DE421017C - Schachtartiger Trockenofen fuer Lackdraehte - Google Patents

Schachtartiger Trockenofen fuer Lackdraehte

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DE421017C
DE421017C DES56477D DES0056477D DE421017C DE 421017 C DE421017 C DE 421017C DE S56477 D DES56477 D DE S56477D DE S0056477 D DES0056477 D DE S0056477D DE 421017 C DE421017 C DE 421017C
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DE
Germany
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shaft
air
drying oven
drying
enameled wires
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Expired
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DES56477D
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Siemens Elektrowaerme GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/001Drying and oxidising yarns, ribbons or the like
    • F26B13/002Drying coated, e.g. enamelled, varnished, wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Schachtartiger Trockenofen für Lackdrähte. Es sind Trockenöfen für Lackdrähte bekannt., bei denen die Verbrennungsgase von Gasflammen zum Trocknen dienen. Sie haben den Nachteil, daß die Verbrennungsgase viel Feuchtigkeit und wenig Sauerstoff enthalten, während neben einem möglichst geringen Feuchtigkeitsgehalt gerade der Sauerstoff den Trocknungsprozeß fördert.
  • Gemäß der Erfindung werden im Unterteil des schachtartigen Ofens zur Erwärmung des durch öffnungen in den Schachtraum eintretenden Trockenluftstroms elektrisch geheizte, mit Wärmeschutzwänden versehene Kammern angeordnet.
  • Hierdurch wird ermöglicht, die Trockenluft ebenso gut wie durch Gas zu beheizen, ohne die Nachteile der Gasbeheizung, einen großen Feuchtigkeitsgehalt und einen kleinen Sauerstoffgehalt der Luft, mit in Kauf nehmen zu müssen. Bei Trockenöfen für Lackdrähte kommt es nämlich vor allem darauf an, die Drähte innerhalb der kurzen Zeit, in der sie den Ofen durchwandern, ausreichend zu trocknen. Dazu bedarf es eines verhältnismäßig hocherhitzten Luftstromes. Um diesem innerhalb der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit genügende Wärmemengen zuführen zu können, müssen die elektrischen Heizkörper sehr heiß sein. Bei hohen Temperaturen der Heizkörper wird aber bereits ein großer Teil der Wärme nicht mehr durch Leitung, sondern durch Strahlung abgegeben. Diese Strahlung ist rechnerisch sehr schwer zu erfassen und im Betrieb leicht veränderlich. Ihrer Einwirkung sind die Drähte durch die Anordnung der Heizkörper in besonderen Kammern entzogen. Es ist also belanglos, welcher Teil der Wärme durch Leitung und welcher durch Strahlung abgegeben wird, solange nur der Gesamtbetrag die zur Erwärmung der Luft notwendige Höhe erreicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Trockenofen m einem senkrechten Schnitt zeigt. Der Ofen wird von einem wärmedichten Luftschornstein z gebildet. An seinem unteren Teil sind in der Wärmeschutzhülle 2 Heizkammern 3 angeordnet, die durch öffnungen q. mit dem Innern; des Rohres i verbunden sind. In diesen Kammern 3 liegen die Heizkörper 5. Wärmeschutzplatten 6 dienen dazu, die von den Heizkörpern ausgestrahlten Wärmemengen aufzufangen und an die vorbeistreichende Luft .abzugeben. Durch das Rohr i werden die zu trocknenden Drähte 7 von unten nach oben hindurchgezogen. In dem unterhalb der Öffnungen 4, liegenden Teil werden sie langsam vorgewärmt, so daß die flüchtigen Bestandteile des Lackes allmählich entweichen können.
  • Die Heizwirkung des Ofens kann erstens durch die Heizkörper 5 geregelt werden, zweitens durch Änderung des Luftstromes, der die Heizkammern 3 und den Schornstein i von unten nach oben durchzieht. Zu diesem Zweck ist ein Lüfter 8 angeordnet, der in eine Mündungskammer i o des Schornsteins Luft einpreßt. Vermittels der Klappe 9 kann die gelieferte Luftmenge beliebig verändert werden. Die Austrittsöffnung aus der Heizkammer io ins Freie hat den gleichen Querschnitt wie der Luftschornstein, so daß die in diesem aufsteigende heiße Luft ohne Drosselverluste hindurchtreten kann, solange von dem Lüfter 8 keine Luft gefördert wird. Wird aber von dem Lüfter eine Luftmenge in die Mündungskammer i o geblasen, dann wird die freie Austrittsöffnung aus der Mündungskammer um den Querschnitt verringert, den die von dem Lüfter geförderte Luftmenge für ihren Durchtritt erfordert. Dem im Schornstein aufsteigenden Luftstrom steht also ein entsprechend geringerer Austrittsquerschnitt zur Verfügung, .sio daß die Luft langsamer in dem Schornstein aufsteigen wird. je nach der Stellung der Drosselklappe 9 kann also die Strömungsgeschwindigkeit des im Schornstein aufsteigenden Luftstromes von Null bis zu einem Höchstwert geregelt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcIiE: i. Schachtartiger Trockenofen für Lackdrähte, die den Ofen durchwandern, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Ofen in seinem Unterteil zur Erwärmung des durch Öffnungen (q.) in den Schachtraum (i) eintretenden Trockenluftstromes elektrisch geheizte, mit Wärmeschutzwänden (6) versehene Kammern (3) besitzt. a. Vorrichtung zur Regelung des Luftstromes bei einem Trockenofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Lüfter (8), von dem aus ein. Luftstrom in den ;oberen Teil des schornsteinförmigen Trockenraumes geblasen werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198744B (de) * 1957-05-21 1965-08-12 Universal Oil Prod Co Trocknungsofen zum Trocknen von Draehten

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