DE2237347A1 - Regenerativkoksofenbatterie - Google Patents

Regenerativkoksofenbatterie

Info

Publication number
DE2237347A1
DE2237347A1 DE2237347A DE2237347A DE2237347A1 DE 2237347 A1 DE2237347 A1 DE 2237347A1 DE 2237347 A DE2237347 A DE 2237347A DE 2237347 A DE2237347 A DE 2237347A DE 2237347 A1 DE2237347 A1 DE 2237347A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regenerator
regenerators
exhaust gas
flow
coke oven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2237347A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2237347B2 (de
Inventor
James Marvin Airgood
Edward John Helm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beazer East Inc
Original Assignee
Koppers Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koppers Co Inc filed Critical Koppers Co Inc
Publication of DE2237347A1 publication Critical patent/DE2237347A1/de
Publication of DE2237347B2 publication Critical patent/DE2237347B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/16Regulating and controlling the combustion by controlling or varying the openings between the heating flues and the regenerator flues

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

HK
Essen, den 20. TuIi 1972 N 4513/5a
Koppers Company, Inc., Pittsburgh, Pa. 15219» USA Regenerativkokeofenbatterie Die Erfindung betrifft eine Regenerativkokeofenbatterie mit unterhalb
der Ofenkammern angeordneten Regeneratoren, die mit unter diesen verlaufenden Sohlkanälen für die Zufuhr von Luft bsw. Schwachgas und die Abführung von Abgas durch über die gesamte Länge der Regeneratoren vorgesehene Sohlkanalöffnungen verbunden sind.
Die Gasdurchilussprofile in. regenerativen Horizontalkokakammer of en beschäftigen seit langem die Kokereifachleute, weil ein wirksamer Wärmeaustausch und die gleichmässige Beheizung einer Verkokungskammer eine wesentliche Voraussetzung für die Erzeugung hochqualitativen Hüttenkokses bilden. Man stellte «ich vor, dass ein gleichmässi· ge· Gasdurchflussprofil für den aufwärts· und abwärtsgerichteten Gasstrom um «ine Kokekammer herum und durch einen Regenerator in einem Ofen einen optimalen thermischen Wirkungsgrad bieten würde. Die US-PS 2 334 612 schildert eine Koksofenkonstruktion und eine Regeneratorkonstruktion dafür, die «inen im wesentlichen gleichmässigen Durchfluss durch den Ofenregenerator sowohl während der Zeiträume
30 9 809/0263
, 22373A7
N 4513/5a
mit aufwärts- als auch der mit abwärtsqerichtetem Zug erstattet, wodurch sich ein maximaler Ret;eheratorwirkun{*si;rad ergeben sollte. Eine Vielsihl von Ileiieneratoröffnun^en i.'it dort vor;jeseh<;u, um ein«;n Rt; ii'iifirJilor johlk.nial mit eir.fm Regenerator au verl>iiiil ;n. I>it; Rei^ont;f.iturciifiiuiH'.eii können unteracliu'dli».h«.: Ciut-" r schnitt«; aufweisen, um Druckvt:r.lnilt.:t in ;e ι im Sohllcm.il au» u<;leicht:ii, woilurch ein gleichmässifrer Strom tlurch den R<!'»en«r itor sowohl wShreiul der T.eitriliimt; mit aufwärts- als jihc h der mit .i*»'v irtsj'orirhtetem Ά\ι ; ujtuiU· (»ebracht wird. Dio Druckverh iltniise inn«*thilb 1<* ι Johlkaudls sind derart, dass das Druckdifferetitial zwischen dem Sohlkanal und dem Ilci'.cnei ltorboden bei aufwflrts^erichtetem Zu-; allmählich vom Einlassende des Sohlkanals in Richtung auf das geschlossene Kn«le ansteigt und bei abwärtsj'erichtetem Zug das Druckdifferential vom offenen Ende in Richtung auf da· geschlossene Ende des Sohlkanal· allmählich abnimmt. Ei ist nunmehr festgestellt worden, d.iss, obgleich ein praktisch gleichmässi-jer Gasjtrom durch den Regeneratorteil eines Koksoiens theoretisch oinen maximalen thermischen Wirkungsgrad erbringen kann, ;an/, gleich, ob die Regeneratoren in Einzelabschnitte aufgeteilt sind, oder ob es eich um einen einzelnen Regeneratorabschnitt handelt, der lieh über die ganze Länge der Koksofenbatterie erstreckt, ein derartig gleichmassiger Strom zu einer Schlechten
BAD ORIGINAL
30 9808/0263
3 N 4513/5a
Endbeheizung der Batterie führen kann. Genauer gesagt, ee kann sich eine schlechte Endheizzugbeheizung der koke- und maschinenseitigen Enden einer Verkokungskammer innerhalb der Batterie ergeben. Man glaubt, dass die schlechte Beheizung der Endheizzüge durch Hitzeverluete in der Nähe der Enden der Ofenregeneratoren verursacht werden kann, die sowohl durch StrahlungsVerluste an die Atmosphäre an den Regeneratorenden als auch durch Infiltration überschüssiger Kaltluft aus der Atmosphäre zurückzuführen sind. Man glaubt ferner, dass die Uberschussluftinfütration in erster Linie bei Abwärts-Beaufschlagung innerhalb eines Regenerators mit abwärtsgerichtetem Zug auftritt» da innerhalb eines Regenerators mit abwärts gerichtetem Zug eine beträchtlich höhere Saugang besteht als bei einem Regenerator mit aufwärtsgerichtetem Zug. Daher kann der an den Regeneratorendabschnitten auftretende Wärmeyerlust eine zufriedenstellende Vorwärmung der Verbrennungsluft in den Endheizzügen bei Aufwärtsbeaufschlagung verhindern.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Regenerativkoksofenbatterie derart auszubilden, dass eine Verminderung der Endheizzug.· beheizung nicht eintritt. Erfindung·gemäeβ wird vorgeschlagen, dass die Sohlkaiialöffmmgen Venturi-artig ausgebildet und ihre Querschnitte über die I«inge der Regeneratoren derart abgestuft sind, dass die Aufwärts-
3098Ö8/0263
N 4513/5»
strömung von Luft bzw. Schwachgas durch die Regeneratoren im wesentlichen gleichmässig, die Abwlrtsströmung von Abgas dagegen ungleichmassig in der .Weise erfolgt, dass eine grössere Menge Abgas die Regeneratorenden passiert. Gemäss einer bervorzugten Aueführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Volumen des abwärts strömenden Abgases im Bereich der Regeneratorenden das 1,2- bis 1,4 -fache dea durchschnittlichen Strömungevolumens beträgt.
Die Erfindung schlägt ferner vor, dass die Sohlkanalöffnungen durch Paare von Reitersteinen gebildet sind, die mit Nut und Feder versehen sind.
Die Erfindung tat in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine Kokaofenbatterie der Hoppers-Becker-Bauart, in die zusätzlich die Markmale dieser Erfindung eingebaut sind. Der Partialschnitt A-A derselben geht der Länge nach durch eine Heizwand und eine Regeneratorkammer, während Schnitt B-B durch eine Verkokungekammer und eine Regeneratorkammer entlang
:·· är. ■ ■■
der Linie B-B von Fig. Z verläuft.
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie H-II von Fig. I .
309808/0263
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III - III von Fig. 2 und veranschaulicht in Draufsicht einen Sohlkanalöffnungsabschnitt, wie er bei dieser Erfindung nützlich ist.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen jeweils Sohlkanalöffnungen der verschiedensten Querschnitte· wie sie bei einer Sohlkanalöffnungsanordnung gemäss dieser Erfindung verwendet werden· ·
In Fig. 1 und 2 ist eine Koksofenbatterie 10 dargestellt, die eine Vielzahl von Verkokungekammern 11 und Heiawinden 12 umfasst. Diese sind abwechselnd angeordnet und verlaufen quer zur Längsachse der Batterie 10. Die Heiswinde 1?. bestehen aus einer Reihe von vertikalen He is Bügen 13, In denen Gas verbrannt wird, um entlang den Heizwinden 12 Wärme herbeizuführen.
Die vertikalen Heiszttge 13 sind in Gruppen von mehreren Heizzügen an· geordnet, wobei jede Gruppe einen gemeinsamen Querkanal 14 besitzt, wodurch die Verbrennungeprodukte eines jeden Heizzugs 13 nach oben fliessen und über einen gemeinsamen horizontalen Kanal 16 für jede Heizauggruppe durch den Querkanal 14 über Kopf einer Verkokungekammer 11 und hinunter in eine entsprechende Gruppe von Heizzügen 13 auf der anderen Seite der Verkokungekammer gelangen. Daher kann jeder Kreuzkanal 14 so betrachtet werden, dass er eine Verbindung der Strömung«gruppen der Heiszüge 13 bildet, wobei jeweils eine eines jeden selchen Paares
j 309808/02 6
• N 4513/5»
verbundener Strömung· gruppen für einen gewissen Zeitraum die Verbrennungsgase aus der Verbrennung aufnimmt, die in der anderen Gruppe des Paares durchgeführt wird. Am Ende dieses Zeitraumes wird das System umgekehrt.
Unter jeder Verkokungskammer 11 sind Querregeneratoren 17 vorgesehen, die sich jeweils parallel zu einer Reihe von vertikalbeaufschlagten Heizzügen 13 erstrecken und mit diesen direkt zusammenwirken. Die Heizzüge 13 und Quer regeneratoren 17 sind durch geeignete Mittel, E.B. eine Regeneratoröffnung und Kanalanordnung 18, verbunden. Jeder Heizzug 13 ist individuell so mit zwei Quer generatoren 17 darunter verbunden· dass die Verbrennungsluft zu solchen Zeiten vorgewärmt wird, während derer die Heizzüge mit Starkgas unterfeuert werden, vas ζ. Β. dar Fall ist, wenn der Ofen der Batterie mit Koksofengas unterfeuert wird. Einer der Regeneratoren 17 eines Regeneratorpaars, mit dem jeder Heizzug 13 verbunden ist, ist gleichermassen so eingerichtet, um Schwachgas vorzuheizen, das dorthin aus einer nicht dargestellten Schwach· gas-Zuführungsleitung auf übliche Weise einem Einlass 19 zu einem Sohlkanal 20 für diesen Regenerator zugeliefert wird. Die Förderung von Schwachgas zu einem Regenerator durch einen Sohlkanal für denselben ist wohlbekannt, z. B. in solchen Fällen, wo ein Ofen als Gasofen betrieben wird und deshalb mit von aussen herangeführtem Schwachgas , wie Gicht-
309808/0263
ϊ N 4513/5»
gas oder Generatorgas, unterfeuert wird. Die vorliegende Erfindung ist bei solchen öfen besonders nützlich, wie noch ausführlicher erklärt werden wird.
Teder Regenerator 17 enthält Gittersteine 22, und die Regeneratoren sind in Z Gruppen aufgeteilt, welche, wie zuvor beschrieben, wechselweise betrieben werden. In Fig. 1 ist im Bereich A-A der Strömungsverlauf durch den Regenerator 17 a (aufwärtsgerichteter Zug) für die Vorheizung dargestellt, während gleichzeitig ein weiterer Regenerator 17 b (mit abwärts gerichtetem Zug) im Bereich B-B he is se Verbrennungsprodukte aufnimmt und weiterleitet, wobei Wärme an die darin befindlichen Gittersteine weitergegeben wird, um Luft oder Schwachgas bei der nächsten Umstellung des Ofenbetriebes vorzuwärmen. Vorgewärmtee Schwachgas oder vorgewärmte Luft, die den aufwar tabe&uf Beklagten Regenerator 17 a verlassen, gelangen in Heizzüge 13 und werden dort sur Beheizung einer Wand 12 verbrannt. Brenner und dergleichen iverden hier nicht beschrieben, können aber von bekannter Ausführung vein, wie sie beispielsweise in den US-PS 3 222 260 und 2 100 76?. beochrieben sind.
Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine Reihe von Sohlkanalreiiersteinen 31 vorgesehen, die sich zwischen dem Regeneratorsohlkenal 20'
30 9 808/02-6 3
' N4513/5a
und der Basis eines Regenerators 17 verteilen. Ein jeder solcher Sohlkanalreiter stein 31 hat eine öffnung 30 oder einen Durchgang, durch welchen die Gase vom Sohlkanal 20 in den Regenerator 17 gelangen können, die beide mit entsprechenden Eintritten für Gase versehen sind, die eich in einer Linie mit den Kanälen im Sohlkanalreiterstein befinden. .Teder Sohlkanalreiterstein 31 kann eine übliche feuerfeste Zusammensetzung haben. Die Anordnung der Sohlkanalreitersteine und öffnungen 30 erstreckt eich über die gesamte Länge eines Regenerator· 17 und umfasst eine Vielzahl von Sohlkanal öffnungen 30 mit unterschiedlichen Querschnitten. Vorzugsweise ist jede Sohlkanalöffnung 30 eine Venturi-artige öffnung mit oberen und unleren Durchmesseröffnungen, wie bei 32 bzw. 34 (Abbildungen 4, 5 iind (>), die gröseenmässig abgestuft sein können, um eine vorher festgelegte .-M-wünschte Luft-, Schwachgas- oder Abgasverteilung von einem Ende zum anderen des P e general ore 17 zu bieten trotz des unterschiedlichen fiber die L/i η ge des Sohlkanals 20 herrschende» DruckdifiVrentials. Eine genaue Abfluiuni; de < oberen und unleren Durchmesser der Sohlkanalöffnungen 30 bietel eine ent ppi (*< h>·ικ1<· Regulierung der Durchflussmenge durch die Ventür i-a rl ij'ci) <> ί ι τ ι ium π.
Gemflss der Erfindung wird die Strömung von Schwachgas und Luft durch einen Regeneralor 17 wahrend der aufwärtsgerichielen Beaufschlagung so reguliert, dass S« hvachga* oder Luft durch einen Regenerator 17 im wesentlichen in glri« htM.iesiger Weise strömt, um eine optimale Regenerator-
309808/0263 8AD 0RIGItJAL
•J N 4513/5a
leistung zu bieten und die gewünschte Verteilung durch Regeneratoröffnungen 18 in die beflammten Heizzüge 13 zu gestatten.
Gleichzeitig können die heissen Verbrennungsgase, die in den beaufschlagten Heizzügen 13 gebildet wurden, durch einen Horizontalkanal 16 und einen Querkanal 14 in einen nicht beaufschlagten Satz Heizzüge 13 und schliesslich in einen abwärts beaufschlagten Regenerator 17 gelangen. Die Menge an heissen Verbrennungsgasen oder an Abgas, die durch den abwärts beaufschlagten Regenerator 17 gelangen, wird so eingestellt, dass beide Enden des Regenerators ein Abgasvolumen erhalten, das über dem Volumen liegt, welches durch den Mittelteil des Regenerators gelangt. Die Ehdteiie des abwärts beaufschlagten Regenerators 17 v/erden somit kräftig und wirksam durch das Ab^aa auf eine Weise beheizt , bei der dem auftriitanden Kühlungseffekt dur ch Strahlungeverluste und Kaltluftinfiltration an den Regeneratorendabechnitten im wesentlichen entgegengewirkt wird. Daher werden die Endteile des Regenerator* mit abwärtegerichtetem Zug ausreichend vorgewärmt, um Schwachgas oder Luft vor Eintritt in einen beflammten Heizzug 13 oberhalb des Regenerators nach der nächsten Umstellung in erforderlichem Masse vorzuwärmen.
Um das verbesserte Strömungeprofil, wie zuvor beschrieben, zu erreichen, wird die Venturi-artige Sohikanalöffnungsanordnung grössenmässig bo auegelegt, dans dei* gewünschte Gasstrom erreicht wird. In Fig. 3 ist eine Draufeicht auf eine solche Anordnung, elnschlieeelich zweier Venturi-srtiger S©hlk»mlö££iwmg«« 36» ejitlang der Linie IH-JXI von Fig. 2 dargestellt. Jede·
30 9 8 08/0263 BAo
N 45l3/5a
Sohlkanalö ffnungspaar wird gebildet durch ein Paar feuerfester Sohlkanalreitersteine 31, von denen ein jeder in entsprechender Weise geformt ist, um uin Paar identische Venturi-Formen gewünschter Querschnitte zu erbringen. Die Reiter steine 31 sind so angepasst, dass sie flächig aufeinander gelegt werden können und mittels eines Nut- und Federverschlusses an Ort und Stelle festgehalten werden. Dieser Verschluss wird durch einen eich nach auswärts erstreckenden feuerfesten Teil 33, also eine Feder, gebildet, die eich in eine entsprechende Öffnung oder Nut 35 erstreckt, welche in entsprechenden zueinander passenden Paaren von Reitersteinen 31 vorgesehen ist. Die Venturi-artigen Sohlkanalöffnungen 30, die aus einem Paar Steinen 31 gebildet werden^ haben unterschiedliche Querschnitte und sind entlang der Länge eines Regenerator« 17 in gewissen Abständen angeordnet. In Fig. 4 ist ein Reiterstein 31 mit einer Venturi-artigen Form in demselben dargestellt, die eine weitern öffnung oben oder oinen oberen Durchmesserteil 32 hat, der grosser ist als der untere Durchmesserteil Tn Fig. 5 hat ein Stein 31 eine Venturi-· Form mit nahezu identischen oberen und unteren Durchmeeserteilen 32 bzw 34. In Fig. f. hat ein Reiteretein 31 • chliesslich eine Venturi-Form, bei der der obere Durchmesser 32 kleiner ist als der untere Durchmesser 34. Eine jede der vorstehenden Vanturiartigen Anordnungen gestattet natürlich den Stoffdurchfluss durch diese mit verschiedenen Mengen.
•A BAD ORIGINAL
309808/0263
N 4513/5 a
Es dürfte hier verständlich werden, dass die Anordnung einer entsprechenden Reihe von Sohlkanalöffnungen 30 der beschriebenen Art den verbesserten OfenRasströmungsverlauf gemäss der Erfindung gestatten wird. Spezifisch ist hier eine verbesserte Methode der Beheizung eines Koksofens, bei der die Endteile des Ofens wirksames· als bisher beheizt werden. Zum Beispiel ist festgestellt worden, dass bei einer Koksofenbatterie, die aus 81 Kammern besteht, jede etwa 4, 5 m hoch und 15 m lang, die Anordnung von 79 Venruri-ariigen Sohlkanalöffnungspaaren, die sich längs der Basis eines Regenerator« erstrecken und entsprechend der folgenden Tabelle ausgebildet sind, sehr gut geeignet iat.
3'"»■"" "*> 8AD «««AL
N 4513/5»
Sohlkanalöffnungen
Öffnung Nr.
(2 Öffnungen/Nr.)
Unterer Durchmesser
(mm)
Oberer Durchmesser
(mm)
Offene β Ende
(Luftzufuhr)
1 30.16 36,51
2 30, 16 36,51
3 30, 16 36,51
4 28,58 36.51
5 28.58 36,51
6 28.58 36,51
7 28,58 36,51
8 26.98 36,51
9 26,98 36,51
10 26.98 36,51
U 26,98 36,51
12 26,98 36,51
13 26,98 36,51
14 26,98 36,51
15 26,98 36,51
16 26,98 36,51
17 26,98 36,51
18 26,98 36,51
19 26,98 36,51
20 28.58 34,93
21 28.58 34,93
22 28.58 34.93
23 28.58 34,93
24 28,58 33.34
309808/0263
Öffnung Nr.
(2 Öffnungen/Nr. )
Unterer Durchmesser
(mm)
25 28,58
26 28,58
27 28,58
28 28, 58
29 30,16
30 30,16
31 30,16
32
33
34
30,16
30,16
30,16
35 30,16
36 30, 16
37 31,75
38 31,75
39 31,75
40 31,75
41 31,75
42 31,75
43 33, 34
44 33, 34
45 33,34
46 33, 34
47 33. 34
4a 33,34
49 34,93
50 34,93
51 34,93
52 34,93
53 34,93
Oberer Durchmesser
(mm)
33,34 33,34 33,34 33,34 33, 34 33,34 33, 34
33, 34 31,75 31,75
31,75 31,75 31,75 31.75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31.75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75 31,75
31,75 31,75
> 309108/0283
- 14 - 2237347 HK
N 4513/5a
31,75
öffnung Nr.
(2 Öffnungen/Nr. )
Unterer Durchmesser Oberer Durchmesser
(mm) (mm)
30,16
54 34,93 30, 16
55 36,51 30, 16
56 36,51 30, 16
57 36,51 30, 16
58 36,51 30, 16
59 36,51 30, 16
60 36,51 30, 16
61 38, 10 30, 16
62 38, 10 30, 16
63 38, 10 30, 16
64 38, 10 30, 16
65 38, 10 30, 16
66 38, 10 30, 16
67 38, 10 30, 16
68 38,10 30, 16
69 38, 10 30, 16
70 42,86 30, 16
71 42,86 30, 16
72 42,86 30, 16
73 50,80 30, 16
74 50,80 30, 16
75 50,80 31,75
76 50,80 31,75
77 57. 15 31,75
78 57, 15
79 57, 15
Geschlossenes Ende
309808/0263
N 451 3/5 a
Jedes der Sohlkanaldffnungspaare, die in der vorstehenden Tabelle aufgeführt sind, wird gebildet aus einem Paar Reiter steinen 31 mit entsprechenden Venturi-Öffnungen. Jeder Stein ist Ϊ78 mm breit und 190 mm dick. Er hat eine Gesamtlänge von etwa 330 mm. Die oberen und unteren öffnungen in jedem Durchlass darin sind wohlgerundet und haben einen Radius von nicht weniger als 16 mm, um eine effektive Durchlaselänge von etwa 158 mm zu bieten. Die vorstehende Anordnung von Steinen bietet einen im wesentlichen gleichmässigen Durchfluss von Luft durch die gesamte Anordnung von Durchlässen über die Länge des Re gener atorsohlkanals während des aufwärtsgerichteten Zugs. Gleichzeitig strömt Abgas, das durch einen Regenerator mit abwärts gerichtetem Zug gelangt, durch die ersten 3 öffnungsp&are an jedem Ende des Regenerators mit etwa dem I0 36-fnchea des Durchschnittsstromungsvolumene, durch die nächsten 4 öffaungspaare mn jedem Ende mit etwa dem 1, 19-fachen des Durchschnittsdurchfluseea, durch die nächsten 3 Öffnungepaare mit etwa dem 1,02-fachen der Durchschnittsströmung und durch die übrigen öffnungen mit etwa dem 0, 94-fachen des Durchechnittedurchflusees. Auf diese Weise werden die Endabschnitte der Regeneratoren wirksam und wirkungsvoll durch das grosse dort hindurchgelangende Abgasvolumen beheizt, und es wird eine gute Endheizzugbeheizung erzielt.
9808/0263
N 4513/5a
Es sollte hier festgehalten werden, dass Sohlkanalöffnungsgrössen in der Anordnung, wie im obigen Beispiel dargelegt» mit Hilfe eines elektronischen Komputerprogramms festgelegt werden, mit dem man die DruckverhSltnisse von Öffnung zu Öffnung und durch jede Öffnung innerhalb einer Sohlkanalanordnung sowohl bei aufwärts als auch bei abwärts gerichteter Beaufschlagung berechnet, während man entsprechende Zu* schlage für Reibungsverluste innerhalb der Sohlkanäle, für Veränderungen im Geschwindigkeitsdruck über die Länge des Sohlkanals und für Reibungsverluste in der Vielzahl der Sohlkanalöffnungen vornimmt. Ausserdem werden bei der Berechnung auch solche Faktoren wie Rauheit des Sohlkanals, Änderungen in der Luft- und Ab gas temperatur, Dichte, Viskosität und dgl. berücksichtigt. Daher können die Sohlkanalöffnungsgrössen und die Anordnung für das gewünschte Gasströmungsprofil gemäss dieser Erfindung formuliert werden. Es sollte auch beachtet werden, dass die bestimmte Gaedurchflusaverteilung, die bei dem vorstehenden Beispiel erzielt wird, nicht unbedingt eine begrenzende Verteilung darstellt, sondern veranschaulicht, was bei der dort beschriebenen betreffenden Koksofenbatterie nützlich ist. Es sollte beachtet werden, dass optimale Gasströmungsprofile gemäss der Erfindung durch solche Faktoren verändert werden, vie Ofenhöhe und Ofenlänge, Abgassammeisysteme, Höhe und Breite der Regeneratoren und dgl. Man glaubt, dass ein Strömungsverhältnls, das etwa dem 1, 2- bis 1,4-fachen des Abgasvolumens an den Endteilen
309808/0263
Z/d/J47
N 4513/5a
eines Regenerators im Vergleich zu der Durchschnittsgesamtabgas· menge, die durch einen gesamten Ofenregeneratorabschnitt flieset, entspricht, in den meisten Fällen ausreichen dürfte, um eine wirksame Endheizzugbeheizung zu erzielen. Unter Verwendung der beschriebenen Techniken und einer Anordnung von Sohlkanalöffnungen in einesn Regeneratorabschnitt entsprechend der Erfindung kann praktisch in jedem Falle ein Gasströmungsprofil erzielt werden» das einen im wesentlichen gleichmassigen Aufwärtsstrom von Luft oder Schwachgas durch eines aufwärtsgerichteten Regenerator und zusätzlich die Erzielung eines gewünschten vergrösserten Abgasdurchflusses durch die Endteile eines bestimmten Regeneratorabschnittes ergibt. Daher kann ausreichend Wärme angeboten werden, um irgendwelche Wärme Verluste an. dea Ofenteilen auszugleichen, die z.B. durch Abstrahlungeverluste oder die Infiltration von Kaltluft in den Ofen zu Stande kommen können.
Es muss hier beachtet werden, dass, obgleich die vorstehende Bsschreibung unter Bezugnahme auf einen Koppers -Becker-Regenerativkoksofen. erfolgt ist, der einen ungeteilten Regenerator mit entsprechendem Sohlkanälen dafür besitzt, die Erfindung nicht unbedingt darauf beschränkt ist. Ztim Beispiel ist die Endheizsugbeheizung bei einem Regenerativkoksofea mit unterteilten Regeneratoren gleichermassen bedeutsam» und solche ölen v.ürden ebenfalls von dem verbesserten Strömuagsprofil und der Anordnung von Sohlkanalöffnungea für die Herbeiführung dieses Profils gemäss der Erfindung profitieren.
309808/0283

Claims (3)

  1. 28. 7. 1972 N 4513/5a
    Patentansprüche
    Regenerativkoksofenbatterie mit unterhalb der Ofenkammern angeordneten Regeneratoren, die mit unter diesen verlaufenden Sohlkanälen für die Zufuhr von Luft bzw. Schwachgas und die Abführung von Abgas durch über die gesamte Länge der Regeneratoren vorgesehene Sohlkanalöffnungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlkanalöffnungen (30) Venturi-artig ausgebildet und ihre Querschnitte über die Länge der Regeneratoren (17) derart abgestuft sind, dass die Aufwärtsströmung von Luft bzw. Schwachgas durch die Regeneratoren im wesentlichen gleichmässig, die Abwärtsströmung von Abgas dagegen ungleichmässig in der Weise erfolgt, dass eine grössere Menge Abgas die Regeneratorenden passiert.
  2. 2. Regenerativkoksofenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des abwärtsstömenden Abgases im Bereich der Regeneratorenden das 1,2- bis 1,4-fache des durchschnittlichen Strömungsvolumens beträgt.
  3. 3. Regenerativkoksofenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlkanalöffnungen (30) durch Paare von Reitersteinen (31) gebildet sind, die mit Nut (35) und Feder (33) versehen sind.
    3 0 9 8 0 <? f 0 2 3 3
    Leerselt
DE2237347A 1971-08-10 1972-07-29 Regenerativkoksofenbatterie Ceased DE2237347B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00170492A US3806426A (en) 1971-08-10 1971-08-10 Gas flow through horizontal coke oven regenerator sections

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2237347A1 true DE2237347A1 (de) 1973-02-22
DE2237347B2 DE2237347B2 (de) 1980-10-09

Family

ID=22620061

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2237347A Ceased DE2237347B2 (de) 1971-08-10 1972-07-29 Regenerativkoksofenbatterie

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3806426A (de)
JP (1) JPS5744717B2 (de)
CA (1) CA966801A (de)
DE (1) DE2237347B2 (de)
FR (1) FR2148472B1 (de)
GB (1) GB1386681A (de)
ZA (1) ZA725244B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4239600A (en) * 1980-01-30 1980-12-16 Koppers Company, Inc. Tall coke oven sole flue
JPS58148815A (ja) * 1982-02-26 1983-09-05 Nitto Electric Ind Co Ltd 複合医薬製剤の製法
JPS6233426U (de) * 1985-08-16 1987-02-27

Also Published As

Publication number Publication date
FR2148472A1 (de) 1973-03-23
DE2237347B2 (de) 1980-10-09
ZA725244B (en) 1973-06-27
JPS4826201A (de) 1973-04-06
GB1386681A (en) 1975-03-12
JPS5744717B2 (de) 1982-09-22
CA966801A (en) 1975-04-29
US3806426A (en) 1974-04-23
FR2148472B1 (de) 1974-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4000358C2 (de)
DE2150191C3 (de) Durchlauftunnelofen für Back- und/ oder Trockenzwecke
DE3107270C2 (de)
DE2744071C2 (de)
DE1905148C3 (de) Strahlungsbrenner
DE2738116A1 (de) Doppelheizwand fuer verkokungsoefen mit waagerechten kammern
EP0427828B1 (de) Beheizungsräume in koksöfen und verfahren zur beheizung
DE2237347A1 (de) Regenerativkoksofenbatterie
EP1321711A1 (de) Luftgekühlter Roststab für eine Schubrostfeuerung
DE2427032A1 (de) Batterieweise angeordneter, regenerativ mit schwachgas beheizter verkokungsofen
DE966833C (de) Vorrichtung zur Herstellung schwefeltrioxydhaltiger Gase
DE2448902B2 (de) Backofen zum Backen von Waffeln
DE1596578B2 (de) Vorrichtung zum laeutern einer glasschmelze und zum anschlies senden abziehen von glasfaeden
EP0068304B1 (de) Verfahren zur Beheizung von Koksöfen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE496901C (de) Koksofen
DE3447267A1 (de) Vorrichtung zum erhitzen von chargiergut
DE2112314A1 (de) Aus keramischen Werkstoffen bestehender Brenner fuer Winderhitzer oder Blasoefen von Hochofenanlagen
DE454259C (de) Regenerativkoksofen
DE3347272A1 (de) Vorrichtung zum vorwaermen von stueckigen erzen o. dgl.
DE473959C (de) Regenerativ-Koksofen mit senkrechten Heizzuegen
DE865299C (de) Kammerofen zum Erzeugen von Gas und Koks
DE576449C (de) Verfahren zum Betrieb mehrzelliger Waermeoefen
DE465424C (de) Regenerativkoksofen mit Unter- und Oberfeuerung
DE1262961B (de) Halbgeteilter Regenerativ-Verbundkoksofen
DE608690C (de) Regenerativ-Verbund-Koksofen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8235 Patent refused