DE648410C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Verbrennungsluftzufuhr zu Feuerungsanlagen des Hausbrandes - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Verbrennungsluftzufuhr zu Feuerungsanlagen des Hausbrandes

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Publication number
DE648410C
DE648410C DEJ54200D DEJ0054200D DE648410C DE 648410 C DE648410 C DE 648410C DE J54200 D DEJ54200 D DE J54200D DE J0054200 D DEJ0054200 D DE J0054200D DE 648410 C DE648410 C DE 648410C
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DE
Germany
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combustion
air supply
heat sensor
automatic regulation
combustion air
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Expired
Application number
DEJ54200D
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ALOIS JOKLIK
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ALOIS JOKLIK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/04Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Verbrennungsluftzufuhr zu Feuerungsanlagen des Hausbrandes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Verbrennungsluftzufuhr zu Feuerungsanlagen des- Hausbrändes für feste Brennstoffe mit einem im Rauchgasstrom angeordneten Wärmefühler.
  • Es-ist bekannt, daß Feuerungsanlagen des Hausbrandes, wie Kachelöfen, Füll- oder Dauerbrandöfen und Kessel für Warmwasser-oder Dampfheizung, dann wärmetechnisch am wirtschaftlichsten .arbeiten, wenn sie Tag und Nacht unter Feuer "stehen. Dabei muß aber nicht nur den Eigenschaften des Brennstoffes, sondern auch den Schwankungen des Schornsteinzuges, der von den wechselnden Außentemperaturen abhängig ist, Rechnung getragen werden, indem einerseits zu hohe Schlackenbildung bewirkende Temperaturen im Brennstoffbett verhindert werden und andererseits die Entzündungstemperatur des Brennstoffes gesichert bleibt, um das Erlöschen der Glut zu vermeiden.
  • Vorrichtungen, bei welchen die die Verbrennungsluftzufuhr regelnden Wärmefühler, wie z. B. Zweimetallstreifen oder Ausdehnungsstäbe, der strahlenden Wirkung des Ofenkörpers selbst oder deren Obterfiäche ausgesetzt sind, regeln bekanntlich nur die Temperatur des Ofenkörpers oder deren 0b-er-$äche, nicht aber den jeweiligen Zustand im Feuerraum. Die starkwandigen Ofenausmaue-'rungen und Auskleidungen bewirken nämlich einen langsamen Wärmeübergang, so daß Schlackenbildung im Brennstoffbett bereits vorhanden sein kann, ohne daß die Oberfläche des Ofenkörpers genügend erwärmt ist und den die Luftzufuhr steuernden Wärmefühler zum Ansprechen gebracht hat. Umgekehrt können der Ofenkörper und dessen Oberfläche noch hohe Temperatur aufweisen und durch den Wärmefühler die Verbrennungsluftzufuhr ,absperren, obwohl die Entzündungstemperatur des Brennstoffes bereits unterschritten und die Glut erloschen ist.
  • Um den langsamen Wärmeübergang durch die starkwandige Ofenausmauerung auszuschalten, sind Einrichtungen bekannt, bei denen der Wärmefühler in die Ofenausmauerung eingebaut und nur durch eine dünne Wand von der Brennstoffglut getrennt ist. Dadurch stellt sich der Wärmefühler ausschließlich in Abhängigkeit von der Temperatur der Verbremiungs- bzw. Rückführungszone (Reduzierzone) ;ein. Da jedoch dife Strahlungseinwirkung auf den Wärmefühler nicht nur von der Temperatur, sondern auch von dem W ärmefassungsvermögen des strahlenden Körpers, also der Brennstoffmasse, ab-
    hängig ist, so wird infolge langsamer Ab-
    kühlung oder Aufheizung der Brennstoffglut
    ebenfalls ein verzögerndes Ansprechen des
    Wärmefiiillers eintreten.
    Ferner ist es bekannt, den Wärmefülil>Ki
    im Rauchgasabzugskanal der Feuerungsanl ,
    anzuordnen. Auch hierbei ist die Abkühlun
    der Feuergase durch Heizflächen in der Regel ' so groll. daß die Temperatur der Rauchgase den Temperaturen in der Verbrennungs- oder Rückführungszone nicht gleichmäßig folgen kann.
  • Nach der Erfindung ist bei einer Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Verbrennungsluftzufuhr der eingangs genannten Art der Wärmefühler derart angeordnet, daß er ausschließlich von Feuergasen unmittelbar aus der Verbrennungs-. oder Rückführungszone (Reduktionszone) umspült wird. Der Wärmefühler ist durch eine wärmedämmende Wand oder Luftschicht gegen die Brennstoffmasse hin abgeschirmt, um deren Strahlungseinwirkung auszuschalten.
  • Dadurch soll erreicht werden, daß der verzögernde Wärmeübergang durch die Ofenauskleidung und die strahlende Wirkung der glühenden Brennstoffmasse ausgeschaltet werden und ebenso wie die starke Abkühlung der Rauchgase etwa durch vorgeschaltete Heizflächen kein verzögerndes Ansprechen des Wärmefühlers herbeiführt.
  • Der Wärmefühler kann selbstverständlich frei oder, wie bekannt, in einer aus dünnem, feuerfestem Stahlblech bestehenden Kammer angeordnet sein.
  • In oder Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Ofen mit einem Wärmefühler ohne Kammer im senkrechten Schnitt, Abb.2 einen waagerechten Schnitt durch den Ofen nach der Linie rx-b der Abb. i, Abb. ; einen Ofen mit einem Wärmefühler in einer Kammer im senkrechten Schnitt und Abb.4 einen waagerechten Schnitt durch den Ofen nach der Linie c-d der Abb. 3.
  • Der Wärmefühler i in den Abb. i und 2 ist frei als Zweimetallstreifen im Kanal 2 angeordnet, -welcher von der Glutzone, d. i. der Verbrennungs- oder Rückführungszone aus nach dem Raum vor dem Rauchabzuskanal verläuft. llit dem Zwehnetallstreifen i' ist ein Stab 3 fest verbunden, an welchem eine Verstellschraube 4 mit Innengewinde und eincm Stab 5 angcordnet ist. Der Stab 5 steht in Verbindung mit einem Hebel 6, der seinerseits mit der Klappe 7 verbunden ist, die um ein Lager drehbar ist. Beim Durchgang von
    Feuergasen hoher Temperatur durch den
    Kanal 2 wird der Zweimetallstreifen durch
    Abwärtsbiegen in die punktierte Lage den
    ji.ebel6 ebenfalls nach abwärts bewegen, die
    `rgppe 7 gegen die öffnung 8 drücken und
    @, it die Verbrennungsluftzufuhr drosseln.
    geringeren Temperaturen wird durch das
    Strecken des Zweimetallstreifens nach oben
    die Klappe 7 wieder geöffnet. Die Abgrenzung des Wärmefühlers i gegen die Strahlungseinwirkung der Brennstoffmasse erfolgt hier mittels der verstärkt ausgeführten Schamottewand c).
  • Der Wärmefühler i in den Abb.3 und 4 ist am oberen Ende befestigt und befindet sich in einer aus dünnem, feuerfestem Stahlblech bestehenden Kammer i o. Die Kammer ist geschlossen und im Kanal 2 eingebaut, welcher durch den Luftschacht i i gegen die Ofenwand bz#.@-. die Brennstoffmasse hin abgeschirmt ist. Am unteren Ende des Wärmefühlers, der einen Zweimetallstreifen darstellt, ist ein Verbindungsstab 3 befestigt. 1n der flöhe der Luftregelklappe 7 ist der Stab mit einem Schraubengewinde versehen, in welchem sich die Verstellschraub e 4 befindet. Die Schraube 4 stützt sich am Hebel 6 ab, der mit der Klappe 7 in Verbindung steht. Beim Durchgang von Feuergasen hoher Temperatur durch den Kanal 2 wird der Zweiinetallstreifen i durch die Strahlungen der dünnen, feuerfesten Stahlwände der Kammer t o erwärmt und nach außen in die punktierte Lage gebogen. Durch das Mitnehmen des Stabes 3 wird die Verstellschraube 4 vom Hebel 6 abgehoben, und die Klappe 7 drosselt den Querschnitt B. Bei niederen Feuergastemperaturen wird die Klappe 7 durch das Andrücken der Schraube .% auf den Hebel 6 infolge Streckens des Zweimetallstreifens i wieder geöffnet.

Claims (1)

1'ATENTAnsPr,UCIi: Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Verbrennungsluftzufuhr zu Feuerungsanlagen des Hausbrandes für feste Brennstoffe mit einem im Rauchgasstrom angeordneten Wärmefühler, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler (i) derart angeordnet ist, daß er ausschließlich von Feuergasen unmittelbar aus der Verbrennungs- oder Rückführungszone umspült wird und durch eine wärmedämmende Wand (9) oder Luftschicht (t i ) gegen die Brennstoffmasse hin abgeschirmt ist, um deren Strahlungseinwirkung auszuschalten.
DEJ54200D 1935-01-31 1936-02-01 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Verbrennungsluftzufuhr zu Feuerungsanlagen des Hausbrandes Expired DE648410C (de)

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AT648410X 1935-01-31

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ID=3678143

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DEJ54200D Expired DE648410C (de) 1935-01-31 1936-02-01 Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Verbrennungsluftzufuhr zu Feuerungsanlagen des Hausbrandes

Country Status (1)

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DE (1) DE648410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180874B (de) * 1962-04-11 1964-11-05 Michaelsen Hedensted Brdr Thermostat zur aussenseitigen Montage an einem Ofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180874B (de) * 1962-04-11 1964-11-05 Michaelsen Hedensted Brdr Thermostat zur aussenseitigen Montage an einem Ofen

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