DE8213534U1 - Einrichtung zur thermostatischen steuerung der verbrennungsluftzufuhr zur feuerung fuer feuerungsstaetten wie heizoefen, wasserheizkessel, kamine od.dgl. - Google Patents

Einrichtung zur thermostatischen steuerung der verbrennungsluftzufuhr zur feuerung fuer feuerungsstaetten wie heizoefen, wasserheizkessel, kamine od.dgl.

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DE8213534U1 DE19828213534 DE8213534U DE8213534U1 DE 8213534 U1 DE8213534 U1 DE 8213534U1 DE 19828213534 DE19828213534 DE 19828213534 DE 8213534 U DE8213534 U DE 8213534U DE 8213534 U1 DE8213534 U1 DE 8213534U1
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur thermostatischen Steuerung der Verbrennungsluftzufuhr zur Feuerung für insbesondere mit festen Brennstoffen beheizte Feuerstätten wie Kohleöfen, Zimmeröfen,Warmwasserheizkessel/ Kamine od.dgl.
Bei solchen Feuerstätten wie Öfen oder Kesseln, bei denen die Luft- oder Zugklappe der Feuerung von einem thermostatischen Regler gesteuert wird, bestellt die Aufgabe, den Verbrennungsluftstrom abzustellen oder doch stark zu verringern, wenn die Feuerleistung nach Brennstoffabbrand und zunehmender Veraschung des Feuerbettes abnimmt. Wenn nämlich der Verbrennungsluftquerschnitt, wie dies bei normalen Reglern der Fall ist, auch nach Erlöschen des Feuers seine maximale Größe behalten würde, so würde über den Schornstein aus dem beheizten Raum warme Luft in die freie Atmosphäre abströmen, was mit einem beachtlichen Energieverlust verbunden ist. Das Absinken der Feuerleistung zeigt sich darin, daß bei relativ groß geöffnetem Luftzuführungsquerschnitt die zu regelnde Temperatur nicht mehr erreicht wird. Man muß dann z.B. die Regeleinrichtung
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von Hand in eine Startposition bringen, wenn ein frisch geschüttetes Brennstoffbett entzündet wird. Sofern die Startoperation vergessen wird, erstickt
Außerdem kann die Luft in dem beheizten Raum wegen Kohlenmonoxydanreicherung und Sauerstoffverarmung gesundheitsschädlich werden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit deren Hilfe die genannten Mangel vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die thermostatische Steuervorrichtung aus mindestens einem <?sr Ofen- oder Kesseltemperatur ausgesetzten Thermostaten und einem mit letzterem verbundenen, in den Durchtrittsquerschnitt der Verbrennungsluftzufuhr eingebauten und aus einer offenen Mittelstellung alternativ in eine von zwei Schließ- bzw. Brosselstellungen verstellbaren Drosselorgan besteht. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird erreicht, daß die thermostatische Steuereinrichtung den Verbrennungsluftstrom sowohl bei einer Annäherung der Feuerleistung bzw. der Ofen- oder Kesseltemperatur an die Sollgrenze als auch bei einer Annäherung der Feuerleistung bzw. der Ofen- oder Kesseltemperatur an die unterste
Grenze drosselt/ zwischen dLesen Drosselbereichen aber im wesentlichen auf gleicher Höhe hält. Mit anderen Worten soll der Regler den in mittleren Werten des Ist-Wertes der Regelgröße maximalen Verbrennungsluftstrom sowohl dann drosseln, wenn sich die Ist-Temperatur ihrem bei kalter Feuerstätte vorhandenen niedrigsten Wert nähert, als auch dann, wenn sich diese Temperatur dem Soll-Wert nähert.
Eine Regeleinrichtung gemäß der Erfindung ist infolgedessen unabhängig von einer Startoperation oder einem sonstigen Eingriff, wodurch die Betriebssicherheit erhöht und die Regelung vereinfacht wird.
Die Erfindung kann praktisch auf verschiedene Wei^e ausgeführt werden. In den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung sind entsprechende weitere Erf indungsmerkmale gekennz eichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Hexzofenanlage mit Regelung des Verbrennungsluxtstxomes in einem Wohnraum;
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Längs- t
t schnitt durch einen Abschnitt des Ver— I,
brennungsluftansaugkanals mit einer eingebauten Regeleinrichtung;
Fig. 3 zeigt schematisch eine Regeleinrichtung mit Ofenthermostat und von diesem gesteuerter Drosselklappe im Verbrennungsluftansaugkanal;
Fig. 4 zeigt schematisch eine Regeleinrichtung mit Ofenthermostat und von diesem gesteuerter Feuerungszugklappe, und
Fig. 5 zeigt schematisch eine Regeleinrichtung mit zwei Ofenthermostaten und von diesen
alternativ gesteuerter Drosselklappe im Verbrennungsluftansaugkanal.
in Fig. 1 ist; sclieinatisch ein zu beheizender Wohnraum 1 dargestellt, der von einer Außenwand 2 und von einer Innenwand 3 begrenzt wird. Auf dem Fußboden 4 ist ein mit Feststoff wie Kohle beheizter Ziinmerofen 5 aufgestellt, der wie üblich eine Feuertür 6 und eine
Luftklappe 7 hat. Letztere bleibt aber beim Betrieb dieses Ofens bei einigen Ausführungsformen der Erfindung im allgemeinen geschlossen. Die Abgase des Ofens 5 werden durch ein Rauchrohr 8 in einen in der Zeichnung J 9 nicht näher gezeigten Schornstein abgeführt.
Der Feuerstätte im Ofen 5 wird die Verbrennungs- ]
luft durch einen Luftansaugkanal 9 zugeführt/ der mit j
dem Ofen 5 in gut wärmeleitender Verbindung steht. Der ]
Luftansaugkanal 9 kann aus einem Rohr mit rundem oder I
auch mit rechteckigem Querschnitt bestehen, welches z.B. durch eine öffnung 10 der Ofenwandung 11 unterhalb der Feuerung in den Ofer 5 einmündet. Im Bereich des Ofens 5 soll der Luftansaugkanal 9 derart entlang vom Ofen beheizten Flächen bzw. durch solche beheizte Zonen hindurch geführt sein, daß die durch den Kanal 9 strömende Verbrennungsluft bis zu ihrem übergang durch die Ofenwandöffnung 10 in das Ofeninnere von dem
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Ofen 5 selbst angewärmt bzw. aufgeheizt wird. Bei dem iiiFig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft der Luftansaugkanal 9 zu diesem Zweck senkrecht nach oben an der Ofenwandung 11 entlang, mit der er in gut wärmeleitender Verbindung steht. Oben geht der Luftansaugkanal 9 z.B. in ein waagerecht verlaufendes Kanalstück 91 über, dessen Ende durch eine öffnung 12 der äußeren Raumwand 2 mit der freien Atmosphäre bzw. Außenluft in Verbindung steht. Der Strömungsverlauf der Frischluft durch den Kanal 9, 91 ist in Fig. 1 durch Richtungspfeile angedeutet. Es sei bemerkt, daß der g Luftansaugkanal 9 unter umständen auch beispielsweise
|- durch einen Ansaugstutzen 13 unmittelbar mit dem Raum
verbunden sein könnte. Auch könnte der Luftansaugkanal 9 derart angeordnet und am Ofen 6 geführt sein, daß das Eintrittskanalstück in Bodennähe durch eine öffnung der Raumwand 2 mit der Außenluft in Verbindung steht.
In den Verbrennungsluftansaugkanal 9 ist erfindungsgemäß eine thermostatische Regeleinrichtung eingebaut, welche im wesentlichen aus einem Thermostaten
besteht, dessen Arbeitsstift 16 einen scheiben- oder kegelförmigen Ventilteller 17 tragt, welcher von dem Thermostaten
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zwischen einem oberen Ventilsitz 18 und einem unteren Ventilsitz 19 verschoben werden kann. Der Thermostat 15 (oder ein sonstiges Ausdehnungselement oder Arbeitskörper) ist an einer mit Durchbrechungen 2O versehenen Haitescheibe 21 befestigt und kann gegebenenfalls sit=
tels seiner Verschraubung 22 in axialer Richtung ver- \ stellt werden. Der von den Durchbrechungen 20 der HaI-
tescheibe 21 freigegebene Durchtrittsquerschnitt für die Verbrennungsluft soll möglichst groß sein. Die Durchgangsöffnung 23 des oberen Ventilsitzes 18 ist vorzugsweise so bemessen, daß der Ventilteller 17 den Ventilsitz 18 in seiner oberen Stellung vollständig abschließt, während er in seiner unteren Stellung die Durchgangsöffnung 24 des unteren Ventilsitzes 19 nicht vollständig verschließt, sondern einen kleinen Luftspalt übrig läßt. Wenn bei einem z.B. runden Luftansaugkanal 9 der Außendurchmesser des Ventiltellers 17 etwas kleiner als die Innendurchmesser der Ventilsitze 18 und 19 gehalten wird, dann bil-ί den die Ventilsitze mit dem Ventilteller einen Rundschie-
her, und der erfindungsgemäß vorgesehene Mindestquerschnitt bei kaltem Luftansaugkanal 9 wird durch die Plächen-
' differenz zwischen der Ventilscheibe 17 und der Durch-
gangsöffnung 23 des Ventilsitzes 18 bestimmt.
Anstelle eines selbst mit einem Ausdehnungsmedium gefüllten Thermostaten 15 kann gegebenenfalls auch ein sich verlängernder oder verkürzender Arbeitskörper verwendet werden, der z.B. durch ein Kapillarrohr 25 mit einem beispielsweise in das Rauchrohr 8 eingebauten Wärmefühler 26 verbunden ist. Der Wärmefühler 26 mißt direkt die Abgastemperatur im Rauchrohr, wodurch eine schnellere Reaktion der thermostatischen Regeleinrichtung erreicht wird. Dies kann für einige Öfen vorteilhaft sein. In diesem Fall kann auch auf eine wärmeleitende Verbindung der Ofenwand 11 mit dem Luftansaugkanal 9 verzichtet werden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen und in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung ist folgende: Bei kaltem Ofen 5 ist auch der mit dem Ofen in enger wärmeleitender Verbindung stehende Luftkanal 9 kalt, und der Thermostat 15 hält den Ventilteller 17 in der obersten Stellung fest. In dieser Stellung ist zwischen dem Ventilteller 17 und dem Ventilsitz 18 nur ein geringer Luftquerschnitt frei, der jedoch ausreicht, das Feuer im Ofen 1 bei der Entzündung mit hinreichender Verbrennungsluft zu versorgen. Steigt
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nach der Zündung die Feuerleistung, so wird der Ofen 5 und der in guter wärmeleitender Verbindung mit ihm stehende Verbrennungsluftkanal 9 warm. Die Temperatur des Verbjrennüngslüf ckanals 9 teilt sich 5er durch— strömenden Luftpit, die ihrerseits den Thermostaten 15 erwärmt. Dieser bewegt dann den Ventilteller 17 nach unten, so daß der Durchtrittsquerschnitt für die Verbrennungsluft größer wird, und zwar so lange, bis der maximal vorgesehene Querschnittswert erreicht wird.
Dieser Wert wird bestimmt durch die Ringzone zwischen dem Ventilteller 17 und der Wand des Kanals 9. Steigt die Temperatur weiter, dann bewegt sich der Ventilteller 17 weiter nach unten, ohne daß der Verbrennungsluftquerschnitt verändert wird. Die Verbrennungsluft sorgt nur dafür, daß die Feuerleistung steigt. Als Maß für die Feuerleistung dient die Temperatur der im Luftkanal 9 angewärmten Verbrennungsluft. Hat die Temperatur den maximal vorgesehenen Wert erreicht., dann beginnt der Ventilteller 17 in Zusammenarbeit mit dem Ventilsitz 19 den Durchtrittsquerschnitt des Verbrennungsluftkanals 9 wieder zu drosseln, und es kommt zu einem Gleichgewichtszustand der Feuerleistung. Steigt die Feuerleistung und damit die Temperatur der Verbrennungsluft, so vermindert sich der Querschnitt zwischen dem Ventilteller 17 und dem Ventilsitz 19, und umgekehrt.
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Solange das Feuer ordnungsgemäß brennt, bewegt sich also der Ventilteller 17 vor dem Ventilsitz 19. Ist das Feuer ausgebrannt, so daß seine Leistung nicht mehr ausreicht, die Verbrennungsluft hinreichend zu srwär^ men, dann zieht sich der Thermostat 15 zusammen, und zwar so lange, bis zwischen dem Ventilteller 17 und dem oberen Ventilsitz 18 der vorgesehene Mindestquerschnitt gebildet wird. Eine Einrichtung dieser Art ist demnach unabhängig von einem Startvorgang und damit sicherer als die bisher bekannten Anordnungen.
Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung wird anstelle eines in den Luftansaugkanal eingebauten Thermostaten oder thermostat/ischen Arbeitskörpers ein an sich bekannter Feuerungsregler 27 verwendet, dessen Thermostatkörper 28 beispielsweise in einen in Fig. 3 angedeuteten Warmwasserkessel 29 od.dgl. ragt. An dem Steuergestänge 3O des Reglers 27 ist eine Kette 31 angebracht, welche durch einen Hebel 32 immer straff gehalten wird. Der Hebel 32 ist bei 33 drehbar gelagert, so daß er unter der Wirkung der Schwerkraft bestrebt ist, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Das Lager 33 ist an der Außenwand eines beispielsweise runden Verbrennungsluftkanals
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angeordnet. Ferner ist ein Hebel 35 vorgesehen, welcher im Inneren des Verbreilnungsluf tkanals eine ovale Klappe 36 verschwenkt, die auf derselben Achse befestigt ist vi^ der Hebel 35 ·. In der in Fic** 3 gezeichneten Stellung liegt die ovale Klappe 36 auf Mittelstellung, so daß der Verbrennungsluftquerschnitt maximal geöffnet ist. Auf dem Hebel 35 ist ein Gewicht
38 angebracht, welches dafür sorgt, daß der Hebel 35 normalerweise die in Fig. 3 gezeichnete Stellung beibehält. An der linken Seite des Hebels 35 ist ein Stift
39 od.dgl. vorgesehen, welcher mit einem gabelförmigen Endteil 40 des Hebels 32 zusammenarbeitet.
Die Wirkungsweise der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung ist folgende: Bei der in Fig. 3 gezeichneten Stellung ist angenommen, daß die vom Thermostaten 28 gemessene Temperatur einen mittleren Wert hat. Diese Temperatur kann sein die Temperatur eines Warmwasserkessels oder die Temperatur eines Rauchrohres oder die Oberflächentemperatur eines Kamins oder die Temperatur der Luft, welche zwischen dem Feuereinsatz und der Außenwand eines Kohleofens hindurchströmt, oder ähnliches. In der gezeichneten Stellung besteht zwischen den Hebeln
und 35 keine Verbindung. Der Hebel 32 kann sich also \
frei bewegen, ohne daß eine Wirkung auf den Hebel 35 ψ
nnd damit auf die Ovalklappe 36 ausgeübt wird. Steigt '" die Temperatur am Thermostaten 28, dann bewegt sich die
Stange 30 gegen den Uhrzeigersinn so lange, bis die obere
Gabelzinke der Gabel 40 kraftschlüssig auf dem Stift
39 des Hebels 35 aufliegt. Steigt die Temperatur noch
weiter, dann nimmt diese Gabelzinke den Hebel 35 gegen
den Uhrzeigersinn so lange mit, bis die Ovalklappe 36 an
der Wand des Verbrennungsluftkanals 34 anliegt, so daß
keine Verbrennungsluft mehr hindurchströmen kann. Da- . durch geht die Feuerleistung zurück, es kommt zu einer
Abkühlung des Thermostaten 28, und schließlich bildet
sich eine Stellung des Hebels 35 und damit der OvalHappe 36 j aus, bei der gerade so viel Verbrennungsluft durch den f.
Kanal 34 strömen kann, wie zur Aufrechterhaltung des {
j Feuers im Ofen bei der vorgesehenen Leistung notwendig j ist. Wenn das Feuer ausgebrannt und abgekühlt ist, dann '■ bewegt sich die Stange 3O im Uhrzeigersinn und infolgedessen den Hebel 32 gegen den Uhrzeigersinn. Während
dieser Bewegung verläßt die obere Gabelzinke der Gabel 40 den Stift 39 des Hebels 35 und verharrt i;a der ,, mittleren Stellung/ welche durch das exzentrische |
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Gewicht 38 aufrechterhalten wird. Die Ovalklappe 36 im Innern des Verbrennungsluftkanals 34 gibt hierbei den maximalen Durchströmungsquerschnitt frei. Sinkt die Temperatur am Thermostaten 28 noch weiter ab, dann konsst die untere Gabelzinke der Gabel 4O mit dem Stift in Eingriff und bewegt den Hebel 35 im Uhrzeigersinn so lange, bis die Ovalklappe 36 so drosselt, daß der Mindestwert des Verbrennungsluftguerschnittes erreicht ist. Beim Feueranzünden läuft der Vorgang umgekehrt ab. Bei kalten Thermostaten 28 gibt die Ovalklappe 36 nur denjenigen Querschnitt des Kanals 34 frei, welcher zur Sicherstellung der Verbrennungsluftmenge beim Anzünden des Feuers notwendig ist. Wird durch die wachsende Feuerleistung der Thermostat 28 wärmer, dann bewegt sich der Hebel 32 im Uhrzeigersinn, öffnet während eines definierten Temperaturintervalles den Durchströmungsquerschnxtt des Kanals 34 und drosselt nach Durchlaufen des Temperaturintervalles den Durchströmungsquerschnxtt des Kanals 34 auf das zur Aufrechterhaltung der Sollfeuerleistung notwendige Maß.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird anstelle eines in einen Verbrennungsluftansaugkanal eingebauten Drosselorgans die Zug- oder
Luftklappe 7 des Ofens 5 von einem thermostatxschen Regler im Sinne des Erfindungsgedankens gesteuert. Zu
• . diesem Zweck ist z.B. in einen Warmwasserheizkessel 43
oder an sonstiger geeigneter Stelle des Ofens ein Thersostat 41 eisgebaut., ^elcheissittels seines Arbeitsstiftes 43 über einen Hebelarm 44 eine auf einem Lagerbock 45 drehbar gelagerte Kurvenscheibe 46 verdrehen kann. Im Drehpunkt 47 eines Lagerbockes 48 ist ein Steuergestange 49 gelagert/ welches über eine Kette 50 mit der Luftklappe 7 les Ofens 5 verbunden ist♦ Zwischen dem Befestigungsp'-akt 51 der Kette 5o und dem Drehpunkt 47
ist auf dem Steuergestänge 49 drehbar eine Rolle 52 gell
lagert, die durch das Eigengewicht des Gestänges 47/
der Kette 50 und der Luftklappe 7 auf die Kurvenscheibe gedrückt wird. In Fig. 4 ist diese Einrichtung in einer Stellung gezeichnet, die sie bei einem mittleren Wert der zu regelnden Temperatur einnimmt. Steigt die Temperatur, dann wird am Steuergestänge so lange nichts geändert, bis die linke Flanke 53 der Kurvenscheibe 46 20. in den Bereich der Rolle 52 kommt. Ab diesem Wert schwenkt das Steuergestänge 49 im Uhrzeigersinn und schließt über die Kette 50 die Luftklappe 7 in der Weise, daß der öffnungsquerschnitt zwischen der Luftklappe 7 und dem Ofen 5 gerade den Wert einnimmt,
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der zur Aufrechterhaltung der Temperatur am Thermostaten 41 notwendig ist. In Fig. 4 ist diese Stellung des Steuergestänges 49*, 57", der Kette 5O1 und der Luftklappe T in gestrichelten Linien angedeutet. Sinkt die Temperatur am Thermostaten 41/ dann dreht sxch die Kurvenscheibe 46 gegen den Uhrzeigersinn/ die Rolle 52 liegt wieder auf dem mittleren Scheitelteil 54 der Kurvenscheibe 46 auf, und die Luftklappe 7 bleibt so lange maximal geöffnet/ bis die Rolle 52 in den Bereich der rechten Flanke 55 der Kurvenscheibe 46 kommt. Dann dreht sich das Steuergestänge 49 wieder im Uhrzeigersinn und schließt die Luftklappe 7 so lange/ bis der Mindestwert des Verbrennungsluftquerschnittes erreicht ist.
Eine weitere Ausfühnm-jsform der Erfindung ist aus Fig. 5 ersichtlich. Diese Ausführung kann gewählt werden, wenn man zwischen Öffnen und Schließen des Verbrennungsluftquerschnittes ane möglichst geringe Temperaturänderung haben will. In diesem Fall werden zweckmäßig zwei Thermostaten 56 und 57 verwendet, die z.B. nach dem Prinzip der Dampftension arbeiten. Mit dem in Fig. 5 linksseitigen Thermostaten 56 wird di«ä Verbrennungsluftmenge im unteren Temperatiir-* bereich gesteuert; von dem rechtsseitigen Thermostaten 57,
welcher der gleichen Temperatur wie der Thermostat 56 ausgesetzt ist, wird die Verbrennungsluftmenge im oberen Temperaturbereich gesteuert. Der Thermostat 35 wirkt über seinen Äirbeicss£.if t. 58 5«f einen Hebel 59, weichsr im Punkt 60 drehbar gelagert ist und links ein Gewicht 61 trägt, mit welchem der Soll-Nullwert des Steuereingriffs eingestellt wird. An der rechten Seite des He^ bels 59 ist bei 62 eine Kette 63 ssingehängt, welche über einen Hebel 64 eine mit ihm auf seiner Drehachse 65 fest verbundene Rundklappe 66 drehen kann, die im Inneren eines Verbrennungsluftkanals 67 angeordnet ist. Der Thermostat 57 wirkt über seinen Ärbeitsstift 68 auf einen Hebel 69, welcher im Punkt 70 drehbar gelagert ist und mit Hilfe eines Gewichtes 71, mit welchem der Sollwert eingestellt werden kann, auf den Arbeitsstift 68 des Thermostaten 57 drückt- An der linken Seite des Hebels 69 ist bei 72 eine Kette 73 eingehängt, welche ebenfalls an <Sem Hebel 64 angreift. Das Gewicht 61 des Hebels kann so dimensioniert sein, daß sich der Arbeitsstift des Thermostaten 56 z.B. bei 2O°C nach oben bewegt, so daß sich der Hebel 59 im Ohrzeigersinn dreht. Durch geeignete Wahl des Ausdehnungsmediums des Thermostaten 56 kann sichergestellt werden, daß der Hebel 59 seine maximale Drehung mit nur wenigen Graden Temperaturunterschied ausführen kann. Durch die Drehbewegung des
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Hebels 59 wird der Hebel 64 gegen den Uhrzeigersinn um 90° in die Stellung 64' gedreht, so daß die Rundklappe von der Schließstellung in die Öffnungsstellung bewegt wird. Wird die maximale Temperatur erreicht, welche durch das Gewicht 71 bestimmt wird/ dann bewegt sich der Arbeitsstift 68 des Thermostaten 57 nach oben, dreht den Hebel 69 im Uhrzeigersinn und zieht mit Hilfe der Kette 73 die Luftklappe 66 wieder in die in Fig. 5 eingezeichnete Stellung. Die Kette 63 hängt dann wirkungsfrei lose im Rauitv so wie die Kette 73 bei niedriger Temperatur lose im Rauiahing, während die Kette 63 gespannt war. Der Thermostat 57 steuert nun den Querschnitt des Verbrennungsluftkanals 67 dergest>alt, daß die Temperatur an den Thermostaten 56 bzw. 57 auf dem gewünschten Wert etwa konstant bleibt. Nachdem das Feuer ausgebrannt ist, sinkt die Temperatur an den Thermostaten 56 und 57, der Hebel 69 dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, und die Kette 73 öffnet über den Hebel 64 die Verbrennungsluftklappe 66 maximal. Von diesem Zeitpuntk an sind die Ketten 63 und 73 gespannt. Bei weiterem Absinken der Temperatur bewegt sich schließlich auch der Hebel 59 gegen den Uhrzeigersinn und die Kette 63 schließt über den Hebel 64 die Verbrennungsluftklappe 65- Auch bei dem Thermostaten 57 kann durch geeignete Füllmittelwahl
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sichergestellt werden, daß die Verbrennungsluftklappe mit geringer Temperaturdifferenz von der Öffnungsstellung in die Schließstellung bewegt wird. Diese mit zwei Thermostaten arbeitende Einrichtung kann auch auf zwei voneinander unabhängige Luftklappen einwirken; von diesen ist die eine bei niedriger Temperatur an den Thermostaten geschlossen, während die andere, welche von dem Hebel 69 betätigt wird, offen steht. Steigt die Temperatur, dann sorgt zunächst der eine Thermostat dafür, daß die von ihm betätigte Luftklappe auf geht, so daß der maximale Verbrennungsluftquerschnitt geöffnet ist. Erreicht die Einrichtung den oberen Grenzwert, dann beginnt der Thermostat 57 die ihm zugeordnete Luftklappe zu schließen. Damit ist die bisher als Steuerung wirkende Einrichtung in eine regelnde Einrichtung übergegangen.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele , der Regel- bzw. Steuereinrichtung, sondern sie umfaßt auch alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
Patentanwalt VNR 101834

Claims (8)

Heinz Knechtel/Haupfcstraße 2 7, 87 52 Mainaschaff und Gerhard Klee, Fuchshohl 102/ 6000 Frankfurt-Ginnheim Einrichtung zur thermostatischen Steuerung der Verbrennungsluftzufuhr zur Feuerung für Feuerstätten wie Heizöfen, Wasserheizkessel, Kamine od.dgl. Schutzansprüche :
1. Einrichtung zur thermostat!sehen Ssaerung der Verbrennungsluftzufuhr zur Feuerung für insbesondere mit festen Brennstoffen beheizte Feuerstätten wie Kohleofen, Zimmeröfen, Warmwasserheizkessel, Kamine od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die thermostatische Steuervorrichtung aus mindestens einem der Ofen- oder Kesseltemperatur ausgesetzten Thermostaten
(15; 26; 28; 41; 56; 57) und einem mit letzterem verbundenen, in den Durchtrittsquerschnitt der Verbrennungsluftzufuhr eingebauten und aus einer offenen Mittelstellung alternativ in eine von zwei Schließ- bzw. Drosselstellun— gen verstellbaren Drosselorgan (17; 35; 66; 7) besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (17; 35; £5) in einen Verbrennungsluftkanal (9; 34; 67) eingebaut ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2/ dadurch gekennzeichnet/ daß in dem Verbrennungsluftkanal (9) ein scheiben- oder kegelförmiger Ventilteller (17) zwischen zwei Ventilsitzen (18 und 19) von der thermostatischen Steuerungsvorrichtung alternativ verstellbar ist (Fig. 1 und 2).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (17) von dem Arbeitsstift (16) eines Thermostaten (15) verschiebbar ist, welcher in einen mit dem Ofen (5) oder der sonstigen Feuerstätte in wärmeleitender Verbindung stehenden Verbrennungcluftkanal (9) eingebaut ist (Fig. 1 und 2).
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (17) von dem Arbeitsstift eines thermostatischen Arbeitskörpers verschiebbar ist, welcher durch ein
od.dgl. des Ofens (5), Kessels od.dgl. eingebauten Wärmefühler (26) verbunden ist (Fig. 1).
6. Einrichtung nach Anspruch 1 iiiid 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbrennungsluftkanal (34) eine drehbar gelagerte Luftklappe (36) angeordnet ist, welche von einem in den Ofen oder Kessel (29) eingebauten Thermostaten (28) aus ihrer mittleren öffnungsstellung alternativ in eine Schließ- bzw. Drosselstellung steuerbar ist (Fig. 3).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftklappe (66) oder das sonstige Verschlußglied alternativ von zwei Thermostaten (56 bzw. 57) steuerbar ist (Fig. 5).
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan von dex Luft— oder Zugklappe (7) des Ofens oder Kessels (5) gebildet ist.
-* Patentanwalt VMR 1Ο1834
DE19828213534 1982-05-10 1982-05-10 Einrichtung zur thermostatischen steuerung der verbrennungsluftzufuhr zur feuerung fuer feuerungsstaetten wie heizoefen, wasserheizkessel, kamine od.dgl. Expired DE8213534U1 (de)

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