DE491494C - Windform fuer Hochoefen u. dgl. - Google Patents

Windform fuer Hochoefen u. dgl.

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DE491494C
DE491494C DEH110808D DEH0110808D DE491494C DE 491494 C DE491494 C DE 491494C DE H110808 D DEH110808 D DE H110808D DE H0110808 D DEH0110808 D DE H0110808D DE 491494 C DE491494 C DE 491494C
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DE
Germany
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wall
coolant
wind
chamber
blast furnaces
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Expired
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DEH110808D
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WILLIAM A HAVEN
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WILLIAM A HAVEN
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/16Tuyéres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)

Description

  • Windform für Hochöfen u. dgl. Bei den bekannten Windformen für Hochöfen u. dgl., bei welchen der Hohlraum zwischen der inneren und äußeren Wandung durch eine Querwand geteilt und eine vordere und hintere Kühlkammer geschaffen ist, bestehen zwischen den beiden Kühlkammern Verbindungen für das Kühlmittel. Infolgedessen muß beim Leckwerden der anderen Kammer das Kühlmittel auch für die hintere Kammer abgestellt werden, was ein sofortiges Wechseln der Form bedingt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß. die Zuführung des Kühlmittels zu den beiden Kammern unabhängig voneinander erfolgt. Die Leitung zum Zuführen des Kühlmittels für die vordere Kammer ordnet man in einer Wandung, und zwar zweckmäßig in der Außenwandung der Windform an. Dadurch ist es möglich, den Ofen noch längere Zeit zu betreiben, nachdem die Kühhnittelzufuhr für die andere Kammer abgestellt ist und aus der hinteren Kammer noch gekühlt wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß des äußeren Endes einer Windform gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein zentraler Längsschnitt.
  • Abb. 3 und 4 sind Querschnitte nach Linie III-III und IV-IV der Abb. 2.
  • Abb. 5 ist ein Längsschnitt rechtwinklig zu dem Schnitt nach Abb. 2.
  • Die innere Wandung :i und die äußere Wandung 2 der Form bilden einen Umlaufraum für das Kühlmittel, das durch die Querwand 3 auf die vordere und die hintere Kammer verteilt wird. Das Kühlmittel wird für jede Kammer gesondert, z. B. durch die Leitungen 4 (Abb. 2) und 8 (Abb. 5), zugeführt. Die Einlässe können symmetrisch oder unsymmetrisch angeordnet werden. 5 und 5' sind Kanäle, die sich nach vorn erstrecken und deren Länge wechseln kann. Meist werden sie etwa 3/, der Länge der Windform besitzen. Anstatt die Ein- und Auslaßrohre durch den hinteren Raum hindurcbzuführen, werden die Kanäle vorteilhaft in der Wandung vorgesehen, und zwar am besten in der äußeren Wandung. Zweckmäßig werden zwischen den Kanälen und der inneren Wandung Zwischenwände 6 angeordnet, die bei 7 durchbrochen sind, damit das Kühlmittel seitlich hindurchtreten kann. An die Auslässe 4' bzw. 8' können Rohrleitungen angeschlossen werden. Auf diese Weise hat jede Kammer ihre eigene Leitung. Vorteilhaft ist die vordere Kammer verhältnismäßig kurz und die hintere Kammer länger, so daß im Falle der Zerstörung der vorderen Kammer der Umlauf der Kühlflüssigkeit durch dieselbe unterbrochen werden kann und nur ein kleiner Teil der Windform geopfert werden muß.
  • Wird bei der neuen Windform der vordere Teil leck, so braucht man nur das Kühlmittel von diesem vorderen Teil abzusperren, so daß es nur noch durch den hinteren Teil der Windform und die zugehörigen Rohre und Ventile hindurchläuft. Der Ofen kann dann unter denselben Bedingungen wie vorher weiterarbeiten, nur daß die Windform um den Betrag des vorderen Teiles, der abschmilzt, weil er nicht mehr gekühlt werden kann, verkürzt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Windform für Hochöfen u. dgl., bei welcher der Hohlraum zwischen der inneren und äußeren Wandung durch eine Querwand geteilt und eine vordere und hintere Kühlkammer geschaffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Kühlmittels zu den beiden Kammern unabhängig voneinander erfolgt.
  2. 2. Windform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zum Zuführen des Kühlmittels für die vordere Kammer in einer Wandung, und zwar zweckmäßig in der Außenwandung der Windform, angeordnet ist.
DEH110808D Windform fuer Hochoefen u. dgl. Expired DE491494C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936934C (de) * 1951-12-12 1955-12-22 Ernst Thomas Blasduese bzw. -form fuer Schmelzoefen, insbesondere Hochoefen
DE1096393B (de) * 1957-04-13 1961-01-05 Steinmueller Gmbh L & C Blasform fuer Industrieoefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936934C (de) * 1951-12-12 1955-12-22 Ernst Thomas Blasduese bzw. -form fuer Schmelzoefen, insbesondere Hochoefen
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