DE445439C - Regenerativretortenofenbatterie - Google Patents

Regenerativretortenofenbatterie

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DE445439C
DE445439C DEK87904D DEK0087904D DE445439C DE 445439 C DE445439 C DE 445439C DE K87904 D DEK87904 D DE K87904D DE K0087904 D DEK0087904 D DE K0087904D DE 445439 C DE445439 C DE 445439C
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heating
regenerators
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heating flues
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DEK87904D
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English (en)
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Koppers Co Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Regenerativretortenofenbatterie. Die Erfindung bezieht sich auf Verbund-Regenerativkoksofenbatterien mit von senkrechten Heizzügen durchsetzten Heizwänden und mit diesen abwechselnden stehenden Kammern oder Retorten sowie mit Gruppen von umschaltbaren Regeneratoren, die längs der Retorten und Heizwände angeordnet sind und sowohl mit den oberen als mit den unteren Teilen der Heizzüge in Verbindung stehen.
  • Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für Öfen zum Destillieren und Verkoken von kohlenstoffhaltigen Stoffen; die Vorzüge der Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich besonders bei Ofenbatterien mit hohen, schmalen stehenden Retorten, die am oberen Ende beschickt und am Fuß entleert werden.
  • Hauptzweck der Erfindung ist, die langen senkrechten Gasströmungskanäle an den Seiten der Regeneratoren zu beseitigen, GasstrÖmungskanäle, die bisher bei Öfen der angegebenen Art benutzt wurden, zum Zwecke, die gesamten gasförmigen Heizmittel aus den Regeneratoren aufzunehmen, welche die aufwärts brennenden Heizzüge in den Heizwänden speisen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Regeneratoren einer Gruppe mit den unteren Teilen der Heizzüge der Heizwände durch Zuführungskanäle verbunden sind, welche mit den Heizzügen abwechseln, während die Regeneratoren einer anderen Gruppe mit den oberen Teilen der Heizzüge durch direkte Zugverbindungen verbunden sind.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein zusammengesetzter senkrechter Schnitt durch einen Ofen mit stehenden Retorten nach der Erfindung; der Schnitt ist nach den verschiedenen senkrechten Ebenen genommen, die durch die Linien A-A von Abb. 3 gegeben sind. Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch den Retortenofen, der nach den verschiedenen senkrechten Ebenen genommen ist, welche durch die Linien G-G, H-H und L-L von Abb. i angedeutet sind.
  • Abb. 3 ist ein zusammengesetzter wagerechter Schnitt bzw. eine Ansicht gemäß den verschiedenen wagerechten Ebenen, die durch die Linien B-B, C-C, D-D und E-E von Abb. i angegeben sind.
  • In den Zeichnungen ist als Beispiel ein Ofen mit stehenden Retorten zur Gewinnung von Hüttenkoks unter Benutzung eines von außen kommenden Gases, wie Generatorgas oder Hochofengas, als Heizstoff gewählt.
  • Die Ofenbatterie besitzt eine Reihe von stehenden, in ihrer Längsrichtung ausgedehnten Retorten oder Kokskammern i i und von dazwischenliegenden Heizwänden i2, die sich alle zu einer verhältnismäßig großen Höhe im Vergleich zu ihrem Durchmesser und den anderen O_uerschnittsdimensionen der Retortenbatterien erstrecken. Die Reihe der Retorten und Heizwände ist längs einer Seite der Ofenbatterie angeordnet, während die Regeneratoren 38 seich längs der anderen Seite der Batterien erstrecken. Die Heizwände 12 bilden die Seitenwände der entsprechenden Retorten i i, wie insbesondere in den Abb. 2 und 3 ersichtlich ist, und die oberen Enden der entsprechenden Retorten ebenso wie die der Heizwände sind durch seitliche feuerfeste Wände 15 verstärkt.
  • Die zu verkokende Kohle wird dem oberen Ende derRetorte i i zugeführt, und der fertige Koks wird durch Öffnungen am Fuß der Retorten abgezogen. Wegen der verhältnismäßig großen Höhe der Retorten wird die Retortenbatterie vorzugsweise kontinuierlich betrieben.
  • Jede Heizwand 12 besteht aus einer Mehrzahl vön senkrechten Heiz- oder Verbrennungszügen 37, die in bezug auf ihre Arbeitsweise zu einzelnen Gruppen in den betreffenden Heizwänden zusammengefaßt sind, d. h. alle Heizzüge jeder Heizwand arbeiten gleichzeitig mit Zug in derselben Richtung; es geht der Zug in derselben Richtung während einer bestimmten Umschaltungsperiode durch das gesamte System der Heizzüge der Ofenbatterie, wie später ersichtlich. Die Regeneratoren 38 sind auf der den Retorten i i abgekehrten Seite der Ofenbatterie angeordnet und von den Retorten i i und den Heizwänden 12 durch die ?Mittelwand 16 getrennt. Wie in Abb. 3 zu ersehen, sind die Regeneratoren in einzelnen Reihen längs einer Seite der Ofenbatterie angeordnet, wobei die senkrechten Hauptebenen der Regeneratoren parallel zu den senkrechten Hauptebenen der Retorten und der Heizwände verlaufen. In bezug auf die Arbeitsweise sind die Reihen von Regeneratoren 38 in zwei Gruppen R und S eingeteilt, die je aus einem Paar von Regeneratoreri bestehen; die Gruppe R wechselt mit der Gruppe S ab. Wenn die Regeneratoren der Gruppe R mit Einströmung gehen, arbeiten die Regeneratoren der Gruppe S mit Ausströmung. Bei der Umschaltung der Batterie am Ende jeder Arbeitsperiode werden die Einströmungsregeneratoren zu Ausströmungsregeneratoren und umgekehrt.
  • Jeder Regenerator 38 besteht vorzugsweise aus einer hohen, schmalen aufrecht stehenden Kammer, die mit Ziegeln oder Würfelwerk ausgesetzt ist, und besitzt einen Bodenkanal 44 der unterhalb des Würfelwerks liegt und in dieses sich öffnet. Sowohl die Gruppen R wie die Gruppen S der Regeneratoren sind so mit entsprechenden Zügen verbunden, daß die Einströmung immer in Aufwärtsrichtung durch die Regeneratoren erfolgt, während die Ausströmung immer abwärts geht.
  • Die Regeneratoren der Gruppen R liefern bei der Einströmung Luft und Brennstoffgas zu den Heizzügen (Flammzügen) während der Periode, wo die letzteren mit Abwärtsverbrennung arbeiten; diese Regeneratoren R nehmen die Verbrennungsgase aus den Heizzügen (Flammzügen) nach der Umschaltung auf, d. h. während der Periode, in welcher die Heizzüge mit Aufwärtsverbrennung gehen. Entsprechend arbeiten die Regeneratoren der Gruppen S mit Einströmung, wenn die Heizzüge mitAufwärtsverbrennung gehen, und mit Ausströmung, wenn die Heizzüge abwärts brennen. Diese Betriebsweise macht es erforderlich, daß die Regeneratoren R mit den oberen Teilen der Heizzüge 37 und die Regeneratoren S mit den unteren Teilen der Heizzüge verbunden sind. Auf diese Verbindung wird gemäß der Erfindung besonderer Wert gelegt.
  • Die Regeneratoren der Gruppen R und S bestehen aus Luftregeneratoren A und Gasregeneratoren P, wenn sie mit Einströmung gehen, aber beide Regeneratoren jeder Gruppe arbeiten als Abgasregeneratoren W bei der Ausströmung. Die Regeneratoren R arbeiten mit Einströmung, während zu derselben Zeit die Regeneratoren S mit Ausströmung gehen. Die Regeneratoren A der Gruppen R führen an ihren oberen Enden zu Zügen 53, die mit den oberen wagerechten Zügen-55 eines Paares benachbarter Heizwände verbunden sind. Diese wagerechten Züge 55 stehen unmittelbar mit den oberen Enden der Heizzüge in ihren entsprechenden Heizwänden durch Durchlässe 54 in Verbindung. So ist jeder Regenerator A der Gruppen R unmittelbar mit den oberen Enden der Heizzüge 37 .eines Paares benachbarter Heizwände verbünden, und alle Heizzüge der Ofenbatterie sind so mit unmittelbaren Verbindungen mit den Regeneratoren versehen, die Luft zu den Heizzügen führen, sobald in diesen Heizzügen Abwärtsverbrennung vor sich geht.
  • Die Regeneratoren P der Gruppen R führen an ihren oberen Enden zu Zügen 63, und jeder Zug 63 steht in Verbindung mit den oberen wagerechten Kanälen 65 eines Paares benachbarter Heizwände. Diese wagerechten Kanäle 65 sind unmittelbar mit den oberen Teilen der Heizzüge in ihren entsprechenden Heizwänden durch Durchlässe 6:4 verbunden. So steht jeder Regenerator P der Gruppen R unmittelbar mit den oberen Enden der Heizzüge 37 eines Paares benachbarter. Heizwände in Verbindung, und alle Heizzüge der Ofenbatterie haben auf diese Weise unmittelbare Verbindungen mit den Regeneratoren, die Brennstoffgas zu den Heizzügen führen, sobald Abwärtsverbrennung in den Heizzügen vor sich geht.
  • Die verschiedenen Regeneratoren A der Gruppen S führen an ihren oberen- Enden zu Kanälen 73, welche mit wagerechten Kanälen 74 in Verbindung stehen, die oberhalb der Heizzüge eines Paares benachbarter Heizwände liegen. Jeder der wagerechten Zuführungskanäle 74 ist mittels der Kanäle 75 mit senkrechten Luftkanälen 76 verbunden, welche sich abwärts durch die Heizwand erstrecken und zwischen .einem Paar benachbarter Heizzüge liegen, mit Ausnahme des Luftkanals, der zwischen dem letzten inneren Heizzug und dem Regenerator liegt, wie aus Abb, i zu ersehen. Mit Ausnahme des letzterwähnten Kanals 76 ist jeder der anderen Luftkanäle 76 durch Abzweigungen 77 mit dem untern Teil des Paares von Heizzügen verbunden, zwischen denen er liegt.
  • Der senkrechte Luftkanal zwischen dem letzten inneren Heizzug und dem Regenerator ist mit diesem Heizzug durch einen einzelnen Auslaß 78 verbunden. Infolge dieser Bauart ist jeder Regenerator der Gruppen S durch Luftverteilungskanäle mit den unteren Enden der Heizzüge 37 eines Paares benachbarter Heizwände verbunden, und alle Heizzüge der Ofenbatteri sind so mit direkten Verbindungen mit den Regeneratoren ausgestattet, die Luft zu den Heizzügen führen, sobald die Heizzüge mit Aufwärtsverbrennung gehen.
  • Die verschiedenen Regeneratoren P der Gruppen S führen an ihren oberen Enden zu Kanälen 83, welche mit wagerechten Kanälen 84 in Verbindung stehen, die oberhalb der Heizzüge eines Paares benachbarter Heizwände liegen. jeder wagerechte Zuführungskanal 84 ist mittels der Kanäle 85 mit senkrechten Brennstoffgaskanälen 86 verbunden, welche mit den senkrechten Luftkanälen 76 abwechseln, wie in Abb. z ersichtlich. Mit der Ausnahme desjenigen Kanals 86, der unmittelbar an der Seitenwand 12 liegt, ist jeder Brennstoffgaskanal durch. Abzweigungen 87 mit dem unteren. Teil des Paares der Heizzüge verbunden, zwischen denen er liegt. Der äußerste senkrechte Brennstoffkanal ist mit dem danebenliegenden Heizzug durch einen einzigen Auslaß 88 verbunden. Es ist also jeder Regenerator P der Gruppen S durch die Brennstoffgasverteilungskanäle mit den unteren Enden der Heizzüge 37 eines Paares benachbarter Heizwände verbunden, und alle Heizzüge der Batterie stehen so in direkter Verbindung mit den Regeneratoren, die Brennstoffgas zu den Heizzügen führen, sobald aufwärts gerichtete Verbrennung in den Heizzügen vor sich geht.
  • Wie in Abb. z gezeigt, erstrecken sich die senkrechten Zuführungskanäle beider Gruppen 76 und 86 vorzugsweise bis zu dem oberen Teil und dem Fuß des Ofens und durch diese hindurch; hierdurch werden Schauöffnungen gebildet, welche nach Bedarf zur Reinigung oder zu anderen Zwecken geöffnet werden können. Gewöhnlich sind die Schauöffnungen sowohl am oberen Teil wie am Fuß durch Stopfen oder Deckel geschlossen gehalten. Vorsorge ist getroffen, um die Retortenbatterie auch mit verhältnismäßig reichem Brennstoffgas, wie Koksofengas, betreiben zu können. Zu diesem Zweck sind die oberen Teile der einzelnen Heizzüge 37 jeder Heizwand mit Koksofengaszuführungskanälen 89 versehen, und die unteren Teile der Heizzüge sind mit einzelnen Koksofengaskanälen 9o ausgestattet, um dieses Gas während der Aufwär.tsbeheizung der Retorten zuzuführen. Wenn Koksofengas benutzt wird, werden die Regeneratoren P jeder Gruppe R oder S benutzt, um Luft durch die verschiedenen vorbeschriebenen Kanäle hinzuzuführen, anstatt Brennstoffgas, gleichgültig, ob die Verbrennung aufwärts oder abwärts in den Heizzügen erfolgt. Beim Betrieb der Retortenofenbatterie mit verhältnismäßig armem und verdünntem Gas, wie gewöhnlichem Erzeugergas, als Brennstoff in den Heizzügen wird wie folgt verfahren. Angenommen, daß die verschiedenen Regeneratoren der Gruppen R mit Einströmung gehen, und daß alle Heizzüge der Ofenbatterie mit abwärts gerichteter Verbrennung arbeiten; es müssen jetzt während dieser Periode die Regeneratoren P der Gruppen R zum Vorwärmen des Brennstoffgases benutzt werden, welches darauf in die Heizzüge eingeleitet wird. Die Regeneratoren A der Gruppen R werden benutzt, um die Luft vorzuwärmen, die zur Unterhaltung der Verbrennung des Gases in den Heizzügen dient. Es arbeiten alle Regeneratoren der Gruppen S gleichzeitig mit Ausströmung (als Abgasregeneratoren W), Luft bzw. Brennstoffgas gehen aufwärts: durch die Regeneratoren A bzw. P der Gruppen R, dann durch die Kanäle 53 bzw. 63 zu den wagerechten Kanälen 55 bzw. 65, welche oberhalb der Heizzüge liegen. Aus den wagerechten Kanälen 55 bzw. 65 wird Luft bzw. Brennstoffgas unmittelbar durch die Auslässe 54 bzw. 64 zu den oberen Teilen der Heizzüge geleitet. Das Gasgemisch brennt in den Heizzügen 37 abwärts, die Abgase gehen durch die Kanäle 77 bzw. 78, 87 bzw. 88 in die Kanäle 76 bzw. 86, durch welche die Abgase zu dem oberen Teil des Ofens gehen. Am oberen Teil der Kanäle 76 und 86 gehen die Gase durch die Kanäle 75 und 85 zu den wagerechten Kanälen 74 und-84, welche die Abgase zu den Kanälen 73 und 83 bringen. Andererseits führen die Züge 73 und 83 die Abgase zu den oberen Teilen der Regeneratoren A und P der Reihe S. Nach dem Abwärtsgang durch die Regeneratoren S strömen die Abgase schließlich durch die Bodenkanäle 41 zum Fuchs. Da die senkrechten Kanäle 76 und 86 unmittelbar an ihren oberen Enden mit den oberen Teilen der mit Abwärtsströmung gehenden Abgasregeneratoren verbunden sind, so werden etwaige Wärmeverluste, die infolge der Gegenstrombewegung zwischen Abgas und abwärts brennender Flamme in den Heizzügen der Heizwände auftreten können, unmittelbar zu dem Würfelwerk in den Abgasregeneratoren geleitet, mit dem Ergebnis, daß derartige Wärmemengen wieder der neu eintretenden Luft bzw. dem Brennstoffgas zugeführt werden, wenn die Regeneratoren S Eins:trömungsregeneratoren nach der Umschaltung des Ofens werden. Es sind indessen bei dem Ofen nach der Erfindung unmittelbare Wärmeverluste von den Flammen iii den abwärts brennenden Zügen praktisch zu vernachlässigen, da die Abgase aus den "Zügen unmittelbar in die Kanäle 76 und 86 treten, welche zu dieser Zeit als Kanäle niit Aufwärtsströmung gehen. Die Abgase selbst haben eine Temperatur, die nur wenig unterhalb derjenigen der Heizzüge 37 liegt, so daß der Wärmeunterschied zwischen dem Gas in den Heizziigen und dein Abgas in den Kanälen 76, 86 sehr gering ist. So kann tatsächlich die Wärine der Gase in den Kanälen 76, 86 die Wärtne in den Heizzügen 37 bei der Destillation des kohlenstofflialtigeu Guts in der benachbarten Retorte unterstützen. Nach Unischaltung des Betriebes werden die Heizzüge 37 finit Aufwärtszug betrieben, lind gleichzeitig werden die Regeneratoren der Gruppen S Einströmungsregeneratoren und die Regeneratoren der Gruppen R Ausströinungsregeneraturen. Das eintretende Erennstoffgas und die Luft gehen aufwärts durch die Gruppen S und von dort in die Kanäle 83 und 73 der Regeneratoren P und A. Von den Kanälen 83 und 73 am oberen Teil der Regeneratoren gehen Brennstoffgas und Luft in die wagerechten Zuführungskanäle 8d. und 74 und von dort durch die Zuführungskanäle 85 und 7 5 in die senkrechten Verteilungskanäle 8(3 und 76. Nach (lein Abwärtsgehen durch die Kanäle 86 und 76 gellen Breinistof(-gas ultc Luft durch die Iiatiäle 87, 88 ulid 77, 75 zu dem unteren Teil der Heizzüge 37, wo die Verbrennung des Breiuistoftgases in der zugeführten Luft vor sich geht. Die Verbrennungsprodukte der aufwärts brennenden Flammen in den Heizzügen 37 gehen von dein oberen Teil der Heizzüge durch die Auslässe 54 und C#4. in die wagerechten Kanäle 55 und 65 und von dort durch die Kanäle 53 und 63 zu den oberen Teilen der Regeneraturen der Gruppen R. Die Verbrennungsgase gehen abwärts durch die Regeneratoreil R und von dort hinaus zum Fuchs durch die l',odeulcanäle d.1. Wenn Aufwärtsverbrennung in den Heizzügen 37 vor sich gellt, wird die etwaige von der Flamme innerhalb der Heizzüge durch die Gegen-@tr@finung von Luft und Brennstoffgas in den K@tllülell 7(i und 86 aufgenommene Wärme tininittelbar wieder den Flammen 111 -letz Heizzügen zurückgeliefert; es tililet eine direkte Rcktiperativwirlctuig während der :luiwiirts@"crbrennung in den f-1,'üziigen :aalt. f@ie:c- Rckul@erativwirhung @#;ir@l durch die Bauart gemäß der Erfindung erreicht, um so mehr, als Lias Brennstoffgas und die Luft auf die einzelnen Heizzüge verteilt wird, sobald Gas und Luft-den oberen Teil der lfinströmungsregeneratoren durch die l,ializile 86 und 76 verlassen.

Claims (3)

  1. hA'I"13N'r'ANS1'kii t;llH: i. Verbund-Regenerativkol;sofenbatterie finit von senkrechten IIeizzügeti Heizwänden und finit dieseli abwechselnden stehenden Kammern oder Retorten und Gruppen von utnschaltbareti Regeneratoren, die längs der Retorten und Heizwände angeordnet sind und sowohl finit dein oberen als mit dein unteren Teil der Heizzüge in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, da13 die Regeneratoren (38) einer Gruppe mit dem Fuß der Heizzüge (37) durch Zuführungskanäle (76, 86) in Verbindung stehen, welche finit den Heizzügen abwechseln, während die Regeneratoren der anderen Gruppe finit den oberen Teilen der Heizzüge durch an sich bekannte direkte Verbindungen (55, 65) verbunden sind.
  2. 2. Ofenbatterie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den. Heizzügen abwechselnden senkrechten Zuführungskanäle (76, 86) abwechselnd Brenngas und Luft jedem der Heizzüge zuführen, wozu sie je zu beiden Seiten Verbindung (77, 87) zu den Heizzügen haben.
  3. 3. Ofenbatterie nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kanäle (73, 83), welche die senkrechten Zuführungskanäle t76, 8(j) speisen, l.tild die Kanäle (53, 63), welche die unmittelbaren Verbindungen (5;, 65) an den oberen Teilen der Heizzii"e speisen, nahe ,1e11 oberen Teilen der Regeneratoren wid in Verbindung finit deren oberen Encletl angeordnet sind. Ofenbatterie nach Anspruch 3, gekenuleichnet, daß die Kanäle (53, 63, 73, 83) in verschiedenen HMihenlagen und teilweise innerhalb einer @'erstürl;ung der linieren @@ linde (16) der T'leeite- rzLt,-)l"ell tlllgeordnet sind, dis' ,lur.@ll ;@in@# crrin@#"erun@ -der lichtest ;\-nii.,- @Ie, lytll@'t"attl"s 1ia11e W 'till'Itl el>t'1"t'il i c'tl mi". halten ist"
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