DE206889C - - Google Patents
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- DE206889C DE206889C DENDAT206889D DE206889DA DE206889C DE 206889 C DE206889 C DE 206889C DE NDAT206889 D DENDAT206889 D DE NDAT206889D DE 206889D A DE206889D A DE 206889DA DE 206889 C DE206889 C DE 206889C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/005—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206889 KLASSE 80 c. GRUPPE
KARL KÄMPFE in SÜDENDE β. BERLIN.
Die bekannten Schachtöfen mit Gasfeuerung zeigen den Ubelstand, daß die durch die Ziehtüren
des Schachtes eingeführte Luft nur an der Schachtwandung emporzusteigen bestrebt
ist und dabei den kürzesten Weg einschlägt, so daß vorzugsweise nur die senkrecht über
den Ziehtüren liegenden Stellen der Brennzone Luftzufuhr erhalten, während an den zwischen
den Ziehtüren befindlichen Stellen Luftmangel
ίο herrscht. Diese Ungleichmäßigkeit der Luftzuführung
hat zur Folge, daß die Hitze an einigen Stellen zu stark konzentriert wird und ein Überbrennen des Kalks eintritt, während
an den übrigen Stellen das Gut nicht gar wird, und daß das Schachtfutter leicht zerstört
wird.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Verbrennungsluft
oder ein Teil derselben durch in der Wand des Schachtes verschiebbar angeordnete
Rohre in den Schacht geführt wird, die in von Trägern o. dgl. gebildete Hohlräume
des Brenngutes ausmünden. In den Hohlräumen breitet sich die Luft aus und gelangt gleichmäßig verteilt in die Brennzone,
so daß eine vollkommene Entwicklung der Gasflamme bis zur Mitte des Schachtes ermöglicht
wird.
Die Mündungen der verschiebbaren Luftrohre sind zweckmäßig nach unten gerichtet,
um einen gleichmäßigen Austritt der Luft im ganzen Querschnitt der Öffnungen zu erzielen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung
veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispieles, Fig. 2 einen Längsschnitt
eines anderen Ausführungsbeispieles, Fig. 3 einen Querschnitt, Fig. 4 eine Einzelheit
im Längsschnitt und Fig. 5 einen Querschnitt der letzteren.
Im Schacht des Ofens (Fig. 1) ist ein eiserner Balken, Träger b o. dgl. angeordnet, der
in der Wand des Schachtes gelagert ist. Der Träger bewirkt eine Teilung des herabsinkenden
Brenngutes und entlastet die unter ihm liegende Materialschicht, so daß das Brenngut
unter dem Träger einen Hohlraum bildet. Der Träger kann auch in der Mitte des Schachtes
unterstützt sein (Fig. 2 und 3).
Die unter den Trägern befindlichen Hohlräume sind durch Rohre mit der Außenluft
verbunden. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind unter den sternförmig angeordneten Trägern
O1, a2 und az Luftzuführungsrohre bv b2
und b3 in der Schachtwand verschiebbar gelagert und je mit einer abwärts gerichteten
Austrittsöffnung versehen. Diese Öffnungen sind durch Querwände c begrenzt, welche
tiefer als die Seitenwände herabreichen und möglichst dem Querschnitt des Hohlraumes
angepaßt sind, so daß sie die Austrittsöffnung von den vor und hinter den Querwänden liegenden
Abschnitten des Hohlraumes trennen und die Luft unmittelbar seitlich in den Schacht einleiten.
Der Querschnitt der Träger b ist zweckmäßig dachartig gestaltet bzw. mit schrägen
Rutschwänden versehen, damit das Material von den Trägern leicht herabgleiten kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schachtofen mit Gasfeuerung zum Brennen von Kalk, Zement, Dolomit u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in der Schachtwand mit der Außenluft in Verbindung70stehende Kanäle angeordnet sind, die ver- j die Ausströmungsöffnungen der verschieb-schiebbare Rohre enthalten, welche Außen- : baren Rohre von Querwänden begrenztluft in den Schacht einführen und an den sind, die tiefer als die übrigen Wände derin den Schacht hineinragenden Enden nach Öffnungen hinabreichen und möglichst demunten gerichtete Öffnungen besitzen. Querschnitt des das Rohr umgebenden, im
- 2. Schachtofen mit Gasfeuerung nach Brenngut gebildeten Hohlraumes angepaßtAnspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß ; sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN OEDRUCKr IN I)ER REICHSÜltüCKEREi.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=469029
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206889C (de) |
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