DE3217514C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der Feuerleistung einer mit festem Brennstoff beheizten Feuerstätte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Feuerleistungsregler zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Ein solches Verfahren zum Regeln der Feuerleistung einer mit festem Brennstoff betriebenen Feuerstätte sowie ein entsprechender Feuerleistungsregler sind aus der DE-AS 12 71 297 bekannt. Bei dieser vorbekannten Ausgestaltung treten Auskühlungsverluste durch abströ­ mende Luft bei erkaltender Feuerstätte auf, ein Wieder­ anzünden der Feuerstätte ist ohne Startbetätigung der Zuluftregelung nicht möglich.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren und den gattungsgemäßen Feuer­ leistungsregler dahingehend weiterzubilden, daß unter Gewährleistung eines einwandfreien Normalbetriebes Aus­ kühlungsverluste durch abströmende Luft bei erkaltender Feuerstätte vermieden werden und gleichzeitig ein Wie­ deranzünden der Feuerstätte ohne Startbetätigung der Zuluftregelung ermöglicht wird.
Ein diese Aufgabe lösendes Verfahren ist Gegenstand des Anspruchs 1, ein entsprechender Feuerleistungsregler ist Gegenstand des Anspruchs 2. Die Unteransprüche 3 bis 9 geben vorteilhafte Ausgestaltungen eines derarti­ gen Feuerleistungsreglers an.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer mit festem Brennstoff beheizten Feuerstätte;
Fig. 2 im größeren Maßstab einen Längsschnitt durch einen Abschnitt eines Verbren­ nungsluftzufuhrkanals mit einem Drossel­ organ;
Fig. 3 eine Ausbildung mit einem Thermostaten und einer von diesem gesteuerten Luft­ klappe in dem Verbrennungsluftzuführka­ nal;
Fig. 4 eine Ausbildung, bei der das Drosselor­ gan von einer Luftklappe und einer damit zusammenwirkenden Kurvenscheibe gebildet wird; und
Fig. 5 eine Ausbildung, bei der jeder Enddros­ selstellung ein eigener Thermostat zu­ geordnet ist.
In Fig. 1 ist schematisch ein zu beheizender Wohnraum 1 dargestellt, der von einer Außenwand 2 und einer Innenwand 3 begrenzt wird. Auf dem Fußboden 4 ist eine mit Feststoff wie Kohle beheizte Feuerstelle 5 aufge­ stellt, die wie üblich eine Feuertür 6 und eine Luft­ klappe 7 hat. Die Luftklappe 7 bleibt bei dem Betrieb der Feuerstätte bei einigen Ausführungsformen der Er­ findung im allgemeinen geschlossen. Die Abgase der Feuerstätte 5 werden durch ein Rauchrohr 8 in einen in der Zeichnung nicht mehr gezeigten Schornstein abge­ führt.
Der Feuerstätte wird die Verbrennungsluft durch einen Verbrennungsluftzufuhrkanal 9 aus einem Rohr mit runden oder auch mit rechteckigem Querschnitt bestehen, wel­ ches beispielsweise durch eine Öffnung 10 in der Wan­ dung 11 der Feuerstätte unterhalb der Feuerung in die Feuerstätte 5 einmündet. Im Bereich der Feuerstätte 5 soll der Verbrennungsluftzuführkanal 9 derart entlang vom Ofen beheizter Flächen bzw. durch solche beheizte Zonen hindurchgeführt sein, daß die durch den Verbren­ nungsluftzuführkanal 9 strömende Verbrennungsluft bis zu ihrem Übergang durch die Öffnung 10 der Feuerstätte in das Innere der Feuerstätte von dieser selbst ange­ wärmt bzw. aufgeheizt wird. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft der Verbrennungsluftzu­ fuhrkanal 9 zu diesem Zweck senkrecht nach oben entlang der Wandung 11 der Feuerstätte, mit der er in gut wärmeleitender Verbindung steht. Oben geht der Verbren­ nungsluftzuführkanal 9 zum Beispiel in ein waagerecht verlaufenden Kanalstück 9′ über, dessen Ende durch eine Öffnung 12 der äußeren Raumwand 2 mit der freien Ath­ mosphäre bzw. Außenluft in Verbindung steht. Der Strö­ mungsverlauf der Frischluft durch den Kanal 9, 9′ ist in Fig. 1 durch Richtungspfeile angedeutet. Es sei bemerkt, daß der Verbrennungsluftzuführkanal 9 unter Umständen auch beispielsweise durch einen Ansaugstutzen 13 unmittelbar mit dem Raum 1 verbunden sein könnte. Auch könnte der Verbrennungsluftzuführkanal 9 derart angeordnet und an der Feuerstätte 9 geführt sein, daß das Eintrittskanalstück in Bodennähe durch eine Öffnung 14 der Raumwand 2 mit der Außenluft in Verbindung steht.
In den Verbrennungsluftzuführkanal 9 ist erfindungsge­ mäß eine thermostatische Regelungseinrichtung einge­ baut, welche im wesentlichen aus einem Thermostaten 15 besteht, dessen Arbeitsstift 16 einen scheiben- oder kegelförmigen Ventilteller 17 trägt, welcher von dem Thermostaten zwischen einem oberen Ventilsitz 18 und einem unteren Ventilsitz 19 verschoben werden kann. Der Thermostat 15 (oder ein sonstiges Ausdehungselement oder Arbeitskörper) ist an einer mit Durchbrechungen 20 versehenen Haltescheibe 21 befestigt und kann ggf. mittels seiner Verschraubung 22 in axialer Richtung verstellt werden. Der von den Durchbrechungen 20 der Haltescheibe 21 freigegebene Durchtrittsquerschnitt für die Verbrennungsluft soll möglichst groß sein. Die Durchgangsöffnung 23 des oberen Ventilsitzes 18 ist vorzugsweise so bemessen, daß das Drosselorgan 17 den Ventilsitz 18 in seiner oberen Stellung nicht vollstän­ dig abschließt, während er in seiner unteren Stellung die Durchgangsöffnung 24 des unteren Ventilsitzes 19 vollständig verschließt. Wenn bei einem z.B. runden Verbrennungsluftzuführkanal 9 der Außendurchmesser des Ventiltellers 17 etwas kleiner als die Innendurchmesser der Ventilsitze 18 und 19 gehalten wird, dann bilden die Ventilsitze mit dem Ventilteller einen Rundschie­ ber, der erfindungsgemäß vorgesehene Mindestquerschnitt bei kaltem Verbrennungsluftzuführkanal 9 wird durch die Flächendifferenz zwischen der Ventilscheibe 17 und der Durchgangsöffnung 23 des Ventilsitzes 18 bestimmt.
Anstatt eines selbst mit einem Ausdehnungsmedium gefüll­ ten Thermostaten 15 kann ggf. auch ein sich verlän­ gernder oder verkürzender Arbeitskörper verwendet wer­ den, der z.B. durch ein Kapillarrohr 25 mit einem beispielsweise in das Rauchrohr 8 eingebauten Tempera­ turfühler 26 verbunden ist. Der Temperaturfühler 26 mißt direkt die Abgastemperatur im Rauchrohr, wodurch eine schnellere Reaktion der thermostatischen Regelein­ richtung erreicht wird. Dies kann für einige Feuerstät­ ten vorteilhaft sein. In diesem Fall kann auch auf eine wärmeleitende Verbindung der Ofenwand 11 mit dem Luft­ ansaugkanal 9 verzichtet werden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen und in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung ist fol­ gende: Bei kalter Feuerstätte 5 ist auch der mit der Feuerstätte in enger wärmeleitender Verbindung stehende Luftkanal 9 kalt, der Thermostat 15 hält den Ventiltel­ ler 17 in der obersten Stellung fest. In dieser Stel­ lung ist zwischen dem Ventilteller 17 und dem Ventil­ sitz 18 nur ein geringer Luftquerschnitt frei, der jedoch ausreicht, das Feuer in der Feuerstätte 5 bei der Entzündung mit hinreichender Verbrennungsluft zu versorgen. Steigt nach der Zündung die Feuerleistung, wird die Feuerstätte 5 und der in guter wärmeleitender Verbindung mit ihm stehende Verbrennungsluftzuführkanal 9 warm. Die Temperatur des Verbrennungsluftzuführkanals 9 teilt sich der durchströmenden Luft mit, die ihrer­ seits den Thermostaten 15 erwärmt. Dieser bewegt dann den Ventilteller 17 nach unten, so daß der Durchtritts­ querschnitt für die Verbrennungsluft größer wird, und zwar so lange, bis der maximal vorgesehene Quer­ schnittswert erreicht wird. Dieser Wert wird bestimmt durch die Ringzone zwischen dem Ventilteller 17 und der Wand des Verbrennungsluftzuführkanals 9. Steigt die Temperatur weiter, dann bewegt sich der Ventilteller 17 weiter nach unten, ohne daß der Verbrennungsluftquer­ schnitt verändert wird. Die Verbrennungsluft sorgt nur dafür, daß die Feuerleistung steigt. Als Maß für die Feuerleistung dient die Temperatur der im Luftkanal angewärmten Verbrennungsluft. Hat die Temperatur den maximal vorgesehenen Wert erreicht, dann beginnt der Ventilteller 17 in Zusammenarbeit mit dem Ventilsitz 19 den Durchtrittsquerschnitt des Verbrennungsluftkanals 9 wieder zu drosseln, es kommt zu einem Gleichgewichtszu­ stand der Feuerleistung. Steigt die Feuerleistung und damit die Temperatur der Verbrennungsluft, so vermin­ dert sich der Querschnitt zwischen dem Ventilteller 17 und dem Ventilsitz 19, und umgekehrt. Solange das Feuer ordnungsgemäß brennt, bewegt sich also der Ventilteller 17 vor dem Ventilsitz 19. Ist das Feuer ausgebrannt, so daß eine Leistung nicht mehr ausreicht, die Verbren­ nungsluft hinreichend zu erwärmen, dann zieht sich der Thermostat 15 zusammen, und zwar solange, bis zwischen dem Ventilteller 17 und dem oberen Ventilsitz 18 der vorgesehene Mindesquerschnitt gebildet wird. Eine Ein­ richtung dieser Art ist demnach unabhängig von einem Startvorgang und damit sicherer als die bisher bekann­ ten Anordnungen.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung wird anstelle eines in den Luftzuführkanal eingebauten Thermostaten oder thermostatischen Arbeits­ körpers ein an sich bekannter Feuerleistungsregler 27 verwendet, dessen Thermostatkörper 28 beispielsweise in einen in Fig. 3 angedeuteten Warmwasserkessel 29 oder dergleichen ragt. An dem Steuergestänge 30 des Feuer­ leistungsreglers 27 ist eine Kette 31 angebracht, wel­ che durch einen Hebel 32 immer straff gehalten wird. Der Hebel 32 ist bei 33 drehbar gelagert, so daß er unter der Wirkung der Schwerkraft bestrebt ist, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Das Lager 33 ist an der Außen­ wand eines beispielsweise runden Verbrennungsluftkanals 34 angeordnet. Ferner ist ein Hebel 35 vorgesehen, welcher im Inneren des Verbrennungsluftkanals eine ovale Klappe 36 verschwenkt, die auf derselben Achse 37 befestigt ist wie der Hebel 35. In der in Fig. 3 ge­ zeichneten Stellung liegt die ovale Klappe 36 auf Mit­ telstellung, so daß der Verbrennungsluftquerschnitt maximal geöffnet ist. Auf dem Hebel 35 ist ein Gewicht 38 angebracht, welches dafür sorgt, daß der Hebel 35 normalerweise die in Fig. 3 gezeichnete Stellung beibe­ hält. An der linken Seite des Hebels 35 ist ein Stift 39 oder dergleichen vorgesehen, welcher mit einem ga­ belförmigen Endteil 40 des Hebels 32 zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Einrich­ tung ist folgende: Bei der in Fig. 3 gezeichneten Stellung ist angenommen, daß die vom Thermostaten 28 gemessene Temperatur einen mittleren Wert hat. Diese Temperatur kann die Temperatur eines Warmwasserkessels oder die Temperatur eines Rauchrohres oder die Oberflä­ chentemperatur eines Kamins oder die Temperatur der Luft, welche zwischen dem Feuereinsatz und der Außen­ wand einer mit Kohle beheizten Feuerstätte hindurch­ strömt, oder ähnliches, sein. In der bezeichneten Stel­ lung besteht zwischen den Hebeln 32 und 35 keine Ver­ bindung. Der Hebel 32 kann sich also frei bewegen, also ohne daß eine Wirkung auf den Hebel 35 und damit auf die Ovalklappe 36 ausgeübt wird. Steigt die Temperatur am Thermostaten 28, dann bewegt sich die Stange 30 gegen den Uhrzeigersinn so lange, bis die obere Gabel­ zinke der Gabel 40 kraftschlüssig auf den Stift 39 des Hebels 35 aufliegt. Steigt die Temperatur noch weiter, dann nimmt diese Gabelzinke den Hebel 35 gegen den Uhrzeigersinn so lange mit, bis die Ovalklappe 36 an der Wand des Verbrennungsluftkanals 34 anliegt, so daß keine Verbrennungsluft mehr hindurchströmen kann. Da­ durch geht die Feuerleistung zurück, es kommt zu einer Abkühlung des Thermostaten 28. Schließlich bildet sich eine Stellung des Hebels 35 und damit der Ovalklappe 36 aus, bei der gerade so viel Verbrennungsluft durch den Kanal 34 strömen kann, wie zur Aufrechterhaltung des Feuers in der Feuerstätte bei der vorgesehenen Leistung notwendig ist. Wenn das Feuer ausgebrannt und abgekühlt ist, dann bewegt sich die Stange 30 im Uhrzeigersinn und infolgedessen den Hebel 32 gegen den Uhrzeigersinn. Während dieser Bewegung verläßt die obere Gabelzinke der Gabel 40 den Stift 39 des Hebels 35 und verharrt in der mittleren Stellung, welche durch das exzentrische Gewicht 38 aufrechterhalten wird. Die Ovalklappe 36 im Inneren des Verbrennungsluftkanals 34 gibt hierbei den maximalen Durchströmungsquerschnitt frei. Sinkt die Temperatur am Thermostaten 28 noch weiter ab, dann kommt die untere Gabelzinke der Gabel 40 mit dem Stift 39 in Eingriff und bewegt den Hebel 35 im Uhrzeigersinn so lange, bis die Ovalklappe 36 so drosselt, daß der Mindestwert des Verbrennungsluftquerschnittes erreicht ist. Beim Feueranzünden läuft der Vorgang umgekehrt ab. Bei kalten Thermostaten 28 gibt die Ovalklappe 36 nur denjenigen Querschnitt des Kanals 34 frei, welcher zur Sicherstellung der Verbrennungsluftmenge beim Anzünden des Feuers notwendig ist. Wird durch die wachsende Feuerleistung der Thermostat 28 wärmer, dann bewegt sich der Hebel 32 im Uhrzeigersinn, öffnet während eines definierten Temperaturintervalles den Durchströ­ mungsquerschnitt des Kanals 34 und drosselt nach Durch­ laufen des Temperaturintervalles den Durchströmungs­ querschnitt des Kanals 34 auf das zur Aufrechterhaltung der Sollfeuerleistung notwendige Maß.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Erfin­ dung wird anstelle eines in einen Verbrennungsluftan­ saugkanal eingebauten Drosselorgans die Zur- oder Luft­ klappe 7 der Feuerstätte 5 von einem thermostatischen Regler im Sinne des Erfindungsgedankens gesteuert. Zu diesem Zweck ist z.B. in einen Warmwasserheizkessel 42 oder an sonstiger geeigneter Stelle des Ofens ein Ther­ mostat 41 eingebaut, welcher mittels seines Arbeits­ stiftes 43 über einen Hebelarm 44 eine auf einem Lager­ bock 45 drehbar gelagerte Kurvenscheibe 46 verdrehen kann. Im Drehpunkt 47 eines Lagerbockes 48 ist ein Steuergestänge 49 gelagert, welches über eine Kette 50 mit der Luftklappe 7 der Feuerstätte 5 verbunden ist.
Zwischen dem Befestigungspunkt 51 der Kette 50 und dem Drehpunkt 47 ist auf dem Steuergestänge 49 drehbar eine Rolle 52 gelagert, die durch das Eigengewicht des Ge­ stänges 47, der Kette 50 und der Luftklappe 7 auf die Kurvenscheibe 46 gedrückt wird. In Fig. 4 ist diese Einrichtung in einer Stellung gezeichnet, die sie bei einem mittleren Wert der zu regelnden Temperatur ein­ nimmt. Steigt die Temperatur, dann wird am Steuerge­ stänge so lange nichts geändert, bis die linke Flanke 53 der Kurvenscheibe 46 in den Bereich der Rolle 52 kommt. Ab diesem Wert schwenkt das Steuergestänge 49 im Uhrzeigersinn und schließt über die Kette 50 die Luft­ klappe 7 in der Weise, daß der Öffnungsquerschnitt zwischen der Luftklappe 7 und der Feuerstätte 5 gerade den Wert einnimmt, der zur Aufrechterhaltung der Tempe­ ratur am Thermostaten 41 notwendig ist. In Fig. 4 ist diese Stellung des Steuergestänges 49′, 51′, der Kette 50′ und der Luftklappe 7′ in gestrichelten Linien ange­ deutet. Sinkt die Temperatur am Thermostaten 41, dann dreht sich die Kurvenscheibe 46 gegen den Uhrzeiger­ sinn, die Rolle 52 liegt wieder auf dem mittleren Scheitelteil 54 der Kurvenscheibe 46 auf, und die Luft­ klappe 7 bleibt so lange maximal geöffnet, bis die Rolle 52 in den bereich der rechten Flanke 55 der Kurvenscheibe 46 kommt. Dann dreht sich das Steuerge­ stänge 49 wieder im Uhrzeigersinn und schließt die Luftklappe 7 so lange, bis der Mindestwert des Verbren­ nungsluftquerschnittes erreicht ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist aus Fig. 5 ersichtlich. Diese Ausführung kann gewählt werden, wenn man zwischen Öffnen und Schließen des Verbren­ nungsluftquerschnittes eine möglichst geringe Tempera­ turänderung haben will. In diesem Fall werden zweck­ mäßig zwei Thermostaten 56 und 57 verwendet, die z.B. nach dem Prinzip der Dampftension arbeiten. Mit dem in Fig. 5 linksseitigen Thermostaten 56 wird die Verbren­ nungsluftmenge im unteren Temperaturbereich gesteuert: von dem rechtsseitigen Thermostaten 57, welcher der gleichen Temperatur wie der Thermostat 56 ausgesetzt ist, wird die Verbrennungsluftmenge im oberen Tempera­ turbereich gesteuert. Der Thermostat 56 wirkt über seinen Arbeitsstift 58 auf einen Hebel 59, welcher im Punkt 60 drehbar gelagert ist und links ein Gewicht 61 trägt, mit welchem der Soll-Nullwert des Steuerein­ griffs eingestellt wird. An der rechten Seite des He­ bels 59 ist bei 62 eine Kette 63 eingehängt, welche über einen Hebel 64 eine mit ihm auf seiner Drehachse 55 fest verbundene Rundklappe 66 drehen kann, die im Inneren eines Verbrennungsluftkanals 67 angeordnet ist. Der Thermostat 57 wirkt über seinen Arbeitsstift 68 auf einen Hebel 69, welcher im Punkt 70 drehbar gelagert ist und mit Hilfe eines Gewichtes 71, mit welchem der Sollwert eingestellt werden kann, auf den Arbeitsstift 68 des Thermostaten 57 drückt. An der linken Seite des Hebels 69 isst bei 72 eine Kette 73 eingehängt, welche ebenfalls an dem Hebel 64 angreift. Das Gewicht 61 des Hebels 59 kann so dimensioniert sein, daß sich der Arbeitsstift 58 des Thermostaten 56 z.B. bei 20°C nach oben bewegt, so daß sich der Hebel 59 im Uhrzeigersinn dreht. Durch geeignete Wahl des Ausdehnungsmediums des Thermostaten 56 kann sichergestellt werden, daß der Hebel 59 seine maximale Drehung mit nur wenigen Graden Temperaturunterschied ausführen kann. Durch die Drehbe­ wegung des Hebels 59 wird der Hebel 64 gegen den Uhr­ zeigersinn um 90° in die Stellung 64′ gedreht, so daß die Rundklappe 66 von der Schließstellung in die Öff­ nungsstellung bewegt wird. Wird die maximale Temperatur erreicht, welche durch das Gewicht 71 bestimmt wird, dann bewegt sich der Arbeitsstift 68 des Thermostaten 57 nach oben, dreht den Hebel 69 im Uhrzeigersinn und zieht mit Hilfe der Kette 73 die Luftklappe 66 wieder in die in Fig. 5 eingezeichneten Stellung. Die Kette 63 hängt dann wirkungsfrei lose im Raum, so wie die Kette 73 bei niedriger Temperatur lose im Raum hing, während die Kette 63 gespannt war. Der Thermostat 57 steuert nun den Querschnitt des Verbrennungsluftkanals 67 der­ gestalt, daß die Temperatur an den Thermostaten 56 bzw. 57 auf dem gewünschten Wert etwa konstant bleibt. Nach­ dem das Feuer ausgebrannt ist, sinkt die Temperatur an den Thermostaten 56 und 57, der Hebel 69 dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, und die Kette 73 öffnet über den Hebel 64 die Verbrennungsluftklappe 66 maximal. Von diesem Zeitpunkt an sind die Ketten 63 und 73 gespannt. Bei weiterem Absinken der Temperatur bwegt sich schließlich auch der Hebel 59 gegen den Uhrzeigersinn und die Kette 63 schließt über den Hebel 64 die Ver­ brennungsluftklappe 65. Auch bei dem Thermostaten 57 kann durch geeignete Füllmittelwahl sichergestellt werden, daß die Verbrennungsluftklappe 65 mit geringer Temperaturdifferenz von der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt wird. Diese mit zwei Thermosta­ ten arbeitende Einrichtung kann auch auf zwei voneinan­ der unabhängige Luftklappen einwirken; von diesen ist die eine bei niedriger Temperatur an den Thermostaten geschlossen, während die andere, welche von dem Hebel 69 betätigt wird, offen steht. Steigt die Temperatur, dann sorgt zunächst der eine Thermostat 56 dafür, daß die von ihm betätigte Luftklappe auf geht, so daß der maximale Verbrennungsluftquerschnitt geöffnet ist. Er­ reicht die Einrichtung den oberen Grenzwert, dann be­ ginnt der Thermostat 57 die ihm zugeordnete Luftklappe zu schließen. Damit ist die bisher als Steuerung wir­ kende Einrichtung in eine regelnde Einrichtung überge­ gangen.

Claims (9)

1. Verfahren zum Regeln der Feuerleistung einer mit festem Brennstoff beheizten Feuerstätte, bei dem die Verbrennungsluftzufuhr in Abhängigkeit von der gemesse­ nen Feuerleistung verändert und bei Annäherung dersel­ ben an eine gewünschte Höchstfeuerleistung auf einen ersten Enddrosselwert gedrosselt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verbrennungsluftzufuhr bei erkalten­ der Feuerstätte auf einen zweiten Enddrosselwert mit einer Mindestluftzufuhr gedrosselt wird, die ein Wie­ deranzünden der Feuerstätte ermöglicht, und daß die Verbrennungsluftzufuhr in einem der normalen Feuerlei­ stung entsprechenden Linearbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Drosselbereich im wesentlichen auf gleicher Höhe gehalten wird.
2. Feuerleistungsregler zur Durchführung des Verfah­ rens nach Anspruch 1, mit mindestens einem auf die Feuerleistung ansprechenden Thermostaten, der mit einem den Durchtrittsquerschnitt für die Verbrennungsluft in Abhängigkeit von der Feuerleistung ändernden Drosselor­ gan verbunden ist, welches bei Überschreiten der ge­ wünschten Höchstfeuerleistung in eine erste Enddrossel­ stellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (17; 35; 7, 46; 66) sich bei erkaltender Feuerstätte in eine zweite Enddrosselstellung bewegt, in der ein ein Wiederanzünden der Feuerstätte ermögli­ chender Mindestdurchtrittsquerschnitt für die Verbren­ nungsluft erhalten bleibt.
3. Feuerleistungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (17; 35; 66) in einen Verbrennungsluftzufuhrkanal (9; 34; 67) eingebaut ist.
4. Feuerleistungsregler nach Anspruch 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan durch einen in dem Verbrennungsluftzuführkanal (9) zwischen zwei Ventilsitzen (18, 19) verstellbaren scheiben- oder kegelförmigen Ventilteller (17) gebildet ist (Fig. 1 und 2).
5. Feuerleistungsregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (17) von dem Ar­ beitsstift (16) eines Temperaturfühlers (15) verschieb­ bar ist, welcher in den mit der Feuerstätte (15) in wärmeleitender Verbindung stehenden Verbrennungsluftzu­ führkanal (9) eingebaut ist (Fig. 1 und 2).
6. Feuerleistungsregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (17) von dem Ar­ beitsstift eines thermostatischen Arbeitskörpers ver­ schiebbar ist, welcher durch ein Kapillarrohr (25) mit einem in ein Rauchrohr (8) der Feuerstätte (5) eingebau­ ten Temperaturfühler (26) verbunden ist (Fig. 1).
7. Feuerleistungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbrennungsluftzuführkanal (34) eine drehbar gelagerte Luftklappe (36) angeordnet ist, welche von einem in die Feuerstätte (5) oder einen dieser zugeordneten Kessel (29) eingebauten Thermosta­ ten (28) aus einer dem Linearbereich entsprechenden mittleren Öffnungsstellung alternativ in eine der bei­ den Enddrosselstellungen bewegbar ist (Fig. 3).
8. Feuerleistungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan von der Luftklappe (7) der Feuerstätte (5) und einer damit zusammenwirken­ den Kurvenscheibe (46) gebildet ist (Fig. 4).
9. Feuerleistungsregler nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Enddrossel­ stellung ein eigener Thermostat (56 bzw. 57) zugeordnet ist (Fig. 5).
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