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Sprudelmatte für ein Buftsprudel-
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massagegerät Die Erfindung betrifft eine Sprudelmatte für ein Luftsprudelmassagegerät,
die ein aus Luftführungskanälen mit zur Oberseite gerichteten Sprudelöffnungen gebildetes
Luftverteilungssystem aufweist, welches über einen Anschluß für einen Luftschlauch
mit dem Druckabgang eines ein einem Steuergerät untergebrachten Gebläses verbindbar
ist.
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Es sind eine Vielzahl von Sprudelmatten dieser Art bekannt, die sich
nur im konstruktiven Aufbau, aber nicht in der Funktion unterscheiden, wie die DT-OSn
1 616 178, 1 766 659, 1 766 964 und 1 955 029 zeigen. All diesen bekannten Sprudelmatten
ist jedoch gemeinsam, daß nur die Oberseite mit Sprudelöffnungen versehen ist und
daher stets in der gleichen Stellung in die Badewanne eingelegt wird. Ein Problem
bei einer Sprudelmatte stellt die Anpassung an verschiedene Anwendungen, d.h. die
Beeinflussung der Sprudelwirkung, dar.
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Bei vielen der bekannten Sprudelmatten wird daher die Druckluft nicht
direkt in die Luftfuhrungskanäle des Luftverteilungssystems eingeführt, sondern
über einen Druckluftverteiler mit einem Ventil geleitet. Da die Luftführungskanäle
bei den meisten bekannten Sprudelmatten in Längsrichtung ausgerichtet sind, besteht
über dieses Ventil im Druckluftverteiler leicht die Möglichkeit, einzelne und/oder
mehrere der Luftführungskanäle wahlweise zu sperren oder freizugeben.
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Auf diese Weise kann die Sprudelwirkung so beeinflußt werden, daß
die Sprudelung auf die gesamte Oberfläche der Sprudelmatte ausgedehnt oder nur auf
Teilbereiche derselben beschränkt wird. Dabei sind alle Luftführungskanäle mit gleich
großen Sprudelöffnungen versehen. Der Durchmesser der Sprudel öffnungen kann dabei
einheitlich kleiner als 0,5 mm, z.B. 0,3 mm, betragen. Die austretenden Luftbläschen
sind sehr klein und es wird nur eine Art Perlwirkung erreicht; man spricht dann
von einer Perlmatte. Sind alle Sprudelöffnungen im Durchmesser größer als 0,5 mm,
z.B.
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0,8 mm, dann treten wesentlich größere Luftfläschen aus, die eine
Art Massagewirkung ausüben; man spricht in diesem Fall von einer Massagematte.
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Die DT-PS 2 229 973 und das DU-GM 7 425 997 zeigen, ist auch schon
versucht worden, die Sprudelwirkung in der Weise zu beeinflussen, daß nicht nur
die Größe der Sprudelfläche, sondern auch diese unterschiedliche Intensivität der
Sprudelung in die Variationsmöglichkeiten einer Sprudelmatte einbezogen wird. Das
Luftverteilungssystem der Sprudelmatte hat sowohl Luftfübrungskanäle mit kleinen
Sprudelöffnungen, d.h. Perl-Sprudelöffnungen, als auch Luftführungskanäle mit großen
Sprudelöffnungen, d.h. Massage-Sprudelöffnungen. Das Ventil im Druckluftverteiler
ist nun so ausgelegt, daß zumindest
die Luftführungskanäle mit
den Perl-Sprudelöffnungen allein mit der Druckluftquelle verbindbar sind, so daß
der Betrieb einer reinen Perlmatte nachgebildet werden kann.
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Bei der Inbetriebnahme der Luftführungskanäle mit den Massage-Sprudelöffnungen
brauchen dagegen die Luftfuhrungskanäle mit denSerl-Sprudelöffnungen nicht abgeschaltet
zu werden, da diese die Massage-Sprudelwirkung nicht beeinträchtigen, sondern eher
unterstützen.
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Diese bekannte Sprudelmatte zeigt deutlich, daß durch die Einbeziehung
der verschiedenen Sprudelarten in den Betrieb die Anpassungsmöglichkeiten in der
Sprudelfläche stark beschränkt werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sprudelmatte der eingangs erwähnten
Art so auszugestalten, daß sie für die beiden Betriebsarten, Perl- und Massagematte,
eingesetzt werden kann, dabei aber in jedem Fall eine weitestgehende Anpassungsmöglichkeit
in der Sprudelfläche besitzt, die sich von 'l'eilbereichen bis zur gesamten Oberfläche
der Sprudelmatte erstrecken kann.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sie ein
weiteres Luftverteilungssystem aufweist, dessen Sprudelöffnungen in anderer Größe
und/oder Verteilung zu ihrer Unterseite gerichtet sind, daß dieses weitere Luftverteilungssystem
mit einem eigenen Anschluß für den Luftschlauch versehen ist und daß der Luftschlauch
wahlweise mit einem der beiden Anschlüsse verbindbar ist. Mit dieser neuen Sprudeimatte
können beide Seiten voll zur Beeinflussung der Sprudelfläche und Wahl der Betriebsart
ausgenützt werden. Die Sprudelmatte kann in zwei Stellungen
in
die Badewanne eingebracht und das zugeordnete Luftverteilungssystem mit dem Drucklufterzeuger
verbunden werden. Die beiden Luftverteilungssysteme können unabhängig voneinander
ausgelegt werden, wobei insbesondere die Größe, die Anzahl und die Verteilung der
Sprudelöffnungen verschieden und auf einen bestimmten Anwendungsfall angepaßt werden
können. Dennoch kann für jedes Luftverteilungssystem die zugeordnete Oberfläche
der Sprudelmatte voll in die Auslegung und Variationsmöglichkeit einbezogen werden,
so daß praktisch zwei Sprudelmatten mit ganz verschiedenen Betriebsvariationen zu
einer einzigen Sprudelmatte integriert sind.
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Dabei ist ganz entscheidend, daß die beiden Luftverteilungssysteme
praktisch ohne gegenseitige Beeinträchtigung ausgelegt werden können. Durch die
Auswahl des Anschlusses und die Verbindung desselben mit dem Luftschlauch wird das
eine oder das andere Luftverteilungssystem ausgewählt, wobei die Sprudelmatte dann
so in die Badewanne eingelegt werden muß, daß die mit Druckluft beaufschlagten Sprudelöffnungen
nach oben zu liegen kommen.
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Der konstruktive Aufbau der Sprudelmatte kann nach einer Ausgestaltung
dadurch vereinfacht werden, daß die beiden Anschlüsse zu einem Doppeianschluß mit
getrennten Eingangsöffnungen zusammengefaßt sind und daß die Ausgangsöffnungen des
Luftschlauches wahlweise mit einer dieser Eingangsöffnungen verbindbar ist.
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Die beidseitige volle Ausnützung der Sprudedfläche der Sprudelmatte
läßt sich nach einer Ausgestaltung dadurch erreichen, daß die Luftführungskanäle
der beiden Luftverteilungssysteme in Längsrichtung der Sprudelmatte ausgerichtet
und in Querrichtung derselben abwechselnd angeordnet sind und
daß
die Luftführungskanäle jedes Luftverteilungssystems über einen Druckluftverteiler
mit einem Anschlußstutzen für den Luftschlauch zusammengefaßt sind. Dabei ist nach
einer einfachen Ausbildung vorgesehen, daß die beiden Druckluftverteiler an den
beiden Schmalseiten angeordnet sind und daß die einem Druckluftverteiler abgekehrten
Enden der zugeordneten Luftführungskanäle durch Stopfen verschlossen sind.
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Der konstruktive Aufbau der neuen Sprudelmatte ist einfach und durch
Auswahl des Druckluftverteilers kann eine bestimmte Seite der Sprudelmatte zur Sprudelung
ausgewählt werden.
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Die Anschlüsse für den Luftschlauch können auch an ein Ende der Sprudelmatte
verlegt werden, wenn die Auslegung so gewählt ist, daß die beiden Druckluftverteiler
zu einem Doppel-Druckluftverteiler mit zwei voneinander getrennten Verbindungssystemen
mit je einem Anschluß für den.luftschlauch zusammengefaßt sind und daß die diesem
Doppel-Druckluftverteiler abgekehrten Enden aller Luftführungskanäle durch Stopfen
verschlossen sind. Dabei lassen sich selbstverständlich die beiden Anschlüsse der
beiden Verbindungssysteme zu einem Doppelanschluß mit getrennten Eingangsöffnungen
zusammenfassen.
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Die bei den bekannten einfachen Sprudelmatten vorgesehene Anpassung
der Sprudelfläche läßt sich dadurch realisieren, daß jeder Druckluftverteiler ein
Ventil zur wahlweisen Sperrung und Freigabe einzelner und/oder mehrerer der Luftführungskanäle
des zugeordneten Luftverteilungssystems aufweist. Der Aufbau der Sprudelmatte kann
dabei so sein, daß die Luftführungskanäle der beiden Luftverteilungssysteme in Längsrichtung
der Sprudelmatte ausgerichtet und in Querrichtung
derselben abwechselnd
angeordnet sind und daß der Doppel-Druckluftverteiler an einer Schmalseite der Sprudelmatte
angebracht und mit allen Bllftfüungskanälen verbunden ist.
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Bei diesem Aufbau läßt sich die Ventilanordnung dadurch vereinfachen
und verbilligen, daß der Doppel-Druckluftverteiler ein für beide Buftverteilungssysteme
gleichzeitig wirkendes Ventil zur wahlweisen Sperrung und Freigabe einzelner und/
oder mehrerer der Luftfüknungskanäle beider Luftverteilungssysteme aufweist. Das
nicht mit Druckluft beaufschlagte Luftverteilungssystem wird dann eben unwirksam
mitverändert, was auf das wirksame Luftverteilungssystem ja keinen Einfluß hat.
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Eine weitere einfache Ausgestaltung der Sprudelmatte ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftführungskanä als Schläuche ausgebildet sind, die an Anschlußstutzen
der Druckluftverteiler bzw. des Doppel-Druckluftverteilers angeschlossen und in
zur Ober- bzw. Unterseite der Sprudelmatte hin offenen Nuten eines plattenförmigen
Trägers klemmend oder anderweitig festgelegt sind. Dabei kann eine raupentettenartige
gelenkige Unterteilung der Sprudelmatte dadurch erreicht werden, daß der plattenförmige
Träger in Längsrichtung der Sprudelmatte unterteilt ist und daß die Teile des Trägers
im Abstand zueinander an den Schläuchen festgelegt sind.
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Die Schläuche bilden dabei eine Art von Gelenken, die das Abwinkeln
der Teile des plattenförmigen Trägers sowohl zur Unter, als auch zur Oberseite der
Sprudelmatte hin zulassen.
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Der Aufbau der Sprudelmatte kann unter Beibehaltung der doppelseitigen
Ausnützung auch so ausgebildet sein, daß sie aus einem Abschnitt eines e1astischn
n Extruderprofils zusammengesetzt ist, das im Querschnitt abwechselnd höherliegende
Liegestreifen und tieferliegende Auflagestreifen bildet,
und daß
in jedem Liegestreifen ein iuftfükungskanal mit zur Unterseite gerichteten Sprudelöffnungen
und in jedem Auflagestreifen ein Luftführungskanal mit zur Oberseite gerichteten
Sprudelöffnungen eingebracht sind. Die Liegestreifen bilden eine ausreichend große
Liegefläche und die zugeordneten tieferliegenden Sprudelöffnurgen können nicht verdeckt
werden.
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0 Wird die Sprudelmatte um 180 gedreht verwendet, dann vertauschen
die Liegestreifen und die Auflage streifen ihre Funktionen. Die Übergangsbereiche-des
Extruderprofils zwischen den Liegestreifen und den Auflage streifen können dabei
im Winkel von etwa 450 geneigt sein, so daß der Austritt der Luftbläschen aus den
Sprudelöffnungen dadurch nicht behindert wird Die Auslegung der Sprudelmatte kann
nach einer weiteren Ausgestaltung auch so vorgenommen sein, daß sie aus einem Abschnitt
eines Extruderprofils zusammengesetzt ist, das im Querschnitt aus aneinandergereihten
Sechskant-Hohlprofilsträngen besteht, bei denen jeweils die obere horizontale Seitenwand
einen Liegestreifen und die jeweils gegenüberliegende untere Seitenwand einen Auflage
streifen bildet, und daß die Sechskant-Hohlprofilstränge abwechselnd in den obenliegenden
geneigten Seitenwänden die zur Oberseite gerichteten Sprudelöffnungen und in den
untenliegenden geneigten Seitenwände die zur Unterseite gerichteten Sprudelöffnungen
aufweisen.
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Eine intensivere Ausnützung der Sprudelflächen auf beiden Seiten der
Sprudelmatte bringt eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
aus einem Abschnitt eines
Extruderprofils zusammengesetzt ist,
das im Querschnitt aus aneinandergereihten Sechskant-Ilohlprofilsträngen besteht,
bei denen jeweils die obere horizontale Seiten wand einen Liegestreifen und die
jeweils gegenüberliegende untere Seitenwand einen Auflagestreifen bilden, daß die
Sechskant-liohlpr6flstränge durch horizontale Trennwände in oben- und untenliegende
Luftführungskanäle abgeteilt sind und daß die geneigten obenliegenden Seitenwände
der Sechskant-Hohlprofilstränge die zur Oberseite gerichteten Sprudelöffnungen und
die geneigten untenliegenden Seitenwände die zur Unterseite gerichteten Sprudelöffnungen
aufweisen.
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Anstelle eines Extruderprofils kann die neue Sprudelmatte auch aus
plattenförmigen Tiefzieh- oder Spritzgußteilen aufgebaut sein. Dabei ist der Aufbau
so, daß sie aus drei plattenförmigen Teilen zusammengesetzt ist, wobei zwischen
dem mittleren Teil und den beiden äußerten Teilen jeweils ein Luftverteilungssystem
eingebracht ist und die beiden äußeren Teile mit den zur Ober- und Unterseite gerichteten
Sprudelöffnungen versehen sind. Eine Unterteilung in Luftführungskanäle wird dadurch
erreicht, daß die Luftverteilungssysteme durch Stege der plattenförmigen Teile in
längs- undZoder quergerichtete Luftführungskanäle abgeteilt sind, die über einen
an der Sprudelmatte umlaufend eingebrachten Ausgleichskanal miteinander verbunden
und mit einem Anschluß bzw. einem Druckluftverteiler in Verbindung stehen. Der Ausgleichskanal
bringt eine gleichförmige B eaufschlagung der einzelnen Luftfüi:rungskanäle mit
Druckluft.
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Ein wahlweiser Anschluß der beiden Luftverteilungssysteme über einen
Doppelanschluß wird nach einer Ausgestaltung dadurch auf einfachste Art ermöglicht,
daß ein im Querschnitt runder Anschluß durch eine vorzugsweise horizontale Trennwand
in einen Doppelanschluß mit zwei halbkreisförmigen Eingangsöffnungen abgeteilt ist,
daß diese Eingangsöffnungen direkt bzw. über das Verbindungssystem eines Druckluftverteilers
mit dem zugeordneten Luftverteilungssystem in Verbindung stehen und daß der Luftschlauch
ein Anschlußstück aufweist, das in einen halbkreisförmigen Stopfen und eine halbkreisförmige
Ausgangsöffnung ausläuft, welches in zwei um 1800 versetzten Stellungen in den Doppelanschluß
einführbar ist.
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Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine Sprudelmatte mit zwei ineinander
verschachtelten Luftverteilungssystemen aus längsgerichteten Schläuchen, wobei die
eine Schlauch gruppe zur Oberseite und die andere Schlauchgruppe zur Unterseite
gerichtete Sprudelöffnungen aufweisen und jede Schlauchgruppe mit einem zugeordneten
Druckluftverteiler mit Ventil verbunden ist, Fig. 2 schematisch eine andere Busfuhrung
einer Sprudelmatte mit zwei ineinander verschachtelten
Suftverteilungssystemen
aus längsgerichteten Schläuchen, wobei alle Schläuche an einem Doppel-Druckluftverteiler
mit einem Doppelanschluß und einem gemeinsamen Ventil angeschlossen sind, Fig. 3
schematisch eine Abwandlung der Sprudelmatte nach Fig. 2, bei der die längsgerichteten
Schläuche auf der Ober- und Unterseite in gleicher Verteilung angeordnet sind, Fig.
4 eine Teilansicht für ein erstes A-usführungsbeispiel einer als Extruderprofil
ausgebildeten Sprudelmatte, Fig. 5 eine-Teilansicht eines anders gestalteten Extruderprofils,
Fig. 6 eine Teilansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Extruderprofils,
Fig. 7 eine Teilansicht einer aus plattenförmigen Teilen zusammengesetzten Sprudelmatte,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Sprudelmatte entlang der Linie VIII-VIII der
Fig. 7, Fig. 9 perspektivisch die Ausbildung eines Doppelanschlusses an einem Doppel-Druckluftverteiler
und
Fig. 10 den auf den Doppelanschluß nach Fig. 9 abgestimmten
Anschlußstutzen eines Luftschlauches.
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Die Fig. 1 zeigt schematisch eine Sprudelmatte nach der Erfindung
in Draufsicht, wobei davon ausgegangen wird, daß als Luftführungskanäle längsgerichtete
Schläuche 11 und 21 in bzw. auf einem plattenförmigen Träger 10 festgelegt sind.
Die Schläuche 11 können dabei in längsgerichtete, zur Oberseite des Trägers 10 hin
offene Nuten eingeklemmt und so festgelegt sein. Die Schläuche 21 sind dagegen in
längsgerichteten, zur Unterseite des Trägers 10 hin offene Nuten festgelegt. Der
Träger 10 kann eine elastische Platte sein oder in Längsrichtung in mehrere starre
Teile unterteilt sein. Im letzten Fall bilden die Schläuche 11 und 12 zwischen diesen
starren Teilen eine Art von Gelenken, die ein Abwinkeln dieser Teile sowohl zur
Ober, als auch zur Unterseite der Sprudelmatte hin zulassen.
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Die Schläuche 11 mit den zur Oberseite gerichteten Sprudelöffnungen
12 sind an die Anschlußstutzen 14 des Druckluftverteilers 13 angeschlossen. Dieser
Druckluftverteiler 13 weist ein Ventil 15 auf, über das die Anschlußstutzen 14 wahlweise
mit dem Anschluß 16 für den Luftschlauch verbunden werden können. ttber dieses Ventil
15 können die Schläuche 11 einzeln und/oder in Gruppen wahlweise gesperrt oder freigegeben
werden, so daß die Sprudelung auf eine mehr oder weniger große Sprudelfläche eingestellt
werden kann. Der Druckluftverteiler 13 ist an der oberen Schmalseite des Trägers
10 quer angeordnet und stellt mit dem Ventil 15 ein Verbindungssystem zu den Schläuchen
11
dar. Die freien Enden der Schläuche 11 an der unteren Schmalseite
des Trägers 10 sind durch die Stopfen 17 verschlossen Die Schläuche 21 auf der Unterseite
des Trägers 10 sind mit Sprudelöffnungen 22 versehen, die zur Unterseite der Sprudelmatte
gerichtet sind. Diese Sprudelöffnungen 22 können sich in der Größe, der Anzahl und/oder
der Verteilung von den Sprudelöffnungen 12 der Schläuche 11 unterscheiden. So können
z.B. die Oberseite der Sprudelmatte auf ein Nassagebad mit großen Massage-Sprudelöffnungen
11 und die Unterseite auf ein Perlbad mit kleinen Perl-Sprudelöffnungen 22 ausgelegt
sein. Die Schläuche 21 sind an den Anschlußstutzen 24 des Druckluftverteilers 23
angeschlossen, der an der unteren Schmalseite des Trägers quer angeordnet ist. Dieser
Druckluftverteiler 23 mit dem Ventil 25 schafft ein Verbindungasystem zwischen den
Schläuchen 21 und dem Anschluß 26 für den Luftschlauch. Die freien Enden der Schläuche
21 sind an der oberen Schmalseite des Trägers 10 durch die Stopfen 27 verschlossen.
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Die neue Sprudelmatte kann über die Anschlüsse 16 und 26 mit dem Luftschlauch
verbunden werden, so daß wahlweise die Schläuche 11 oder die Schläuche 21 mit Druckluft
beauf schlagt werden können. Die Sprudelmatte ist dann so in die Badewanne einzulegen,
daß die mit Druckluft beaufschlagten Sprudelöffnungen 12 oder 22 nach oben gerichtet
sind.
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Es ist deutlich erkennbar, daß bei dieser Ausgestaltung einer Sprudelmatte
sowohl die gesamte Oberseite, als auch die gesamte Unterseite für die Sprudelung
ausgenützt werden
kann. tiber die Ventile 15 und 25 kann dann
jeweils die Anpassung der Sprudelfläche und der Intensität der Sprudelung vorgenommen
werden. Die Ausgestaltung und Verteilung der Sprudelöffnungen und der Luftfuhrungskanäle
können in den beiden Luftverteilungssystemen der neuen Sprudelmatte ganz verschieden
und unabhängig voneinander gewählt werden, so daß eigentlich zwei ganz verschiedene
Sprudelmatten in einer einzigen Sprudelmatte integriert sind.
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Bei der Sprudelmatte nach Fig. 2 sind sowohl die Schläuche -11 auf
der Oberseite, als auch die Schläuche 21 auf der Unterseite des Trägers 10 mit dem
Doppel-Druckluftverteiler 33 an der oberen Schmalseite des Trägers 10 verbunden.
Die freien Enden der Schläuche 11 und 21 an der unteren Schmalseite des Trägers
10 sind durch die Stopfen 17 und 27 verschlossen. Der Doppel-Druckluftverteiler
33 weist zwei voneinander getrennte Verbindungssysteme auf, wobei die Anschlußstutzen
14 über das Ventil 35zu einer ersten Eingangsöffnung 38 des Doppelanschlusses 36
nach Fig. 9 führen. Die Anschlußstutzen 24 führen über dasselbe Ventil 35 zu der
zweiten Eingangsöffnung 39 des Doppelanschlusses 36. Das Ventil 35 weist dabei zwei
Steuerglieder auf, die gemeinsam verstellt werden, so daß beide Luftverteilungssysteme
gleichzeitig gesteuert werden. Dies ist durchaus anwendbar, da ja nur aa s das Luftverteilungssystem
wirksam wird, welches über den Luftschlauch mit der Druckluftquelle im Steuergerät
in Verbindung steht. Diese Verbindung übernimmt der Anschlußstutzen 7 des Luftschlauches,
der in Fig. 10 gezeigt ist. Der Anschlußstutzen 70 mit seinem Innenquerschnitt 71
als Luftzuführung läuft in einen im Querschnitt halbkreisförmigen Stopfen 72 und
die halbkreisförmige Ausgangsöffnung 73 aus. Der Doppelanschluß 36 nach
Fig.
9 ist durch die Trennwand 18 in die beiden im Querschnitt halbkreisförmigen Eingangsöffnungen
38 und 39 zu den beiden getrennten Verbindungssystemen des Doppel-Druckluftverteilers
33 unterteilt. Die Schlitze 74 und 75, welche den Stopfen 72 und die Ausgangs öffnung
73 am Anschluß stutzen 70 des Luftschlauches abteilen, erlauben ein-Einstecken des
Anschlußstutzens 70 in den Doppelanschluß 36 0 und zwar in zwei um 180 versetzten
Stellungen. Dabei wird einmal die Ausgangsöffnung 73 des Anschlußstutzens 70 mit
der Eingangsöffnung 38 und zum anderen mit der Eingangsöffnung 39 gekoppelt, so
daß die Luftverteilungssysteme der Sprudelmatte wahlweise mit Druckluft beaufschlagt
werden können, -wobei in jedem Fall das Ventil 35 die Anpassung der Sprudelfläche
und der Intensität der Sprudelung übernimmt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Sprudelmatte nach Fig. 3 sind die
Schläuche 11 und 21 auf dem Träger 10 deckungsgleich angeordnet und als Schläuche
31 mit zwei durchgehenden Luftfülnngskanälen ausgebildet, von denen einer mit den
zur Oberseite gerichteten Sprudelöffnungen 12 und der andere mit den zur Unterseite
gerichteten Sprudelöffnungen 22 versehen ist. Die Versorgung der beiden Luftverteilungssysteme
übernimmt der Doppel-Druckluftverteiler 33, der mit entsprechend ausgebildeten Doppel-Anschlußstutzen
34 versehen ist, die mit den Schläuchen 31 verbunden sind. Auch die Stopfen 37 müssen
beide Luftführungskanäle an den freien Enden der Schläuche 31 verschließen. Die
beiden Luftverteilungssysteme können wieder hinsichtlich der Größe, der Anzahl und
der Verteilung der Sprudelöffnungen 12 und 22 unabhängig voneinander ausgelegt werden.
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Dabei kann das gemeinsame Ventil 35 die beiden Luftverteilungssysteme
wohl gleichzeitig, aber dennoch: in unterschiedlicher Weise steuern. Es sind nur
die den beiden Verbindungssystemen des Doppel-Druckluftverteilers 33 zugeordneten
Steuerglieder des Ventils 35 unterschiedlich auszulegen.
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Die Teilansicht nach Fig. 4 läßt erkennen, wie eine Sprudelmatte nach
der Erfindung einfacher aufgebaut werden kann.
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Die Luftführungskanäle und der Träger sind zu einem einstückigen Abschnitt
eines Extruderprofils vereinigt. Dieses Extruderprofil ist im Querschnitt mäanderförmig
ausgebildet, wobei höherliegende Liegestreifen 40 und tieferliegende Auflage streifen
41 abwechseln. Die Vbergänge 42 und 43 zwischen diesen Liegestreifen 40 und diesen
Auflagestreifen 41 sind im Winkel von etwa 45 geneigt. In jedem Liegestreifen 40
ist ein Luftführungskanal 21 eingebracht, dessen Sprudelöffnungen 22 zur Unterseite
gerichtet sind. In jedem Auflagestreifen 41 ist ein Luftführungskanal 11 mit zur
Oberseite gerichteten Sprudelöffnungen 12 eingebracht. Die Längsränder des Extruderprofils
können durch Stege 44 abgeschlossen sein.
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Dieses Extruderprofil nach Fig. 4 kann zum Aufbau einer Sprudelmatte
nach Fig. 1 oder 2 verwendet werden, wobei es mit zwei getrennten Druckluftverteilern
13 und 23 oder einem Doppel-Druckluftverteiler 33 verbunden wird.
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In gleicher Weise kann auch das Extruderprofil nach Fig. 5 eingesetzt
werden. Dieses Extruderprofil wird durch aneinandergereihte Sechskant-Hohlprofilstränge
50 gebildet, wobei die oberen horizontalen Seitenwände die Liegestreifen und die
gegenüberliegenden unteren Seitenwände die Auflagestreifen
bilden.
In den obenliegenden geneigten Seitenwänden der mit den Luftführungskanälen 11 versehenen
Sechskant-Hohlprofilsträngen 50 sind die nach oben gerichteten Sprudelöffnungen
12 eingebracht und in den untenliegenden geneigten Seitenwänden der mit den Luftfühnngskanälen
21 versehenen Sechskant-Hohlprofilsträngen 50 die nach unten gerichteten Sprudelöffnungen
22. Das Extruderprofil kann in zwei um 1800 verdrehten Stellungen eingesetzt werden,
wobei die ineinanderverschachtelten Luftfühnngskanäle 11 und 21 wahlweise die Besprudelung
mit nach oben gerichteten Sprudelöffnungen übernehmen.
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Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Extruderprofils
sind alle Sechskant-Hohlprofilstränge 50 durch Trennwände 51 in die obenliegenden
Buftführungskanäle 11 und die untenliegenden Luftführuxkanäle 21 unterteilt. Alle
geneigten Seitenwände können mit Sprudelöffnungen 12 bzw.
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22 versehen werden, so daß sehr viele Sprudel stränge vorgesehen werden
können, d.h. auf jeder Seite der Sprudelmatte in beiden geneigten Seitenwänden jedes
Sechskant-Hohlprofilstranges 50.
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Mit dem Extruderprofil nach Fig. 6 kann eine Sprudelmatte nach Fig.
3 aufgebaut werden, bei der ein Doppel-Druckluftverteiler 33 mit den Doppel-Anschlußstutzen
34 die Doppel-Luftführungskanäle 11, 21 des Extruderprofils versorgen kann.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Sprudelmatte, die aus den drei plattenförmigen
Teilen 60, 64 und 65 zusammengesetzt ist.
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Das mittlere Teil 60 weist an der Ober- und Unterseite Stege 61 und
einen umlaufenden Abschlußrand 63 auf, die die Luftführungskanäle 60 und 68 für
die beiden Luftverteilungssysteme
abteilen. Die beiden äußeren
Teile 64 und 65 sind entsprechend der Verteilung und Führung der Luftführungskanäle
66 mit den Sprudelöffnungen 12 und 22 versehen.
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Die am Rand der Luftverteilungssysteme umlauf enden Ausgleichskanäle
67 und 68 sorgen dafür, daß alle längs-und/oder quergerichteten Luftführungskanäle
mit annähernd gleichem Druck versorgt werden, so daß über die gesamte Sprudelfläche
eine gleichförmige Sprudelwirkung erreicht wird. Die beiden Luftverteilungssysteme
können ebenfalls über einen Druckluftverteiler mit Ventil geregelt und gesteuert
werden. Dabei sind die Verbindungssysteme und das gemeinsame Ventil am besten in
die plattenförmigen Teile einbezogen bzw. eingesetzt.