DE2237347B2 - Regenerativkoksofenbatterie - Google Patents

Regenerativkoksofenbatterie

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DE2237347B2 DE2237347A DE2237347A DE2237347B2 DE 2237347 B2 DE2237347 B2 DE 2237347B2 DE 2237347 A DE2237347 A DE 2237347A DE 2237347 A DE2237347 A DE 2237347A DE 2237347 B2 DE2237347 B2 DE 2237347B2
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/16Regulating and controlling the combustion by controlling or varying the openings between the heating flues and the regenerator flues

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Description

Die Erfindung betrifft eine Regenerativkoksofenbatterie mit unterhalb der Ofenkammern angeordneten Regeneratoren, die mit unter diesen verlaufenden Sohlkanälen für die Zufuhr von Luft bzw. Schwachgas und die Abführung von Abgas durch über die gesamte Länge der Regeneratoren vorgesehene, venturiartig mit r> unterschiedlichen Abmessungen ausgebildete Sohlkanalöffnungen verbunden sind.
Die Gasdurchflußprofile in regenerativen Horizontalkokskammeröfen beschäftigen seit langem die Kokereifachleute, weil ein wirksamer Wärmeaustausch und die gleichmäßige Beheizung einer Verkokungskammer eine wesentliche Voraussetzung für die Erzeugung hochqualitativen Hüttenkokses bilden. Man stellt sich vor, daß ein gleichmäßiges Gasdurchflußprofil für den aufwärts- und abwärtsgerichteten Gasstrom um eine Kokskam- 4r> mer herum und durch einen Regenerator in einem Ofen einen optimalen thermischen Wirkungsgrad bieten würde. Die US-PS 23 34 612 schildert eine Koksofenkonstruktion und eine Regeneratorkonstruktion dafür, die einen im wesentlichen gleichmäßigen Durchfluß durch den Ofenregenerator sowohl während der Zeiträume mit aufwärts- als auch der mit abwärtsgerichtetem Zug gestattet, wodurch sich ein maximaler Regeneratorwirkungsgrad ergeben sollte. Eine Vielzahl von Regeneratoröffnungen ist dort vorgesehen, um v> einen Regeneratorsohlkanal mit einem Regenerator zu verbinden. Die Regeneratoröffnungen können unterschiedliche Querschnitte aufweisen, um Druckveränderungen im Sohlkanal auszugleichen, wodurch ein gleichmäßiger Strom du-ch den Regenerator sowohl to während der Zeiträume mit aufwärts- als auch der mit abwärtsgerichtetem Zug zustande gebracht wird. Die Druckverhältnisse innerhalb des Sohlkanals sind derart, daß das Druckdifferential zwischen dem Sohlkanal und dem Regeneratorboden bei aufwärtsgerichtetem Zug br> allmählich vom Einlaßende des Sohlkanals in Richtung auf das geschlossene Ende ansteigt und bei abwärtsgerichtetem Zug das Druckdifferential vom offenen Ende in Richtung auf das geschlossene Ende des Sohlkanals allmählich abnimmt Es ist nunmehr festgestellt worden, daß, obgleich ein praktisch gleichmäßiger Gasstrom durch den Regeneratorteil eines Koksofens theoretisch einen maximalen thermischen Wirkungsgrad erbringen kann, ganz gleich, ob die Regeneratoren in Einzelabschnitte aufgeteilt sind, oder ob es sich um einen einzelnen Regeneratorabschnitt handelt, der sich über die ganze Länge der Koksofenbatterie erstreckt, ein derartig gleichmäßiger Strom zu einer schlechten Endbeheizung der Batterie führen kann. Genauer gesagt, es kann sich eine schlechte Endheizzugbeheizung der koks- und maschinenseitigen Enden einer Verkokungskammer innerhalb der Batterie ergeben. Man glaubt daß die schlechte Beheizung der Endheizzüge durch Hitzeverluste in der Nähe der Enden der Ofenregeneratoren verursacht werden kann, die sowohl auf Strahlungsverluste an die Atmosphäre an den Regeneratorehden als auch auf Infiltration überschüssiger Kaltluft aus der Atmosphäre zurückzuführen sind. Man glaubt ferner, daß die Überschußluftinfiltration in erster Linie bei Abwärts-Beaufschlagung innerhalb eines Regenerators mit abwärtsgerichtetem Zug auftritt, da innerhalb eines Regenerators mit abwärtsgerichtetem Zug eine beträchtlich höhere Saugung besteht als bei einem Regenerator mit aufwärtsgerichtetem Zug. Daher kann der an den Regeneratorendabschnitten auftretende Wärmeverlust eine zufriedenstellende Vorwärmung der Verbrennungsluft in den Endheizzügen bei Aufwärtsbeaufschlagung verhindern.
Aus der »Beschreibung der Verbundkoksöfen der Didier-Kogag-Hinselmann GmbH«, 1954, ist es ferner bereits bekannt, die Sohlkanalöffnungen an Regenerativkoksofenbatterien venturiartig mit unterschiedlichen Abmessungen auszubilden. Auch hierbei soll erreicht werden, daß der Durchfluß sowohl der Verbrennungsmedien Luft bzw. Schwachgas als auch des Abgases über die Länge eines Sohlkanals vergleichmäßigt wird.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Regenerativkoksofenbatterie derart auszubilden, daß eine Verminderung der Endheizzugbeheizung nicht eintritt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Querschnitte der venturiartigen Sohlkanalöffnungen über die Länge der Regeneratoren derart abgestuft sind, daß die Aufwärtsströmung von Luft bzw. Schwachgas durch die Regeneratoren im wesentlichen gleichmäßig, die Abwärtsströmung von Abgas dagegen ungleichmäßig in der Weise erfolgt, daß da> Volumen des abwärtsströmenden Abgases im Bereich der Regeneratorenden etwa das 1,2- bis 1,4fache des durchschnittlichen Strömungsvolumens beträgt.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Sohlkanalöffnungen durch Paare von Reitersteinen gebildet sind, die mit Nut und Feder versehen sind.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine Koksofenbatterie der Koppers-Becker-Bauart, in die zusätzlich die Merkmale dieser Erfindung eingebaut sind. Der Partialschnitt A-A derselben geht der Länge nach durch eine Heizwand und eine Regeneratorkammer, während Schnitt B-B durch eine Verkokungskam mer und eine Regeneratorkammer entlang der Linie B-Bvon Fig. 2 verläuft;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang aer Linie H-II von Fig.l;
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie HI-III von Fig. 2 und veranschaulicht in Draufsicht eines Sohlka-
nalöffnungsabschnitt, wie er bei dieser Erfindung nützlich ist; die
F i g. 4,5 und 6 zeigen jeweils Sohlkanalöffnungen der verschiedensten Querschnitte, wie sie bei einer Sohlkanalöffnungsanordnung gemäß dieser Erfindung verwendet werden.
In Fig. 1 und 2 ist eine Koksofenbatterie 10 dargestellt, die eine Vielzahl von Verkokungskammern 11 und Heizwänden 12 umfaßt Diese sind abwechselnd angeordnet und verlaufen quer zur Längsachse der to Batterie 10. Die Heizwände 12 bestehen aus einer Reihe von vertikalen Heizzügen 13, in denen Gas verbrannt wird, um entlang den Heizwänden 12 Wärme herbeizuführen.
Die vertikalen Heizzüge 13 sind in Gruppen von i> mehreren Heizzügen angeordnet, wobei jede Gruppe einen gemeinsamen Querkanal 14 besitzt wodurch die Verbrennungsprodukte eines jeden Heizzugs 13 nach oben fließen und über einen gemeinsamen horizontalen Kanal 16 für jede Heizzuggruppe durch den Querkanal 14 über Kopf einer Verkokungskammer 11 und hinunter in eine entsprechende Gruppe von Heizzügen 13 auf der anderen Seite der Verkokungskammer gelangen. Daher kann jeder Kreuzkanal 14 so betrachtet werden, daß er eine Verbindung der Strömungsgruppen der Heizzüge 13 bildet wobei jeweils eine eines jeden solchen Paares verbundener Strömungsgruppen für einen gewissen Zeitraum die Verbrennungsgase aus der Verbrennung aufnimmt, die in der anderen Gruppe des Paares durchgeführt wird. Am Ende dieses Zeitraumes wird das 1» System umgekehrt.
Unter jeder Verkokungskammer 11 sind Querregvmeratoren 17 vorgesehen, die sich jeweils parallel zu einer Reihe von vertikalbeaufschlagten Heizzügen 13 erstrekken und mit diesen direkt zusammenwirken. Die r> Heizzüge 13 und Querregeneratoren 17 sind durch geeignete Mittel, z. B. eine Regeneratoröffnung und Kanalanordnung 18, verbunden. Jeder Heizzug 13 ist individuell so mit zwei Quergeneratoren 17 darunter verbunden, daß die Verbrennungsluft zu solchen Zeiten ■<» vorgewärmt wird, während derer die Heizzüge mit Starkgas unterfeuert werden, was z. B. der Fall ist, wenn der Ofen der Batterie mit Koksofengas unterfeuert wird. Einer der Regeneratoren 17 eines Regeneratorpaares, mit dem jeder Heizzug 13 verbunden ist, ist ·*Γ> gleichermaßen so eingerichtet, um Schwachgas vorzuheizen, das dorthin aus einer nicht dargestellten Schwachgas-Zuführungsleitung auf übliche Weise einem Einlaß 19 zu einem Sohlkanal 20 für diesen Regenerator zugeliefert wird. Die Förderung von V) Schwachgas zu einem Regenerator durch einen Sohlkanal für denselben ist wohlbekannt, z. B. in solchen Fällen, wo ein Ofen als Gasofen betrieben wird und deshalb mit von außen herangeführtem Schwachgas, wie Gichtgas oder Generatorgas, unterfeuert wird. Die vorliegende Erfindung ist bei solchen öfen besonders nützlich, wie noch ausführlicher erklärt werden wird.
Jeder Regenerator 17 enthält Gittersteine 22, und die Regeneratoren sind in 2 Gruppen aufgeteilt, welche, wie zuvor beschrieben, wechselweise betrieben werden. In w> Fig. 1 ist im Bereich A-A der Strömungsverlauf durch den Regenerator 17a (aufwärtsgerichteter Zug) für die Vorheizung dargestellt während gleichzeitig ein weiterer Regenerator 17ö(mit abwärtsgerichtetem Zug) im Bereich B-B heiße Verbrennungsprodukte aufnimmt br> und weiterleitet, wobei Wärme an die darin befindlichen Gittersteine weitergegeben wird, um Luft oder Schwachgas bei der nächsten Umstellung des Ofenbetriebes vorzuwärmen. Vorgewärmtes Schwachgas oder vorgewärmte Luft, die den aufwärtsbeaufschlagten Regenerator 17a verlassen, gelangen in Heizzüge 13 und werden dort zur Beheizung einer Wand 12 verbrannt Brenner und dergleichen werden hier nicht beschrieben, können aber von bekannter Ausführung sein, wie sie beispielsweise in den US-PS 32 22 260 und 21 00 762 beschrieben sind.
Wie am besten aus F i g. 1 hervorgeht, ist eine Reihe von Sohlkanalreitersteinen 31 vorgesehen, die sich zwischen dem Regeneratorsohlkanal 20 und der Basis eines Regenerators 17 verteilen. Ein jeder solcher Sohlkanalreiterstein 31 hat eine öffnung 30 oder einen Durchgang, durch welchen die Gase vom Sohlkanal 20 in den Regenerator 17 gelangen können, die beide mit entsprechenden Eintritten für Gase versehen sind, die sich, in einer Linie mit den Kanälen im Sohlkanalreiterstein befinden. Jeder Sohlkanalreiterstein 31 kann eine übliche feuerfeste Zusammensetzung haben. Die Anordnung der Sohlkanalreitersteine und öffnungen 30 erstreckt sich über die gesamte Länge eines Regenerators 17 und umfaßt eine Vielzahl von Sohlkanalöffnungen 30 mit unterschiedlichen Querschnitten. Vorzugsweise ist jede Sohlkanalöffnung 30 eine venturiartige öffnung mit oberen und unteren Durchmesseröffnungen, wie bei 32 bzw. 34 (A b b. 4, 5 und 6), die größenmäßig abgestuft sein können, um eine vorher festgelegte gewünschte Luft-, Schwachgas- oder Abgasverteilung von einem Ende zum anderen des Regenerators 17 zu bieten trotz des unterschiedlichen über die Länge des Sohlkanals 20 herrschenden Druckdifferentials. Eine genaue Abstufung der oberen und unteren Durchmesser der Sohlkanalöffnungen 30 bietet eine entsprechende Regulierung der Durchflußmenge durch die venturiartigen Öffnungen.
Gemäß der Erfindung wird die Strömung von Schwachgas und Luft durch einen Regenerator 17 während der aufwärtsgerichteten Beaufschlagung so reguliert, daß Schwachgas oder Luft durch einen Regenerator 17 im wesentlichen in gleichmäßiger Weise strömt, um eine optimale Regeneratorleistung zu bieten und die gewünschte Verteilung durch Regeneratoröffnungen 18 in die beflammten Heizzüge 13 zu gestatten.
Gleichzeitig können die heißen Verbrennungsgase, die in den beaufschlagten Heizzügen 13 gebildet wurden, durch einen Horizontalkanal 16 und einen Querkanal 14 in einen nicht beaufschlagten Satz Heizzüge 13 und schließlich in einen abwärts beaufschlagten Regenerator 17 gelangen. Die Menge an heißen Verbrennungsgasen oder an Abgas, die durch den abwärts beaufschlagten Regenerator 17 gelangen, wird so eingestellt, daß beide Enden des Regenerators ein Abgasvolumen erhalten, das über dem Volumen liegt, welches durch den Mittelteil des Regenerators gelangt. Die Endteile des abwärts beaufschlagten Regenerators 17 werden somit kräftig und wirksam durch das Abgas auf eine Weise beheizt, bei der dem auftretenden Kühlungseffekt durch Strahlungsverluste und Kaltluftinfiltration an den Regeneratorendabschnitten im wesentlichen entgegengewirkt wird. Daher werden die Endteile des Regenerators mit abwärtsgerichtetem Zug ausreichend vorgewärmt, um Schwachgas oder Luft vor Eintritt in einen beflammten Heizzug 13 oberhalb des Regenerators nach der nächsten Umstellung in erforderlichem Maße vorzuwärmen.
Um das verbesserte Strömungsprofil, wie zuvor beschrieben, zu erreichen, wird die venturiartige Sohlkanalöffnungsanordnung größerimäßig so ausge-
legt, daß der gewünschte Gasstrom erreicht wird. In Fig.3 ist eine Draufsicht auf eine solche Anordnung, einschließlich zweier venturiartiger Sohlkanalöffnungen 30, entlang der Linie IH-III von Fig. 2 dargestellt. Jedes Sohlkanalöffnungspaar wird gebildet durch ein Paar feuerfester Sohlkanalreitersteine 31, von denen ein jeder in entsprechender Weise geformt ist, um ein Paar identische Venturi-Formen gewünschter Querschnitte zu erbringen. Die Reitersteine 31 sind so angepaßt, daß sie flächig aufeinander gelegt werden können und mittels eines Nut- und Federverschlusses an Ort und Stelle festgehalten werden. Dieser Verschluß wird durch einen sich nach auswärts erstreckenden feuerfesten Teil 33, also eine Feder, gebildet, die sich in eine entsprechende Öffnung oder Nut 35 erstreckt, welche in entsprechenden zueinander passenden Paaren von Reitersteinen 31 vorgesehen ist. Die venturiartigen Sohlkanalöffnungen 30, die aus einem Paar Steinen 31 gebildet werden, haben unterschiedliche Querschnitte und sind entlang der Länge eines Regenerators 17 in gewissen Abständen angeordnet. In Fig.4 ist ein Reiterstein 31 mit einer venturiartigen Form in demselben dargestellt, die eine weitere Öffnung oben oder einen oberen Durchmesserteil 32 hat, der größer ist als der untere Durchmesserteil 34. In F i g. 5 hat ein Stein 31 eine Venturi-Form mit nahezu identischen oberen und unteren Durchmesserteilen 32 bzw. 34. In Fig.6 hat ein Reiterstein 31 schließlich eine Venturi-Form, bei der der obere Durchmesser 32 kleiner ist als der untere Durchmesser 34. Eine jede der vorstehenden venturiartigen Anordnungen gestattet natürlich den Stoffdurchfluß durch diese mit verschiedenen Mengen.
Es dürfte hier verständlich werden, daß die Anordnung einer entsprechenden Reihe von Sohlkanalöffnungen 30 der beschriebenen Art den verbesserten Ofengasströmungsverlauf gemäß der Erfindung gestatten wird. Spezifisch ist hier eine verbesserte Methode der Beheizung eines Koksofens, bei der die Endteile des Ofens wirksamer als bisher beheizt werden. Zum Beispiel ist festgestellt worden, daß bei einer Koksofenbatterie, die aus 81 Kammern besteht, jede etwa 4,5 m hoch und 15 m lang, die Anordnung von 79 venturiartigen Sohlkanalöffnungspaaren, die sich längs der Basis eines Regenerators erstrecken und entsprechend der folgenden Tabelle ausgebildet sind, sehr gut geeignet ist.
Sohlkanalöffnungen
Öffnung Nr.
(2 Öliiuingcn/Nr.)
Unterer
Durchmesser
(mm)
Öffnung Nr.
(2 Öffnungen/N r.)
Unterer
Durchmesser
(mm)
Offenes Ende 30,16
(Luftzufuhr) 30,16
1 30,16
2 28,58
3 28,58
4 28,58
5 28.58
6 26,98
7 26,98
8 26,98
9 26,98
10 26.98
11
12
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
25
35
Oberer Durchmesser
(mm)
55
60
65 Offenes Ende
(Luftzufuhr)
26,98
26,98
26,98
26,98
26,98
26,98
26,98
28,58
28,58
28,58
28,58
28,58
28,58
28,58
28,58
28,58
30,16
30,16
30,16
30,16
30,16
30,16
30,16
30,16
31,75
31,75
31,75
31,75
31,75
31,75
33,34
33,34
33,34
33,34
33,34
33,34
34,93
34,93
34,93
34,93
34,93
34,93
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
36,51
38,10
38,10
38,10
38,10
38,10
38,10
38,10
38,10
38,10
42,86
42,86
45,86
Oberer Du messer
(mm)
36,51 36,51 36,51 36,51 36,51 36,51 36,51 34,93 34,93 34,93 34,93 33,34 33,34 33,34 33,34 33,34 33,34 33,34 33,34 33,34 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31.75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30,16 30.16
Fortsetzung
Öffnung Nr.
(2 ÖfTnungen/Nr.)
Unterer
Durchmesser
(mm)
Oberer Durchmesser
(mm)
Offenes Ende
(Luftzufuhr)
73 50,80
74 50,80
75 50,80
76 50,80
77 57,15
78 57,15
79 57,15
Geschlossenes Ende
30,16
30,16
30,16
30,16
31,75
31,75
31,75
Kl
20
Jedes der Sohlkanalöffnungspaare, die in der vorstehenden Tabelle aufgeführt sind, wird gebildet aus einem Paar Reitersteinen 31 mit entsprechenden Venturi-Öffnungen. Jeder Stein ist 178 mm breit und 190 mm dick. Er hat eine Gesamtlänge von etwa 330 mm. Die oberen und unteren öffnungen in jedem Durchlaß darin sind wohlgerundet und haben einen Radius von nicht weniger als 16 mm, um eine effektive Durchlaßlänge von etwa 158 mm zu bieten. Die vorstehende Anordnung von Steinen bietet einen im wesentlichen gleichmäßigen Durchfluß von Luft durch die gesamte Anordnung von Durchlässen über die Länge des Regeneratorschlkanals während des aufwärtsgerichteten Zugs. Gleichzeitig strömt Abgas, das durch einen Regenerator mit abwärts gerichteten Zug gelangt, durch die ersten 3 Öffnungspaare an jedem Ende des Regenerators mit etwa dem l,36fachen des Durchschnittsströmungsvolumens, durch die nächsten 4 Öffnungspaare an jedem Ende mit etwa dem l,19fachen des Durchschnittsdurchflusses, durch die nächsten 3 Öffnungspaare mit etwa dem l,02fachen der Durchschnittsströmung und durch die übrigen öffnungen mit etwa dem 0,94fachen des Durchschnittsdurchflusses. Auf diese Weise werden die Endabschnitte der Regeneratoren wirksam und wirkungsvoll durch das große dort hindurchgelangende Abgasvolumen beheizt, und es wird eine gute Endheizzugbeheizung erzielt.
Es sollte hier festgehalten werden, daß Sohlkanalöffnungsgrößen in der Anordnung, wie im obigen Beispiel dargelegt, mit Hilfe eines elektronischen Komputerprogramms festgelegt werden, mit dem man die Druckverhältnisse von öffnung zu Öffnung und durch jede Öffnung innerhalb einer Sohlkanalanordnung sowohl bei aufwärts als auch bei abwärts gerichteter Beauf-
30
35
40
45
50 schlagung berechnet, während man entsprechende Zuschläge für Reibungsverluste innerhalb der Sohlkanäle, für Veränderungen im Geschwindigkeitsdruck über die Länge des Sohlkanals und für Reibungsverluste in der Vielzahl der Sohlkanalöffnungen vornimmt. Außerdem werden bei der Berechnung auch solche Faktoren wie Rauheit des Sohlkanals, Änderungen in der Luft- und Abgastemperatur, Dichte, Viskosität u. dgl. berücksichtigt. Daher können die Sohlkanalöffnungsgrößen und die Anordnung für das gewünschte Gasströmungsprofil gemäß dieser Erfindung formuliert werden. Es sollte auch beachtet werden, daß die bestimmte Gasdurchflußverteilung, die bei dem vorstehenden Beispiel erzielt wird, nicht unbedingt eine begrenzende Verteilung darstellt, sondern veranschaulicht, was bei der dort beschriebenen betreffenden Koksofenbatterie nützlich ist. Es sollte beachtet werden, daß optimale Gasströmungsprofile gemäß der Erfindung durch solche Faktoren verändert werden, wie Ofenhöhe und Ofenlänge, Abgassammeisystem, Höhe und Breite der Regeneratoren u. dgl. Man glaubt, daß ein Strömungsverhältnis, das etwa dem 1,2- bis l,4fachen des Abgasvolumens an den Endteilen eines Regenerators im Vergleich zu der Durchschnittsgesamtabgasmenge, die durch einen gesamten Ofenregeneratorabschnitt fließt, entspricht, in den meisten Fällen ausreichen dürfte, um eine wirksame Endheizzugbeheizung zu erzielen. Unter Verwendung der beschriebenen Techniken und einer Anordnung von Sohlkannlöffnungen in einem Reger.eratorabschnitt entsprechend der Erfindung kann praktisch in jedem Falle ein Gasströmungsprofil erzielt werden, da einen im wesentlichen gleichmäßigen Aufwärtsstrom von Luft oder Schwachgas durch einen aufwärtsgerichteten Regenerator und zusätzlich die Erzielung eines gewünschten vergrößerten Abgasdurchflusses durch die Endteile eines bestimmten Regeneratorabschnittes ergibt. Daher kann ausreichend Wärme angeboten werden, um irgendwelche Wärmeverluste an den Ofenteilen auszugleichen, die z. B. durch Abstrahlungsverluste oder die Infiltration von Kaltluft in den Ofen zustande kommen können.
Es muß hier beachtet werden, daß, obgleich die vorstehende Beschreibung unter Bezugnahme auf einen Koppers-Becker-Regenerativkoksofen erfolgt ist, der einen ungeteilten Regenerator mit entsprechenden Sohlkanälen dafür besitzt, die Erfindung nicht unbedingt darauf beschränkt ist. Zum Beispiel ist die Endheizzugbeheizung bei einem Regenerativkoksofen mit unterteilten Regeneratoren gleichermaßen bedeutsam, und solche Öfen würden ebenfalls von dem verbesserten Strömungsprofil und der Anordnung von Sohlkanalöffnungen für die Herbeiführung dieses Profils gemäß der Erfindung profitieren.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Regenerativkoksofenbatterie mit unterhalb der Ofenkammern angeordneten Regeneratoren, die mit unter diesen verlaufenden Sohlkanälen für die Zufuhr von Luft bzw. Schwachgas und die Abführung von Abgas durch über die gesamte Länge der Regeneratoren vorgesehene, venturiartig mit unterschiedlichen Abmessungen ausgebildete Sohlkanalöffnungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der venturiartigen Sohlkanalöffnungen (30) über die Länge der Regeneratoren (17) derart abgestuft sind, daß die Aufwärtsströmung von Luft bzw. Schwachgas durch die Regeneratoren im wesentlichen gleichmäßig, die Abwärtsströmung von Abgas dagegen ungleichmäßig in der Weise erfolgt, daß das Voluiren des abwärtsströmenden Abgases im Bereich der Regeneratoren etwa das 1,2- bis l,4fache des durchschnittlichen Strömungsvolumens beträgt
2. Regenerativkoksofenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlkanalöffnungen (30) durch Paare von Reitersteinen (Sl) gebildet sind, die mit Nut (35) und Feder (33) versehen sind. 2 >
DE2237347A 1971-08-10 1972-07-29 Regenerativkoksofenbatterie Ceased DE2237347B2 (de)

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