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Impulsverstärker Dole Erfindung betrifft einen Impulsverstärker mit
vom Impulsgeber gesteuerter Auslaßdrossel und einem das Druckverhältnis in zu beiden
Seiten des Arbeitskolbens mündenden Steuerleitungen regelndem Kolbenschieber.
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Die biekannben -Impulsverstärker dieser Art hatten den Nachteil, daß
dem Weg des Impulsgebers ein gleich großer Weg des Kraftverstärkers (Kolbenschiebers)
zugeordnet. war. Der Weg des Kolbenschiebers war jedoch oft zu klein, wenn relativ
erhebliche Stenermittelme ragen auszustieuern waren.
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Dree Erfindung besteht darin, daß in einer Innenlängsaussparung des
Kolbenschiebers, durch die das Druckmittel mit den Stirnflächen des Kolbenschiebers
verbunden ist, ein Steuerstift in Längsrichtung gegenüber dem Gehäuse festgelegt
gelagert isst, und an beiden Enden nach ,der Stiftmitte zu sich verjüngenden Steuerschlitze
aufweist.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß je nach dem Grad der
Verjüngung der Steuerschlitze im Steuerstift dem Ausschlag des Impulsgehers Bein
gegenüber diesem mehr oder weniger vergrößerter Weg des Steuerkolbens entspricht.
Durch die Erfindung ist also ein bestimmtes übersetzungsverhältnis zwischen dem
Impulsgeberausschlag und dem Weg dies Kolbenschiebers .erreicht. Hinzu kommt noch
eine (erhöhte Ansprechempfindlichkeit des -Reglers bei sehr einfacher mechanischer
Ausführung.
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Dias Druckmittel tritt vorteilhaft .aus einem in der Mitte des Kolbenschiebers
gelegenen Sammelraun durch Bohrungen in das Innere des Kolben-
Schiebers
-über und ,gelängt von @da ,aus über idie sich verjüngenden Steuerschlitze des Steuerstiftes
in Arbgeitsräume, die je von den Stirnflächen gdes Kolbenschiebers begrenzt sind
und deren Auslässe durch seine Schließplatte gdes Impulsgebers gesteuert werden.'.
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Dier im Innern des Kolbenschiebers sitzende Steuerstift wird vorteilhaft
von einer -oder mehreren Einstellschrauben in Längsri:ch=g verstellbar gehalten.
Auf diese Weise ist -es möglich, gden Impulsverstärker sicr reinzustellen,, daß
das D!rossel!-organ in: der leinen Bewegungsrichtung ,schneller schließt ;als öffnet`
ioder umgekehrt. Es läßt sich auch eine genau gleich große Ansprechempfindlichkeit
des Reglers in beiden Ansprechrichtungen erreichen.
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Dier Drwckmittelsammelraum ist zweckmäßig seitlich durch zwei; Dichtungsringteile
begrenzt, die in der Mittelstellung des Kolbenschiebers die öffnungen der Dzuckmittelleitungen
in gleicher Weisse abdecken, und an die ;sich seitlich Diruckmitteläuslaßräum@e
des. Kolbenschiebers ianschließen.
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Dier Steuars.tiift kann mit einer Längsbohrung versehen :sein, durch
die ,das Druckmtfiel zugeführt wird.
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Dier Kolbenschieber Tann vorteilhaft gleichzeitig als. Arbieitskolb:en
zur Betätigung ianderer. Einrichtungen.,dienen.
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Diiie zu den vom Impulsgeber gesteuerten Düsen sind (unabhängig vorn
ider Bewegung -des Kolbenschiebers. Sie können also fest verlegt werden und beliebig
lang sein, so idaß der Impulsgebiet in.größerer Entfernung vom Impulsvexstärker
angeordnet werden kann.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Hinter Odem zu regelnden Steuerorgan i in: der Leitung 2 befindet ,sich ein Abzweig
3, der !den mernbrangesteuerten Impulsgeber 4 beeinflußt. Dpie Betätigung des Steuerorgans
i erfolgt durch! den Kolben 5, -der im Zylinder 6 läuft, zu dem -die. beiden Dlrnuckmittelleitungen
io und 2o führen: Diese senden in Öffnungen i i, 2 i.
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Dlex Kraftverstärker besteht @auseinem Kolbsenschieber 52, der Idas
Drucköl rodet das sonstige Druckmittel der seinen goder :anderen Steuerleitung io
bzw. 2o zuführt. Der Kolbienschieber 52 -wird !durch die Schlleßplatte 8, gdie mittels
ödes Armes 3o seine Steuerbewegung nach links soder rechts aus einer Mittelstellung
vom Impulsgeher 4 her erfährt, gesteuert, Bund zwar in gsgolchex Weise, idiaß,die
Stellung des Kolbienschiiebers 52 immer der Stellung der Sehliießplätte 8 entspricht.
Eignem bestimmten Weg der Sühliießplatte 8 ientspricht aleo ein bestimmter Weg des
Kolbenschiebers 52.
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Bewegt -:sich: beispielsweise die SchlIeßplatte 8 um ein Geringes
nasch rechts, so- wird dadurch diel Desie 22s etwas, mehr geschlossen bzw. die Düse
ra etwas mehr geöffnet. Dadugrchentsteht im Arbeitsraum 47 ein Druckanstieg bzw.
im Arbeitsraum 46 ein Druckabfall. Dias, Drucköl tritt von unten in Iden Druckmittelsam_
melrna,,un 54 ein und durch fei BohrumWetn in das Innere ides Kolhen.schiebers 52
über. Innerhalb des Kolbenschleb:ers 52 ist der Steuerseift 53 in Längsrichtung
verstellbar -gelagert. Diet Steuerstift 53 besitzt an beiden Enden sich verjün;gende
Steuerschlitze 5o, 51, durch welche das Drucköl in die beiden Arbeitsräume 46 und
47 gelangt. Brei der bereits erwähnten Verstellung gder Schließplatte 8 weist
ArbeitsraUIn 47 -einen Überdruck, Arbeitsraum 46g einen Unterdruck ;auf.
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Infolge -ddleses Druckunterschiedes bewegt sich der Kolbenschieber
52 nach links. Der Steuerstift 53 wirddurch die Konterschrauben 48, 49 bei dieser
Bewegung das Kolbienschiebgexs festgehalten. Durch die Bewegung des 52 nach
links wird sowohl der Diruckölzufluß zum Arbeitsraum 47 gedrosselt als auch der
Druckölzufluß zum Arbeitsraum 46 vergrößert. Drr Kolbenschieber 52 kommt daher zum
Stillstand, wenn in den Räumen 46 rund 47 der gleiche Druck .herrscht, sofern die
Schließplatte 8 ihre: Stellung nicht weiter verändert. In diesem Steuerungszustand
des Reglers ist die Austrittsmenge bei 12 bzw. 22 gleich der Durchtrzttsmenge bei
5 o bzw. 51.
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Ist der Steuerschieber 52 nach links abgewandert, so tritt das Drucköl
aus -dem 'Raum' 54 in die Steuerleitung io sein. Dias aus der Steuerleitung2o zurückfließende
öl tritt gdurch -die Bohrung 45 das Inngene gdes Steuerwerks ;aus-. Dias Umgekehrte
gilt für @die Bohrun 44 bzw. gdi!e Steuerleitung i o. Durch den Grad der Verjüngung
er Schlitze 5o, 5 i karte einem sieht geringen Steuerweg der Schließplatte 8 ein
sehr großer Steuerweg des Kolbenschiebers 5z zugeordnet wenden, was eine große Steuerempfindlichkeit
des Reglers zur Folge hat.
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Dii e Druckölzuleitungg und de beiden Steuerleitungen 1o, 20 können
beim Eintritt in das Kraftverstärkergehäuse -mit kleinen Siebfiltern verstehen werden,
welche verhindern, daß durch Verunreinigungen des Druckmittels Betriebsstörungen
auftreten.
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Durch Verstellen des Steuerstiftes 53 mit Hilfe der beiden Kontereinstellschrauben
48 Und 49 kann erreicht werden, @daß,das Drosselorgan in der einen oder anderen
Bewegungsrichtung schneller schließt als @öffnet,oder umgekehrt, sowie .daßeine
genau gleich große Ansprechempfindlichkeit des Reglers in beeiden Ans:pnechrichtungen
erreicht wird.
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Diie Verbindungsleitungen zwischen den vom Impulsgeber gesteuerten
Düsen. 12, 22 und den Arbeitsräugmen 46, 47 an den Stirnflächen des Kolbenschiebers
5a ,sind unabhängig von der Bewegung des Kolbenschiebers 52. Impulsgeber Sund Kraftverstärker
können also in größerem Abstand voneinander angeordnet und durch fest verlegte Leitungen
miteinander verbunden werden. -