DE2730287C3 - Ventilblock für eine Glasformmaschine - Google Patents
Ventilblock für eine GlasformmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ventilblock für eine Glasformmaschine mit einem ersten Gußleil, in dem
mehrere, eine Einlaßöffnung, einen Auslaßkanal und einen Entlüftungskanal aufweisende Pilzventile in zwei
benachbarten Reihen angeordnet sind, deren Einlaßöffnungen an eine gemeinsame Druckluftleitung, deren
Auslaßkanäle jeweils an eine Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine und deren Entlüftungskanäle an eine
gemeinsame Entlüftungsleitung angeschlossen sind, sowie mehrere Steuerluftkanäle, die sich von einer
Wand des Gußteils aus zu den jeweiligen Pilzventilen erstrecken, und einem zweiten Gußteil mit einer
Steuerluftleitung, mehreren Kanälen, die mit den Steuerluftkanälen des ersten Gußteils in Verbindung
stehen, sowie elektromagnetisch betätigten Steuerventilen für die Pilzventile, mit denen die Steuerluftleitung
mit den Kanälen verbindbar bzw. von diesen trennbar ist.
Es ist bei Glasformmaschinen bekannt, den einzelnen pneumatisch betätigten Arbeitsvorrichtungen jeweils
ein pneumatisches Ventil zuzuordnen, das über ein Gestänge betätigt wird, welches wiederum durch einen
von einer umlaufenden Stcucrtrommel getragenen einstellbaren Nocken gesteuert wird. In neuerer Zeit
sind derartige mechanische Steucc-ngsanlagcn durch elektronische Steuerungen ersetzt worden. Hierbei
finden elektromagnetisch betätigte Steuerventile Verwendung, die die oben erwähnten pneumatischen
Ventile auf pneumatischem Wege ansteuern. Die für derartige, elektronisch gesteuerte Glasformmaschinen
benötigten Ventile sind dabei in Ventilblöcken zusammengefaßt.
Ein Ventilblock der eingangs beschriebenen Art ist aus der DE-AS 23 31 909 bekanntgeworden. Bei dem
bekannten Ventilbluck sind die Pilzventile im ersten Gußteil horizontal angeordnet, und deren Auslaßkanälc
führen aus dem ersten Gußteil heraus und unmittelbar zu den entsprechenden Arbeitsvorrichtungen der
Glasformmaschine. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 27 32 563), einen Vcntilblock aus einem
einzigen Gußteil auszubilden und die Pilzventile darin horizontal anzuordnen, so daß sic von der Vorderseite
des Gußteils aus zugänglich sind.
Der Erfindung lieg; die Aufgabe zugrunde, einen
Vcntilblock zu schaffen, der bei kompakter Bauart und
guten Wartungsmöglichkeilen eine individuelle Einstellung der von den Pil/vcntikn an die jeweilige
Arbcitsvorriehtung gelieferten b/w. von der jeweiligen
Arbeilsvorrichtung abgegebenen Betricbsltifl ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Ventilblock der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, d,il5 die
l'ilzvcniilc in vertikal angeordneten Bohrungen vorgesehen
sind und daß die der einen Wand gcgcnübcrlic-KCIi(Ie
Wand des ersten Gußtcils mit einem dritten
Gußteil verbunden ist, durch den sich Kanäle erstrekken, die mit den Auslaßkanälen der Pilzventile in
Verbindung stehen und an entsprechende Arbeitsvorrichtungen der Glasformmaschine anschließbar sind,
wobei in die Kanäle Ventile, insbesondere Drossel- und Rückschlagventile, zur Regulierung der ein- und
ausströmenden Betriebsluft einbaubar sind.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Ventilblock, unterscheidet
sich von dem vorstehend erwähnten bekannten Ventilblock grundsätzlich dadurch, daß seine Pilzventile
vertikal angeordnet sind. Das ist einerseits in bezug auf die Wartungsmöglichkeiten der Ventile (einfache und
schnelle Austauschbarkeit derselben) von Vorteil, andererseits ermöglicht diese Ausführungsform die
Anordnung eines dritten Gußteils, und zwar in einer dem zweiten Gußteil gegenüberliegenden Lage. Durch
diesen Gußteil erstrecken sich Kanäle, die die Verbindung zwischen den Auslaßkanälen der Pilzventile
und den jeweiligen Arbeitsvorrichtungen herstellen. Der Sinn und Zweck der Anordnung eines derartigen
dritten Gußteils besteht darin, eine Möglichkeit zur individuellen Regulierung der ein- und ausströmenden
Betriebsluft vorzusehen, was durch in die Kanäle eingebaute Ventile, insbesondere Drossel- und Rückschlagventile,
verwirklicht werden kann. Vorteilhaft ist hierbei insbesondere die Tatsache, daß wahlweise in
diejenigen Kanäle Ventile eingebaut werden können, bei denen eine Regulierung der Belriebsluft erwünscht
ist, während andere Kanäle von derartigen zusätzlichen Ventilen frei sein können.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventilblocks weisen daher bestimmte Kanäle
des dritten Gußteils Rückschlagventile und Drosselventile zur Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit der
Abluft aus den Arbeitsvorrichtungen zurück in den dritten Gußteil auf. Eine Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß bestimmte Kanäle des dritten Gußteils Drosselventile zur Regulierung der Strömungsgeschwindigkei·
der Druckluft von dem dritten Gußteil zu den Arbeitsvorrichtungen aufweisen.
Die Anordnung des dritten Gußleils bietet darüber hinaus den Vorteil, daß dort auch entsprechende
Entlüftungseinrichtungen vorgesehen werden können. So weist bei einer Ausführungsform der Erfindung der
drille Gußteil eine Entlüftungsleitung auf, die über eine in der Wand des dritten Gußteils befindliche Öffnung
mit der gemeinsamen Entlüftungsleitung des ersten Gußleils in Verbindung steht.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgerciäßen
Vcntilblocks gehen aus den Unteransprüchen hc-vor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbcispiels in Verbindung mit der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Darstellung eines Ventilblocks,
bei dem der erste und der drille Gußteil aus ihrer zusammengebauten Stellung heraus auseinandergeschwenkt
sind;
I·' i g. 2 eine Draufsicht auf den in 1·' i g. I gezeigten
Vcntilblock im zusammengebauten Zustand;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-J in F i g. 2 im
vergrößerten Maßstab;
I-i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in F i g. 2 im
vergrößerten Maßstab;
F i g. 5 einen Tcilschnitl nach Linie 5-5 in F i g. 2 im vergrößerten Maßstab; in?l
I" ig. 6 einen Schnitt durch ein in den Vcntilblock eingebautes Pilzventil im vergrößerten Maßstab.
Es wird zunächst auf F i g, 1J Bezug genommen, welche
die allgemeine Form des Veintilblocks in Gestalt eines ersten Gußteils 10 zeigt, der allgemein quaderförmig
ausgebildet ist und mittels Bolzen an einem dritten, mit 11 bezeichneten Gußteil befestigt werden kann. Der
Gußteil 11 kann wiederum über Bolzen am »Kußblock« einer IS-Glasformmaschine befestigt werden.
An der Vorderseite des ersten Gußteils 10 ist mittels Bolzen ein zweiter Gußteil 12 befestigt, welcher einen
großen Teil der elektrischen Anschlüsse für den Veniilblock enthält. Der erste Gußteil 10 ist mit einer
Anzahl senkrechter Bohrungen 13 versehen, deren Enden oben durch Gewindekappen 14 und am Boden
durch Kappen 15 verschlossen sind. Am oberen Ende der Bohrungen 13 sind Hülsen 16 vorgesehen (siehe
F i g. 3 und 4). Diese Hülsen werden durch einen mittleren Stehbolzen 17 der Endkappen !4 gehalten.
Die Hülsen erstrecken sich etwa zur Hälfte durch den ersten Gubteil hindurch, und das untere Ende der
Hülsen drückt gegen ein Pilzvenh^ehäuse 18. Das Pilzventilgehäuse hai, wie in Fig.6 im einzelnen
gezeigt, die Form von drei voneinander auf Abstand gehaltenen zylindrischen Riingkörpern 19, 20 und 21.
Jeder dieser ringförmigen Körper ist mit einem O-Ring 22 verstiien und isoliert bei Einbau in die Bohrung 13 die
beiden mittleren Bereiche des Pilzventils voneinander, indem der Körper 19 und sein O-Ring das Pilzventilgehäuse
relativ zu der Bohrung 13 abdichtet, wie auch der Körper 20 mit O-Ring 22 die beiden mittleren Bereiche
des Pilzventils trennt und der untere Körper 21 mit O-Ring 22 das untere Ende der Bohrung 13 abdichtet. In
dem Gehäuse 18 ist ein pneumatisch zu betätigendes Pilzventil 23 in Form einer senkrechten Welle 24 mit
zwei Dichtungsringen 25 und 26 angeordnet und durch eine Feder 27 in Abwärtsrichtung beaufschlagt. Wie in
Fig.6 im einzelnen gezeigt, sitzt das Ventil 23 mit seinem Dichtungsring 25 in dem ringförmigen Körper
19, während der Dichtungsring 26 mit Abstand unter seinen Sitz in dem Körper 20 angeordnet ist. Das untere
Ende der Welle 24 enthält einen Kolbenkörper 28 mit einem Dichtungsring 29. Das obere Ende der Welle 24
des Pilzventils kann durch eine nach innen gerichtete Spinne 30 geführt werden, die durch die Hülse 16
gelagert ist. Die Spinne 30 ist mit einer Anzahl öffnungen versehen, durch welche Luft relativ frei
hindurchtreten kann.
Wie am besten aus den Fig.3 und 4 ersichtlich ist,
sind die Hülsen 16 perforiert und erstrecken sich mit den perforierten Bereichen über eine zur Zuführung von
Betriebsluft dienende Luftkammer 31. Die Luftkammer 31 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte
Länge des Gußteils 10 und überlagert beide Reihen der Pilzvtntile 23. Die Luft wird durch eine öffnung 32 an
die Kammer 31 herangeführt, wie am besten aus F i %. I ersichtlich ist. Die Öffnung 32 befindet sich in derjenigen
Wand des Gußteils 10, die dem dritten Gußteil 11 zugewendet ist. Die Luft tritt durch eine Einlaßsammelleitung
33 in den <"!ußteil 11 ein, welche sich von dem
Gußteil 11 senkrecht nach unten und in eine waagerechte Kammer 34 hineinerstreckt, die sich in der
unteren Hälfte des Gußteils 11 befindet. Die Kammer 34
besitzt einen in senkrechter Richtung verlaufenden, langgestreckten Durchlaßkanal 35, welcher mit einer
langgestreckten öf'nung 36 in der Vorderseite des
Gußteils H in Verbindung steht, welche einem Teil der Öffnung 32 in dem Gußteil 10 zugewendet ist. Auf diese
Weise findet unter Druck siehende Betriebsluft ihren Weg zu der Kammer 31 iinil überstreicht sämtliche 21
Pit/ventile 23. Die Pilzventile 23 werden in einer
vorgewählten Reihenfolge betätigt, welche durch den Glasformtakt der Glasformmaschine bestimmt ist. Jedes
Pilzventil besitzt einen waagerechten Steuerluftkanal 37. der sich zu einem ringförmigen Bereich 38 am
unteren Ende des Pilzventils erstreckt. Wie am besten aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich, werden die Gehäuse 18
der Pilzventile 23 durch Schraubenfedern 39 in ihrer Einbaustellung entsprechend der Zeichnung gehalten.
Die Federn 39 sitzen auf den Oberseiten der Kappen 15 und beaufschlagen die Gehäuse 18 in senkrechter
Richtung, so daß diese daher in der zusammengebauten Stellung entsprechend den F i g. 3 und 4 gegen die
Hülsen 16 gedrückt werden. Bei Einführung von Steuerluft in die Kanäle 37 wird der Stößel 24 der
Pilzventile 23 angehoben, da die Steiierluft gegen den
unteren Kolbenkörper 28 zur F.inwirkung kommt.
Jeder der Steuerluftkanäle 37 erstreckt sich bis zu einer öffnung in der linksseitigen Stirnwand 40 des
Gußteils 10. An der Stirnwand 40 ist mittels Bolzen eine Steuerluftleitung befestigt, die sich nahezu über die
gesamte Länge des Gußteils 10 erstreckt. Die Leitung 41 ist in dem Gehäuse 42 des zweiten Gußteils 12
angeordnet. Die Steuerluftleitung enthält einen waagerecht verlaufenden Luftkanal 43. Die unter Druck
stehende Steuerluft wird durch ein senkrecht verlaufendes Einlaßrohr 44 dem Kanal 43 zugeführt, wie am
besten aus F i g. 5 ersichtlich. Die Steuerluftleitung 41 dient darüberhinaus zur Lagerung einer Anzahl
elektromagnetisch betätigter Steuerventile 45. |edes der elektromagnetisch betätigten Ventile 45 besitzt die
Form einer Spule, welche einen federbeaufschlagten Ventilkörper umgibt. Derartige Ventile sind im Handel
erhältlich.
Wie aus den F i g. 3 bis 5 hervorgeht, wird die unter
Druck stehende Luft aus dem Kanal 43 an eine Anzahl von Seitenkanälen 46 herangeführt, welche die Ventilsitze
enthalten. Bei Betätigung der Steuerventile werden die Ventilstößel angehoben und gestatten der
Druckluft einen Eintritt in die Kanäle 37. welche zu den
Solenoide für die Steuerventile 45 entregt werden, wird
die Luft, welche sich unter den Pilzventilkolben 28 befindet, durch die Kanäle 37 zurück und durch das
.Steuerventilgehäuse hindurchgedrückt, um durch eine
Auslaßöffnung 47 auszutreten. Die beiden Reihen Steuerventile 45 sind so angeordnet, daß ihre Auslaßöffnungen
mit zwei Abluftleitungen 48 und 49 fluchten und mit ihnen in Verbindung stehen.
Wie aus de.ι Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. sind diese
Abluftleitungen 48 und 49 an einem ihrer Enden durch ein Rohr 50 und ebenso an dem anderen Ende durch ein
Rohr 51 miteinander verbunden. Auf diese Weise wird die Ablauft aus den Steuerventilen in der unteren
Leitung 49 gesammelt, und es ist. wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, ein Rohr 52 an die Leitung 49
angeschlossen^ das sich von der Leitung 49 bis zu einer Entlüftungsleitung 53. die in dem Gußteil 11 ausgebildet
ist. erstreckt.
Bei Normalbetrieb wird jedes Steuerventil 45 über einen übergeordneten Timer (nicht gezeigt) angesteuert.
Aus Sicherheitsgründen kann auch jedes Steuerventil 45 durch Bedienung eines Kippschalters 54
von Hand betätigt werden. Die Kippschalter 54 sind innerhalb des Gehäuses 42 angeordnet, dessen Deckel
55 an die Vorderseite des Gehäuses 42 angelenkt ist und geöffnet werden kann, um einen Zugang zu den
Kippschaltern zu ermöglichen. Somit können durch die aufeinanderfolgende Betätigung der Steuerventile 45
die Pilzventile 23 in jeder beliebigen und angemessenen Reihenfolge betätigt werden.
F'ür jedes der Pilzventile 23 ist ein waagerechter
Auslaßkanal 56 vorgesehen, der sich von dem Ventil in den Fig.3 und 4 nach rechts erstreckt und eine Reihe
Öffnungen 57 in der rechtsseitigen Stirnwand 58 des Gußteils 10 bildet. Die öffnungen 57 passen mit den
Öffnungen 59 im Gußteil 11 zusammen, wenn die beiden
GuUteilc mittels Holzen aneinander befestigt sind. Die
Offnungen 59 in dem GuL!teil 11 sind die Eintrittsöffnungen
für eine Anzahl waagerechter Kanäle 60, 63. Diese Kanäle 60, 63 erstrecken sich durch den Gußteil 11
entweder direkt oder durch Seitenkanälc oder versetzte Kanäle hindurch, um an der Stirnwand 61 des Gußteils
Il auszutreten. Die Stirnwand 61 wird an dem »Kußblock« 62 einer IS-Glasformmaschine befestigt.
Wie bereits erwähnt, kann die Betriebslult, die durch
den »Kußblock« eintritt, bei ihrem Eintritt oder bei ihrem Austritt hinsichtlich der Menge und Geschwindigkeit
eingestellt werden. Wie beispielsweise insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist, gestattet die Stellung der
Pilzventile 23 der Druckluft aus der Luftkammer 31 einen Durchgang in den Auslaßkanal 56 und von dort in
den Kanal 60 des Gußteils 11 und weiter in gerader Linie durch eine Fortsetzung 63 des Kanals 60
Gleichzeitig hebt der Luftstrom innerhalb des Kanals 60 ein Kugelrückschlagventil 64 und läßt unter Druck
stehende Luft durch einen Kanal 65 in den »Kußblock« einströmen. Es kann eine gewisse Menge Luft an einem
Nadelventil 66 vorbeiströmen. Unter normalen Bedingungen entfernt man jedoch das Kugelrückschlagventil
64 von seinem Sitz, und hierdurch wird ein Kanal gebildet, der weniger eingeschnürt ist als der Kanal mit
dem Nadelventil 66. Bei der Ausbildung nach F i g. 4 tritt nämlich die unter Druck stehende Luft durch die Kanäle
63 und 65 hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit relativ ungehemmt in den »Kußblock« ein. Bei der Rückkehr
der Luft von dem »Kußblock« kehrt das Kugelrückschlagventil 64 auf seinen Sitz zurück, und die Luft w ird
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ist einstellbar, da es bei 67 in dem Gußteil 11 eingeschraubt ist
Es folgt nun eine Beschreibung der F i g. 3. in welcher
ein federbeaufschlagtes Rückschlagventil 68 dargestellt ist. dessen Oberseite 69 durch das untere Ende der Hülse
70 gelagert ist und dadurch die Bewegung der Luft aus dem Kanal 60 zu einer darüber angeordneten
Auslaßöffnung 71. welche mit dem »Kußblock« in Verbindung steht, effektiv verhindert. Ein Nac/elventil
72 steu.rt die Geschwindigkeit des Luftstroms von dem
Kanal 60. da die Luft nun durch einen Zweigkanal 73 und an dem Nadelventil 72 vorbeiströmen muß, um die
Auslaßöffnung 71 zu erreichen. Somit wird bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführung die unter Druck stehende
Luft auf ihrem Weg zum »Kußblock« gesteuert oder gedrosselt.
Die zweite oder untere Kammer der Pilzventile 23 steht mit einem Entlüftungskanal 74 in Verbindung. Alle
Pilzventile weisen einen derartigen Kanal 74 auf. Die Kanäle 74 öffnen alle in eine langgestreckte Entlüftungsleitung
75. die als Nut in der Stirnseite 58 des Gußteils 10 ausgebildet ist. Wie aus F i g. 1 ersichtlich,
erstreckt sich diese Entlüftungsleitung 75 im wesentli- Ί chen über die gesamte Länge des Gußteils 10 und steht
mit einer Auslaßöffnung 76 in dem Gußteil 11 in Verbindung. Die Auslaßöffnung 76 wiederum steht mit
der in dem Gußteil 11 ausgebildeten Entlüftungsleitung
53 in Verbindung. Λη die Knllüftungsleitung 53 isl em
Auslaß 77 angeschlossen. Wenn die Pilzventile 23 in die insbesondere in I- i g. 6 gezeigte Siclliing überfuhrt
werden, wird die unter Druck stehende Luft in der
l.uftkammer 31 durch Aufsitzen des Ringes 25 gesperrt,
und die I.lift innerhalb der Kanäle M) und 56 strömt an
dem i'!.ng 26 vorbei zu den Kanälen 74 und der
fjitlüftungsleitung 75. Die Strömungsgeschwindigkeit
der aus dem »KuBblock« austretenden I.lift ist somit
steuerbar. Offensichtlich slrömt die aus dem »Kußblock«
durch die Kanalfortselziing 63 zurückkehrende l.ufl ununterbrochen in das Ablnf(system ein.
Bei der in F-" t g. 3 gezeigten Ausführung braucht die
durch die Auslaßöffnung 71 aus dem »Kußblock« zurückkehrende Luft das Nadelventil 72 nicht zu
passieren, sondern öffnet nun das Rückschlagventil 68 entgegen der lcichien Federkraft, und die Luft kann
leicht durch die Kanäle 60 und 56 in die Kanäle 74 und die Lntlüftungslcitung 75 austreten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:J. Ventilblock für eine Glasformmaschine mit einem ersten GuQteil, in dem mehrere, eine Einlaßöffnung, einen Auslaßkanal und einen Entlüftungskanal aufweisende Pilzventile in zwei benachbarten Reihen angeordnet sind, deren Einlaßöffnungen an eine gemeinsame Druckluftleitung, deren Auslaßkanäle jeweils an eine Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine und deren Entlüftungskanäle an eine gemeinsame Entlüftungsleitung angeschlossen sind, sowie mehrere Steuerluftkanäle, die sich von einer Wand des Gußteils aus zu den jeweiligen Pilzventilen erstrecken, und einem zweiten Gußteil mit einer Steuerluftleitung, mehreren Kanälen, die mit den Steuerluftkanälen des ersten Gußteils in Verbindung stehen, sowie elektromagnetisch betätigten Steuerventilen für die Pilzventile, mit denen die Steueriiilileitung mit den Kanälen verbindbar bzw. von diesen trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pilzventile (23) in vertikal angeordneten Bohrungen (13) vorgesehen sind und daß die der einen Wand gegenüberliegende Wand (58) des ersten Gußteils (10) mit einem dritten Gußteil (11) verbunden ist, durch den sich Kanäle (60, 63) erstrecken, die mit den Auslaßkanälen (56) der Pilzventile (23) in Verbindung stehen und an entsprechende Arbeitsvorrichtungen der Glasformmaschine anschließbar sind, wobei in die Kanäle (60, 63) Ventile, insbesondere Drossel- und Rückschlagventile (66, 72; 64), zur Regulierung der ein- und ausströmenden Betriebiluft einüaubar sind.
- 2. Ventilblock nach Abspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Kanäle ;60, 63) des dritten Gußtcils (11) Rückschlagventile (64) und Drosselventile (66) zur Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit der Abluft aus den Arbeitsvorrichtungen zurück in den dritten Gußteil aufweisen.
- 3. Ventilblock nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Kanäle (60) des dritten Gußteils (11) Drosselventile (72) zur Regulierung der Strömungsgeschwindigkeit der Druckluft von dem dritten Gußteil zu den Arbeitsvorrichtungen aufweisen.
- 4. Ventilblock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Gußteil (II)eine Entlüftungsleitung(53) aufweist, die über eine in der Wand des dritten Gußleils befindliche Öffnung (76) mit der gemeinsamen Entlüfungsleitung (75) des ersten Gußteils (10) in Verbindung steht.
- 5. Ventilblock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Druckluftleitung im ersten Gußteil (10) als die Pilsventile (23) überlagernde und mit diesen unmittelbar in Verbindung stehende, sich über die gesamte Länge des Gußteils erstreckende Luftkammer (31) ausgebildet ist.
- 6. Ventilblock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d;iß die Steuerventile (45) für die Pilzventile (23) in zwei Reihen angeordnet sind und wenigstens cine Abliifllcitung (48) aufweisen, die sich über die Lange des zweiten Gußtcils (12) erstreckt und mit den Auslässen (47) einer Reihe der Steuerventile (45) in Verbindung steht.
- 7. Ventilblock nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (45) eine /weile Abluftleitung (49) aufweisen, die sich über die Länge des zweiten Gußteils (12) erstreckt und mit der anderen Reihe Steuerventile in Verbindung steht, und daß Leitungen (50, 51) zur Verbindung der Abluftleitungen (48,49) miteinander vorhanden sind.
- 8. Ventilblock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventilabluftleitungen (48,49) mit der Entlüftungsleitung (53) des Ventublocks verbunden sind.
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