DE618969C - Regenerativ-Verbund-Koksofen - Google Patents

Regenerativ-Verbund-Koksofen

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DE618969C
DE618969C DEM124886D DEM0124886D DE618969C DE 618969 C DE618969 C DE 618969C DE M124886 D DEM124886 D DE M124886D DE M0124886 D DEM0124886 D DE M0124886D DE 618969 C DE618969 C DE 618969C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/20Methods of heating ovens of the chamber oven type
    • C10B21/22Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Regenerativ-Verbund-Koksofen-Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Beheizung bei Verbundkoksöfen und besteht darin, daß die Gas- und Luftregeneratoren durch zwei unmittelbare schräg nach oben ansteigende Kanäle mit dem unteren Ende der Heizzüge bzw. mit dem unteren Ende von zwei Binderkanälen und dem oberen Ende der Heizzüge verbunden sind und die Binderkanäle seitliche Auslaßöffnungen besitzen, um eine stufen- und kreisstromartige Beheizung der Heizzüge in den Kammerwänden zu ermöglichen.
  • Bei Koksöfen mit doppelter Reihe Heizzügen ist bereits bekannt, Gas und Lift aus den Regeneratoren den Heizzügen in mehreren Höhenlagen zuzuleiten. Bei diesen doppelreihigen Heizzügen kann aber nur immer der eine Binderstein einen Gaskanal und der nächste Binderstein erst einen Luftkanal enthalten, so daß eine Beheizung jedes einzelnen Heizzugs bei einfacher Reihe senkrechter Heizzüge nicht möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile beseitigen und eine gleichmäßige Beheizung der Kammerwände in der ganzen Höhe und Länge gewährleisten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und ist Abb. i ein teilweiser Längsschnitt durch die Ofenwand und die Regeneratoren nach Linie A-B und C-D der Abb. 3 und 4, Abb. 2 ein waagerechter Schnitt durch die Ofenwand nach Linie Q-Q der Abb. i; Abb. 3 und 4 sind Querschnitte durch den Ofen, welche teils durch die Binderkanäle nach Linie G-H und teils durch die Heizzüge 7 nach Linie J-K der Abb. i geführt sind.
  • In den Abbildungen bezeichnet K die Ofenkammern, W die Heizwände, mit i bzw. ja sind die Gas- und mit 2 bzw. 2a die Luftverteilungskanäle . bezeichnet, welche nach oben mit den Gasregeneratoren 3 bzw. 3a und den Luftregeneratoren 4 bzw. 4a in offener Verbindung stehen und welche unter der ganzen Kammerlänge in deren Längsrichtung angeordnet sind. Die Regeneratoren bestehen entweder wie bei Abb. 3 aus einem größeren mittleren Gasregenerator 3 bzw. 3` und zwei seitlichen, neben diesem angeordneten Luftregeneratoren 4 bzw.. 4a oder, wie bei Abb. 4, nur aus einem Gasregenerator 3 bzw. 3a und einem Luftregenerator 4 bzw. 4a, welche in beiden Fällen die ganze Kammerlänge einnehmen, an sich aber auch durch Ouerwände unterteilt sein können.
  • Gemäß der Erfindung sind nun die Regeneratoren unmittelbar nach oben durch schräg ansteigende Verbindungskanäle 13, 14 bzw. 15, 16 einmal an das untere Ende der Heizzüge 7 und zum anderen an die beiden Binderkanäle i i bzw. 12, angeschlossen. Die eine Seite der Binderkanäle hat am Fuße und auch in der Höhe mehrere seitliche Austrittsöffnungen 9, welche in die Heizzüge 7 einmünden. Auch am oberen Ende stehen t die Binderkanäle mit den Heizzügen in offener Verbindung. #° Are :Heizzüge sind nun abwechselnd ebenso wie die Binderkanäle unten entweder nach rechts oder nach links an die Regeneratoren angeschlossen, um eine Umschultung der Flammenführung in den Heizzügen zu ermöglichen.
  • Beim Betriebe des Ofens mit Schwachgas 'wird das Gas und die Luft durch die Rohrleitungen S und L und die senkrechten Düsen d und h unter Druck den Kanälen 1, 2 - oder ia, 2a und von da den Regeneratoren 3 bzw. 3a und 4 bzw. 4a zugeleitet. Gas und Luft steigen dann durch 'die Öffnungen 14 und- 13 in das untere Ende der Heizzüge 7 und ziehen verbrennend nach oben. Die Gasflammen treten dann am oberen Ende der Heizzüge durch die Kanäle io in die Binderkanäle ii und i2, fallen in diesen. nach unten und gelangen durch die Kanäle 15 und, 16 in die Regeneratoren, aus denen sie durch die Verteilungskanäle 1, 2 bzw. ja, 2a zum Abhitzekanal und Kamin abziehen und umgekehrt, wenn die Gas-, Luft- und Abhitzeventile in der üblichen Weise umgeschaltet worden sind. Da die Binderkanäle 11, 12 in verschiedener Höhenlage Öffnungen 9 besitzen, welche mit den Heizzügen 7 in Verbindung stehen, so kann .ein Teil der nach unten abziehenden. Abgase 'wieder in den aufsteigenden Strom der Verbrennungsflammen gelangen, so daß die Heizzüge- stets eine kreisstromförmige Verbrennung und stufenartige Flammenführung erhalten.
  • Ebenso wie die Zuführung des Schwachgases zu den Ofen erfolgt, kann auch das Starkgas den Ofen von den Begehkanälen der Fundamente aus von. unten her zugeleitet werden, und zwar durch die dort angeordneten Rohrleitungen R und die senkrechten Düsen 5. Es kann aber auch, durch in dem Mauerwerk gelagerte waagerechte Kanäle 6. unterhalb der Ofenwände den einzelnen Heizzügen 7 zugeführt werden. Für die "Zuleitung von Starkgas in das obere Ende der Heizzüge sind in der Ofendecke waagerechte Kanäle 17 mit entsprechenden Düsen i7a vorgesehen.
  • Der technische Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die unmittelbare Verbindung der Regeneratoren mit den Heizzügen und den zwei Binderkanälen mit deren seitlichen Oflnungen zu jedem Heizzug eine völlig gleichmäßige Beheizung der Kammerwände in ganzer flöhe und ganzer Länge erreicht wird.

Claims (2)

  1. # PATEN TANSPLZÜCH.J:: i. Regenerativ-Verbund-Koksofen mit einfacher Reihe senkrechter Heizzüge für wahlweise Beheizung mit Schwachgas oder Starkgas, dadurch gekennzeichnet, daß von den unter jeder Ofenkammer und parallel zu dieser angeordneten drei Regeneratoren der mittlere Gasregenerator (3 bzw. 3a) und die beiden seitlich daneben vorgesehenen Luftregeneratoren (4 bzw 4ä) nach oben durch schräg ansteigende Kanäle .(13 und 14) mit dem unteren Ende der Heizzüge (7) und durch ebensolche Kanäle (15 und 16) über zwei Binderkanäle (ii und 12) und deren seitliche Öffnungen (9) mit jedem Heizzug und auch mit dessen oberen Ende in offener Verbindung stehen.
  2. 2. Regenerativ-Verbund-Koksofen mit einfacher Reihe senkrechter Heizzüge für wahlweise Beheizung mit Schwachgas oder Starkgas, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unter -einer Ofenkammer und parallel zu dieser angeordnete Regeneratoren (3a, 4a), der eine für Schwachgas und der andere für Luft, durch schräg ansteigende Kanäle (13 und 14) an das untere Ende der Heizzüge (7) angeschlossen sind, während die Regeneratoren (3, 4) unter der Nachbarkammer durch ebensolche Kanäle (15 und 16) über Binderkanäle (ii und 12) und deren seitliche Öffnungen (9) mit jedem Heizzug und dessen oberen Ende in offener Verbindung stehen.
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DE622030C (de) 1935-11-18

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