DE2841249C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2841249C2 DE2841249C2 DE2841249A DE2841249A DE2841249C2 DE 2841249 C2 DE2841249 C2 DE 2841249C2 DE 2841249 A DE2841249 A DE 2841249A DE 2841249 A DE2841249 A DE 2841249A DE 2841249 C2 DE2841249 C2 DE 2841249C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cooling water
- heat exchanger
- water circuit
- arrangement
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M31/00—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
- F02M31/02—Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
- F02M31/16—Other apparatus for heating fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/22—Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system
- F02M37/30—Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines, e.g. arrangements in the feeding system characterised by heating means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zum Filtrieren von Kraft
stoff für Dieselmotoren mit einem Filter nach der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art.
Es ist schon eine derartige Anordnung zum Filtrieren von Kraftstoff
für Dieselmotoren mit einem Filter nach der DE-OS 22 62 030 bekannt,
bei der ein Wärmetauscher zum Aufheizen des Kraftstoffs als erster
Wärmeabnehmer im Kühlwasserkreislauf eines Motors liegt. Dort strömt
das vom Motor erwärmte Kühlwasser nacheinander über einen einem Vor
filter zugeordneten, ersten Wärmetauscher und einen zweiten Wärme
tauscher zu einer Wagenheizung, deren Abfluß im weiteren Verlauf
nicht angegeben ist. Hier sind mindestens drei Wärmeabnehmer in
Serie zueinander geschaltet, so daß ein relativ langer Kühlwasser
kreislauf entsteht, der infolge fehlender Umschaltmittel ständig
durchströmt wird und damit zu Energieverlusten führt. Ein gesonder
ter Kühler ist im Kühlwasserkreislauf nicht zu erkennen. Der lange
Kühlwasserkreislauf führt ferner beim Kaltstart zu einer langsamen
Motorerwärmung und damit auch zu einem langsamen Erwärmen des Kraft
stoffs. Nun kann aber im Betrieb einer solchen Anordnung unterhalb
einer bestimmten Temperatur der im Dieselkraftstoff enthaltene
Paraffinanteil kristallisieren. Die Paraffinkristalle verstopfen im
Laufe der Zeit die Poren des Filtermaterials, so daß eine Einspritz
pumpe in zunehmendem Maße ungenügend mit Kraftstoff versorgt wird.
Bei Temperaturen, die um 12°C oder mehr unter der Kristallisations
temperatur liegen, ist diese Paraffinausscheidung so stark, daß in
der Kraftstoffleitung zur Pumpe eine ausreichende Strömung nicht
entstehen kann und damit der Betrieb auch kurzzeitig nicht mehr
möglich ist. Diese Gefahr eines Verstopfens des Filters durch
Paraffinausscheidung ist besonders groß, wenn das Filter in eine
Saugleitung geschaltet ist. Im übrigen besteht durch den ständig in
den Kühlwasserkreislauf geschalteten Wärmetauscher die Gefahr einer
Überhitzung des Dieselkraftstoffs. Ein zusätzlich vorgesehener Ther
mostat dient lediglich zur temperaturabhängigen Steuerung einer
elektrischen Zusatzheizung, die am zweiten Wärmetauscher vorgesehen
ist.
Ferner ist aus der DE-OS 20 58 364 eine Anordnung zum Filtrieren von
Kraftstoff für Dieselmotoren bekannt, bei der zwei Kühlwasserkreis
läufe vorgesehen sind, die jeweils einen Zulauf- und einen Rücklauf-
Anschluß am Motor aufweisen. Dabei ist der zum Kühler führende
Kreislauf von einem Thermostat gesteuert, der lediglich zwei Wege
steuert. Von Nachteil hierbei ist, daß bei einem Kaltstart eine
Paraffinausscheidung im Filter kaum verhindert werden kann, da der
Kühler als Vorwärmer dient, in dem sich aber das Wasser zu langsam
erwärmt. Wenn bei dieser Anordnung bei Kaltstart die sonst übliche
Abschaltung des Kühlerkreislaufs verwendet wird, um den Motor selbst
schneller auf Betriebstemperatur zu bringen, so würde dabei auch der
Wärmetauscher für den Dieselkraftstoff außer Betrieb gesetzt. Bei
warmem Motor bleibt der Wärmetauscher für den Kraftstoff ständig in
dem Kreislauf geschaltet, wodurch die Gefahr einer Überhitzung des
Kraftstoffs besteht und zudem Energieverluste im umströmenden Kühl
wasser entstehen.
Weiterhin ist aus der DE-PS 4 22 050 eine Anordnung zum Filtrieren
von Dieselkraftstoff bekannt, bei der der Wärmetauscher für das
Filter zwischen einer Kühlwasserpumpe und dem Motor so in den Kühl
wasserkreislauf geschaltet ist, daß er stromab vom Kühler liegt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß der Wärmetauscher ständig im
Kühlwasserkreislauf liegt und damit dessen Widerstand erhöht. Vor
allem aber ist der Wärmetauscher so geschaltet, daß das vom Motor
erwärmte Wasser zuerst im Kühler, in der Pumpe und in den zugehöri
gen Leitungen Wärme abgibt, bevor es im Filter den Dieselkraftstoff
aufheizen kann, so daß gerade bei Kaltstart des Motors dies zu lang
sam geschieht.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik ist es Auf
gabe der Erfindung, eine Anordnung zum Filtrieren von Kraftstoff für
Dieselmotoren möglichst einfach so auszubilden, daß neben einer Ver
meidung der Filterverstopfung durch Paraffinausscheidung die Anord
nung den unterschiedlichen Betriebsbedingungen gerecht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 genannten, kenn
zeichnenden Merkmale.
Auf diese Weise wird eine Anordnung erreicht, die bei relativ gerin
gem Aufwand eine wirksame Arbeitsweise ermöglicht, indem selbst bei
einem Kaltstart durch schnelles Aufheizen ein Zusetzen des Filters
durch Paraffinausscheidung vermieden wird, der Wärmetauscher tempe
raturabhängig aus dem Kühlwasserkreislauf herausgeschaltet wird, so
daß er als hydraulischer Widerstand nicht ständig vom Kühlwasser
durchströmt werden muß und die zudem die Gefahr einer Überhitzung
des Dieselkraftstoffs weitgehend vermeidet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 ange
gebenen Anordnung möglich. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestal
tung der Anordnung nach Anspruch 2, wodurch bei geringem Aufwand
eine wirksame Arbeitsweise möglich ist. Dabei ist eine schnelle Auf
heizung des Dieselkraftstoffs möglich, wenn das erhitzte Kühlwasser
aus dem Motor an einer Stelle abgezapft wird, die einen besonders
steilen Temperaturanstieg nach dem Kaltstart aufweist. Besonders
vorteilhaft ist eine Ausbildung der Anordnung nach Anspruch 3, wo
durch die Heizung des Dieselkraftstoffs leicht regelbar und die
Anordnung an unterschiedliche Bedingungen leicht anpaßbar ist. Zudem
wird die Gefahr einer Überhitzung des Dieselkraftstoffs ausgeschal
tet. Zweckmäßig sind Ausbildungen nach den Ansprüchen 4 und 5,
wodurch der Wärmetauscher des Filters entsprechend dem durch ihn
fließenden Teilstrom relativ klein gebaut werden kann. Die Sicher
heit der Anordnung wird erhöht und auch die Anschlußmöglichkeiten
werden verbessert. Weiterhin ist eine Ausbildung der Anordnung gemäß
Anspruch 6 besonders zweckmäßig, weil dadurch der Wärmetauscher des
Filters zusammen mit der Fahrzeugheizung ein- und ausgeschaltet
wird. Die Anordnung baut dadurch relativ einfach. Ferner wird dabei
eine Überhitzung des Dieselkraftstoffs verhindert, weil die maximale
Temperatur des Kühlwassers bei üblichen Druckkühlsystemen immer
niedriger liegt als die Siedetemperatur des Dieselkraftstoffs.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Anordnung zum Filtrieren von Kraftstoff für
Dieselmotoren in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 eine zweite
Anordnung,
Fig. 3 einen Teil einer dritten Anordnung und
Fig. 4
und 5 jeweils einen Teil einer vierten bzw. fünften Anordnung.
Die Fig. 1 zeigt eine Anordnung 10 mit einem Motor 11, der einen
Kühlwasser-Einlaß 12 und einen Kühlwasser-Auslaß 13 aufweist. Von
dem Auslaß 13 führt ein kurzer Nebenkühlwasserkreislauf 14 zum Ein
laß 12, in den nacheinander ein Thermostatventil 15, ein Filter 16
mit integriertem Wärmetauscher 17 sowie die Kühlwasser-Pumpe 18 ge
schaltet sind. Für den Nebenkühlwasserkreislauf sind am Thermostat
ventil 15 ein Motoranschluß 19 und ein Filteranschluß 20 ausgebil
det. Darüber hinaus weist das Thermostatventil 15 einen Kühleran
schluß 21 auf, der mit einem Kühler 22 und weiter mit der Saugseite
der Kühlwasser-Pumpe 18 Verbindung hat. Auf diese Weise ist in der
Anordnung 10 ein langer Hauptkühlwasserkreislauf 23 ausgebildet, der
vom Auslaß 13 über das Thermostatventil 15, den Kühler 22 und die
Pumpe 18 zum Kühlwasser-Einlaß 12 führt. Das Filter 16 ist stromauf
wärts von einer Kraftstoffpumpe 24 in eine Kraftstoffleitung 25
geschaltet, die von einem Tank 26 zu einer Einspritzpumpe 27 führt.
Die Wirkungsweise der Anordnung 10 ist wie folgt: Wird bei relativ
niedrigen Temperaturen, bei denen die Gefahr einer Paraffinaus
scheidung im Dieselkraftstoff besteht, der Motor 11 angelassen, so
saugt die Kraftstoffpumpe 24 Dieselöl über das Filter 16 an und för
dert es zur Einspritzpumpe 27, von wo es in nicht näher gezeichneter
Weise zu den Motorzylindern des Motors 11 gelangt. Bei diesen
niedrigen Temperaturen sperrt das von einem Dehnstoffelement betä
tigte Schließglied im Thermostatventil 15 den Kühleranschluß 21 ab,
so daß der lange Hauptkühlwasserkreislauf 23 unterbrochen wird.
Gleichzeitig besteht über das Thermostatventil 15 eine Verbindung
vom Motoranschluß 19 zum Filteranschluß 20, so daß im Nebenkühl
wasserkreislauf 14 das vom Motor 11 erwärmte Kühlwasser über den
Wärmetauscher 17 strömen kann. Die Erwärmung des Kühlwassers im
Motor 11 und damit die Aufheizung des Dieselkraftstoffs im Wärme
tauscher 17 erfolgt so schnell, daß ein Zusetzen des Filters 16
durch Paraffinausscheidung in einem großen Temperaturbereich verhin
dert wird, in dem sonst ein Betrieb der Anordnung 10 nicht möglich
wäre. Übersteigt die Temperatur des Kühlwassers eine Höhe von 80°C
über dem Nullpunkt, so schaltet das Thermostatventil 15 um. Dabei
wird die Verbindung vom Motoranschluß 19 zum Filteranschluß 20 ange
drosselt und die Verbindung vom Motoranschluß 19 zum Kühleran
schluß 21 geöffnet. Somit wird im sogenannten Mischbetrieb ein Teil
des Kühlwassers vom Auslaß 13 über den langen Hauptkühlwasserkreis
lauf 23 mit dem Kühler 22 zum Einlaß 12 geleitet. Der über das Fil
ter 16 zur Einspritzpumpe 27 geförderte Dieselkraftstoff wird nicht
mehr so stark aufgeheizt, da die Gefahr eines Zusetzens des Fil
ters 16 infolge von Paraffinausscheidung bei diesen Temperaturen
beträchtlich verringert ist.
Die Fig. 2 zeigt eine zweite Anordnung 30, die sich von derjenigen
nach Fig. 1 wie folgt unterscheidet, wobei für gleiche Teile
gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Der Motor 11 weist einen
zweiten Kühlwasser-Auslaß 31 auf, von dem ein paralleler Zweig 32
des Nebenkühlwasserkreislaufs 14 über ein zweites Thermostatven
til 33 den Wärmetauscher 17 des Filters 16 und die Kühlwasser-Pum
pe 18 zum Kühlwasser-Einlaß 12 führt. Dieser Zweig 32 verläuft somit
im wesentlichen parallel zum anderen Zweig des Nebenkühlwasserkreis
laufs 14 und zum Hauptkühlwasserkreislauf 23. Der zweite Kühlwas
ser-Auslaß 31 ist so zwischen den Einlaß 12 und den ersten Auslaß 13
geschaltet, daß das dort abgezapfte, erwärmte Kühlwasser ein aus
reichendes Temperaturgefälle für die Heizung des Dieselkraftstoffs
und für die Fahrzeugheizung zur Verfügung stellt. Parallel zum
parallelen Zweig 32 führt ein Hilfskreislauf 34 vom zweiten Aus
laß 31 über ein Heizventil 35 und einen Wärmetauscher 36 der Fahr
zeugheizung und die Pumpe 18 zum Einlaß 12.
Die Wirkungsweise der Anordnung 30 unterscheidet sich von derjenigen
der Anordnung 10 wie folgt: Beim Betrieb der Anordnung 30 wird bei
niederen Außentemperaturen während der Warmlaufphase des Motors 11
ein Teil des Kühlwassers über den Nebenkühlwasserkreislauf 14 umge
wälzt, in den kein Abnehmer von Wärmeenergie geschaltet ist. Gleich
zeitig wird am zweiten Auslaß 31 ein zweiter Teilstrom abgegriffen
und über das offene, zweite Thermostatventil 33 und den Wärmetau
scher 17 sowie die Pumpe 18 zum Einlaß 12 geführt. Dieser zweite
Teilstrom über den parallelen Zweig 32 heizt den Dieselkraftstoff so
weit auf, daß ein Zusetzen des Filters 16 infolge von Paraffinaus
scheidung sicher vermieden wird. Steigt die Temperatur des Kühlwas
sers im zweiten Teilstrom auf eine ausreichende Höhe, z.B. 50°C, so
schaltet das zweite Thermostatenventil 33 ab und unterbricht den
parallelen Zweig 32. Die Heizung des Dieselkraftstofs im Filter 16
wird damit unterbrochen. Vorteilhaft kann bei der Anordnung 30 der
Schaltpunkt des zweiten Thermostatventils 33 unabhängig vom Schalt
punkt des ersten Thermostatventils 15 gewählt werden. Die Durchfluß
widerstände des Nebenkühlwasserkreislaufs 14 und des Hauptkühlwasser
kreislaufs 23 werden so ausgelegt, daß bei geöffnetem zweiten Ther
mostatventil 33 stets ein Teilstrom über den parallelen Zweig 32
zustande kommt. Mit Hilfe des Heizventils 35 kann der Wärmetau
scher 36 der Fahrzeugheizung durch den Hilfskreislauf 34 unabhängig
von den temperaturabhängig schaltenden Thermostatventilen 15 und 33
mit erwärmtem Kühlwasser versorgt werden. Bei der Anordnung 30 kann
in vorteilhafter Weise das Gehäuse des zweiten Thermostatventils 33
dem Fahrtwind ausgesetzt werden, so daß auch bei betriebswarmem
Motor 11 und bei Außentemperaturen von weniger als +50°C das
zweite Thermostatventil 33 leicht geöffnet bleibt und der über das
Filter angesaugte Dieselkraftstoff aufgeheizt wird. Dies ist deshalb
zweckmäßig, weil der Kraftstofftank 26 weiterhin kalt bleibt und
ohne Wärmezuführung der Filter 16 auch bei betriebswarmem Motor
zusetzen könnte.
Die Fig. 3 zeigt einen Teil einer dritten Anordnung 40, die sich
von der Anordnung 30 nach Fig. 2 vor allem dadurch unterscheidet,
daß der parallele Zweig 32 entfällt und das Filter 16 mit Wärmetau
scher 17 in den Hilfskreislauf 34 geschaltet ist. Dabei liegt der
Wärmetauscher 17 stromaufwärts vom Heizventil 35 im Hilfskreis
lauf 34, so daß bei ihm als erstem Wärmeabnehmer die größte Tempera
turdifferenz zur Verfügung steht. Ferner erübrigt sich hier ein
zweites Thermostatventil 33. Bei der Anordnung 40 geht man von der
Überlegung aus, daß die Bedienungsperson bei niedrigen Temperaturen
mit Hilfe des Heizventils 35 ohnedies die Fahrzeugheizung einschal
tet und damit ein Teilstrom des Kühlwassers über den Wärmetau
scher 17 fließt. Wird die Heizung mit Hilfe des Heizventils 35 wie
der abgeschaltet, so sind dabei die Temperaturen ohnedies so weit
gestiegen, daß die Gefahr eines Zusetzens des Filters 16 durch
Paraffinausscheidung nicht mehr besteht. Der Wärmeaustauscher 17
wird dabei zweckmäßig so ausgelegt, daß die Kraftstofftemperatur
auch bei betriebswarmem Motor 11 nicht übermäßig hoch wird. Im übri
gen ist die Gefahr der Überhitzung des Filters und des Kraftstoffs
gering, da der Siedebereich des Dieselkraftstoffs erst bei 130°C
beginnt und Motorkühlsysteme auch mit Druckkühler 120°C nicht über
schreiten. Durch die Serienschaltung der Wärmetauscher 17 und 36
wird eine einfache Steuerung der Heizung des Dieselkraftstoffs mög
lich und zudem baut die Anordnung 40 relativ einfach. Die Gefahr
einer Überhitzung des Filters 16 bzw. des Dieselkraftstoffs läßt
sich leicht durch geeignete Dimensionierung der Anordnung 40
ausschalten.
Die Fig. 4 zeigt einen Teil einer vierten Anordnung 45, die sich
von der Anordnung 10 nach Fig. 1 wie folgt unterscheidet, wobei für
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden: Bei der Anord
nung 45 ist der Nebenkühlwasserkreislauf 14 im Bereich zwischen
Thermostatventil 15 und Kühlwasser-Pumpe 18 verzweigt ausgeführt. Er
weist in diesem Bereich einen ersten Leitungsabschnitt 46 und einen
dazu parallel geführten, zweiten Leitungsabschnitt 47 auf, in den
der Wärmetauscher 17 des Filters 16 geschaltet ist. Die Anordnung 45
hat gegenüber der Anordnung 10 den Vorteil, daß der Wärmetauscher 17
nicht mehr auf den vollen Kühlwasserstrom im Nebenkühlwasserstoff
kreislauf 14 ausgelegt werden muß und damit kleiner bauen kann. Da
der Nebenkühlwasserkreislauf 14 oft als eine Bohrung im Gehäuse des
Motors 11 ausgebildet ist, kann bei der vierten Anordnung 45 der
Wärmetauscher 17 leichter angeschlossen werden. Zudem ist bei der
Anordnung 45 ein größeres Maß an Sicherheit erreichbar, da nur ein
kleiner Teilstrom des Kühlwassers aus dem Motorgehäuse über
Schlauchverbindungen herausgeleitet wird. Vorteilhaft wird bei der
Anordnung 45 während der Warmlaufphase bei voll geöffnetem Neben
kühlwasserkreislauf 14 der Wärmetauscher 17 rasch aufgeheizt und
während des Mischbetriebs reicht der gedrosselte Kühlwasser-Strom
über den Wärmetauscher 17 aus, den noch kalten Kraftstoff aus dem
Tank 26 ausreichend zu erwärmen. Die gedrosselte Heizleistung führt
somit in erwünschter Weise zu einer niedrigen Dauertemperatur, so
daß ein Überhitzen des Dieselkraftstoffs vermieden wird. Gegenüber
der zweiten Anordnung 30 baut die Anordnung 45 einfacher, da ein
zweites Thermostatventil 33 sowie der zweite Auslaß 31 entfällt.
Die Fig. 5 zeigt einen Teil einer fünften Anordnung 50, die sich
von der vierten Anordnung 45 lediglich dadurch unterscheidet, daß
der zweite Leitungsabschnitt 47 im kleinen Kreislauf 14 nicht strom
abwärts vom Filteranschluß 20 sondern stromaufwärts vom Motoran
schluß 19 abzweigt. Die Anordnung 50 ist dann vorteilhaft, wenn in
folge der Bauart des Motors 11 ein Anschluß im Nebenkühlwasserkreis
lauf 14 hinter dem Thermostatventil 15 nicht möglich ist. Im übrigen
kann wie bei der vierten Anordnung 45 durch Auslegung des Quer
schnitts des zweiten Leitungsabschnittes 47 die Größe des durch ihn
fließenden Kühlwasserstroms bestimmt werden.
Selbstverständlich ist es möglich, Änderungen an den gezeigten An
ordnungen vorzunehmen, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
So ist die Erfindung nicht auf die gezeigte Anordnung begrenzt, bei
der das Filter 16 auf der Saugseite der Kraftstoffpumpe 24 in die
Kraftstoffleitung 25 geschaltet ist, obgleich dies besonders vor
teilhaft ist. Auch ist es möglich, in der Anordnung 30 nach Fig. 2
das zweite Thermostatventil 33 in den Wärmetauscher 17 zu integrie
ren. So kann es besonders zweckmäßig sein, das zweite Thermostatven
til 33 stromabwärts vom Wärmetauscher 17 zu schalten, wodurch gerade
bei warmem Motor die Filtererwärmung gleichmäßiger und wirkungsvoller
erfolgen kann.
Claims (6)
1. Anordnung zum Filtrieren von Kraftstoff für Dieselmotoren mit einem
Filter, das in der vom Kraftstofftank zur Einspritzpumpe des Motors
geführten Kraftstoffleitung angeordnet ist und das einen zur Erwärmung
des Kraftstoffs dienenden Wärmetauscher aufweist, der in einen Neben
kühlwasserkreislauf des Motors stromab von einem Kühlwasser-Auslaß des
Motors als erster Wärmeabnehmer geschaltet ist, dadurch gekennzeich
net, daß in einem Hauptkühlwasserkreislauf (13; 22; 12) stromauf von
einem Kühler ein 3-Wege-Thermostatventil (15) angeordnet ist, über das
ausgehend von dem Kühlwasser-Auslaß (13) am Motor (11) ein Nebenkreis
lauf (14) über eine Pumpe (18) in den Hauptkühlwasserkreislauf (13;
22; 12) zurückgeführt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärme
tauscher (17) stromab vom Thermostatventil (15) und stromauf von der
Pumpe (18) im Nebenkühlwasserkreislauf (14) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neben
kühlwasserkreislauf (14) einen parallelen Zweig (32) aufweist, der an
einem zweiten Kühlwasser-Auslaß (31) des Motors (11) abzweigt und daß
im parallelen Zweig (32) in Serie zum Wärmetauscher (17) ein zweites
Thermostatventil (33) angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nebenkühlwasserkreislauf (14) aus einem ersten Leitungsabschnitt (46)
und einem den Wärmetauscher (17) durchziehenden, zweiten Leitungsab
schnitt (47) im Bereich zwischen einem Filteranschluß (20) am Thermo
statventil (19) und der Kühlwasserpumpe (18) gebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neben
kühlwasserkreislauf (14) aus einem einen Filteranschluß (20) des
Thermostatventils (15) mit der Pumpe (18) verbindenden, ersten Lei
tungsabschnitt (46) und einem dazu parallelen, den Wärmetauscher (17)
durchdringenden, zweiten Leitungsabschnitt (47) besteht, der stromauf
vom Motoranschluß (19) des Thermostatventils (15) vom Nebenkühlwasser
kreislauf (14) abzweigt.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neben
kühlwasserkreislauf (14) einen Hilfskreislauf (34) aufweist, in den
der Wärmetauscher (17) des Filters (16) geschaltet ist und der par
allel zum Nebenkühlwasserkreislauf (14) und zum Hauptkühlwasser
kreislauf (23) geführt ist und in dem in Serie zum Wärmetauscher (17)
ein Heizungsventil (35) und ein Heizungs-Wärmetauscher (38) angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841249 DE2841249A1 (de) | 1978-09-22 | 1978-09-22 | Anordnung zum filtrieren von kraftstoff fuer dieselmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841249 DE2841249A1 (de) | 1978-09-22 | 1978-09-22 | Anordnung zum filtrieren von kraftstoff fuer dieselmotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2841249A1 DE2841249A1 (de) | 1980-04-03 |
DE2841249C2 true DE2841249C2 (de) | 1989-12-14 |
Family
ID=6050124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782841249 Granted DE2841249A1 (de) | 1978-09-22 | 1978-09-22 | Anordnung zum filtrieren von kraftstoff fuer dieselmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2841249A1 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2486154A1 (fr) * | 1980-07-07 | 1982-01-08 | Philip Bernard | Dispositif de prechauffage d'un fluide combustible alimentant un moteur diesel |
DE3049281C2 (de) * | 1980-12-29 | 1984-06-28 | Asam & Söhne, 8891 Unterwittelsbach | Vorrichtung zum Erwärmen von Dieselkraftstoff im Kraftstoffsystem einer Brennkraftmaschine |
DE3129861A1 (de) * | 1981-07-29 | 1983-02-17 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Brennstoffvorwaermverfahren fuer brennkraftmaschinen fuer schweroelbetrieb und brennstoffsystem hierfuer |
DE3345391C2 (de) * | 1983-12-15 | 1994-05-26 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zur temperaturabhängigen Umschaltung der Überströmmenge einer Diesel-Einspritzpumpe |
FR2578584B1 (fr) * | 1985-03-07 | 1990-03-23 | Carbonnelle Hubert | Dispositif de rechauffage du carburant des moteurs a combustion interne |
IT1196890B (it) * | 1986-12-30 | 1988-11-25 | Gilardini Spa | Dispositivo riscaldatore di combustibile per motori diesel |
FR2613776A1 (fr) * | 1987-04-08 | 1988-10-14 | Elf France | Dispositif de perfectionnement a l'alimentation des moteurs diesels aux basses temperatures |
IT212440Z2 (it) * | 1987-07-31 | 1989-07-04 | Gilardini Spa | Dispositivo riscaldatore di combustibile per motori diesel |
EP0814255B1 (de) * | 1996-06-22 | 2002-02-27 | MAHLE Filtersysteme GmbH | Durch einen Verbrennungsmotor antreibbares Kraftfahrzeug |
DE102008042607B4 (de) * | 2008-10-06 | 2021-07-01 | Robert Bosch Gmbh | Kraftstoffkühler für den Niederdruckteil eines Speichereinspritzsystems einer Brennkraftmaschine |
KR101001073B1 (ko) * | 2010-07-13 | 2010-12-14 | 정선모 | 자동차용 엔진오일과 연료 정화 및 연료 예열 어셈블리 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1929657A1 (de) * | 1969-06-11 | 1971-03-04 | Reggentin Hans Fritz Walter | Treibstoffvorwaermung fuer Vorkammer-Diesel-Motoren |
DE2058364A1 (de) * | 1970-11-27 | 1972-06-08 | Reggentin Hans Fritz Walter | Spezialkuehler fuer Vorkammer-Diesel-Kraftfahrzeuge |
CH552750A (de) * | 1971-12-21 | 1974-08-15 | Lacrex Brevetti Sa | Vorrichtung zur kraftstoffvorwaermung, insbesondere zum starten des motors, in einem einspritzmotor. |
-
1978
- 1978-09-22 DE DE19782841249 patent/DE2841249A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2841249A1 (de) | 1980-04-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10061546B4 (de) | Kühlanlage für einen mit flüssigem Kühlmittel gekühlten Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeuges | |
DE3345391C2 (de) | Einrichtung zur temperaturabhängigen Umschaltung der Überströmmenge einer Diesel-Einspritzpumpe | |
DE3433370C2 (de) | ||
EP1774148B1 (de) | Kühlmittelkühler mit in einen der wasserkästen integriertem getriebeölkühler | |
DE102005048286B4 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Kühlsystems für eine Verbrennungskraftmaschine | |
DE112014007306B4 (de) | System zum erwärmen und kühlen von getriebefluid | |
DE19637817A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Kühlen und Vorwärmen | |
DE2841249C2 (de) | ||
DE19606202A1 (de) | Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor | |
CH643190A5 (de) | Einrichtung zum beheizen der bedienungskabine einer von einer brennkraftmaschine angetriebenen maschine, insbesondere des fahrerhauses eines fahrzeugs. | |
CH656201A5 (de) | Einrichtung zum an- bzw. aufheizen einer maschine. | |
DE10344018B4 (de) | Kühlsystem eingerichtet für einen Verbrennungsmotor mit einem Heißwasserspeicher | |
EP0903482B1 (de) | Vorrichtung zur Regelung des Kühlwasserkreislaufes für einen Verbrennungsmotor | |
EP2327862A1 (de) | Eine Schmiermittelversorgungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine und ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Schmiermittelversorgungseinrichtung | |
DE69100220T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren einer Flüssigkeit. | |
DE2623621B1 (de) | Einrichtung zum beheizen der bedienungskabine einer maschine | |
DE2943526A1 (de) | Vorrichtung zum anwaermen der druckfluessigkeit fuer die arbeitshydraulik eines kraftfahrzeugs | |
DE3442980A1 (de) | Einrichtung zum filtrieren und vorwaermen von dieselkraftstoff | |
DE102009032647A1 (de) | Kühlsystem für eine Verbrennungskraftmaschine | |
DE4432292B4 (de) | Verteilereinrichtung für das Kühl- bzw. Heizsystem von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren | |
EP2551569B1 (de) | Thermostatventil | |
DE2523436C3 (de) | Flüssigkeitskühlsystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE19802362C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Reduzierung der Wartezeit für das Zapfen von warmem Brauchwasser | |
EP0262598B1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE19925986A1 (de) | Kühlkreislauf zum Kühlen eines Verbrennungsmotors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |