DE722960C - Regelvorrichtung fuer Kessel fuer feste Brennstoffe von Luftheizungsanlagen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Kessel fuer feste Brennstoffe von Luftheizungsanlagen

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DE722960C
DE722960C DEA77784D DEA0077784D DE722960C DE 722960 C DE722960 C DE 722960C DE A77784 D DEA77784 D DE A77784D DE A0077784 D DEA0077784 D DE A0077784D DE 722960 C DE722960 C DE 722960C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2064Arrangement or mounting of control or safety devices for air heaters
    • F24H9/2092Arrangement or mounting of control or safety devices for air heaters using solid fuel

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  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Regelvorrichtung für Kessel für feste Brennstoffe von Luftheizungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftheizungsanlage, bei der. die in einem Ofen. erzeugte Wärme der Heizgase in einem Wärmeaustauscher an die zu erwärmende und in die zu heizenden Räume zu fördernde Luft abgegeben wird. Die Anordnung des Ofens und des Wärmeaustauschers in einem Behälter ist bekannt. Ferner sind Luftheizungsanlagen bekannt, bei denen die Verhrennungsluftzufuhr zu der Feuerung selbsttätig beim Einschalten des den Umlauf der Heizluft bewirkenden Gebläses verstärkt wird. Auch ein Zugregler für Feuerungen unter Benutzung eines im Aschefall eingebauten Ausdehnungskörpers, der von den Änderungen der Wärmestrahlung der erhitzten Roste und der glühenden Brennstoffschicht beeinflußt wird, ist an sich bekannt.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Regelvorrichtung für Kessel für feste Brennstoffe von Luftheizungsanlagen und bezweckt, die Anpassungsfähigkeit der Luftheizungsanlage an den wechselnden Heizungsbedarf so zu verbessern, daß die Wärmeerzeugung sich selbsttätig genau dem Heizungsbedarf anpaßt und sowohl plötzlich auf die Höchstleistung gebracht als auch nahezu auf Null gesenkt werden kann. Ferner bezweckt die Erfindung eine möglichst vollständige Abgabe der vom Ofen erzeugten Wärme an die Heizluft lediglich durch Vermittlung der Abgase der Feuerung. Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei Anordnung eines. von der Temperatur der glühenden Brennstoffschicht beeinflußten Thermostaten zur Steuerung der Verbrennungslufteinlaßklappe, von der Heizluftleitung eine Abzweigleitung zum Thermostatgehäuse führt, so daß beim Anstellen der Luftheizung der Thermostat durch einen Teil der Heizluft umspült sowie abgekühlt und dadurch die Verbrennungsluftzufuhr zum Ofen erhöht wird. Durch Leitung eines Teils der Heizluft über den Thermostaten wird eine besonders feine Empfindlichkeit der Thermostatregelung erzielt, die noch durch den Einbau der Regelvorrichtung in. einten Teil des Feuerrostes, erhöht werden kann; denn der Thermostat ist auf diese Weise unmittelbar einerseits der Temperatur der Feuerglut, anderseits der Temperatur der Heizluft ausgesetzt. Die von der Heizluftleitung zum Thermostaten führende Zweigleitung ist erfindungsgemäß derart einstellbar angeordnet, daß die dem Thermostaten zugeführte Kühlluftmenge regelbar ist. Die Regelvorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders geeignet für Luftheizungsanlagen, in welchen die Heizluft von einem Lüfter an dem Wärmeaustauschen und dem Ofen vorbeigesaugt und in die zu heizenden Räume gefördert wird. Ferner kann außer der Verbrennungslufteinlaßklappe auch eine Drosselklappe im Rauchgasabzug vom Thermostaten. gesteuert werden. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i zeigt die Vorderansicht bei entfernter -Vorderwand mit Teilen im Schnitt, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
  • In einem feuerfesten, wärmedichten Kasten i sind ein zylindrischer Ofen 2 und ein Wärmeaustauscher 3 auf einen Zwischenboden 4 aufgesetzt Im Feuergeschränk des Ofens, das die Vorderwand ' des Kastens i durch-ragt, ist in einem vierkantigen Rohr 5, das gegen die Feuerglut hin mit Zacken 51 versehen ist und dadurch einen Teil des Rostes 6 bildet, ein Thermostat eingebaut.
  • Im Vierkantrohr 5 ist auf einem Stift 25 frei drehbar ein Halter 26 gelagert, auf dem oben das eine Ende eines Stahlbandes 27 befestigt ist. Das andere Ende des Stahlbandes 27 ist mit einer Messingstange 28 fest verbunden, deren Ende gegen den Stift 25 stößt. Die Messingstange 28 und das Stahlband 27 bilden den Thermostaten. Eine bis über den Deckel il ragende Stange 29, die mittels Regelgewinde durch einen Belastungsarm 3o durchgeschraubt ist, ragt mit dem unteren Ende in das Vierkantrohr 5 und stößt gegen das äußere Ende des Halters 26. Infolge der Belastung der Stange 29 durch den Arm 30 ist das andere freie Ende des Thermostaten bestrebt, so lange in die Höhe zu gehen, bis der Arm 3 0 auf dem Rohr 5 ruht.
  • Ein Bolzen 31, der am unteren Ende eine Klappe 32 trägt und in einem rohrförmigen Ansatz 45 des Vierkantrohres 5 längs verschiebbar geführt ist, ist mit dem freien Ende der Messingstange 28 so verbunden, daß die Klappe g2 deren senkrechte Bewegungen mitmacht. Die Klappe 32 öffnet oder unterbricht den durch einen Pfeil angedeuteten Luftzutritt zur Feuerung durch den Stutzen 5=.
  • Eine Welle 33 ist im Rauchab.zugrohr 16 und im Gehäuse 5 des Thermostaten um ihre Achse drehbar gelagert und trägt am freien in das Abzugrohr i 6 hineinreichenden Ende eine Drosselklappe 34. Ein auf der Welle 33 befestigter Hebelarm 35 ist mit dem anderen Ende an der Messingstange 28 angelenkt, so daß beim Auf- und Abwärtsschwingen der Messingstange der Hebelarm 35" die Welle 33 und die Drosselklappe 34 Schwingbewegungen in entgegengesetztem Sinne ausführen.
  • Ein oben in der Richtung des Gebläseluftstromes abgebogenes Rohr 36 ist mit einem den Deckel il durchragenden Griff 361 versehen und am unteren Ende in das Rohr 5 lose eingeschraubt. Eine Klappe 37, die um ein Scharnier nach außen schwenkbar ist., schließt das Thermostatgehäuse 5 derart ab@ daß ein Luftstrom wohl aus dem Gehäuse austreten, aber nicht in das Gehäuse eintreten kann.
  • Der Thermostat 25 bis 28 ist beispielsweise so empfindlich ausgeführt, daß bei einem Temperaturunterschied von etwa 5o° die Klappe 32 und Drosselklappe 34 voll geöffnet und geschlossen werden., wogegen die Stange 29 so reguliert ist, daß die Klappen bei einer Ofenglut von 8oo° geschlossen werden. Durch das gleichzeitige Verstellen beider Klappen wird erreicht, daß die Zugverhältnisse des Schornsteins sowie die darauf wirkenden Witterungseinflüsse vollständig in die Gewalt der selbsttätigen Regulierbarkeit des Ofens kommen.
  • Da die Zacken 51 des den Thermostaten enthaltenden Rohrgehäuses 5 in direktem Kontakt mit der Feuerglut sind" kann die Glut bei Stillstand der Anlage so konstant gehalten werden, daß sie nie auslöscht und bei Inbetriebsetzung der Anlage sofort stark Wärme abzugeben vermag.
  • Sobald das. Gebläse 22 der Luftheizungsanlage in Wirkung tritt, wird ein Teil der Luft indieRohrmündung des Rohres 36 geblasen leid ' gelangt, durch dasRohr hinunterströmend, über den Thermostaten streichend und die Klappe 37 hebend, in den freien Raum des Kastens t. Dadurch wird der Thermostat, der bei Stillstand im verschlossenen Rohr annähernd die Temperatur der Ofenglut hatte, abgekühlt. Dies, bewirkt das öffnen der Klappen 32 und 34. Unter der Wirkung des Gebläses entsteht im Kasten ein kleiner Luftdruck, so daß die Luftzufuhr durch die Klappenöffnung und den Stutzen 52 und die dadurch erzeugte Wärmeentwicklung stark gesteigert werden.
  • Wird das Gebläse stillgesetzt, erhält der Thermostat keine Frischluft und Kühlung mehr, so daß die Klappen 32 und 34 wieder geschlossen werden, bis die Glut unter die eingestellte Temperatur gefallen ist. Erwärmt sich der Thermostat nach Schließung der Klappen 32 und 34 noch weiter, so wird die Stange 29 mit dem Gewicht 3o vom Thermostatgehäuse 5 abgehoben, bis sich die Glut wieder auf die eingestellte Temperatur gesenkt hat.
  • Zur Anpassung der Wärmeentwicklung an die Witterung und andere Umstände. wird das Rohr 36 mehr oder weniger in den Luftstrom geschwenkt, wodurch ein mehr oder weniger starkes Abkühlen des Thermostaten erreicht wird.
  • Ist die Luft in den Wohnräumen von sehr geringer Temperatur, so wird sich der Thermostat bei gleicher Einstellung des Rohres 36 mehr und bei wärmerer Luft weniger abkühlen, was bewirkt, daß bei kalter Zimmerluft der Ofen mehr und bei warmer Luft weniger 'Wärme entwickelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelvorrichtung für Kessel für feste Brennstoffe von Luftheizungsanlagen, - dadurch gekennzeichnet, daß. bei Anordnung eines von der Temperatur der glühenden Brennstoffschicht beeinflußten Thermostaten zur Steuerung der Verbrennungslufteinlaßklappe des Ofens von der Heizluftleitung eine Abzweigleitung zum Thermostatgehäuse führt, so daß bei Anstellung der Luftheizung der Thermostat durch einen: Teil der Heizluft umspülst sowie abgekühlt wird und die Verbrennungsluftzufuhr zum Ofen erhöht.
DEA77784D 1935-11-30 1935-11-30 Regelvorrichtung fuer Kessel fuer feste Brennstoffe von Luftheizungsanlagen Expired DE722960C (de)

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