CH199725A - Feuerung. - Google Patents

Feuerung.

Info

Publication number
CH199725A
CH199725A CH199725DA CH199725A CH 199725 A CH199725 A CH 199725A CH 199725D A CH199725D A CH 199725DA CH 199725 A CH199725 A CH 199725A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thermostat
firing
embers
furnace
cooling
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Allemann
Original Assignee
Hugo Allemann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugo Allemann filed Critical Hugo Allemann
Publication of CH199725A publication Critical patent/CH199725A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/04Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements
    • F23N3/047Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements using mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description


  Feuerung.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Feue  rung für feste Brennstoffe.  



  Die bereits bekannten Feuerungen weisen  den Nachteil auf, dass ihre Gluthitze stark  vom Zug der Kamine abhängig ist, welcher  wiederum von den jeweiligen Witterungs  verhältnissen abhängt. Dadurch ist es viel  fach unmöglich, eine     minimale    Verbrennung  aufrechtzuerhalten, was einen     unnötigen    Ma  terialverbrauch und Überheizung zur Folge  hat.  



  Auch     Rauchgasthermostaten    und     Asch-          fallthermostaten    befriedigen     nicht.     Vorliegende Erfindung zeichnet sich da  durch aus,     dass.        -ein        Thermostat    zur     Regelung     der     Primärluftzufuhr        vorgesehen        ist,    welcher  von einem Luftmantel umgeben ist, dessen  Temperatur von dem in unmittelbarer Ver  bindung mit der Feuerglut stehenden Ge  häuse beeinflusst     wird,    das Ganze derart, dass  der Feuerung auf jeden Fall so viel Frisch  luft zugeführt werden kann,

   als bei gerin  gem oder gar keinem Wärmebedarf der Hei-         zungsanlage    zur Aufrechterhaltung der Glut  unbedingt notwendig ist.  



  Nachfolgend ist das in der Zeichnung  dargestellte Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes     beschrieben.    Es zeigt:       Fig.    1 einen Schnitt nach der Linie     A-B     in     Fig.    3 und 4,       Fig.    2     einen        Schnitt    nach der Linie     C-D     in     Fig.    3 und 4,       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie     E-1%     in     Fig.    2, und       Fig.    4 den Regler von oben gesehen.  



  Im     Feuergeschränk    des Ofens ist in einem  vierkantigen Rohr 1, welches einen Teil des  Rostes 2 bildet und unmittelbar mit der  Feuerglut in Berührung steht, ein Thermo  stat eingebaut. Ein zylindrischer Blechman  tel 3 umschliesst die Feuerbüchse 4 so, dass  vom Kopfkranz derselben bis auf die Grund  platte 5 zwischen beiden ein Hohlraum ent  steht, welcher mit feuerfester, wärmeisolie  render     Masse    6 angefüllt ist.

   Die Feuer  büchse trägt, in das obere, trichterförmige  Ende versenkt, einen feuerfesten Ring 7, der      so     gestaltet    ist, dass zwischen der Feuer  büchse und dem Ring vier Schlitze 7' als       Durchlass    der Abgase frei bleiben, welch letz  tere nachfolgend in bekannter Weise ihre       Wärme    abgeben.  



  Das     N'ierkantrohr    1, in welchem der  Thermostat untergebracht ist, und welches  mit gegen die Feuerglut hin gerichteten     Zak-          ken    1' versehen ist, bildet einen Teil des Ro  stes. Auf einem Stift 8 ist frei drehbar ein  Halter 9 gelagert, auf welchem oben ein       Stahlband    10 befestigt ist. Dieses Stahlband  ist am andern Ende mit einer Messingstange  11     fest    gebunden, welche mit: ihrem linken  Ende gegen den Stift 8     stösst    und zusammen  mit dem Stahlband 10 und Halter 9 einen  Thermostat bildet.

   Eine Anschlagschraube  12 ist durch eine als Belastungsstück aus  gebildete Stange 13     durchgeschraubt    und  stösst mit dem untern Ende, die obere Wand  des     Vierkantrohres    1     durchragend,    gegen das  äussere Ende des Halters 9. Mit dieser An  schlagschraube 12 wird die tiefste Tempera  tur der Feuerglut eingestellt. Unter dem  Gewicht der Stange 13 ist das ihr entgegen  gesetzte freie Ende des Thermostates be  strebt, so lange in die Höhe zu gehen. bis  die am Bolzen 14     befestigte    Klappe 15 auf  dem Stutzen 12 aufliegt.

   Der Bolzen 14, wel  cher am untern Ende die Klappe 15     trägt     und in einem Auge 1' beweglich geführt ist,  ist mit dein freien Ende der     Messingstange          il    so verbunden, dass die Klappe 15 die Ver  tikalbewegungen derselben mitmacht. Die  Klappe 15 öffnet oder schliesst den durch  Pfeil angedeuteten     Luftzutritt    durch den  Stutzen 12. Ein Rohr 16 ist im Rohr 1 ein  geschraubt und steht mit einem nicht ge  zeichneten Gebläse in Verbindung, so dass es  einen Luftstrom vom Gebläse in das Rohr 1       vermitteln    kann. Eine Klappe 17 schliesst  das Rohr 1 derart ab, dass ein Luftstrom  wohl aus dem Rohr aus-, nicht. aber in das  Rohr eintreten kann.  



  Im folgenden ist die     Wirkungsweise    be  schrieben in der Annahme, der Ofen sei ab  gestellt. Nehmen wir an, dass der Thermo  stat mit einer solchen Empfindlichkeit arbei-         tet,    dass die Klappe 15 bei Schwankungen  der Gluttemperatur von<B>50'</B> geschlossen  oder geöffnet wird. Bei der tiefsten Tem  peratur, bei der die Glut gerade noch auf  rechterhalten     wird,    wird die Anschlag  schraube 12 so lange gegen den Halter 9 ge  schraubt, dass sich die Klappe 15 bei einer  Erhöhung der Gluttemperatur schliessen  würde. Die Klappe 15 ist also offen, wenn  die     Gluttemperatur    den tiefsten Punkt er  reicht hat und ist geschlossen bei um 50    höherer     Gluttemperatur.     



  Um den Ofen in Betrieb zu setzen, wird  einfach zusätzliche Primärluft zugeführt.  Dies geschieht dadurch, dass der     Thermostat     veranlasst wird, die Klappe 15 zu öffnen,  indem über das Rohr 16 durch ein Gebläse  Frischluft in das Rohr 1     geleitet    wird, wel  che Luft durch die Klappe 17 wieder aus  tritt, indem sie diese aufstösst. Diese Luft  kühlt den     Thermostaten    ab, welcher seiner  seits die Klappe 15 öffnet und der Primär  luft den Zutritt zur Feuerung frei gibt. Das  Öffnen der Klappe 15 kann man dadurch  regeln, dass die     Menge    oder die     Temperatur     der über den Thermostat streichenden Luft  geregelt wird.  



  Um die Heizung abzustellen, wird die  Frischluftzufuhr in das     Vierkantrohr    1 ab  gestellt, wodurch der     Thermostat    nicht mehr  abgekühlt wird, was eine Erhöhung von des  sen Temperatur zur Folge hat, da die Tempe  ratur der Glut im Betriebszustand des Ofens  bedeutend stärker auf diesen wirkt.. Deshalb  würde der     Thermostat    nach Schliessung der  Klappe 15 zerstört, indem entweder das  Stahlband 10     verstreckt,    oder die Messing  stange<B>11</B> verbogen würde.

   Um dies zu ver  hindern, ist die Anschlagschraube 12, welche  in die Stange 13     reglierfähig    eingeschraubt  ist, zusammen mit dieser vertikal verschieb  bar, so dass bei weiterer Erwärmung des       Thermostaten,    nachdem die Klappe 15 gegen  den Stutzen     1a    anlehnt, der Halter 9 die An  schlagschraube 12 und     Stange    13 entspre  chend der Überhitzung vom     Vierkantrohr    ab  hebt.

   Kühlt sich der Thermostat durch Aus  strahlung der Ofenwärme oder neue Frisch-           luftabkühlung    ab, so stützt sich die Stange       13    mit der     Anschlagschraube    12 auf dem       Vierkantrohr    1 ab, und die Klappe 15 öffnet  nach weiterem Sinken der Temperatur den       Frischluftzutritt    zu der Glut. Nach Aus  löschen des Ofens und vollständiger Abküh  lung des Thermostaten wird der Halter 9  nach     i)ffnung    der Klappe 15 links herunter  gebogen und lehnt nicht mehr gegen die An  schlagschraube 12 an.

   Um bei Stillstand die  Gluttemperatur besser halten zu können und  die unerwünschte Ausstrahlung nach Mög  lichkeit zu vermeiden, ist die Feuerbüchse       isoliert    gegen     Wärmeabgabe    an die Um  gebung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerung für feste Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Thermostat zur Re gelung der Primärluftzufuhr vorgesehen ist, welcher von einem Luftmantel umgeben ist, dessen Temperatur von dem in unmittelbarer Verbindung mit der Feuerglut stehenden Gehäuse beeinflusst wird, das Ganze derart, dass der Feuerung auf jeden Fall so viel Frischluft zugeführt werden kann, als bei geringem oder gar keinem Wärmebedarf der Heizungsanlage zur Aufrechterhaltung der Glut unbedingt notwendig ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Feuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Abküh lung des Thermostaten vorgesehen sind, zum Zweck, den Thermostaten durch Ab kühlung zu vermehrter Luftzufuhr zur Feuerung zu veranlassen. 2. Feuerung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch Mit tel zur Zufuhr von Frischluft zum Thermo staten. 3.
    Feuerung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Abkühlung des Thermo staten zwecks Regelung der Wärmeent wicklung regelbar ist. < . Feuerung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch willkürlich verstellbare Mittel zur Begrenzung der Wirkung des Thermostates. 5. Feuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat der art beweglich festgehalten ist, dass er sich in seiner Befestigung weiter bewegen kann, wenn die mit ihm verbundene Klappe sich nicht mehr weiterbewegen kann. 6.
    Feuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Thermostaten gegen die Feuerglut hin mit Zacken versehen ist. 7. Feuerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerbüchse der Feuerung gegen Wärmeabgabe an die Umgebung isoliert ist.
CH199725D 1935-11-25 1935-11-25 Feuerung. CH199725A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH199725T 1935-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH199725A true CH199725A (de) 1938-09-15

Family

ID=4441956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH199725D CH199725A (de) 1935-11-25 1935-11-25 Feuerung.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH199725A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH205460A (de) Heizkessel, insbesondere für Zentralheizungen.
CH199725A (de) Feuerung.
AT157825B (de) Selbsttätige Regeleinrichtung für Feuerungen, insbesondere für feste Brennstoffe.
DE722960C (de) Regelvorrichtung fuer Kessel fuer feste Brennstoffe von Luftheizungsanlagen
AT230062B (de) Vorrichtung an Heizöfen für feste Brennstoffe zur selbsttätigen Regelung der Verbrennungsluftzufuhr
AT217187B (de) Heizvorrichtung mit einem Brenner für flüssigen Brennstoff
DE3151169A1 (de) &#34;feuerungsregler fuer warmwasserheizkessel o.dgl.&#34;
DE102023109080B3 (de) Festbrennstofffeuerstätte für den häuslichen Bereich
DE3217514C2 (de)
DE619447C (de) Heizofen mit thermostatischer Reglung der Brenhluftzufuhr
DE929638C (de) Ofen zur Zimmerheizung
AT144955B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Verbrennung von festen Brennstoffen bei Feuerungsanlagen des Hausbrandes.
AT102757B (de) Ofen zur Beheizung und Kohlensäuredüngung von Warmhäusern u. dgl.
DE908185C (de) Heizofen mit Fuellschacht
AT164848B (de) Regelvorrichtung für Öfen, insbesondere Dauerbrandöfen, für feste Brennstoffe jeder Art
AT395905B (de) Rostfeuerung, insbesondere fuer heizkessel
AT155997B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung des Lufteinlasses von Feuerungsanlagen in Abhängigkeit von Zugschwankungen.
AT271166B (de) Räucheranlage, insbesondere Räucherschrank
AT204737B (de) Ofen für Raumheizung
AT207530B (de) Einrichtung zur automatischen Regelung der Verbrennungsluft bei Raumheizgeräten
DE683683C (de) Motorlose OElheizungsanlage
DE879907C (de) Dauerbrandkochherd
AT141965B (de) Einrichtung zur Verbesserung der selbsttätigen Regelung der Brennstoffzufuhr in die Feuerung.
AT135055B (de) Vorrichtung zur Erhöhung des Zuges an Kochherden mit Wärmespeicher und Speicherfeuerstätte für festen Brennstoff.
AT203667B (de) Offene Kaminfeuerstelle für Wohnräume