DE3217514C2 - - Google Patents
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- DE3217514C2 DE3217514C2 DE3217514A DE3217514A DE3217514C2 DE 3217514 C2 DE3217514 C2 DE 3217514C2 DE 3217514 A DE3217514 A DE 3217514A DE 3217514 A DE3217514 A DE 3217514A DE 3217514 C2 DE3217514 C2 DE 3217514C2
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/04—Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements
- F23N3/047—Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements using mechanical means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2225/00—Measuring
- F23N2225/08—Measuring temperature
- F23N2225/12—Measuring temperature room temperature
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/02—Air or combustion gas valves or dampers
- F23N2235/06—Air or combustion gas valves or dampers at the air intake
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der
Feuerleistung einer mit festem Brennstoff beheizten
Feuerstätte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
einen Feuerleistungsregler zur Durchführung dieses
Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Ein solches Verfahren zum Regeln der Feuerleistung
einer mit festem Brennstoff betriebenen Feuerstätte
sowie ein entsprechender Feuerleistungsregler sind aus
der DE-AS 12 71 297 bekannt. Bei dieser vorbekannten
Ausgestaltung treten Auskühlungsverluste durch abströ
mende Luft bei erkaltender Feuerstätte auf, ein Wieder
anzünden der Feuerstätte ist ohne Startbetätigung der
Zuluftregelung nicht möglich.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, das
gattungsgemäße Verfahren und den gattungsgemäßen Feuer
leistungsregler dahingehend weiterzubilden, daß unter
Gewährleistung eines einwandfreien Normalbetriebes Aus
kühlungsverluste durch abströmende Luft bei erkaltender
Feuerstätte vermieden werden und gleichzeitig ein Wie
deranzünden der Feuerstätte ohne Startbetätigung der
Zuluftregelung ermöglicht wird.
Ein diese Aufgabe lösendes Verfahren ist Gegenstand des
Anspruchs 1, ein entsprechender Feuerleistungsregler
ist Gegenstand des Anspruchs 2. Die Unteransprüche 3
bis 9 geben vorteilhafte Ausgestaltungen eines derarti
gen Feuerleistungsreglers an.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer mit
festem Brennstoff beheizten Feuerstätte;
Fig. 2 im größeren Maßstab einen Längsschnitt
durch einen Abschnitt eines Verbren
nungsluftzufuhrkanals mit einem Drossel
organ;
Fig. 3 eine Ausbildung mit einem Thermostaten
und einer von diesem gesteuerten Luft
klappe in dem Verbrennungsluftzuführka
nal;
Fig. 4 eine Ausbildung, bei der das Drosselor
gan von einer Luftklappe und einer damit
zusammenwirkenden Kurvenscheibe gebildet
wird; und
Fig. 5 eine Ausbildung, bei der jeder Enddros
selstellung ein eigener Thermostat zu
geordnet ist.
In Fig. 1 ist schematisch ein zu beheizender Wohnraum
1 dargestellt, der von einer Außenwand 2 und einer
Innenwand 3 begrenzt wird. Auf dem Fußboden 4 ist eine
mit Feststoff wie Kohle beheizte Feuerstelle 5 aufge
stellt, die wie üblich eine Feuertür 6 und eine Luft
klappe 7 hat. Die Luftklappe 7 bleibt bei dem Betrieb
der Feuerstätte bei einigen Ausführungsformen der Er
findung im allgemeinen geschlossen. Die Abgase der
Feuerstätte 5 werden durch ein Rauchrohr 8 in einen in
der Zeichnung nicht mehr gezeigten Schornstein abge
führt.
Der Feuerstätte wird die Verbrennungsluft durch einen
Verbrennungsluftzufuhrkanal 9 aus einem Rohr mit runden
oder auch mit rechteckigem Querschnitt bestehen, wel
ches beispielsweise durch eine Öffnung 10 in der Wan
dung 11 der Feuerstätte unterhalb der Feuerung in die
Feuerstätte 5 einmündet. Im Bereich der Feuerstätte 5
soll der Verbrennungsluftzuführkanal 9 derart entlang
vom Ofen beheizter Flächen bzw. durch solche beheizte
Zonen hindurchgeführt sein, daß die durch den Verbren
nungsluftzuführkanal 9 strömende Verbrennungsluft bis
zu ihrem Übergang durch die Öffnung 10 der Feuerstätte
in das Innere der Feuerstätte von dieser selbst ange
wärmt bzw. aufgeheizt wird. Bei dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel verläuft der Verbrennungsluftzu
fuhrkanal 9 zu diesem Zweck senkrecht nach oben entlang
der Wandung 11 der Feuerstätte, mit der er in gut
wärmeleitender Verbindung steht. Oben geht der Verbren
nungsluftzuführkanal 9 zum Beispiel in ein waagerecht
verlaufenden Kanalstück 9′ über, dessen Ende durch eine
Öffnung 12 der äußeren Raumwand 2 mit der freien Ath
mosphäre bzw. Außenluft in Verbindung steht. Der Strö
mungsverlauf der Frischluft durch den Kanal 9, 9′ ist
in Fig. 1 durch Richtungspfeile angedeutet. Es sei
bemerkt, daß der Verbrennungsluftzuführkanal 9 unter
Umständen auch beispielsweise durch einen Ansaugstutzen
13 unmittelbar mit dem Raum 1 verbunden sein könnte.
Auch könnte der Verbrennungsluftzuführkanal 9 derart
angeordnet und an der Feuerstätte 9 geführt sein, daß
das Eintrittskanalstück in Bodennähe durch eine Öffnung
14 der Raumwand 2 mit der Außenluft in Verbindung
steht.
In den Verbrennungsluftzuführkanal 9 ist erfindungsge
mäß eine thermostatische Regelungseinrichtung einge
baut, welche im wesentlichen aus einem Thermostaten 15
besteht, dessen Arbeitsstift 16 einen scheiben- oder
kegelförmigen Ventilteller 17 trägt, welcher von dem
Thermostaten zwischen einem oberen Ventilsitz 18 und
einem unteren Ventilsitz 19 verschoben werden kann. Der
Thermostat 15 (oder ein sonstiges Ausdehungselement
oder Arbeitskörper) ist an einer mit Durchbrechungen 20
versehenen Haltescheibe 21 befestigt und kann ggf.
mittels seiner Verschraubung 22 in axialer Richtung
verstellt werden. Der von den Durchbrechungen 20 der
Haltescheibe 21 freigegebene Durchtrittsquerschnitt für
die Verbrennungsluft soll möglichst groß sein. Die
Durchgangsöffnung 23 des oberen Ventilsitzes 18 ist
vorzugsweise so bemessen, daß das Drosselorgan 17 den
Ventilsitz 18 in seiner oberen Stellung nicht vollstän
dig abschließt, während er in seiner unteren Stellung
die Durchgangsöffnung 24 des unteren Ventilsitzes 19
vollständig verschließt. Wenn bei einem z.B. runden
Verbrennungsluftzuführkanal 9 der Außendurchmesser des
Ventiltellers 17 etwas kleiner als die Innendurchmesser
der Ventilsitze 18 und 19 gehalten wird, dann bilden
die Ventilsitze mit dem Ventilteller einen Rundschie
ber, der erfindungsgemäß vorgesehene Mindestquerschnitt
bei kaltem Verbrennungsluftzuführkanal 9 wird durch die
Flächendifferenz zwischen der Ventilscheibe 17 und der
Durchgangsöffnung 23 des Ventilsitzes 18 bestimmt.
Anstatt eines selbst mit einem Ausdehnungsmedium gefüll
ten Thermostaten 15 kann ggf. auch ein sich verlän
gernder oder verkürzender Arbeitskörper verwendet wer
den, der z.B. durch ein Kapillarrohr 25 mit einem
beispielsweise in das Rauchrohr 8 eingebauten Tempera
turfühler 26 verbunden ist. Der Temperaturfühler 26
mißt direkt die Abgastemperatur im Rauchrohr, wodurch
eine schnellere Reaktion der thermostatischen Regelein
richtung erreicht wird. Dies kann für einige Feuerstät
ten vorteilhaft sein. In diesem Fall kann auch auf eine
wärmeleitende Verbindung der Ofenwand 11 mit dem Luft
ansaugkanal 9 verzichtet werden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen und in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung ist fol
gende: Bei kalter Feuerstätte 5 ist auch der mit der
Feuerstätte in enger wärmeleitender Verbindung stehende
Luftkanal 9 kalt, der Thermostat 15 hält den Ventiltel
ler 17 in der obersten Stellung fest. In dieser Stel
lung ist zwischen dem Ventilteller 17 und dem Ventil
sitz 18 nur ein geringer Luftquerschnitt frei, der
jedoch ausreicht, das Feuer in der Feuerstätte 5 bei
der Entzündung mit hinreichender Verbrennungsluft zu
versorgen. Steigt nach der Zündung die Feuerleistung,
wird die Feuerstätte 5 und der in guter wärmeleitender
Verbindung mit ihm stehende Verbrennungsluftzuführkanal
9 warm. Die Temperatur des Verbrennungsluftzuführkanals
9 teilt sich der durchströmenden Luft mit, die ihrer
seits den Thermostaten 15 erwärmt. Dieser bewegt dann
den Ventilteller 17 nach unten, so daß der Durchtritts
querschnitt für die Verbrennungsluft größer wird, und
zwar so lange, bis der maximal vorgesehene Quer
schnittswert erreicht wird. Dieser Wert wird bestimmt
durch die Ringzone zwischen dem Ventilteller 17 und der
Wand des Verbrennungsluftzuführkanals 9. Steigt die
Temperatur weiter, dann bewegt sich der Ventilteller 17
weiter nach unten, ohne daß der Verbrennungsluftquer
schnitt verändert wird. Die Verbrennungsluft sorgt nur
dafür, daß die Feuerleistung steigt. Als Maß für die
Feuerleistung dient die Temperatur der im Luftkanal
angewärmten Verbrennungsluft. Hat die Temperatur den
maximal vorgesehenen Wert erreicht, dann beginnt der
Ventilteller 17 in Zusammenarbeit mit dem Ventilsitz 19
den Durchtrittsquerschnitt des Verbrennungsluftkanals 9
wieder zu drosseln, es kommt zu einem Gleichgewichtszu
stand der Feuerleistung. Steigt die Feuerleistung und
damit die Temperatur der Verbrennungsluft, so vermin
dert sich der Querschnitt zwischen dem Ventilteller 17
und dem Ventilsitz 19, und umgekehrt. Solange das Feuer
ordnungsgemäß brennt, bewegt sich also der Ventilteller
17 vor dem Ventilsitz 19. Ist das Feuer ausgebrannt, so
daß eine Leistung nicht mehr ausreicht, die Verbren
nungsluft hinreichend zu erwärmen, dann zieht sich der
Thermostat 15 zusammen, und zwar solange, bis zwischen
dem Ventilteller 17 und dem oberen Ventilsitz 18 der
vorgesehene Mindesquerschnitt gebildet wird. Eine Ein
richtung dieser Art ist demnach unabhängig von einem
Startvorgang und damit sicherer als die bisher bekann
ten Anordnungen.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform der
Erfindung wird anstelle eines in den Luftzuführkanal
eingebauten Thermostaten oder thermostatischen Arbeits
körpers ein an sich bekannter Feuerleistungsregler 27
verwendet, dessen Thermostatkörper 28 beispielsweise in
einen in Fig. 3 angedeuteten Warmwasserkessel 29 oder
dergleichen ragt. An dem Steuergestänge 30 des Feuer
leistungsreglers 27 ist eine Kette 31 angebracht, wel
che durch einen Hebel 32 immer straff gehalten wird.
Der Hebel 32 ist bei 33 drehbar gelagert, so daß er
unter der Wirkung der Schwerkraft bestrebt ist, sich im
Uhrzeigersinn zu drehen. Das Lager 33 ist an der Außen
wand eines beispielsweise runden Verbrennungsluftkanals
34 angeordnet. Ferner ist ein Hebel 35 vorgesehen,
welcher im Inneren des Verbrennungsluftkanals eine
ovale Klappe 36 verschwenkt, die auf derselben Achse 37
befestigt ist wie der Hebel 35. In der in Fig. 3 ge
zeichneten Stellung liegt die ovale Klappe 36 auf Mit
telstellung, so daß der Verbrennungsluftquerschnitt
maximal geöffnet ist. Auf dem Hebel 35 ist ein Gewicht
38 angebracht, welches dafür sorgt, daß der Hebel 35
normalerweise die in Fig. 3 gezeichnete Stellung beibe
hält. An der linken Seite des Hebels 35 ist ein Stift
39 oder dergleichen vorgesehen, welcher mit einem ga
belförmigen Endteil 40 des Hebels 32 zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Einrich
tung ist folgende: Bei der in Fig. 3 gezeichneten
Stellung ist angenommen, daß die vom Thermostaten 28
gemessene Temperatur einen mittleren Wert hat. Diese
Temperatur kann die Temperatur eines Warmwasserkessels
oder die Temperatur eines Rauchrohres oder die Oberflä
chentemperatur eines Kamins oder die Temperatur der
Luft, welche zwischen dem Feuereinsatz und der Außen
wand einer mit Kohle beheizten Feuerstätte hindurch
strömt, oder ähnliches, sein. In der bezeichneten Stel
lung besteht zwischen den Hebeln 32 und 35 keine Ver
bindung. Der Hebel 32 kann sich also frei bewegen, also
ohne daß eine Wirkung auf den Hebel 35 und damit auf
die Ovalklappe 36 ausgeübt wird. Steigt die Temperatur
am Thermostaten 28, dann bewegt sich die Stange 30
gegen den Uhrzeigersinn so lange, bis die obere Gabel
zinke der Gabel 40 kraftschlüssig auf den Stift 39 des
Hebels 35 aufliegt. Steigt die Temperatur noch weiter,
dann nimmt diese Gabelzinke den Hebel 35 gegen den
Uhrzeigersinn so lange mit, bis die Ovalklappe 36 an
der Wand des Verbrennungsluftkanals 34 anliegt, so daß
keine Verbrennungsluft mehr hindurchströmen kann. Da
durch geht die Feuerleistung zurück, es kommt zu einer
Abkühlung des Thermostaten 28. Schließlich bildet sich
eine Stellung des Hebels 35 und damit der Ovalklappe 36
aus, bei der gerade so viel Verbrennungsluft durch den
Kanal 34 strömen kann, wie zur Aufrechterhaltung des
Feuers in der Feuerstätte bei der vorgesehenen Leistung
notwendig ist. Wenn das Feuer ausgebrannt und abgekühlt
ist, dann bewegt sich die Stange 30 im Uhrzeigersinn
und infolgedessen den Hebel 32 gegen den Uhrzeigersinn.
Während dieser Bewegung verläßt die obere Gabelzinke
der Gabel 40 den Stift 39 des Hebels 35 und verharrt in
der mittleren Stellung, welche durch das exzentrische
Gewicht 38 aufrechterhalten wird. Die Ovalklappe 36 im
Inneren des Verbrennungsluftkanals 34 gibt hierbei den
maximalen Durchströmungsquerschnitt frei. Sinkt die
Temperatur am Thermostaten 28 noch weiter ab, dann
kommt die untere Gabelzinke der Gabel 40 mit dem Stift
39 in Eingriff und bewegt den Hebel 35 im Uhrzeigersinn
so lange, bis die Ovalklappe 36 so drosselt, daß der
Mindestwert des Verbrennungsluftquerschnittes erreicht
ist. Beim Feueranzünden läuft der Vorgang umgekehrt ab.
Bei kalten Thermostaten 28 gibt die Ovalklappe 36 nur
denjenigen Querschnitt des Kanals 34 frei, welcher zur
Sicherstellung der Verbrennungsluftmenge beim Anzünden
des Feuers notwendig ist. Wird durch die wachsende
Feuerleistung der Thermostat 28 wärmer, dann bewegt
sich der Hebel 32 im Uhrzeigersinn, öffnet während
eines definierten Temperaturintervalles den Durchströ
mungsquerschnitt des Kanals 34 und drosselt nach Durch
laufen des Temperaturintervalles den Durchströmungs
querschnitt des Kanals 34 auf das zur Aufrechterhaltung
der Sollfeuerleistung notwendige Maß.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Erfin
dung wird anstelle eines in einen Verbrennungsluftan
saugkanal eingebauten Drosselorgans die Zur- oder Luft
klappe 7 der Feuerstätte 5 von einem thermostatischen
Regler im Sinne des Erfindungsgedankens gesteuert. Zu
diesem Zweck ist z.B. in einen Warmwasserheizkessel 42
oder an sonstiger geeigneter Stelle des Ofens ein Ther
mostat 41 eingebaut, welcher mittels seines Arbeits
stiftes 43 über einen Hebelarm 44 eine auf einem Lager
bock 45 drehbar gelagerte Kurvenscheibe 46 verdrehen
kann. Im Drehpunkt 47 eines Lagerbockes 48 ist ein
Steuergestänge 49 gelagert, welches über eine Kette 50
mit der Luftklappe 7 der Feuerstätte 5 verbunden ist.
Zwischen dem Befestigungspunkt 51 der Kette 50 und dem
Drehpunkt 47 ist auf dem Steuergestänge 49 drehbar eine
Rolle 52 gelagert, die durch das Eigengewicht des Ge
stänges 47, der Kette 50 und der Luftklappe 7 auf die
Kurvenscheibe 46 gedrückt wird. In Fig. 4 ist diese
Einrichtung in einer Stellung gezeichnet, die sie bei
einem mittleren Wert der zu regelnden Temperatur ein
nimmt. Steigt die Temperatur, dann wird am Steuerge
stänge so lange nichts geändert, bis die linke Flanke
53 der Kurvenscheibe 46 in den Bereich der Rolle 52
kommt. Ab diesem Wert schwenkt das Steuergestänge 49 im
Uhrzeigersinn und schließt über die Kette 50 die Luft
klappe 7 in der Weise, daß der Öffnungsquerschnitt
zwischen der Luftklappe 7 und der Feuerstätte 5 gerade
den Wert einnimmt, der zur Aufrechterhaltung der Tempe
ratur am Thermostaten 41 notwendig ist. In Fig. 4 ist
diese Stellung des Steuergestänges 49′, 51′, der Kette
50′ und der Luftklappe 7′ in gestrichelten Linien ange
deutet. Sinkt die Temperatur am Thermostaten 41, dann
dreht sich die Kurvenscheibe 46 gegen den Uhrzeiger
sinn, die Rolle 52 liegt wieder auf dem mittleren
Scheitelteil 54 der Kurvenscheibe 46 auf, und die Luft
klappe 7 bleibt so lange maximal geöffnet, bis die
Rolle 52 in den bereich der rechten Flanke 55 der
Kurvenscheibe 46 kommt. Dann dreht sich das Steuerge
stänge 49 wieder im Uhrzeigersinn und schließt die
Luftklappe 7 so lange, bis der Mindestwert des Verbren
nungsluftquerschnittes erreicht ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist aus Fig.
5 ersichtlich. Diese Ausführung kann gewählt werden,
wenn man zwischen Öffnen und Schließen des Verbren
nungsluftquerschnittes eine möglichst geringe Tempera
turänderung haben will. In diesem Fall werden zweck
mäßig zwei Thermostaten 56 und 57 verwendet, die z.B.
nach dem Prinzip der Dampftension arbeiten. Mit dem in
Fig. 5 linksseitigen Thermostaten 56 wird die Verbren
nungsluftmenge im unteren Temperaturbereich gesteuert:
von dem rechtsseitigen Thermostaten 57, welcher der
gleichen Temperatur wie der Thermostat 56 ausgesetzt
ist, wird die Verbrennungsluftmenge im oberen Tempera
turbereich gesteuert. Der Thermostat 56 wirkt über
seinen Arbeitsstift 58 auf einen Hebel 59, welcher im
Punkt 60 drehbar gelagert ist und links ein Gewicht 61
trägt, mit welchem der Soll-Nullwert des Steuerein
griffs eingestellt wird. An der rechten Seite des He
bels 59 ist bei 62 eine Kette 63 eingehängt, welche
über einen Hebel 64 eine mit ihm auf seiner Drehachse
55 fest verbundene Rundklappe 66 drehen kann, die im
Inneren eines Verbrennungsluftkanals 67 angeordnet ist.
Der Thermostat 57 wirkt über seinen Arbeitsstift 68 auf
einen Hebel 69, welcher im Punkt 70 drehbar gelagert
ist und mit Hilfe eines Gewichtes 71, mit welchem der
Sollwert eingestellt werden kann, auf den Arbeitsstift
68 des Thermostaten 57 drückt. An der linken Seite des
Hebels 69 isst bei 72 eine Kette 73 eingehängt, welche
ebenfalls an dem Hebel 64 angreift. Das Gewicht 61 des
Hebels 59 kann so dimensioniert sein, daß sich der
Arbeitsstift 58 des Thermostaten 56 z.B. bei 20°C nach
oben bewegt, so daß sich der Hebel 59 im Uhrzeigersinn
dreht. Durch geeignete Wahl des Ausdehnungsmediums des
Thermostaten 56 kann sichergestellt werden, daß der
Hebel 59 seine maximale Drehung mit nur wenigen Graden
Temperaturunterschied ausführen kann. Durch die Drehbe
wegung des Hebels 59 wird der Hebel 64 gegen den Uhr
zeigersinn um 90° in die Stellung 64′ gedreht, so daß
die Rundklappe 66 von der Schließstellung in die Öff
nungsstellung bewegt wird. Wird die maximale Temperatur
erreicht, welche durch das Gewicht 71 bestimmt wird,
dann bewegt sich der Arbeitsstift 68 des Thermostaten
57 nach oben, dreht den Hebel 69 im Uhrzeigersinn und
zieht mit Hilfe der Kette 73 die Luftklappe 66 wieder
in die in Fig. 5 eingezeichneten Stellung. Die Kette 63
hängt dann wirkungsfrei lose im Raum, so wie die Kette
73 bei niedriger Temperatur lose im Raum hing, während
die Kette 63 gespannt war. Der Thermostat 57 steuert
nun den Querschnitt des Verbrennungsluftkanals 67 der
gestalt, daß die Temperatur an den Thermostaten 56 bzw.
57 auf dem gewünschten Wert etwa konstant bleibt. Nach
dem das Feuer ausgebrannt ist, sinkt die Temperatur an
den Thermostaten 56 und 57, der Hebel 69 dreht sich
gegen den Uhrzeigersinn, und die Kette 73 öffnet über
den Hebel 64 die Verbrennungsluftklappe 66 maximal. Von
diesem Zeitpunkt an sind die Ketten 63 und 73 gespannt.
Bei weiterem Absinken der Temperatur bwegt sich
schließlich auch der Hebel 59 gegen den Uhrzeigersinn
und die Kette 63 schließt über den Hebel 64 die Ver
brennungsluftklappe 65. Auch bei dem Thermostaten 57
kann durch geeignete Füllmittelwahl sichergestellt
werden, daß die Verbrennungsluftklappe 65 mit geringer
Temperaturdifferenz von der Öffnungsstellung in die
Schließstellung bewegt wird. Diese mit zwei Thermosta
ten arbeitende Einrichtung kann auch auf zwei voneinan
der unabhängige Luftklappen einwirken; von diesen ist
die eine bei niedriger Temperatur an den Thermostaten
geschlossen, während die andere, welche von dem Hebel
69 betätigt wird, offen steht. Steigt die Temperatur,
dann sorgt zunächst der eine Thermostat 56 dafür, daß
die von ihm betätigte Luftklappe auf geht, so daß der
maximale Verbrennungsluftquerschnitt geöffnet ist. Er
reicht die Einrichtung den oberen Grenzwert, dann be
ginnt der Thermostat 57 die ihm zugeordnete Luftklappe
zu schließen. Damit ist die bisher als Steuerung wir
kende Einrichtung in eine regelnde Einrichtung überge
gangen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Regeln der Feuerleistung einer mit
festem Brennstoff beheizten Feuerstätte, bei dem die
Verbrennungsluftzufuhr in Abhängigkeit von der gemesse
nen Feuerleistung verändert und bei Annäherung dersel
ben an eine gewünschte Höchstfeuerleistung auf einen
ersten Enddrosselwert gedrosselt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbrennungsluftzufuhr bei erkalten
der Feuerstätte auf einen zweiten Enddrosselwert mit
einer Mindestluftzufuhr gedrosselt wird, die ein Wie
deranzünden der Feuerstätte ermöglicht, und daß die
Verbrennungsluftzufuhr in einem der normalen Feuerlei
stung entsprechenden Linearbereich zwischen dem ersten
und dem zweiten Drosselbereich im wesentlichen auf
gleicher Höhe gehalten wird.
2. Feuerleistungsregler zur Durchführung des Verfah
rens nach Anspruch 1, mit mindestens einem auf die
Feuerleistung ansprechenden Thermostaten, der mit einem
den Durchtrittsquerschnitt für die Verbrennungsluft in
Abhängigkeit von der Feuerleistung ändernden Drosselor
gan verbunden ist, welches bei Überschreiten der ge
wünschten Höchstfeuerleistung in eine erste Enddrossel
stellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drosselorgan (17; 35; 7, 46; 66) sich bei erkaltender
Feuerstätte in eine zweite Enddrosselstellung bewegt,
in der ein ein Wiederanzünden der Feuerstätte ermögli
chender Mindestdurchtrittsquerschnitt für die Verbren
nungsluft erhalten bleibt.
3. Feuerleistungsregler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (17; 35; 66) in
einen Verbrennungsluftzufuhrkanal (9; 34; 67) eingebaut
ist.
4. Feuerleistungsregler nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan durch einen
in dem Verbrennungsluftzuführkanal (9) zwischen zwei
Ventilsitzen (18, 19) verstellbaren scheiben- oder
kegelförmigen Ventilteller (17) gebildet ist (Fig. 1
und 2).
5. Feuerleistungsregler nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilteller (17) von dem Ar
beitsstift (16) eines Temperaturfühlers (15) verschieb
bar ist, welcher in den mit der Feuerstätte (15) in
wärmeleitender Verbindung stehenden Verbrennungsluftzu
führkanal (9) eingebaut ist (Fig. 1 und 2).
6. Feuerleistungsregler nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilteller (17) von dem Ar
beitsstift eines thermostatischen Arbeitskörpers ver
schiebbar ist, welcher durch ein Kapillarrohr (25) mit
einem in ein Rauchrohr (8) der Feuerstätte (5) eingebau
ten Temperaturfühler (26) verbunden ist (Fig. 1).
7. Feuerleistungsregler nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Verbrennungsluftzuführkanal
(34) eine drehbar gelagerte Luftklappe (36) angeordnet
ist, welche von einem in die Feuerstätte (5) oder einen
dieser zugeordneten Kessel (29) eingebauten Thermosta
ten (28) aus einer dem Linearbereich entsprechenden
mittleren Öffnungsstellung alternativ in eine der bei
den Enddrosselstellungen bewegbar ist (Fig. 3).
8. Feuerleistungsregler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drosselorgan von der Luftklappe
(7) der Feuerstätte (5) und einer damit zusammenwirken
den Kurvenscheibe (46) gebildet ist (Fig. 4).
9. Feuerleistungsregler nach einem der Ansprüche 2
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Enddrossel
stellung ein eigener Thermostat (56 bzw. 57) zugeordnet
ist (Fig. 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823217514 DE3217514A1 (de) | 1982-05-10 | 1982-05-10 | Feuerungs- oder temperaturregler fuer feuerstaetten wie heizoefen, wasserheizkessel, kamine o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823217514 DE3217514A1 (de) | 1982-05-10 | 1982-05-10 | Feuerungs- oder temperaturregler fuer feuerstaetten wie heizoefen, wasserheizkessel, kamine o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3217514A1 DE3217514A1 (de) | 1983-11-10 |
DE3217514C2 true DE3217514C2 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=6163190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823217514 Granted DE3217514A1 (de) | 1982-05-10 | 1982-05-10 | Feuerungs- oder temperaturregler fuer feuerstaetten wie heizoefen, wasserheizkessel, kamine o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3217514A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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-
1982
- 1982-05-10 DE DE19823217514 patent/DE3217514A1/de active Granted
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