DE688877C - Luftheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Luftheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE688877C
DE688877C DE1937P0076039 DEP0076039D DE688877C DE 688877 C DE688877 C DE 688877C DE 1937P0076039 DE1937P0076039 DE 1937P0076039 DE P0076039 D DEP0076039 D DE P0076039D DE 688877 C DE688877 C DE 688877C
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DE
Germany
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valve
air heater
air
controlled shut
throttle point
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Expired
Application number
DE1937P0076039
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftheizung für Eisenbahnfahrzeuge mit einem Lufterhitzer, durch den das in einem Kessel erwärmte Wasser zurück zum Kessel gepumpt wird und der durch eine die Wasserzu- und -rückleitung verbindende Leitung mit einem thermostatisch gesteuerten Absperrventil umgangen wird.
Infolge des durch die Pumpe bewirkten regen Wasserumlaufes besteht bei Anlagen dieser Art, insbesondere bei Lufterhitzern, die auf gleichbleibende Lufttemperatur arbeiten, die Gefahr, daß unerwünschte Pendelungen der Warmlufttemperatur eintreten. Sobald nämlich die Temperatur der Luft bei Austritt aus dem Lufterhitzer unter die Ansprechtemperatur des Thermostaten absinkt und dieser infolgedessen das Absperrventil in der Umgangsleitung des Lufterhitzers schließt, so wird der Wasserinhalt des Lufterhitzers, der während des vorhergegangenen Zeitraumes, in dem dieses Ventil offen war, abgekühlt ist, in kurzer Zeit vollständig durch das aus dem Kessel kommende heiße Wasser verdrängt, so daß die Temperatur der aus dem Erhitzer austretenden Luft sehr schnell und wegen der Trägheit des das Ventil steuernden Thermostaten unerwünscht hoch ansteigt.
Um die so hervorgerufenen Pendelungen der Warmlufttemperatur zu vermeiden,, wird erfindungsgemäß in der Umgangsleitung des Lufterhitzers an Stelle des thermostatisch gesteuerten Absperrventils ein Überdruckventil angeordnet, während das thermostatisch gesteuerte Absperrventil und eine Drosselstelle in dem den Lufterhitzer enthaltenden Wasserzu- und -rüickleitungsteil liegen. Das Überdruckventil kann hierbei mit dem thermostatisch gesteuerten Absperrventil zu einem Wechselventil vereinigt werden. Die Drosselstelle in- dem den Lufterhitzer enthaltenden Wasserzu- und -rückleitungsteil wird zweckmäßig einstellbar ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat zur Folge, daß sich zwischen dem Zulauf und dem Rücklauf des Lufterhitzers ein dem Eigen-
gewicht des Ventil tellers des Überdruckventils entsprechendes Druckgefälle einstellt. Diesem stets annähernd gleichbleibenden Druckgefälle entspricht das Druckgefälle zu beiden Seiten der Drosselstelle im Zulauf des Lufterhitzers, so daß die durch diese Drosselstelle strömende Wassermenge ausschließlich von der Größe der Drosselstelle abhängig ist. Durch Bemessung oder Einstellung dieser Drosselstelle ίο ist man daher in der Lage, die Durchflußgeschwindigkeit des Wassers und damit die Wassermenge auf den Wert einzustellen, den die Rechnung oder ein Vorversuch zwecks Erzielung höchstmöglicher Dämpfung der Lufttemperatur Schwankungen als erstrebenswert ergeben haben/ nämlich bis an die Grenze der zulässigen Leistungsverringerung des Lufterhitzers infolge seines zunehmenden wasserseitigen Temperaturgefälles.
ao In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Gesamtanordnung,
Abb. 2 das Wechselventil,
Abb. 3 eine andere Ausführungsform des Wechselventils.
Von dem Warmwasserkessel 1, der durch eine Dampfschlange oder in beliebiger anderer Weise beheizt wird, führt die Rohrleitung 2 zu dem ■ Wechselventil 3, an dessen Stutzens der Lufterhitzer 6 angeschlossen ist. Von diesem führt die eine Pumpe 8 enthaltende Rücklauf leitung 7 zum Kessel 1 zurück. Kurz vor Eintritt dieser Leitung in den Kessel 1 ist ein Strahlapparat 9 angeordnet, dessen Strahl den Rücklauf 10 irgendwelcher anderer nicht dargestellter Heizkörper beschleunigt. Von dem Stutzen 11 des Wechselventils 3 führt eine Umgangsleitung 12 in die Rücklaufleitung 7. In der vom Wechselventil 3 zum Lufterhitzer 6 führenden Leitung ist eine zweckmäßig einstellbare Drosselstelle 15 angeordnet. Die Drosselstelle 15 kann auch im Lufterhitzer 6 selbst oder in der Rücklauf leitung 7 vor Einmündung der Umgangsleitung 12 angeordnet werden.
Die Anlage arbeitet folgendermaßen:
Wird der Erregerstrom des Magneten 19
des Wechselventils 3 von dem Thermostaten eingeschaltet, so wird der Anker 16 nach oben gezogen, so daß sich der Teller 13 gegen seinen Sitz legt und die Warmwasserzufuhr zum Lufterhitzer durch die Leitung 5 unterbricht.
Jn diesem Fall fördert die Pumpe 8 Wasser durch die Umgangsleitung 12, so daß der Strahlapparat 9 in Betrieb bleibt.
Ist der Magnet 19 des Wechselventils 3 dagegen stromlos, so schwebt der Teller 14 über seinem Sitz und wird von dem von der Pumpe 8 geförderten Wasserstrom getragen, in dem er einen Druckverlust erzeugt. Dieser Druckunterschied zu beiden Seiten des Ventiltellers 14 ist durch das Eigengewicht des beweglichen Systems 13, 14, 16 des Wechselventils 3 bestimmt und bleibt stets angenähert gleich groß, wobei nur die Bedingung besteht, daß die Pumpe 8 den erforderlichen Gefälleüberschuß jederzeit zu erzeugen vermag. Dieses Druckgefälle wirkt auch vor und hinter der Drosselstelle 15, die so bemessen oder eingestellt wird, daß die Durchtrittsgeschwindigkeit des Wassers durch den Lufterhitzer 6 den zur Vermeidung von Pendelungen der Lufttemperatur erforderlichen Wert annimmt.
Das Wechselventil kann auch, wie in Abb. 3 dargestellt, zweiteilig ausgebildet sein, wobei das Überströmventil 14 und das magnetisch gesteuerte Einsitzventil 13 je in einem besonderen Gehäuse angeordnet sind, die hintereinandergeschaltet und durch den Umgang 12 mit der Rücklauf leitung 7 und durch die Leitung 5 mit dem Lufterhitzer 6 verbunden sind. Diese Ausführungsform hat gegenüber der in den Abb. 1 und 2 dargestellten den Nachteil, daß die Erregung der Spule 19 so stark sein muß, daß. sie den Teller des Ventils 13 gegen das im Überströmventil 14 hervorgerufene Druckgefälle geschlossen zu halten vermag.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Luftheizung für Eisenbahnfahrzeuge mit einem Lufterhitzer, durch den das in einem Kessel erwärmte Wasser zurück zum Kessel gepumpt wird und der durch eine die Wasserzu- und -rückleitung verbindende Leitung mit einem thermostatisch gesteuerten Absperrventil umgangen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umgangsleitung (12) an Stelle des thermostatisch gesteuerten Absperrventils ein überdruckventil^) angeordnet ist, während das thermostatisch gesteuerte Absperrventil (13) und eine Drosselstelle (15) in dem den Lufterhitzer (6) enthaltenden Wasserzu- und -rückleitungsteil (5, 7) liegen.
  2. 2. Luftheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruck- ' ventil (14) mit dem thermostatisch gesteuerten Absperrventil (13) zu einem Wechselventil (3) vereinigt ist (Abb. 1 und 2).
  3. 3. Luftheizung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (15) einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937P0076039 1937-10-10 1937-10-10 Luftheizung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE688877C (de)

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