegeventil ist, das in seiner ersten Schaltstellung eine von der
Vorlaufleitung (3, 3a) ausgehende Zweigleitung (13) und das in seiner zweiten
Schaltstellung die Bypaßleitung (10, 10′) mit einem Zulauf zum Heizgerät (9, 9′)
verbindet.
7. Wärmeträgerkreislauf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß erstes
und zweites Ventil baulich zu einem Drehschieberventil (14, 15) vereinigt sind.
8. Wärmeträgerkreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (12, 14) von einer Kabine des Fahrzeuges
aus betätigbar ist.
9. Wärmeträgerkreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heizgerät (9, 9′) stufenlos zwischen einer oberen und einer
unteren Leistungsgrenze regelbar ist und die kleine Leistungsstufe der unteren
Leistungsgrenze entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139886 DE4139886C2 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Wärmeträgerkreislauf eines Fahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139886 DE4139886C2 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Wärmeträgerkreislauf eines Fahrzeuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139886A1 DE4139886A1 (de) | 1993-06-09 |
DE4139886C2 true DE4139886C2 (de) | 1995-03-16 |
Family
ID=6446193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139886 Expired - Lifetime DE4139886C2 (de) | 1991-12-04 | 1991-12-04 | Wärmeträgerkreislauf eines Fahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4139886C2 (de) |
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DE4007699A1 (de) * | 1990-03-10 | 1991-09-12 | Hella Kg Hueck & Co | Mit brennstoff gespeiste zusatz-heizeinrichtung fuer kraftfahrzeuge |
-
1991
- 1991-12-04 DE DE19914139886 patent/DE4139886C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4139886A1 (de) | 1993-06-09 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE |
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