DE518441C

DE518441C - Lueftungseinrichtung

Info

Publication number: DE518441C
Application number: DEST45847D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-05-29
Filing date: 1929-05-17
Publication date: 1931-02-16

Description

Lüftungseinrichtung Lüftungseinrichtungen sind bekannt, bei denen an einem Luftkanal Luftverteiler und Regelvorrichtungen zur Steuerung der in den Raum einzulassenden Luft vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regelung der Luftverteilung in der Weise zu erzielen, daß entweder die Luft mit großer Geschwindigkeit oder mit einer geringen Geschwindigkeit vorgetrieben wird. Es geschieht dies mit Hilfe eines zweiten Luftverteilers, der so gesteuert wird, daß abwechselnd der eine oder der andere in Betrieb gesetzt werden kann. Die beiden Luftverteiler werden durch eine Scheidewand getrennt, wobei der eine Verteiler in einem mit Luftauslaßöffnungen versehenen drehbaren Rohrstück sitzt, welches gleichachsig mit einem mit Luftauslaßöffnungen versehenen feststehenden Rohrstück umgeben ist. Innerhalb des drehbaren Rohrstücks ist gleichfalls eine Scheidewand angeordnet, auf deren einer Seite eine Luftauslaßöffnung und eine Lufteinlaßöffnung vorgesehen sind, während auf der gegenüberliegenden, dem Verteiler benachbarten Seite der Scheidewand in der Seitenwand des Rohrstücks eine zur letztgenannten Einlaßöffnung winklig versetzte Einlaßöffnung angeordnet ist.
Abb. i zeigt eine vordere Ansicht der Einrichtung und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A -A der Abb. i. Abb. 3 ist ein Schnitt nach -der Linie B-B der Abb. 2 und Abb. q. ein Schnitt nach der Linie C-C der Abb. ?- In dem Hauptluftkanal ist ein verstellbarer Verteiler 2 angebracht, der von einem drehbaren Rohrstück 3 mit halbkugeliger Basis und einer Auslaßöffnung q. in dieser getragen wird. Das Rohrstück 3 umgibt gleichachsig ein fester Mantel s, in dessen halbkugeliger Basis eine Auslaßöffnung 6 angebracht ist, die mit der Öffnung q. in dem Rohrstück 3 zusammenwirkt und durch Drehung des letzteren verdeckt oder freigelegt werden kann. Eine Scheidewand 7 innerhalb des Rohrstücks 3 trennt den halbkugeligen Basisteil desselben von dem Vorderteil, der den verstellbaren Verteiler 2 enthält. In dem halbkugeligen Basisteil des Rohrstücks 3 ist an derselben Seite der Scheidewand 7, an der sich die Öffnung q. befindet, eine Einlaßöffnung 8 vorgesehen, die mit einer Einlaßöffnung g im Mantel 5 zusammenwirkt und sich nach dem Innern des Hauptluftkanals i zu öffnet. In der Seitenwand des Rohrstücks 3, und zwar an der anderen Seite der Scheidewand 7, also an der dem Verteiler 2 benachbarten @ Seite, ist eine Einlaßöffnung io winklig zur Öffnung 8 versetzt angeordnet, und sie wirkt mit der Öffnung g in dem Mantel 5 zusammen. Das Rohrstück 3 und der Mantel 5 bilden somit ein Drehschieberventil, das durch Drehung des Rohrstücks 3 verstellbar ist. Senkrecht zum Mantels liegt eine Scheidewand ii, die sich quer zum Luftkanal x erstreckt und die Einlaßseite des Drehschieberventils von einer Verlängerung i' des Kanals x scheidet. An dieser Verlängerung sitzt ein Verteiler 12. Es könnte auch der Verteilet- 12 in einem Abstand von dem Verteiler z liegen, in welchem Falle er mit der Verlängerung i' durch ein Rohr 13 (Abb. i) verbunden wäre.
Beim Betriebe wird, wenn die Einlaßöffnungen 9, io des Drehschieberventils inDeckung gebracht sind, Luft mit hoher Geschwindigkeit durch den verstellbaren Verteiler 2 auf dem Wege über diese Öffnungen und die Kammer an der Vorderseite der Scheidewand 7 innerhalb des Rohrstücks 3 zugeführt, wobei die Öffnungen 4, 6 und 8 nach der Hinterseite der Scheidewand 7 bei dieser Ventilstellung verdeckt sind. Wenn das Ventil 3 so gedreht wird, daß die Einlaßöffnungen 8 und 9 bzw. die Auslaßöffnungen 4 und 6 in Deckung gebracht werden, wird Luft mit geringer Geschwindigkeit durch den Verteiler 12 auf dem Wege über die Öffnungen 8 und 9, die Kammer an der Rückseite der Scheidewand 7, die Öffnungen 4, 6 und die Kanalverlängerung i' zugeführt, wobei die Öffnungen 9, io nach der Vorderseite der Scheidewand 7 verdeckt sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lüftungseinrichtung, bei welcher mit einem Luftzuführungsrohr ein Verteiler für Luft mit großer Geschwindigkeit und ein Verteiler für Luft mit geringer Geschwindigkeit in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Luftverteiler (2, 12) durch eine Scheidewand (ii) getrennt sind, wobei der Verteiler (2) in einem mit Luftauslaßöffnungen (4, 8) versehenen drehbaren Rohrstück (3) sitzt, welches gleichachsig von einem mit Luftauslaßöffnung (6) versehenen feststehenden Rohrstück (5) umgeben ist, und daß innerhalb des drehbaren Rohrstücks (3) eine Scheidewand (7) angeordnet ist, auf deren einer Seite eine Luftauslaßöffnung (4) und eine Lufteinlaßöffnung (8) vorgesehen sind,- während auf der gegenüberliegenden, dem Verteiler (2) benachbarten Seite der Scheidewand (7) in der Seitenwand des Rohrstücks (3) eine zur Einlaßöffnung (8) winklig versetzte Einlaßöffnung (io) angeordnet ist.