AT207530B - Einrichtung zur automatischen Regelung der Verbrennungsluft bei Raumheizgeräten - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Regelung der Verbrennungsluft bei Raumheizgeräten

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AT207530B
AT207530B AT607857A AT607857A AT207530B AT 207530 B AT207530 B AT 207530B AT 607857 A AT607857 A AT 607857A AT 607857 A AT607857 A AT 607857A AT 207530 B AT207530 B AT 207530B
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AT607857A
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Jos Schaller Fa
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  Einrichtung zur automatischen Regelung der Verbrennungsluft bei Raumheizgeräten 
 EMI1.1 
 sind, wobei der bei Erwärmung auf Schliessstellung zur Begrenzung der Maximalleistung wirkende erste Thermostat für die Abgastemperatur am kürzesten Hebelarm vorgesehen ist, der durch die Glutzone beeinflusste und etwa im Mittelbereich des Hebels angeordnete zweite Thermostat mit dem Hebel über eine mittels im Hebel gelagerter Schraubenmutter od. dgl.

   mehr oder weniger tief einschraubbare Schraubspindel in kraftschlüssiger Verbindung steht und mit zunehmender Temperatur die Pendelklappe in Schliessstellung fallen lässt, und der durch die Raumtemperatur beeinflusste dritte Thermostat am untersten Ende des Hebels an der der Pendelklappe abgewandten Seite vorgesehen ist und bei Erwärmung den Hebel in Schliessstellung drückt, wobei die Schliesskraft dieses Thermostaten kleiner bemessen ist, als der Widerstand des Thermostaten bei kraftschlüssiger Berührung mit der Schraubenspindel, um die für die Aufrechterhaltung eines Minimalbrandes notwendige und durch die Schraubenspindel eingestellte   Mindestluftzufuhr   sicherzustellen. 



   In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Einrichtung schematisch beispielsweise an einem Raumheizofen veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. l die automatische Regeleinrichtung in der Phase desAnheizens. 



   Fig. 2 zeigt die Phase, bei welcher der Ofen die Maximalleistung erreicht hat, der Thermostat für die Raumtemperatur verzögert ist und der von der Temperatur der Abgase beeinflusste Thermostat bereits die Begrenzung der Maximalleistung bewirkt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Fig. 3 zeigt weiters die Einrichtung in der Phase, bei welcher der durch die Raumtemperatur beeinflusste Thermostat bereits unter die Minimalleistung des Ofens regeln würde, jedoch durch die Wirkung des von der Verbrennungstemperatur des Glutbettes beeinflussten Thermostaten die Unterschreitung der Minimalleistung verhindert wird. 



   Mit 1 ist in der Zeichnung der Mantel   z. B.   eines Ofens für feste Brennstoffe bezeichnet, welcher bei 2 unterhalb des Rostes 3 eine Öffnung für den Zutritt der Verbrennungsluft besitzt. Vor dieser Öffnung befindet sich eine Klappe 4, welche an dem Hebel 5 befestigt ist, u. zw. ist diese Klappe mittels eines begrenzt beweglichen Gelenkes 6 an den Hebel ci angelenkt, damit sie in der Schliessstellung allseitig gut die Lufteintrittsöffnung abdeckt. Der Hebel 5 ist bei 7 an einer am Ofenmantel befestigten Konsole 8 exzentrisch gelagert und hebt daher, wenn der Ofen nicht beheizt ist und die Thermostate auf ihn keine Wirkung ausüben, die Regelklappe 4 von ihrem Sitz an der Lufteintrittsöffnung ab. In der Nähe des Bodens ist in einer am Ofenmantel befestigten Konsole 9 eine Welle 10 gelagert, an der ein spiralförmig gewundener Thermostat 11 befestigt ist.

   Die Welle 9 trägt an ihrem ändern freien Ende ein Schneckenrad 12, welches mit der Schnecke 13 in Eingriff steht. Die Schnecke 13 sitzt auf einer Welle 14, die zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Betätigungsknopf für die Einstellung des Abbrandes führt. Bei Inbetriebnahme des Ofens wird sich der Raumluftthermostat 11 entsprechend der Erwärmung der Raumluft ausdehnen   una   die Regelklappe für den durch den Betätigungsgriff vorgewählten Abbrand einstellen. Der zur Begrenzung der Maximalleistung des Ofens vorgesehene Thermostat 15 und der zur Verhinderung einer Unterschreitung der   Ofenmindestleistung   angeordnete Thermostat 16 haben vorderhand noch keine Einwirkung auf das Regelorgan (s. Fig. 1).

   Erleidet der Raumluftthermostat 11 durch zu kalte Raumluft oder aus sonst einem Grund in seiner Wirkung eine Verzögerung, so dass der Ofen seine Maximalleistung rasch erreicht, so wirken die heissen Abgase auf den in der Nähe des Abzugstutzens 17 des Ofens angebrachten Thermostat 15 für die Begrenzung der Maximalleistung ein. Derselbe ist so beschaffen, dass er sich durch die Erwärmung aus der gekrümmten Lage nach links zum Ofenmantel krümmt und die Einstellmutter 18, welche auf den an seinem Ende angelenkten Gewindestift 19 aufgeschraubt ist, mit dem Hebel 5 in Eingriff bringt.

   Hiedurch wird vom Hebel 5 ohne der Mitwirkung des Thermostaten 11 die Regelklappe 4 an die Lufteintrittsöffnung 2 gebracht und die Lufteinströmung entsprechend gedrosselt, aber auch der Thermostat 16, welcher zur Verhinderung einer Unterschreitung der Ofenminimalleistung vorgesehen ist, wurde inzwischen durch die Strahlung des Glutbettes erwärmt. Es ist dieser Thermostat, welcher im gezeichneten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem Bimetallstreifen besteht, so beschaffen, dass er sich bei Er- wärmung aus seiner gestreckten Lage ebenfalls nach links in Richtung zum Ofenmantel krümmt und den Thermostat 15 in seiner Wirkung nicht beeinflusst (s. Fig. 2). 



   Aber auch wenn durch die Einwirkung des unter dem Einfluss der Raumtemperatur stehenden Thermostat 11, ohne dass der für die Begrenzung der Maximalleistung vorgesehene Thermostat 15 Einfluss nimmt, die Regelklappe 4 den Lufteintritt drosselt, verhindert der für die Verhütung einer Unterschreitung der Minimalleistung des Ofens vorgesehene Thermostat 16, eine weitere Drosselung der Lufteintrittsöffnung 2 (s. Fig. 3). 



   Selbstverständlich sind die in der vorangehenden Beschreibung aufgezeigten Regelphasen nur 3 markante Fälle, und es vollziehen sich während des Abbrandes durch die kombinierte Wirkung der einzelnen Thermostate noch viele Zwischenphasen, die eine gleichmässige Abbrandregelung mit möglichst geringen Schwankungen   gewährleisten,   da die einzelnen Thermostate durch die vorbeschriebene Anordnung und durch die Möglichkeit der Verwendung von Thermostaten mit verschiedenen Charakteristiken auch eine geringe Verzögerung im Ansprechen der Regeleinrichtung bei den einzelnen Vorgängen erreichen. 



  Die Maximalleistung des Ofens kann durch die Schraubenmutter 18 und die Minimalleistung des Ofens kann durch den verstellbaren Anschlag 21 eingestellt werden. 



   Die Einrichtung wurde bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen an einem Raumheizofen für feste Brennstoffe erläutert. Selbstverständlich kann diese Einrichtung auch bei andern Heizgeräten und bei Heizgeräte für andere Brennstoffe, bei welchen die Verbrennungsluft geregelt werden soll,   z.   B. auch bei   Ölöfen,   verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur automatischen Regelung der Verbrennungsluft bei Raumheizgeräten für Feuerungen mit festem Brennstoff, unter Verwendung von mindestens drei Thermostaten, von denen einer auf die Abgastemperatur, einer auf die Temperatur des Feuerraumes und einer auf die Temperatur der Raumluft anspricht, dadurch gekennzeichnet, dass alle Thermostaten hintereinander entlang eines pendelnd aufge- <Desc/Clms Page number 3> hängten am untersten Ende die Regelklappe (4) tragenden unelastischen Hebels (5) angeordnet sind, wobei der bei Erwärmung auf Schliessstellung zur Begrenzung der Maximalleistung wirkende erste Thermostat (15) für die Abgastemperatur, am kürzesten Hebelarm vorgesehen ist, der durch die Glutzone beeinflusste und etwa im Mittelbereich des Hebels angeordnete zweite Thermostat (16)
    mit dem Hebel (5) über eine mittels im Hebel (5) gelagerter Schraubenmutter od. dgl. mehr oder weniger tief einschraubbare Schraubspindel (21) in kraftschlüssiger Verbindung steht und mit zunehmender Temperatur die Pendelklappe in Schliessstellung fallen lässt, und der durch die Raumtemperatur beeinflusste dritte Thermostat (11) am untersten Ende des Hebels (5) an der der Pendelklappe (4) abgewandten Seite vorgesehen ist und bei Erwärmung den Hebel (5) in Schliessstellung drückt, wobei die Schliesskraft dieses Thermostaten (11) kleiner bemessen ist, als der Widerstand des Thermostaten (16) bei kraftschlüssiger Berührung mit der Schraubenspindel (21), um die für die Aufrechterhaltung eines Minimalbrandés notwendige und durch die Schraubenspindel (21) eingestellte Mindestluftzufuhr sicherzustellen.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Abgastemperatur und für die Temperatur der Glutzone vorgesehenen Thermostaten (15, 21) aus Bimetallstreifen bestehen, welche unmittelbar an der Ofenaussenwand befestigt sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat (15) für die Abgastemperatur einen mit einem Gewinde versehenen Stift (19) aufweist, der durch einen im Hebel (5) vorgesehenen Schlitz hindurchreicht und eine als Anschlag dienende Mutter (18) od. dgl. zur einstellbaren Begrenzung des Maximalausschlages der Regelklappe (14) trägt.
    4. Einrichtung nach den Anspruchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Charakteristik der einzelnen Thermostaten (11, 15, 21) gegeneinander ihrem Zwecke entsprechend abgestimmt ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (5) abgewinkelt ist, und der Drehpunkt (7) am Ende des kleineren Winkelschenkels vorgesehen ist, so dass der Hebel im unbeeinflussten Zustand das Bestreben hat, die Regelklappe (4) zu öffnen.
AT607857A 1957-09-18 1957-09-18 Einrichtung zur automatischen Regelung der Verbrennungsluft bei Raumheizgeräten AT207530B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131074A1 (de) * 1981-08-05 1983-02-24 Samson Ag, 6000 Frankfurt "feuerungsregler"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3131074A1 (de) * 1981-08-05 1983-02-24 Samson Ag, 6000 Frankfurt "feuerungsregler"

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