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Luftsprudelmatte zur Grob- und Feinbesprudelung
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Gegenstand der Erfindung ist eine Luftsprudelmatte zur Grob-und Feinbesprudelung,
bestehend aus luftschlüssig miteinander verbundenen, mit in das Badewasser gerichteten
Luftdüsen versehenen Mattenelementen , die an ein in der Leistung regelbares Gebläse
angeschlossen sind.
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Bisher sind Luftsprudelmatten bekannt, bei denen man eine Grob- und
Feinbesprudelung dadurch erreicht, daß man parallel nebeneinanderliegende Schläuche
verwendet, wobei der eine Schlauch mit relativ großen Luftdüsen (Sprudelöffnungen)
versehen ist, und der andere parallel danebenliegende Schlauch mit kleinen Luftdüsen
(Sprudelöffnungen).
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Die Luft konnte dann umstellbar entweder in die eine Reihe der Schläuche
mit großen Luftdüsen geführt werden, oder in die andere Reihe der Schläuche mit
kleinen Luftdüsen.
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Im ersten Fall ergab sich eine Grobbesprudelung des Körpers, im zweiten
Fall eine Fein- oder Perlbesprudelung. Der Aufwand zur Umstellung der Luftzufuhr
zu der einen Gruppe oder zu der anderen Gruppe von Schläuchen ist aber beträchtlich,
weil entsprechende Schieber verwendet werden müssen, was die Herstellungskosten
einer solchen Luftsprudelmatte außerordentlich verteuert.
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Nachteilig hierbei ist ferner, daß nicht die gesamte Sprudelfläche
zur
Verfügung steht, sondern immer nur alternativ eine Reihe von Schläuchen oder die
andere Reihe von Schläuchen mit Luft beaufschlagt wird, und hierdurch - weil eine
Gruppe von Schläuchen stets nicht mit Luft beaufschlagt wird - eine große Besprudelungsfläche
verloren geht, und dementsprechend nur eine niedrige Besprudelungsdichte erzielbar
ist. Ferner ist bei der bekannten Luftsprudelmatte nachteilig, daß bei Beaufschlagung
der Schläuche mit den klein kalibrierten Luftdüsen zur Perlbesprudelung der Motor
des Luftgebläses stark beansprucht wird, weil sich aufgrund des geringen Luftdurchgangs-Widerstandes
der klein kalibrierten Bohrungen der druckseitige Luftdurchgangswiderstand der gesamten
Luftsprudelmatte sehr stark erhöht.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Luftsprudelmatte der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ohne wesentliche Umstellarbeiten und
ohne wesentliche Umstellmittel sowohl eine Fein- als auch eine Grobbesprudelung
erreicht wird, wobei gleichzeitig die o.g. Nachteile vermieden werden sollen.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdüsen für eine Feinbesprudelung (Perlluftblasen ) bei minimaler bis
submaximaler Leistung kalibriert sind und daß die Luftdüsen derart in den Mattenelementen
angeordnet sind, daß bei submaximaler bis maximaler Leistung des Gebläses die durch
die Luftdüsen erzeugten Perlluftblasen sich im Badewasser zu Grobsprudelblasen vereinigen.
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Der Vorteil dieser Besprudelung ist, daß man nun ohne die Anwendung
von Schiebern oder sonstigem komplizierten und kostenaufwendigen Umstellmechanismen
von einer Fein- auf einer Grobbesprudelung übergehen kann. Eine Feinbesprudelung
ist für empfindliche Menschen gedacht und ist außerordentlich kreislaufschonend.
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Dagegen wird der Sportler oder der unempfindliche Sprudelbadbenutzer
, der höchste Massagewirkung haben will, ohnehin die starke Luftwirkung des Luftgebläses
einstellen, so daß die aus den klein kalibrierten Luftdüsen austretenden Perlluftblasen
sich im Badewasser zu größeren Luftblasen (Grobsprudelblasen) vereinigen und somit
eine stärkere Sprudelwirkung auf den badenden Körper ausgeübt wird, und entsprechend
größere Mengen sauerstoffhaltiger Luft den erweiterten Poren des Badenden zugeführt
werden.
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Wesentlich gemäss der vorliegenden Erfindung ist also, daß die austretenden
Luftblasen bei schwacher Gebläseeinstellung direkt nach oben gehen und den Körper
des Badenden mit kleinen Luftblasen (Perlluftblasen) massieren, wohingegen bei starker
Einstellung der Gebläsewirkung die Perlluftblasen sich im Badewasser zu einer größeren
Luftblase (Grobsprudelblase) vereinigen, so daß die Sprudelwirkung auf den Körper
entsprechend verstärkt erfolgt.
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Die Einstellung von der Fein- auf die Grobbesprudelung
erfolgt
also einfach durch Regelung des Gebläsemotors des Luftgebläses, ohne daß weitere
Kosten-aufwendige Schieber und sonstige Umstellmechanismen erforderlich sind.
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Auf diese Weise ist es möglich, die Sprudelwirkung in der Sprudelmatte
nicht nur durch erhöhte Sprudelschnelligkeit zu erhöhen, sondern außerdem die Luft-,
Sauerstoff enthaltenden Luftblasen durch die Vereinigung von zwei oder mehreren
Blasen entsprechend zu vergrößern.
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Eine technische Verwirklichung der erfindungsgemäss gegebenen technischen
Lehre ist in mehreren Ausführungsformen möglich.
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Eine erste Ausführungsform sieht vor, daß in einem luftführenden Körper
die Luftdüsen gruppenweise einander derart zugeordnet sind, daß die Mittenachsen
benachbarter Luftdüsen einer Gruppe schräg gegeneinander gerichtet sind, und der
Schnittpunkt der Mittenachsen außerhalb des Mattenelementes liegt.
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Dies bedeutet, daß bei minimaler bis submaximaler Gebläseeinstellung
die Luftblasen aus den Luftdüsen aus-und in das Badewasser eintreten, ohne daß sie
sich zu einer Grobsprudelblase jeweils vereinigen. Wird die Gebläseleistung jedoch
erhöht, dann werden die aus den Luftdüsen herausgeschossenen Luftblasen sich treffen
und zu jeweils einer Grobsprudelblase vereinigen, weil der Schnittpunkt der Mittenachsen
einander zugeordneter Luftdüsen im Badewasser liegt und sich daher die aus den Luftdüsen
austretenden feinen Luftblasen im Badewasser zu Grobsprudelblasen bei entsprechender
Einstellung
der Leistung des Gebläses vereinigen.
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Die Art des luftführenden Körpers (Mattenelement) kann verschieden
sein. Zunächst kann als luftführender Körper ein aus dem Stand der Technik bekannter
Schlauch sein, in dem die Luftdüsen gemäss der technischen Lehre der vorliegenden
Erfindung angebracht sind. Die Luftdüsen können jedoch auch in Mattenelementen aus
extrodiertem Kunststoff, d.h. also in kastenförmigen Mattenelementen, durch Bohrungen
gebildet sein.
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In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen,
daß die Luftdüsen durch halboffene Rinnen in der Teilungsebene eines Mattenelementes
von zweien sich zu einem luftführenden Mattenelement ergänzenden Teilschalen gebildet
sind. Das genaue Aussehen dieser Teilschalen ist aus der auf den gleichen Anmelder
zurückgehenden deutschen Patentanmeldung, P 28 29 835.3-35 zu entnehmen, deren Offenbarung
voll inhaltlich von der vorliegenden Erfindung umfasst wird, sofern es zur Erläuterung
des Erfindungsgedankens beiträgt.
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Im ersten Ausführungsbeispiel wurde angegeben, daß die Mittenachsen
einander zugeordneter Luftdüsen schräg gegeneinander gerichtet sind, und Schnittpunkte
haben, die im Badewasser liegen.
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In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es
vorgesehen, daß die Vereinigung von Perlluftblasen zu Grobsprudelblasen dadurch
erfolgt, daß die Luftdüsen gruppenweise derart in dem Luft-führenden Körper (Mattenelement)
angeordnet sind, daß die Luftdüsen einer Gruppe dicht beieinanderliegen, wobei die
Mittenachsen dieser Luftdüsen annähernd parallel ist. Dies bedeutet, daß es keine
Schnittpunkte einander zugeordneter Mittenachsen von Luftdüsen gibt, und daß die
Vereinigung von Periluftblasen zu Grobsprudelblasen bei entsprechender Gebläseleistung
einfach dadurch erfolgt, daß die Luftdüsen gruppenweise derart dicht beieinander
angeordnet sind, daß die Vereinigung im Badewasser zu Grobsprudelblasen dadurch
erfolgt, daß bei entsprechender Gebläseleistung die Perlluftblasen beim Aufsteigen
im Badewasser einander anziehen und sich dadurch zu einer Grobsprudelblase jeweils
vereinigen.
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Beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Erzeugung von
Grob - und Perlluftblasen durch einander zugeordnete Luftdüsen in der Wandung eines
Mattenelementes erfolgt.
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Den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam,
daß die Erzeugung von Grobsprudelblasen dadurch erfolgt, daß die einander zugeordneten
Luftdüsen in verschiedenen Teilen eines Mattenelementes (insbes. in gegenüberliegenden
Teilen) angeordnet sind.
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In diesem dritten Ausführungsbeispiel würden dann aus einem ersten
Mattenelement beispielsweise seitlich Luftblasen austreten.
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Dicht gegenüberliegend zu dem ersten Mattenelement ist ein zweites
Mattenelement angeordnet, aus dessen Seitenwandung ebenfalls Perlluftblasen bei
entsprechender submaximaler Leistung des Gebläses austreten. Die Luftdüsen der einander
zugeordneten und gegenüberliegenden Mattenelemente sind so angeordnet, daß die Mittenachse
der Luftdüse des einen Mattenelementes sich mit der Mittenachse der Luftdüse des
gegenüberliegenden Mattenelementes deckt. Die gegeneinander gerichteten Luftdüsen
schießen also Perlluftblasen in das Badewasser, wobei bei entsprechend hoher Gebläseleistung
die gegeneinander geschossenen Luftblasen sich zu einer Grobsprudelblase jeweils
vereinigen.
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Bei dieser dritten Ausführungsform ist es gleichgültig, ob die beiden
nebeneinanderliegenden Mattenelemente mit gegeneinander gerichteten Luftdüsen Teil
eines einzigen Mattenelementes sind oder ob zwei verschiedene, räumlich getrennte
Mattenelemente verwendet werden.
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Ferner ist allen Ausführungsbeispielen gemeinsam, daß einige Zonen
der Sprudelmatte durch einen entsprechenden Regler ganz von der Luftzufuhr abzustellen
sind , oder aber daß ein Regler vorgesehen ist, der einige Felder der Luftsprudelmatte
nur beaufschlagt, wo mehr (oder weniger) seitliche Sprudelöffnungen angebracht sind.
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Ferner besteht die Möglichkeit, daß einige Felder der Sprudelmatte
anders gestaltet sind, als andere Felder, so daß eine wahlweise einstellbare Veränderung
einiger Sprudelrostzonen möglich ist.
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Wesentlich ist ferner, daß die Luftdüsen an allen Seiten der Mattenelemente
angeordnet sind, also auch an der Stirnseite der Luftsprudelmatte.
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Hieraus ergibt sich, daß die Grob- und Feinbesprudelung an verschiedenen
Mattenzonen vorgenommen werden kann, so daß beispielsweise an einer Stelle, wo besonders
empfindliche Teile des Körpers liegen (beispielsweise Nierengegend) die entsprechende
Sprudelzone des Sprudelrostes nur mit einfachen Bohrungen versehen ist - wohingegen
an anderen Stellen der Luftsprudelmatte eine Erzeugung von Grobsprudelblasen bei
entsprechender Gebläseeinstellung möglich ist, so daß bestimmte andere Körperteile
(z.B. Thorax, Waden und dergl.) mit stark massierender Wirkung beaufschlagt werden.
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Die Einstellung der verstärkten Luftsprudelwirkung auf die einzelnen
Körperpartien bzw. die Regul erung derselben kann über einen zwischen dem Gebläse
und dem Sprudelrost angebrachten Verteiler geschehen, so daß beispielsweise die
Stellen des Sprudelrostes, die mit größeren Auslaßgruppen (beispielsweise drei oder
vier dicht beieinanderliegende Luftdüsen) wahlweise an- oder ausgeschaltet werden
können.
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Die in den einzelnen Mattenelementen des Sprudelrostes angebrachten
Luftdüsen können weder seitlich (entsprechend der auf den gleichen Anmelder zurückgehenden
deutschen Patentanmeldung P 26 o9 786, deren Offenbarungsgehalt voll inhaltlich
hier einbezogen wird) gerichtet sein, um bei besonders großen Sprudelblasen das
Kältegefühl (das durch die größere Luftmenge in einer solchen großen Blase enthalten
ist) zu vermeiden.
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Der Erfindungsgedanke der vorliegenden Erfindung erstreckt sich nicht
nur auf den Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch auf die Kombination
der einzelnen Ansprüche untereinander.
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Die Erfindung wird nun anhand von mehreren Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. Hierbei gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen weitere erfindungswesentliche
Vorteile und Merkmale der Erfindung hervor.
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Es zeigt: Fig. 1a schematisiert ein Schnitt durch einen Schlauch mit
seitlichen Luftdüsen, Fig. 1b gleicher Schnitt wie Fig. 1a in Darstellung des Austrittes
von Perlluftblasen, Fig. 1c gleicher Schnitt wie Fig. 1a und 1b mit Darstellung
der Entstehung von Grobsprudelblasen,
Fig. 1d Schnitt durch einen
Schlauch gemäss den Fig. 1a - 1c mit einer anderen Anordnung der Luftdüsen, Fig.
2 Draufsicht auf die untere Teilschale eines Mattenelementes mit darin angeordneten
Luftdüsen, Fig. 3 Seitenansicht eines Mattenelementes, das aus einer unteren Teilschale
gemäss Fig. 2 und einer oberen Teilschale zusammengesetzt ist, bei der Erzeugung
von Perlluftblasen, Fig. 4 gleiches Mattenelement wie Fig. 3 bei der Erzeugung von
Grobsprudelblasen, Fig. 5 Schnitt durch zwei gegenüberliegend angeordnete Mattenelemente
in einer ersten Ausführungsform, Fig. 6a Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
zweier gegenüberliegend angeordneter Mattenelemente, Fig. 6b Schnitt durch eine
dritte Ausführungsform zweier gegenüberliegend angeordneter Mattenelemente, Fig.
7 Schnitt durch eine vierte Ausführungsform zweier gegenüberliegender Mattenelemente,
Fig. 8 Schnitt gemäss der Linie VIII-VIII in Fig. 9 durch eine fünfte Ausführungsform
eines Mattenelementes mit gegeneinander gerichteten Luftdüsen,
Fig.
9 Schnitt gemäss der Linie IX-IX in Fig. 8, Fig. 1o schematisiert gezeichneter Schnitt
durch die Mündung eines luftführenden Körpers mit Darstellung der gruppenweise Anordnung
von Luftdüsen.
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In Fig. 1 ist in allgemeiner Form ein Mattenelement 1 gezeigt, das
- schon wie vorher ausgeführt - aus einem luftführenden Schlauch, einem kastenförmigen
Mattenelement oder einem sonstigen luftführenden Kunststoffteil bestehen kann. In
Pfeilrichtung 2 tritt ein Schwachluftstrom 3 in das Mattenelement 1 ein.
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In der Wandung des Mattenelementes 1 sind als Bohrungen ausgebildete
Luftdüsen 7 angeordnet. Die Mittenachsen 6, durch die Luftdüsen 7 schneiden sich
außerhalb des Mattenelementes 1 im Schnittpunkt 15. Jeweils zwei Luftdüsen 7 bilden
eine Gruppe 13, 14 , weil sich die Mittenachsen 6 jeweils einer Gruppe 13,14 jeweils
im Schnittpunkt 15 schneiden.
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Ebenso ist es gemäss Fig. 1o möglich, für eine Gruppe 13,14 von Luftdüsen
7 nicht nur zwei Luftdüsen 7 zu verwenden, sondern auch drei, vier oder eine noch
größere Anzahl.
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In Fig. 1b ist gezeigt, daß aufgrund des Schwachluftstromes 3, der
in Pfeilrichtung 2 in das Mattenelement 1 eintritt, aus den Luftdüsen lediglich
Perlluftblasen 8 in Pfeilrichtung 5 ausströmen. Die gegenseitige Anordnung der Luftdüsen
7 einer Gruppe 13,14 (Abstand und Neigung der Mittenachsen 6) ist so gewählt, daß
bei Eintreten des Schwachluftstromes 3
lediglich Perlluftblasen
8 erzeugt werden.
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Wird statt eines Schwachluftstromes 3 ein STarkluftstrom 4 gemäss
Fig. 1c in das Mattenelement 1 eingeleitet, so vereinigen sich die Perlluftblasen
8 etwa im Schnittpunkt 15 der Mittenachsen 6 zu einer Grobsprudelblase 9. Gemäss
der vorliegenden Erfindung kann also durch lose Wahl der Gebläseleistung von einer
Perlluftbesprudelung auf eine Grobbesprudelung umgestellt werden.
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Fig. 1d zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Mattenelementes,
bei dem annähernd parallel gerichtete Luftdüsen lo gruppenweise zusammengefasst
sind. Der gegenseitige Abstand der in Gruppen 13,14 zusammengefassten Luftdüsen
1o ist so gewählt, daß bei Einführung eines Schwachluftstromes die austretenden
Perlluftblasen sich nicht vereinigen, während bei Einführen eines Starkluftstromes
4 , wie er in Fig. 1d gezeigt ist, Perlluftblasen mit hoher Geschwindigkeit aus
den Luftdüsen 1o herausschießen und sich aufgrund ihrer gegenseitigen Anziehungskraft
zu jeweils einer Grobsprudelblase 9 vereinigen.
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Fig. 2 zeigt die Anordnung von Luftdüsen in einer unteren Teilschale
16 eines Mattenelementes 11. Das Mattenelement 11 besteht gemäss den Fig. 3 und
4 aus zwei aufeinandergesetzten Teilschalen 16,17, wobei gemäss der Fig. 2 in der
unteren Teilschale 16 die Luftdüsen 7 als halboffene Rillen in der Trennungsebene
der beiden Teilschalen 16,17 ausgebildet sind.
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Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2-4 haben die dort gezeigten Luftdüsen
7 die gleiche Funktion, wie die im Ausführungsbeispiel der Fig. 1a - 1c gezeigten
Luftdüsen. D.h., die Luftdüsen 7 sind jeweils wiederum zu Gruppen 12,13,14 zusammengefasst,
wegen der weiteren Erläuterung der Funktion wird auf die oben stehende Erläuterung
der Fig. 1a - 1c hingewiesen.
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In Fig. 3 ist gezeigt, daß bei Anwendung eines Schwachluftstromes
aus den aufeinander gesetzten , zu einem Mattenelement 11 vereinigten Teilschalen
16,17 Perlluftblasen 8 erzeugt werden, während gemäss Fig. 4 bei Anwendung eines
Starkluftstromes sich wie Perlluftblasen zu Grobsprudelblasen 9 vereinigen.
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Dieses Ausführungsbeispiel ist selbstverständlich auch mit Anwendung
der technischen Lehre gemäss Fig. 1d ausführbar, d.h., die Luftdüsen 7 müssen mit
ihren Mittenachsen nicht gruppenweise gegeneinander gerichtet sein, sondern es ist
auch möglich, entsprechende Luftdüsen 1o zu verwenden, die nur nahe beieinander
angeordnet sein müssen, um bei Anwendung eines Starkluftstromes eine Vereinigung
der aus den Luftdüsen 10 herausschiessenden Perlluftblasen zu entsprechenden Grobsprudelblasen
zu erreichen.
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In den folgenden Ausführungsbeispielen der Fig. 5 - 9 ist gezeigt,
daß die Erzeugung von Grobsprudelblasen 9 auch dadurch möglich ist, daß gegeneinander
gerichtete Luftdüsen
von verschiedenen Mattenelementen verwendet
werden.
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Fig. 5 zeigt zwei gegenüberliegende Mattenelemente 18,19, wobei gemäss
der Beschreibung der Fig. 1a - 1c für jedes Mattenelement 18 getrennt Perlluftblasen
8 und Grobsprudelblasen 9 erzeugt werden. Dies folgt daraus, daß die Gruppen 12
des einen Mattenelementes 18 versetzt sind zu den Gruppen 13 des gegenüberliegenden
Mattenelementes 18, so daß sich im Abstand voneinander angeordnete Schnittpunkte
15 ergeben. In jeweils einem Schnittpunkt 15 wird dann durch Vereinigung von Perlluftblasen
8 jeweils eine Grobsprudelblase 9 erzeugt.
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In der Fig. 6a ist gezeigt, daß die Erzeugung von Grobsprudelblasen
9 auch dadurch erzielbar ist, daß die Mittenachsen 6 einander zugeordneter Luftdüsen
lobenachbarter, gegenüberliegender Mattenelemente 19 sich decken, so daß die aus
den Luftdüsen 1o herausschiessenden Perlluftblasen sich bei entsprechend hoch gewählter
Gebläseleistung zu jeweils einer Grobsprudelblase 9 vereinigen.
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Fig. 6b zeigt, daß die Mittenachsen 6 der Luftdüsen 1o nicht parallel
zueinander angeordnet sein brauchen, sondern daß auch eine schräge Anordnung der
Mittenachsen 6 möglich ist, wobei der gleiche Effekt in der Fig. 6a erzielt wird.
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Fig. 7 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 6, wo auch eine schräge
Anordnung von Luftdüsen 1o gewählt ist; dieses Ausführungsbeispiel ist eine Kombination
des Ausführungsbeispieles gemäss
der Fig. 6a mit dem der Fig. 6b.
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Die einander zugeordneten, gegenüberliegenden Mattenelemente 18,19,
20 können entweder Teile verschiedener, luftführender Körper der Luftsprudelmatte
sein, sie können aber auch zu einem einzigen Mattenelement gehören, wie dies nachfolgend
in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist.
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Fig. 8 zeigt ein solches Mattenelement 21, bei dem eine Vertiefung
22 angeordnet ist. In den Seitenwänden der Vertiefung 22 sind wiederum die Luftdüsen
1o gemäss den Ausführungsbeispielen der Fig. 6a, 6b und 7 angeordnet. Die Luftdüsen
1o sind also gegeneinander gerichtet und die Erzeugung von Grobsprudelblasen wird
dadurch möglich, daß sich die Perlluftblasen 8 im Zielpunkt der gegeneinandergeschossenen
Perlluftblasen bilden.
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Ein solches Mattenelement 21 ist ein einheitlicher Körper, der gemäss
der Fig. 9 in zwei Luft-führende Kammern 23,24 aufgeteilt ist.
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Aus den gesamten Ausführungsbeispielen ergibt sich, daß der wesentliche
Vorteil der Erfindung darin liegt, daß säittiiche Luftdüsen der Luftsprudelmatte
entweder für eine Perlbesprudelung oder eine Grobbesprudelung herangezogen werden,
so daß nach wie vor eine Ganz-Körper-Besprudelung mit der entsprechenden Sprudelstärke
vorgenommen werden kann, ohne daß dabei einzelne Mattenteile abgeschaltet werden
müssen.
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Dabei ist es nach wie vor möglich, durch einen in der Sprudelmatte
oder zwischen dem Gebläse und der Sprudelmatte eingebauten Regler die Sprudelwirkung
auf einzelne Teile des Körpers zu beschränken, wobei es jedoch in jedem Fall möglich
ist, die Sprudelstärke durch entsprechende Einstellung des Gebläses die entsprechende
Körperpartie stark oder schwach zu besprudeln, ohne daß feststehende Zonen durch
Schwachsprudel - andere Zonen wiederum mit Starksprudel - durch enfsprechende Sprudelbohrungen
abgegrenzt sind.
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Bei der Erfindung können die Luftdüsen 7 , 1o nicht nur seitlich in
den Mattenelementen angeordnet werden , sondern sie können auch teilweise nach oben,
nach unten oder in horizontaler Ebene schräg geneigt sein.
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