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Sprudelrost für ein Unterwassermassageqerät
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Die Erfindung betrifft einen Sprudelrost für ein Unterwassermassagegerät,
mit einem Druckluftverteiler mit Druckluftanschluß und Absperrorganen, der mindestens
zwei Luftverteilersysteme aufweist, von denen das eine mit Massage-Luftaustrittsöffnungen
und das andere mit Perl-Luftaustrittsöffnungen versehen sind und das Luftverteilersystem
mit den Massage-Luftaustrittsöffnungen vom Druckluftanschluß abschaltbar ist.
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Ein derartiger Sprudelrost ist durch die DE-AS 24 36 797 bekannt und
kann sowohl als Massage-,als auch als Perl-Sprudelrost verwendet werden. Da jedes
Luftverteilersystem mehrere längsgerichtete Luftzuführungskanäle aufweist und die
Betriebsart allein durch das Absperrorgan ausgewählt wird, ergeben sich Schwierigkeiten
bei der Auslegung des Absperrorganes. Bei dem bekannten Sprudel-
rost
werden diese Schwierigkeiten dadurch reduziert, daß über das Absperrorgan nur die
Luftzuführungskanäle mit den Massage-Luftaustrittsöffnungen abgeschaltet werden
können. Dies bedeutet aber, daß die Luftzuführungskanäle mit den Perl-Luftaustrittsöffnungen
in jedem Anwendungsfail mit Druckluft beaufschlagt werden Im Betrieb "Massage" ist
daher der Luftaustrittsquerschnitt des Sprudelrostes größer als im Betrieb "Perlen".
Dies führt wiederum zu Schwierigkeiten bei der Auslegung des Druckluft erzeugers.
Will man im Betrieb "Massaae" ausreichend kräftige Massage-Luftbläschen erhalten,
dann muß der Drucklufterzeuger eine höhere Leistung bringen als bei einem bekannten
reinen Massage-Sprudelrost. Dies führt aber beim Betrieb Perlen" zu einem Rückstau,
der zu einer Uberlastung des Drucklufterzeugers führen kann. Darüber hinaus sind
oft auch im Betrieb "Massage" die kleinen Perl-Luftbläschen unerwünscht, da sie
eine Schaumbildung der Badezusätze sehr stark fördern.
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Es ist-AufsLabe der Erfindung, einen Sprudelrost der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, der sowohl eine reine Betriebsart "Massage", als auch eine reine
Betriebsart "Perlen" ermöglicht, ohne daß dadurch die Handhabung des Absperrorganes
beeinträchtigt oder ein kompliziertes Absperrorgan erforderlich wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden
Luftverteilersysteme ineinander verschachtelt und jeweils über die gesamte Fläche
des SprudelroStes verteilt angeordnet sind und daß ein einziges Absperrorgan vorgesehen
ist, das als Umschaltehahn mit zwei Ar-
beitsstellungen ausgebildet
ist, der den Druckluftanschluß wahlweise mit dem einen oder anderen Luftverteilersystem
verbindet.
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Durch die Verschachtelung der beiden Luftverteilersysteme läßt sich
die gesamte Fläche des Sprudelrostes in beiden Betriebsarten voll ausnützen und
das einzige Absperrorgan läßt eine einfache Umschaltung auf die beiden Luftverteilersysteme
zu, wobei eine eindeutige Auswahl der mit Massage- bzw. mit Perl-LuftaustrittsOffnungen
versehenen Luftverteilersysteme möglich ist.
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Ein konstruktiver Aufbau eines derartig steuerbaren Sprudelrostes
ist nach einer Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet,daß die Luftverteilersysteme
jeweils mehrere in Längsrichtung im Abstand zueinander verlaufende Luftzuführungskanäle
aufweisen, daß die Anzahl der Luftzuführungskanäle in den beiden Luftverteilersstemen
gleich groß ist und daß die Luftzuführungskanäle der beiden Luftverteilersysteme
jeweils paarweise zu Doppelkanälen zusammengefaßt sind, wobei ein Luftzuführungskanal
mit Massage-Luftaustrittsdffnungen und der andere Luftzuführungskanal mit Perl-Luftaustrittsöffnungen
versehen ist.
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Der Anschluß der Luftzuführungskanäle an dem Druckluftverteiler ist
nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß der Druckluftverteiler mit einer Anzahl
von Anschlußstutzen versehen ist, die der Summe der Anzahl der Luftzuführungskanäle
in beiden Luftverteilersystemen entspricht und daß jeweils die Hälfte der Anschlußstutzen
in eine erste und.in die andere Hälfte in eine zweite Luftkammer des Druckluftverteilers
einmünden.
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Die Bildung der voneinander getrennten Luftkammern im Druckluftverteiler
wird nach einer besonders einfachen Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der Druckluftverteiler
mittels einer horizontalen Trennwand in zwei übereinander liegende Luftkammern unterteilt
ist und daß auf der den Luftzuführungskanälen zugekehrten Querseitenwänden des Druckluftverteilers
die Anschlußstutzen angeordnet sind.
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Die Abdeckung der Luftkammern wird dabei so vorgenommen, daß die Querseitenwände
als umlaufender und beidseitig abstehender Rand an der Trennwand angeformt sind
und daß die Luftkammern mittels zweier Deckel geschlossen sind, die mit dem Rand
der-Trennwand verbunden sind.
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Der Einbau des Absperrorganes in den Druckluftverteiler mit den beiden
Luftkammern ist nach einer Ausgestaltung so ausgeführt, daß an der Trennwand mittig
eine von Dekkel zu Deckel reichende hülsenförmige Ventilkammer angeformt ist, daß
diese Ventilkammer zwei in die Luftkammern führende Durchlässe aufweist, daß in
der Ventilkammer ein topfförmiger Ventilkörper verdrehbar gelagert ist, der mit
mindestens einem Einlaß und einem Auslaßversehen ist, daß der Druckluftanschluß
zwischen den Durchlässen in die Ventilkammer einmündet und sich über und unter die
Trennwand erstreckt und daß der Ventilkörper in zwei Schaltstellungen einstellbar
ist, in denen der Druckluftanschluß über die Ventilkammer mit der einen oder anderen
Luftkammer verbunden ist.
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Die Lagerung des Ventilkörpers im Druckluftverteiler ist so vorgenommen,
daß der Ventilkörper mit seiner im Durch-
messer abgesetzten und
geschlossenen Handhabe in einer Bohrung des oberen Deckels des Druckluftverteilers
drehbar gelagert ist. Eine Abdichtung wird dabei dadurch erreicht, daß der Ventilkörper
sich mittels eines Dichtungsringes an der Unterseite des oberen Deckels abstützt.
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Ein anderer Aufbau des Druckluftverteiltes mit weniger Bauteilen ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftverteiler mittels einer vertikalen, querverlaufenden
Trennwand in zwei hintereinanderliegende Luftkammern unterteilt ist und daß die
Anschlußstutzen für die Luftzuführungskanäle als Doppelanschluß stutzen ausgebildet
sind.
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Die Einbeziehung des Absperrorganes ist dabei so gelöst, daß der Druckluftverteiler
mittig eine hülsenförmige Ventilkammer aufweist, die Durchlässe zu den beiden Hälften
der mittels der Ventilkammer unterteilten Luftkammern aufweist, daß in der Ventilkammer
ein topfförmiger Ventilkörper drehbar gelagert ist, der über einen;.EinlaB stets
mit dem Druckluftanschluß in Verbindung steht und der über Durchbrüche in seinen
verschiedenen Drehstellungen wahlweise den Zugang zu der einen oder anderen unterteilten
Luftkammer freigibt.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß an der
Ventilkammer über Durchlässe direkt ein Doppelanschlußstutzen abgeht, der über einen
eigenen Durchbruch des Ventilkörpers steuerbar ist.
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Ein besonders einfacher und mit einem besonders einfachen Absperrorgan
ansteuerbarer Sprudelrost ist nach einer Aus-
gestaltung dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite ein Verteilerkanal verläuft, der am :Freien
Ende verschlossen ist, daß an jedem Verteilerkanal quergerichtete Stichkanäle abgehen,
die bis zu dem gegenüberliegenden Verteilerkanal reichen und dort verschlossen sind
und daß die beiden Verteilerkanäle über die beiden Ausgänge eines als einfacher
Zweiweghahn ausgebildeten Umschaltehahnes wahlweise mit dem Druckluftanschluß verbindbar
sind.
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Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Sprudelrost mit
zwei Luftverteiler systemen aus länasgerichteten Luftzuführungskanälen, die über
ein Absperrorgan eines Druckluftverteilers mit zwei Luftkammern wahlweise mit dem
Druckluftanschluß verbindbar sind, Figur 2 einen Sprudelrost, bei dem die Luftzuführungskanäle
als Doppelkanäle ausgebildet sind und bei dem die beiden Luftkammern des Druckluftverteilers
übereinander liegen, Figur 3 einen Querschnitt durch den Druckluftverteiler des
Sprudelrostes nach-Figur 2,
Figur 4 eine Teildraufsicht auf ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines Druckluftverteilers mit Luftkammern, Figur 5
einen Schnitt entlang der Linie V-V der Figur 4, Figur 6 einen Schnitt entlang der
Linie VI-VI der Figur 4 und Figur 7 schematisch einen Sprudelrost mit anders ausgebildeten
und über die beiden Ausgänge eines Zwewegehahnes ansteuerbaren Luftverteilersysteme.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist davon ausgegangen, daß
die Luftzuführungskanäle 11 mit den großen Massage-Luftaustrittsöffnungen 12 und
die Luftzuführungskanäle 21 mit den kleinen Perl-Luftaustrittsöffnungen 22 als Schläuche
ausgebildet sind, die in Längsnuten eines plattenförmigen Trägers 10 eingelegt sind.
Dieser Aufbau des Sprudelrostes ist nicht zwingende Voraussetzung. Die Bildung der
vorzugsweise in gleichem Abstand zueinander verlaufenden Luftzuführungskanäle 11
und 21 kann auch anders sein.
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Alle Luftzuführungskanäle 11 und 21 sind an einem Ende mit Verschluß
stopfen 23 verschlossen. Am anderen Ende sind die alls Schläuche ausgebildeten Luftzuführungska-
näle
11 und 12 auf die Anschlußstutzen 13 des Druckluftverteilers 14 aufgeschoben. Wie
in Figur 1 schematisch angedeutet ist, wird der Innenraum des Druckluftvertezlers
14 in zwei voneinander getrennte Luftkammern 15 und 16 unterteilt. Die Luftzuführungskanäle
11 mit den großen Massage-Luftaustrittsöffnungen 12 stehen über die Anschlußstutzen
13 mit der Luftkammer 15 und die Luftzuführungskanäle 21 mit den kleinen Perl-Luftaustrittsöffnungen
22 über andere Anschlußstutzen 13 mit der Luftkammer 16- in Verbindung. Der Druckluftanschluß
17, an dem mittels eines Luftschlauches ein Drucklufterzeuger anschließbar ist,
führt in das Absperrorgan. Das Absperrorgan ist ein echter Umschaltehahn mit zwei
Arbeitsstellungen, von dem der verdrehbare Ventilkörper 20 zu sehen ist. Wie die
Abgänge 18 und 19 an diesem Absperrorgan andeuten, kann durch Verdrehen des Ventilkörpers
20 der Druckluftanschluß 17wahlweise mit der Luftkammer 15 oder der Luftkammer 16
verbunden werden. Auf diese Weise ist es mit einem einfachen Absperrorgan möglich,
in einer Arbeitsstellung alle Luftzuführungskanäle 11 mit großen Massage-Luftaustrittsöffnungen
12 oder alle Luftzuführungskanäle 21 mit kleinen Perl;LuftaustrittsöffnunEren ..22
mit der Druckluftquelle zu verbinden. Es ergibt sich daher ein eindeutiger Betrieb
"passage" und ein eindeutiger Betrieb "Perlen". Die Anzahl der Luftzuführungskanäle
der beiden Gruppen beeinflußt den Aufbau des Absperrorganes nicht. Es sind an den
beiden Luftkammern 15 und 16 des Druckluftverteilers 14 lediglich die entsprechenden
Anzahlen von Anschlußstutzen 13 vorzusehen.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 sind die Anzahlen der Luftzuführungskanäle
11 und 21 gleich. Jeweils
ein Luftzuführungskanal 11 mit Massage-Luftaustrittsöffnungen
12 ist mit einem Luftzuführungskanal 21 mit Perl-Luftaustrittsöffnungen 22 zu einem
Doppelkanal 24 zusammengefaßt. Diese als Doppelschläuche ausgebildeten Doppelkanäle
24 können wieder in Nuten des plattenförmigen Trägers 10 festgelegt sein. Die Doppelkanäle
24 sind wieder mit dem Druckluftverteiler 14 verbunden und zwar über Anschlußstutzen
13 und 25. Wie der Schnitt nach Figur 3 erkennen läßt, münden die Anschlußstutzen
13 in die Luftkammer 15 und die Anschlußstutzen 25 in die Luftkammer 16.
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Die beiden Luftkammern 15 und 16 liegen übereinander und die Anschlußstutzen
13 und 25 werden mit den zugeordneten Kanälen der Doppelkanäle 24 verbunden. Dabei
können am Anschlußende die Kanäle der Doppelkanäle 24 vereinzelt und mit den in
verschiedenen Ebenen liegenden Anschlußstutzen 13 und 25 verbunden werden.
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Die beiden Luftkammern 15 und 16 werden durch die horizontale Trennwand
30 mit ihren umlaufenden und an beiden Seiten vorstehende Querseitenwände 36 und
37, sowie den oberen Deckel 34 und den unteren Deckel 35 gebildet. Die Anschlußstutzen
13 für die Luftzuführungskanäle 11 mit den Massage-Luftaustrittsöffnungen 12 sind
an der Querseitenwand 36 und die Anschlußstutzen.25 für die Luftzuführungskanäle
21 mit -den-Perl-Luftaustrittsöffnungen 22 an der Querseitenwand 37 angeformt und-zwar
auf der dem Träger 10- zugekehrten quergerichteten Seite; Die Trennwand 30 weist
mittig,eine hülSenförmige Ventilkammer 31 auf, die von Deckel 34 zu Deckel 35 reicht.
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Diese Ventilkammer 31 weist die beiden diametral zuein-
ander
angeordneten Durchlässe 32 und 33 auf, die in die Luftkammern 15 und 16 einmünden.
In der Ventilkammer 31 ist ein topfförmiger Ventilkörper 20 drehbar gelagert, der
mit seiner im Durchmesser reduzierten Handhabe in einer Bohrung 38 des Deckels 34
gelagert ist. Dieser Ventilkörper 20 kann sich mittels eines Dichtungsringes an
der Innenseite des Deckels 34 abstützen, so daß ein absolut dichter Verschluß im
Bereich des Absperrorganes erreicht ist.
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Der Ventilkörper 20 weist mindestens einen Einlaß 17 und einen Auslaß
26 auf, die sich aber über beide Luftkammern 15 und 16 erstrecken. Außerdem mündet
der Druckluftanschluß 17 in die Ventilkammer 31 ein und zwar auch über die beiden
Luftkammern 15 und 16.
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Steht der Einlaß 27 des Ventilkörpers 20 vor dem Eingang des Druckluftanschlusses
17 in die Ventilkammer 31 und nimmt der Ventilkörper 20 die in Figur 3 gezeigte
Arbeitstellung ein, dann gelangt die Druckluft über den Druckluftanschluß 17, den
Einlaß 27 und den Auslaß 26 des Ventilkörpers 20 über den Durchlaß 32 ion die Luftkammer
15 und von dort über die Anschlußstutzen 13 in die Luftzuführungskanäle 11 mit den
Massage-Luftaustrittsöffnungen 12. Das Gerät ist auf den Betrieb Passage eingestellt.
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Wird der Ventilkörper 20 um 90° verdreht, dann vertauschen der Einlaß
27 und der Auslaß 26 des Ventilkörpers 20 ihre Funktion. Der Druckluftanschluß 17
führt jetzt über den Auslaß 26 und den Einlaß 27 des Ventilkörpers 20 zu dem Durchlaß
33 und von dort in die Luftkammer 16 und die Anschlußstutzen 25 zu den Luftzuführungskanälen
21 mit den Perl-Luftaustrittsöffnungen 22. Das Gerät ist auf den Betrieb "Perlen"
eingestellt.
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Die Verschluß stopfen 23 verschließen beide Kanäle der Doppelkanäle
24.
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Der in Figur 3 gezeigte Aufbau des Druckverteilers ist für beliebige
Anzahlen von Luftzuführungskanälen 11 und 21 anwendbar, es müssen nur die entsprechenden
Anzahlen von Anschlußstutzen 13 und 25 an den Querseitenwänden 36 und 37 angeformt
werden.
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Der Aufbau der Luftzuführungskanäle und des Trägers können jedoch
beliebig gewählt werden. Es muß nur dafür Sorge getragen werden, daß sich beide
Gruppen von Luftzuführungskanälen mit unterschiedlichen Luftaustrittsöffnungen möglichst-
über die gesamte Breite des Sprudelrostes gleichmäßig verteilen und entsprechend
ineinander verschachtelt sind.
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Die Figur 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für einen Druckluftverteiler
14 mit Luftkammern 15 und 16.
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Das Unterteil 39 des Druckluftverteilers 14 wird durch die vertikale
querverlaufende Trennwand 41 in die beiden Luftkammern 15 und 16 abgeteilt, wie
die Schnitte nach Fig. 5 und 6 zeigen. Der Deckel 40 verschließt die Luftkammern
15 und 16.
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An der den Luftzuführungskanälen zugekehrten Querseitenwand sind die
Anschlußstutzen 13 und 25 als Doppelanschlußstutzen 42 ausgebildet. Durch Aussparungen
in der Trennwand 41 und einer horizontalen Zwischenwand der Luftkammer 15 wird erreicht,
daß die Luftzuführungskanäle 11 über die Anschlußstutzen 13 in die Luftkammer 15
und die Luftzuführungskanäle 21 über die Anschlußstutzen 25 in die Luftkammer 16
einmünden. Die Luftzuführungskanäle 11
und 21 können als Doppelkanal
24 direkt mit den Anschlußstutzen 13 und 25 des Doppelanschlußstutzens 42 verbunden
werden, da diese in einer Ebene lieaen.
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In der Mitte des Druckluftverteilers 14 ist der Druckluftanschluß
17 angeformt, der in eine hülsenförmige Ventilkammer einmündet. In dieser Ventilkammer
sind Durchlasse 32 und 33 zu den Luftkammern 15 und 16,- wie der rechte Teil der
Figur 3 zeigt. Auf der linken Seite der Ventilkammer sind die, Verhältnisse genauso,
da die Ventilkammer die Luftkammern 5 und 16 jeweils in zwei Teilkammern unterteilt.
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In der Ventilkammer ist ein topf förmiger Ventilkörper 20 drehbar
gelagert, der mit einem Einlaß 27 und mit den Durchbrüchen 26 und 43 versehen ist.
Über den Einlaß 27 kann die Druckluft stets in die Ventilkammer gelangen.
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Der Austritt der Druckluft über die Durchbrüche 26 und 43 hãnt jedoch
von dem in zwei Arbeitsstellungen einstellbaren Ventilkörper 20 ab. In der gezeigten
Arbeitsstellung stellt der Durchbruch 26 über den Durchlaß 33 die Verbindung zwischen
der Ventilkammer und der Luftkammer 15 her, während über den Durchlaß 44 direkt
der an der Ventilkammer angeformte Anschlußstutzen 13 angeschaltet ist. Die linke
Hälfte der Luftkammer 15 wird in gleicher Weise mit-dem Druckluftanschluß 17 verbunden.
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Wird der Ventilkörper 20 im Uhrzeigersinn um den angegebenen Schaltwinkel
in die andere Arbeitsstellung verdreht, dann stellt der Durchbruch 26 im Ventilkörper
20 die Verbindung zu der Luftkammer 16 und der Durchbruch 43 über den Durchlaß 45
zum Anschlußstutzen 25 des direkt angeformten Doppelanschlußstutzens 42 her.
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Der Druckluftverteiler -14 nach Figur 3. benötigt dabei nur das Unterteil
39, den Deckel 40 und den Ventilkörper 20.
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Figur 7 zeigt schematisch einen anderen Aufbau des Sprudelrostes nach
der Erfindung, bei dem der Druckluftverteiler noch wesentlich einfacher gestaltet
werden kann.
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Der Druckluftverteiler ist hier mit einem Absperrorgan ausgerüstet,
das ein einfacher Zweiwegehahn 46 mit dem Druckluftanschluß 17 und den beiden Ausgängen
52 und 53 ist. In den beiden Arbeitsstellungen des Zweiwegehahnes 46 ist der Druckluftanschluß
17 mit dem Ausgang 52 oder dem Ausgang 53 verbunden. Der Ausgang 52 führt zu einem
längsgerichteten Verteilerkanal.47, der entlang der linken Längsseite des Sprudelrostes
verläuft, während der Ausgang 53 mit dem längsgerichteten Verteilerkanal 48 verbunden
ist, welcher entlang der rechten Längsseite des Sprudelrostes verläuft.
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Von den Verteilerkanal 47gehen in regelmäßigen Abständen Stichkanäle
50 mit Massage-Luftauetrittsöffnungen 12 aus, die bis zum Verteilerkanal 48 reichen.und
an diesen Enden mittels Verschlußelementen 51- verschlossen sind.
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Von dem Verteilerkanal 48 gehen in regelmäßigen Abständen mit den
Stichkanälen 50 verschachtelte Stichkanäle 51 mit Perl-Luftaustrittsöffnungen 22
aus, die bis zum Verteilerkanal 47 reichen und dort ebenfalls mit Verschlußelementen5l
verschlossen sind. Auf diese Weise bilden die Verteilerkanäle 47 und 48 mit ihren
Stichkanälen 50 und 51 zwei Verteiler systeme mit unterschiedlichen Luftaustrittsöffnungen,
die sich beide ineinander verschachtelt über die gesamte Fläche des Sprudel-
rostes
erstrecken. Die freien Enden der Verteilerkanäle 47 und 48 sind mit Verschlußelementen
-49 verschlossen.
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Der Aufbau des Sprudelrostes kann trotzdem in verschiedener Bauweise
erfolgen. Die Verteilersysteme können an einen nach Art einer Luftmatratze aufgebauten
Sprudelrost abgeteilt sein. Der Sprudelrost kann in -Längsrichtung aber auch aus
Teilen gelenkig zusammengesetzt sein, die an den Längsseiten durchgehende Teilkanäle
mit den unterschiedlichen Stichkanälen aufweisen. Bei der gelenkigen Aneinanderreihung
dieser Teile werden die Teilkanäle mittels Verbindungselementen durchgeschaltet.
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