AT152049B - Selbsttätige Regeleinrichtung an Öfen, insbesondere für feste Brennstoffe. - Google Patents

Selbsttätige Regeleinrichtung an Öfen, insbesondere für feste Brennstoffe.

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AT152049B
AT152049B AT152049DA AT152049B AT 152049 B AT152049 B AT 152049B AT 152049D A AT152049D A AT 152049DA AT 152049 B AT152049 B AT 152049B
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chamber
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fresh air
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Reich Oefen Ges M B H
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Selbsttätige Regeleinrichtung an Öfen, insbesondere für feste Brennstoffe.   



   Es ist bekannt, die Luftzufuhr der Öfen mittels Thermostateinrichtungen zu regeln. wobei diese
Regeleinrichtungen in die Glutzone, an den   Aussenmantel   oder auch in den Rauchabzug verlegt wurden.
Im letzteren Falle hat man bereits diese Wärmefühler in geschlossene Kammern verlegt, welche ihrer- seits von den Rauchgasen umspült wurden. Es hat sich jedoch gezeigt. dass diese geschlossenen   Kammern     @ zu rasch   auf geringe Temperaturschwankungen der Ranchgase reagierten. 



   Die   Erfindung bezieht srh auf   einen in ar. sich bekannter Weise   in einer in den Rauchabzrg   verlegten Kammer befindlichen Wärmefühler, wobei das Wesen der Erfindung darin gelegen ist, dass die Kammer gegen die Rauchgase abgeschlossen, gegen die Raumluft jedoch offen ist. An der Kammer sind durch   Schieber regelbare Ventilationsöffnungen vorgesehen,   so dass entweder Stehluft in der Kammer   ) gehalten oder Luft in wechselnder Menge durch   die Kammer zum Strömen gebracht wird, wodurch der Regeleinrichtung ein grösseres   Beharrungsvermögen verliehen,   oder die Temperatur, auf welche der Raum eingestellt werden soll. geändert werden kann.

   Der   Bimetallstreifen   des   Thermostaten   
 EMI1.1 
 ihn in seiner ganzen Länge vom Luftzuge bestreichen zu lassen. Wird ein solcher Bimetallstreifen als Thermostat verwendet, so ragt er vorteilhaft ans der Kammer. in welcher er eingebaut ist und wirkt mit seinem freien Ende unmittelbar auf eine oder mehrere Luftklappen ein. Erfindungsgemäss wird das freie Ende des Bimetallstreifens auch zwischen zwei Klappenanschlägen angeordnet und weist zwei einander gegenüberliegende vorteilhaft in bekannter Weise mit Rollen versehene Arme auf, von 
 EMI1.2 
 klappe betätigt.

   Die Frischluftklappe kann in an sieh bekannter Weise mittels eines von Hand be- wegten Exzenters od. dgl. während der Anheizperiode geöffnet werden, so dass der mit der Klappe in Fühlung stehende   Warmefühler hinsichtlich der Regelung   der Frischluftzufuhr ausser Wirkung 
 EMI1.3 
 sein. die durch Verdrehen der   Seheibe 7-3 einen regelbaren Luftzug und   damit eine   Verzögerung   der Bewegung des Bimetallstreifens, die er unter der alleinigen Einwirkung der Abgase rascher durch-   führen würde,   hervorrufen. 
 EMI1.4 
 in bekannter Weise ein drehbares Gestänge   11,   welches die Luftklappe mittels einer Nocke od. dgl.

   10 stärker anhebt, als dies durch den Bimetallstreifen auch dann der Fall sein würde, wenn die Luft, die 

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 die Kammer 4 erfüllt, noch kalt ist. Das drehbare Gestänge 11 wird von der Vorderseite des Ofens aus mit Hilfe des Handgriffes 12 betätigt. Das Gussgehäuse des Ofens 19 ist im übrigen in   üblicher  
Weise mit der   Heiztüre   18 sowie der Fülltüre 20 ausgestattet, die Entfernung der Asche geschieht durch eine Aschentüre 21. 



   Bei der Ausbildung nach Fig. 2 betätigt der Bimetallstreifen 1 bei fortschreitender   Krümmung   noch eine im Rauchabzug angeordnete Falschluftklappe 25, weil die in der Zeichnung linke Rolle 23 diesfalls an den Hebel 27 der Klappe   25   stösst und diese öffnet. Hiedurch gelangt kalte Falschluft durch die Öffnung 28 in den Rauchabzug 24 und vermindert den Zug. 



   Vor Beginn des Anheizens wird der Griff 12 (Fig.   1) auf "offen" gestellt, wodurch   die   Nasse 11   die Luftklappe 6 von ihrem Sitz abhebt. Ist der Ofen erwärmt, so beginnt sich der Bimetallstreifen 1 unter Einwirkung der warmen Abgase je nach der Temperatur derselben mehr oder minder zu krummen und hiedurch die Luftklappe 6 zu schliessen. Hat die Abgastemperatur eine bestimmte Höhe erreicht, so ist der Bimetallstreifen soweit gekrümmt, dass die Klappe der Frischluft vollkommen geschlossen ist. Krümmt sich der Bimetallstreifen zufolge weiteren Ansteigens der Abgastemperatur z.

   B. bei schlecht   schliessenden   Ofentüren noch weiter, so betätigt er (Fig. 2) auch die Falschluftklappe 25, die übrigens auch dann in Funktion tritt, wenn nach dem Anheizen vergessen wurde, die Nase 10 wieder   zurückzudrehen.   Ist dies der Fall gewesen, so kann sich die Luftklappe nicht vollständig schliessen, so dass ein beträchlicher Zustrom überschüssiger Luft eine Überhitzung des Ofens und Schlackenbildung herbeiführen würde. Durch die Anordnung der Falschluftklappe 25 ist jedoch Vorsorge dafür getroffen, den Zug des Ofens trotz übermässiger Zufuhr von Frischluft entsprechend herabzusetzen. 



   Mit der erfindungsgemässen Einrichtung wird der Heizvorgang durch Einstellung auf richtige Abgastemperatur geregelt. 



   Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt in ihrer einfachen Ausführbarkeit sowie der grossen Betriebssicherheit, da Vorsorge gegen die schädliche Wirkung des unbeabsichtigten Offenlassens der Frischluftklappe nach dem Anheizen getroffen ist. 



   Als Wärmefühler können in andern   Ausführungen   nicht nur Bimetallstreifen, sondern auch Gasoder Flüssigkeitsbeutel, Thermoelemente und anderes Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Regeleinrichtung für Feuerungen, insbesondere für feste Brennstoffe zum Zwecke der Erhaltung vorgeschriebener Raumtemperatur, bei welcher ein   Wärmefühler   in einer in die Abzugleitung der Rauchgase gelegten Kammer, die von den Rauchgasen erwärmt wird, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer   (4)   gegen die Rauchgase abgeschlossen, gegen die Raumluft jedoch offen ist.

Claims (1)

  1. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kammer (4) durch Schieber od. dgl. regelbare Ventilationsöffnungen (14, 15) vorgesehen sind, so dass entweder Stehluft in der Kammer gehalten wird oder Luft in wechselnder Menge durch die Kammer (4) strömt, wodurch der Regeleinrichtung ein grösseres Beharrungsvermögen verliehen, oder die Temperatur, auf welche der Raum eingestellt werden soll geändert werden kann.
    3. Ausführungsform der Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bimetallstreifen (1) in der Kammer (4) von der Kammeröffnung nach den Ventilations- öffnungen erstreckt, um ihn in seiner ganzen Länge vom Luftzuge bestreichen zu lassen.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung mehrerer in bekannter Weise vom Thermostaten abwechselnd betätigter Luftklappen (6 und 25) die Einwirkung des Bimetallstreifens (1) mittels seines freien Endes unmittelbar erfolgt.
    5. Ausführungsform der Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen zwei Klappenanschlägen (7, 27) liegende Ende des Bimetallstreifens (1) zwei einander gegenüberliegende vorteilhaft in bekannter Weise mit Rollen (23, 23') versehene Arme aufweist, von denen abwechselnd der eine den Anschlag (7) einer Frischluftklappe (6) und der andere jenen (27) einer Falschluftklappe (25) betätigt.
    6. Ausführungsform der Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluftklappe in bekannter Weise mittels eines von Hand bewegten Exzenters od. dgl. während der Anheizperiode geöffnet werden kann, so dass der mit der Klappe in Fühlung stehende Wärmefühler hinsichtlich der Regelung der Frischluftzufuhr ausser Wirkung gesetzt wird, die Falschluftzufuhr aber infolge Anordnung der Falschluftklappe auf der mit Bezug zur Frischluftklappe entgegengesetzten Seite des Wärmefühlers von diesem ungehindert geregelt werden kann.
AT152049D 1937-12-02 1935-02-15 Selbsttätige Regeleinrichtung an Öfen, insbesondere für feste Brennstoffe. AT152049B (de)

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AT152049D AT152049B (de) 1937-12-02 1935-02-15 Selbsttätige Regeleinrichtung an Öfen, insbesondere für feste Brennstoffe.
AT157825D AT157825B (de) 1937-12-02 1936-08-01 Selbsttätige Regeleinrichtung für Feuerungen, insbesondere für feste Brennstoffe.
AT157827D AT157827B (de) 1937-12-02 1937-12-02 Selbsttätige Regeleinrichtung für Feuerungen.

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AT157825D AT157825B (de) 1937-12-02 1936-08-01 Selbsttätige Regeleinrichtung für Feuerungen, insbesondere für feste Brennstoffe.
AT157827D AT157827B (de) 1937-12-02 1937-12-02 Selbsttätige Regeleinrichtung für Feuerungen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178969B (de) * 1958-02-11 1964-10-01 Buderus Eisenwerk Selbsttätige Verbrennungsluftsteuerung mit Bimetallelement für Heizgeräte.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178969B (de) * 1958-02-11 1964-10-01 Buderus Eisenwerk Selbsttätige Verbrennungsluftsteuerung mit Bimetallelement für Heizgeräte.

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AT157827B (de) 1940-01-25
AT157825B (de) 1940-01-25

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