DE1904086A1 - Zum Lenken bzw.Steuern des Stromes oder des Druckes eines gasfoermigen oder fluessigen Mediums dienende sogenannte Verteilervorrichtung - Google Patents

Zum Lenken bzw.Steuern des Stromes oder des Druckes eines gasfoermigen oder fluessigen Mediums dienende sogenannte Verteilervorrichtung

Info

Publication number
DE1904086A1
DE1904086A1 DE19691904086 DE1904086A DE1904086A1 DE 1904086 A1 DE1904086 A1 DE 1904086A1 DE 19691904086 DE19691904086 DE 19691904086 DE 1904086 A DE1904086 A DE 1904086A DE 1904086 A1 DE1904086 A1 DE 1904086A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
signal input
channels
signal output
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691904086
Other languages
English (en)
Other versions
DE1904086B2 (de
DE1904086C3 (de
Inventor
Klaus Huegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Original Assignee
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma filed Critical Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Priority to DE19691904086 priority Critical patent/DE1904086C3/de
Publication of DE1904086A1 publication Critical patent/DE1904086A1/de
Publication of DE1904086B2 publication Critical patent/DE1904086B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1904086C3 publication Critical patent/DE1904086C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C3/00Circuit elements having moving parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Zum Lenken bzw. Steuern des Stromes oder des Druckes eines gasförmigen oder flüssigen Mediums dienende sogenannte Verteilervorrichtung Die erfindung betrifft eine zum Lenken des Stromes oder des Druckes eines gasförmigen oder flüssigen Mediums dienende sogenannte Verteilervorrichtung.
  • Die vorliegende erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die bei niedrigen Herstellungskosten einen kompakten und wenig Raum in Anspruch nehmenden Aufbau hat und insofern mit den aus der Elektrotechnik bekannten Kreutzschienenverteilern vergleichbar ist und die hierbei auch noch außrest zuverlässig und wartungsfrei im Betrieb ist.
  • Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der erfindung bei der neuen Verteilervorrichtung vorgesehen, daß eine Reihe von gegeneinander abgedichteten Eingangskanälen, die in Gruppen so angeordnet sind, daß je zwei benachbarte kanäle eine Gruppe, also ein Kanal paar, bilden und eine Reihe von Ausgangskanälen über mehrere, vorteilhafterweise untereinander gleiche, manuell oder mechanisch beeinflußbare Verknüpfungsmechanismen derart miteinander verknüpft sind, daß zu einem Eingangsanalpaar mindestens ein Verknüpfungsmechanismus oder mehrere parallel geschaltete Mechanismen gehören deren Anzahl mit der Anzahl der Ausgangskanäle übereinstimmt und von denen jeder Mechanismus ein und nur ein Eingangskanalpaar mit einem und nur einem Ausgangskanal verknüpft, wobei jeder dieser Mechanismen zwischen einer Ruhestellung oder Ausgangsstellung, in der der erste der beiden Eingangskanäle gegen die beiden anderen-Kanäle abgesperrt ist und in der über den zweiten Eingangskanal die Druckentlastung des entsprechenden Ausgangskanals erfolgen kann, und einer Arbeits- oder programmierten Stellung, in der der erste Eingangskanal mit dem Ausgangskanal in Verbindung steht und der zweite Eingangskanal gegen die beiden anderen Kanäle abgesperrt ist, hin und her verstellbar bzw. schaltbar ist, und daß Vorsorge getroffen ist, daß das Medium in der Ruhe- oder Ausgangsstellung nur vom Ausgangskanal zum zweiten Eingangskanal und in der hrbeits- oder programmierten Stellung nur vom ersten Eingangskanal zum husgangskanal strömen kann und nicht umgekehrt. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß an den Verknüpfungsstellen der Signaleingangs- und ausgangskanäle jeweils ein den Verknüpfungsmechanismus darstellendes Ventil vorgesehen ist, dessen Verschlußglied zwischen einer Ruhe- oder Aus-gangsstellung, in der der erste Signaleingangskanal abgesperrt ist und über die zweiten Signaleingangskanäle die Druckentlastung des betreffenden Signalausgangskanals vorgenommen wird, und einer Arbeitsstellung oder programmierten Stellung, in der der erste Signaleingangskanal mit dem Signalausgangskanal in Verbindung steht und der Entlastungskanal abgesperrt ist, hin und her beweglich ist, wobei den Kanälen in jedem Ventil eine Rückschlagsicherung zugeordnet ist, die in der Ruhe- oder Ausgangsstellung den Fluß des Mediums nur vom Signalausgangskanal zum Entlüftungskanal und in der Arbeitsstellung oder programmierten Stellung den Fluß des Mediums nur vom Signaleingangskanal zum Signalausgangskanal zuläßt. Hierbei kann z.B. das Ventil zwischen dem ersten Signaleingangskanal und dem Signalausgangskanal als sogenanntes 3/2-Wege-Ventil ausgebildet sein, Vorzugsweise ist jeder zweite Signaleingangskanal einem ersten Signaleingangskanal und allen Signalausgangskanälen zugeordnet, wobei vorteilhafterweise jedem ersten Signaleingangskanal sämtliche Signalausgangs-.
  • kanäle zugeordnet sind, während jedem Signalausgangskanal sämtliche ersten und zweiten Signaleingangskanäle zugeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Verkntpfungsmechanismen oder Ventile jeweils eine im Gehäuse fest angeordnete, die Anschlüsse für den ersten Signaleingangskaaal und für den zweiten Signaleingangskanal und für den Signalausgangskanal enthaltende Anschlußpartie und eine im Gehäuse verstellbar angeordnete Verschluß- und Verbindungspartie enthalten, die einen wahlweise dem ersten Signaleingangskanal oder dem Signalausgangskanal zuzuordnenden ersten Anschlußkanal und einen dementsprechend wahlweise dem Signalausgangskanal oder dem zweiten Signaleingangskanal zuzuordnenden zweiten Anschlußkanal sowie einen zwischen diesen beiden Anschlußkanälen verlaufen den Verbindungskanal enthält. Zweckmaßig ist hierbei zwischen den ersten und den zweiten Änschlußkanal des Schiebers ein Rückschlagventil zwischengeschaltet, das in der einen Stellung des Ventils den DurchfluB des Mediums von der ersten Signaleingangsleitung zur Signalausgangsleitung, in der anderen Stellung von der Signalausgangsleitung zur zweiten Signaleingangsleitung zuläßt, den Fluß des Mediums in entgegengesetzter Richtung jedoch verhindert.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Weg zur Lösung des oben erwähnten Problems dar, der einfach au beschreiten und billig ist. Die neue Verteilervorrichtung ermöglicht darüber hinaus, daß das gesamte Steuernetz durch seine Ausgänge hindurch vorgefüllt und vorgespannt werden kann, so daß zum aufbau des eigentlichen Steuersignals nur noch eine Restfüllung notwendig ist.
  • Dies ist von großer Wichtigkeit, z.B. um kurze Schaltzeiten zu erreichen. Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich darüber hinaus-auch noch durch große Betriebssicherheit aus, da alle Ausgangsleitungen über in Ruhestellung befindliche Verknüpfungsmechanismen prinzipiell entlastet sind. Die Anordnung ist im übrigen so getroffen, daß sämtliche eile spanlos und ohne besondere Genauigkeitsanforderungen hergestellt werden könnten. Die Teile können z.B. durch Spritzgießen oder Pressens also auf möglichst einfache Weise hergestellt werden, sie besitzen eine hohe Lebensdauer, der Aufbau is-t kompakt und robust, vor allem aber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch große Leichtgängigkeit während des Betriebs aus, so daß die neue Verteilervorrichtung auch bei niedrigen Drücken funktionsfähig ist. Besonders hierbei ist es vorteilhaft, daß z.B.
  • die Leckluft abgeführt werden kann, so daß kein Fehlsignal auftritt. Die neue Vorrichtung kann den verschiedensten Umgebungsverhältnissen angepaßt werden ohne daß im Prinzip etwas geändert werden muß und ohne daß die Betriebssuverlässigkeit beeinträchtigt wird.
  • Außerdem sind günstigste Strömungsverhältnisse erzielbar.
  • Gegenüber den bekannten elektrischen bzw. elektronischen Kreuzschienenverteilern bzw. Steuerungen würde man im modernen Werkzeugmaschinenbau die pneumatische Steuerung bzw. den pneumatischen Kreuzschienenverteiler in manchen Fällen vorziehen, weil vielfach das Umsetzen elektrischer Impulse in pneumatische oder hydraulische Impulse teuere Zusatzmaßnahmen erforderlich macht. Außerdem ist im Werkzeugmaschinenbau oft die Tendenz zu beobachten von der teueren elektronischen Steuerung - deren Lei-.
  • stungsfähigkeit die Bedürfnisse der Werkzeugmaschine häufig übersteigt - zur pneumatischen Steuerung überzugehen, die evtl. weniger leistet aber für die Bedürfnisse der Werkzeugmaschine ausreichend leistungsfähig ist und gegenüber der elektrischen bzw. elektronischen Steuerung billiger und auch zuverlässiger ist. pie erfindungsgemäße Lösung, die alle oben erwähnten Vorteile mit sich bringt, ermöglicht es dem Konstrukteur, in vielen Anwendungsfällen, in denen ihm die pneumatische oder hydraulische Steuerung zweckmäßiger zu sein scheint, z.B. von der kombinierten elektropneumatischen oder elektrohydraulischen Steuerung abzugehen. Dadurch gewinnt man auch die sonst allgemein als vorteilhaft erkannten Eigenschaften von Steuerungen mit nur einem Betriebsmedium, z.B. Explosionssicherheit bei Druckluftsteuerung, Wartungsvereinfachung, hohe Leistungsdichte bei hydraulischen Steuerungen usw. Der Aufbau ist einfach, vor allem weil sich die Vorrichtung nur aus sehr wenig Einzelteilearten, m.B. 10, zusammensetzt. Eine komplette maschinelle bzw. automatische montage ist möglich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des gegen standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. n eine Äusführungsform des Gegenstandes der Erfindung in schematischer Darstellung als I3chaltbild, Fig. 2 ein Ventil einer Anordnung gemäß der Erfindung bei herausgenommenem Verschlußglied in einem Schnitt durch die Ventilachse, Fig. 2a die Kanalplatte der Anordnung nach Fig. 2 in einer Draufsicht, Fig. 3 das Ventil nach Fig. 2 nach Einsetzen des Verschlußgliedes teilweise in einem Schnitt durch die Ventilachse, Fig. 3a die Anschlußpartie des Ventils nach Fig. 3 in einer Draufsicht, Fig. 4 das Ventil nach Fig. 2 und 3 teilweise in einem senkrechten axialen Schnitt, Fig. 4a die Anordnung nach Fig. 4 in einer Draufsicht, Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in einer Ansicht gemäß Pfeil V der Fig. 4, Fig. 5a die Anordnung nach Fig. 4 in einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 4 und Fig. 6 eine mehrere Ventile nach Fig. 2 bis 5 enthaltende Verteilervorrichtung in einer Seitenansicht in kleinerem Maßstab.
  • Die in Fig. 1 der Zeichnung schematisch dargestellto Verteilervorrichtung besitzt in von den elektrischen Kreuzschienenverteilern her an sich bekannter Weise mehrere zueinander parallele oder annähernd parallele Signaleingangskanäle oder -leitungen 1, 2, 3 und mehrere von diesen getrennte, quer hierzu verlaufende Signalausgangskanäle oder -leitungen 4, 5, 6 sowie ein System von weiteren Signaleingangsleitungen, die gewissermaßen auch die Funktion einer Entlastungsleitung erfüllen und die hier der Kürze und dor Übersichtlichkeit wegen als Entlastungskanäle oder -leitupgen 7, 8, 9 bezeichnet werden, wobei jede Entlastungsleitung quer su einer Signalausgangsleitung verläuft, Jedem Bignaleingangekanal ist ein Entlastungskanal zugeordnet, jedem Signalausgangakanal sind sämtliche Eingangs- und Entlastungskanäle zugeordnet. Jeder Entlastungskanal ist einem Signaleingangskanal und allen Signalausgangskanälen zugeordnet. Jedem Signaleingangskanal sind sämtliche Signalausgangsleitungen zugeordnet. Insgesamt ergibt sich also ein Bild, wie es etwa in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist. Es gibt also eine ganze Reihe von Signaleingangsleitungen, eine ganze Anzahl von Signalausgangsleitungen, welche die Signaleingangsleitungen kreuzen und schließlich eine Reihe von Entlastungsleitungen. An den Kreuzungsstellen der Signaleingangsleitungen und der Signalausgangsleitungen - wie sie etwa bei 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 dargestellt sind - ist Jeweils ein Ventil vorgesehen, dessen Verschlußglied zwischen einer Ruhe- oder Ausgangsstellung, in der die Signaleingangsleitung abgesperrt ist und über die Entlastungslöitungen die Druckentlastung der betreffenden Signalausgangsleitung vorgenommen wird, und einer Arbeitsstellung oder programmierten Stellung hin und her bewegt werden kann, in der die Sigaaleingangsleitung mit der Signalausgangsleitung in Verbindung steht und die Entlastungsleitung abgeperrt ist. Diese Ventile zwischen Signaleingangsleitung und Signalausgangsleitung sind Jeweils als sogenanntes 3/2-Wege-Ventil ausgebildet, die Kreuzungsstellen zwischen den verschiedenen Signaleingangsleitungen und den verschied*nen Signalausgangsleitungen sind in schachbrettartiger Verteilung angeordnet. Mit hilfe von der Verteilervorrichtung vorgesohalteten 8teuerelementen ist dafür Sorge zu tragen, daß von sämtlichen Signaleingangsleitungen jeweils nur eine mit Druck beaufsohlagt oder vom Medium durchflossen wird, während die ihr zugeordnete Entlastungsleitung entspannt wird. Alle anderen Entlastungsleitungen bleiben unter Druck, wahrend alle anderen Signaleingangsleitungen entlastet sind. Außerdem ist den Leitungen in jedem Ventil eine Rückschlagsicherung zugeordnet, die in der Ruhe- oder Ausgangsstellung des Ventils den Fluß des Mediums nur von der Signalausgangsleitung zur Entlüftungsleitung und in der Arbeitsstellung oder programmierten Stellung den Fluß des Mediums nur von der Signaleingangsleitung zur Signalausgangsleitung zuläßt und nicht umgekehrt.
  • Bei der Ausführungsforin nach Fig. 1 sei z.B. anzunehmen, daß die Signaleingangsleitung 1 über das Ventil 19 Druck erhält und daß das Ventil 13 programmiert ist. In diesem Falle wird das Druckmedium in die Signalausgangsleitung 4 und in die Signalausgangsleitung 6 nicht eintreten können, weil die Zuflüsse 10a, 16a gesperrt sind, hingegen tritt Druck über die Signaleingangsleitung 1, die Teilleitung la und den Anschluß 13a sowie die Teilleitung ib in die Signalausgangsleitung 5, die das Signal weiterleitet. Eine Entlüftung über 14b ist nicht möglich, da gleichzeitig die Entlastungsleitungen 8 und 9 durch die Ventile 20, 21 unter Druck gesetzt oder mit Medium gefüllt worden sind. enn hingegen die Signaleingangsleitung 11 unter Druck gesetzt und das Ventil 17 programmiert worden ist, wird die Signalausgangsleitung 6 unter Druck gesetzt werden, die Ausgänge iia und 14a sind geschlossen. Wenn schließlich die Signaleingangsleitung 3 über das Ventil 21 unter Druck gesetzt wird und die Ventile 12 und 18 programmiert worden sind, stehen die Signalausgangsleitungen 4 und 6 unter Druck, der Anschluß 15a ist gesperrt. Es ist also zu erkennen, daß bei den hier in Frage stehenden Ventilen der neuen Verteilervorrichtung im Hinblick auf die drei Variablen 11programmiert - nicht programmiert11 (Stellung des Ventils), 2'angesteuert - nicht angesteuert' (Signaleingangsleitung beaufschlagt oder nicht) und "Vorzustand in der Signalausgangsleitung" (beaufschlagt oder nicht) acht Zustände gemäß der beigefügten Tabelle möglich sind, nämlich der Zustand, bei dem das Ventil angesteuert und programmiert ist und in der Signalausgangsleitung noch Druck vorhanden ist, der Zustand, bei dem das Ventil angesteuert und programmiert ist und die Signalausgangsleitung entlastet ist, die Zustände, bei denen das Ventil angesteuert und nicht programmiert ist und die Signalausgangsleitungen unter Druck stehen oder entlastet sind, der Zustand, bei dem das Ventil nicht angesteuert und nicht programmiert ist und in der Signalausgangsleitung vorhanden ist oder bei dem das Ventil nicht angesteuert und nicht programmiert ist und die Signalausgangsleitung entlastet ist und schließlich die Zustände, bei denen das Ventil nicht angesteuert und programmiert ist und die Signalausgangsleitung unter Druck steht oder entlastet ist.
  • Im ersteren Fall (angesteuert und programmiert und Signalausgangsleitung unter Druck) ist die Entlastung gesperrt und das Ausgangssignal wird aufrechterhalten, im zweiten Fall (Signalausgangsleitung entlastet) ist die Entlastung gesperrt, das Ausgangssignal wird aufgebaut. Im dritten Fall (angesteuert und nicht programmiert und Signalausgangsleitung unter Druck) ist die Signaleingangsleitung gesperrt, die Signalausgangsleitung wird entlastet, im vierten Fall ist der Signaleingang gesperrt, Leckluft (alls vorhanden) kann entweichen. Im fünften Fall (nicht angesteuert und programmiert, in der Signalausgangsleitung Druck vorhanden) ist die Signaleingangsleitung entlastet, die Signalausgangsleitung über Rückschlagsicherung und die Entlastung gesperrt, im Parallelfall mit entlasteter Signalausgangsleitung ist der Signaleingang entlastet, der Signalausgang über Rückschlagsicherung und die entlastung gesperrt. im siebenten Fall (nicht angesteuert und nicht programmiert, bei vorhandenem Druck in der Signalausgangsleitung) ist der Signaleingang gesperrt, die Ausgangsleitung ist in Richtung zntlastungsleitung gesperrt. Dieser Zustand ist auch im achten Fall vorhanden (bei entlasteter Signalausgangsleitung).
  • Wenn man Fig. 2 bis 6 betrachtet, ist zu erkennen, daß die den Kreuzungsstellen zugeordneten Ventile jeweils eine Anschlußpartie 33, die im Gehäuse fest angeordnet ist und die Anschlüsse für die Signaleingangsleitung und für die Signalausgangsleitung und für die Entlastungsleitung enthält, und eine Verschluß- und Verbindungspartie besitzen, die im Gehäuse verstellbar angeordnet ist und die einen wahlweise der Signaleingangsleitung oder der Signalausgangsleitung zu zuordnenden ersten Anschlußkanal und einen entsprechend der Signalausgangsleitung oder der Entlastungsleitung zuzuordnenden zweiten Anschlußkanal sowie einen zwischen diesen beiden Anschlußkanälen verlaufenden Verbindungskanal enthält. Die Anschlußpartie des Ventils ist hierbei aufgesetzt auf eine Kanalplatte 25, die die Anschlußkanäle für die Signaleingangsleitungen, die Signalausgangsleitungen und die Entlastungsleitungen enthält und von diesen durchzogen ist. Die Signaleingangsleitungen und die Entlastungsleitungen z.B. 26, 27 sind in einer Ebene unterhalb der Ebene der Signalvusgangsleitungen z.B. 28 in Fig. 2 enthalten, sie stehen mit der Oberseite der Kanalplatte 25 über Zwischenkanäle 29, 30 in Verbindung, wobei diese Zwischenkanäle rechtwinklig zu den Kanälen 26, 27 und auch zum Kanal 28 verlaufen, mit diesem jedoch keine Verbindung haben. Diese Signaleingangskanäle, z.B. 26 und die Entlastungskanäle, z.B. 27 sind in die kanal platte als zu deren Unterseite hin offene Nuten eingearbeitet, z.B. eingepreßt, während der Signalausgangskanal, z.B. 28 in die Kanalplatte als zu deren Oberseite hin offene Nuten eingearbeitet, z.B. eingepreßt sind. Es ist noch eine geschlossene Bodenplatte 31 vorgesehen, auf der die Kanalplatte aufliegt und welche die nach unten hin offenen Nuten 26, 27 der Kanaiplatte abschließt. In diese sind die Anschlußbohrungen für die Verbindungsleitungen zur übrigen Steuerung eingebracht, und zwar derart, daß jeder Kanal mit einer Anschlußbohrung versehen ist. Die Verbindungs- und Verschlußpartie des Ventils ist als Schieber ausgebildet, wobei zwischen den Schieber 32 und der Kanalplatte 25 die oben erwähnte Anschlußpartie 33 zwischengeschaltet ist, die als feststehender Dichtungszylinder ausgebildet ist und der von drei durchgehenden Bohrungen 34a, 34b, 34c durchzogen ist, von denen die erste Bohrung, die Bohrung 34a, dem Signaleingangskanal 26 bzw. dem von diesem ausgehenden Zweigkanal 29, die zweite Bohrung 34b dem Entlastungskanal 27 bzw. dem von diesem ausgehenden Zweigkanal 30 und die dritte Bohrung 34c dem Signalausgangskanal zugeordnet ist. Die Längsachsen der drei durchgehenden Bohrungen sind in Ebenen enthalten, die miteinander jeweils einen Winkel von 1200 bilden (vgl. Fig. 3a).
  • Der Dichtungszylinder besteht aus einem Material mit abdichtenden Eigenschaften, z.B. aus Gummi. Bei anderen Varianten kann man auf den Dichtungszylinder verzichten, wenn man z.B. den Schieber aus entsprechendem Material herstellt oder die Kanäle entsprechend führt. Der Schieber ist um eine Achse verdrehbar, die rechtwinklig zur Oberfläche der Kanalplatte verläuft und parallel zu den Achsen der Bohrungen im Dichtungszylinder verläuft.
  • Der Schieber hat die Gestalt eines zylindrischen Körpers und ist in einer zylindrischen Ausnehmung 35 einer Gehäuseplatte 36 drehbar gelagert, die an ihrem unteren Ende den Dichtungszylinder 33 aufnimmt, der mit der Unterseite auf der Kanalplatte 25 aufliegt und auf dem seinerseits der Schieber 32 aufliegt. Der Schieber ist von der der Kanalseite abgewandten Seite her betätigbar, indem sein entsprechendes Stirnende eine zur Betätigung dienende Ausnehmung 37 z.B. in Form eines Längsschlitzes besitzt. Er trägt einen Dichtungsring 38, der in einer Nut an seinem Umfang rundumläuft, als O-Ring ausgebildet ist und mit seinem Umfang an der den Schieber aufnehmenden Ausnehmung 35 anliegt, um die Abdichtung zu schaffen. Die Gehäuseplatte 36 dient zur Lagerung sämtlicher den verschiedenen Kreuzungsstellen zwischen Signaleingangs-und Signalausgangsleitungen zugeordneten Ventile, sie ist an der der Kanalplatte abgewandten Seite durch eine Abdeckplatte 39 abgeschlossen, die mit der Gehäuseplatte, der Kanalpiatte und der Bodenplatte verbunden ist, z.B.
  • durch Schrauben.
  • Wie bereits erwähnt, besitzt der Schieber einen ersten Anschlußkanal 40 und einen zweiten tischlußkanal 41, die parallel zur Drehachse des Schiebers verlaufen und sich Jeweils von der der Kanalplatte 25 zugekehrten Stirnseite des Schiebers nach oben erstrecken und durch einen Verbindungskanal 42 miteinander verbunden sind, der sich zwischen diesen beiden Anschlußkanälen erstreckt und etwa quer zur Drehachse des Schiebers verläuft. Der erste Anschlußkanal 40 kann hierbei wahlweise dem Anschlußkanal für die Signaleingangsleitung und die Ausgangsleitung zugeordnet werden, der zweite Anschlußkanal 41 ist 4ntsprechend wahlweise der Signalausgangsleitung oder der Entlastungsleitung Zugeordnet. In den Verbindungskaal ist eine Rückschlagsicherung eingebaut. Als solches Rückschlagventil kann z.3. das Polienelement 43 vorgeseMen.werden, das in der einen Stellung des Ventils den Durchfluß des Mediums von der Signaleingangsleitung zur Signalausgangsleitung, in der anderen Stellung von der Signalausgangsleitung zur Entlastungsleitung zuläßt, den Fluß des Mediums in entgegengesetzter Richtung Jedoch verhindert. Zu diesem Zweck mündet der Verbindungskanal 42 vom ersten Anschlußkanal 40 herkommend, wie bei 40a dargestellt ist, in einen die Rückschlagsicherung 43 enthaltenden Steuerraum 44, von dem der zweite Anschlußkanal 41 zur kanalplattenseitigon Stirnfläche des Schiebers abgeht.
  • Die die Rückslagsicherung darstellende Folie legt sich in ihrer Sperrstellung an die die Mündung des Verbindungskanals 42 umgebenden Wandungspartien 45 an und schließt hierbei diesen Kanal 40, 40a, 42 vollständig ab, während sie in ihrer anderen Stellung an in den Steuerraum hinein vorspringenden Wandungspartien 46 eines eingelegten Deckels 50 anliegt, die eine der Mündung des Verbindungskanals 42 gegenüberliegende, koaxial zu ihr angeordnete Durchtrittsöffnung 47 abdeokt, wobei die Durchtrittsöffnung 47 hierbei nur teilweise abgeschlossen wird. Diese Durchtrittsöffnung ist, wie i sbosondere aus Fig. 5 hervorgeht, als kreisrunde Bohrung ausgetildet, die sich zweckmäßigerweis an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen in zwei im Querschnitt etwa rechteckige Erweiterungen fortsetzt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Verteilervorrichtung entspricht also in der Wirkung in manchen Anwendungsfällen dem aus der Elektrotechnik her bekannten Kreuzschienenverteiler, dijedoch hier die Kontaktschienen durch Kanäle ersetzt sind, spricht man am besten von einem Ereuzkanalverteiler.
  • Die oben geschilderte Verteilervorrichtung ist infolge der Ausbildung der einzelnen Teile vorwiegend für spanlose Fertigung geeignet, jedoch ist auch eine spangebende Fertigung ohne weiteres möglich. Das Gerät ist so ausgebildet, daß alle Verschleißteile rasch auswechselbar sind, obwohl bei sachgemäßer Behandlung und richtigem Einsatz ein Verschleiß gar nicht auftreten dürfte.
  • Die neue Vorrichtung zeichnet sich auch noch dadurch aus, daß man Verteilerelemente als Grundelemente oder Modulelemente bauen kann, die man z.B. nach Steckleistenart zu größeren Verteilervorrichtungen sozusagen baukastenmäßig zusammenbauen kann.
  • Als Beispiele von Anwendungsmöglichkeiten sollen außer der oben genannten Anwendung als Rreuzkanalverteiler noch genannt werden die Anwendung als Codiergerät zum Ver- oder Entschlüsseln von Signalkombinationen und als digitales Drosselgerät, mit dem beliebige Drosselkurven angenähert erzielt werden können, z.B. beim Steuern von Vorschubgeschwindigkeiten bei hydraulischen Vorschubeinheiten, wobei durch Anpassen der Nennweite das Arbeitsmedium direkt verwendet werden kann, die Anwendung als Vielwegehahn, z B. zum Optimieren von Steuerungen bei Prototypenentwicklung usw.
    Signal- Signal-
    Ventilstellung Signaleingangsleitung Signalausgangleitung Entlastung
    Eingangsleitung Ausgangsleitung
    (im Hinblick auf
    den Vorzustand)
    Druck vorhanden Ausgangssignal wird aufrechterhalten gesperrt
    Druck vorganden
    (angesteuert)
    entlastet Ausgangssignal wird aufgebaut gesperrt
    Programmiert
    Arbeits- Druck handen entlastet über Rückschlag- gesperrt
    stellung) sicherung gesperrt
    entlastet
    (nicht ange- entlastet entlastet über Rückschlag- gesperrt
    steuert) sicherung gesperrt
    Druck vorhanden gesperrt Signalausgangsleitung wird entlastet
    Druck vorhanden
    (angesteuert) entlastet gesperrt Leckluft (falls vorhanden) kann
    entweichen
    nicht pro-
    grammiert
    Druck in Entlastungsleitung drückt
    Druck vorganden gesperrt
    Rückschlagsicherung an, daher Aus-
    Ruhestellung) gangsleitung in Richtung Entlastungs-
    entlastet leitung gesperrt
    (nicht ange- entlastet gesperrt Druck in Entlastungsleitung drückt
    steuert) Rückschlagsicherung an, daher Aus-
    gangsleitung in Richtung Entlastungs-
    leitung gesperrt

Claims (33)

  1. A n s p r ü c h e 1. Zum Lenken bzw. Steuern des Stromes oder des Druckes eines gasförmigen oder flüssigen Mediums dienende sogenannte Verteilervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von gegeneinander abgedichteten Eingangskanälen, die in Gruppen so angeordnet sind, daß je zwei benachbarte Kanäle eine Gruppe, also, ein Kanalpaar, bilden, und eine Reihe von Ausgangskanälen über mehrere, vorteilhafterweise unteninander gleiche, manuell oder mechanisch beeinflußbare Verknüpfungsmechanismen derart miteinander verknüpft sind, daß zu einem Eingangskanalpaar mindestens ein Verknüpfungsmechanismus oder mehrere parallel geschaltete Mechanismen gehören, deren Anzahl mit der Ansahl der Ausgangskanäle übereinstimmt und von denen Jeder Mechanismus ein und nur ein Eingangskanalpaar mit einem und nur einem Ausgangskanal verknüpft, wobei Jeder dieser Mechanismen zwischen einer Ruhestellung oder Ausgangsstellung, in der der erste der beiden Eingangskanäle gegen die beiden anderen Kanäle abgesperrt ist und in der über den zweiten Eingangskanal die Druckentlastung des entsprechenden Ausgangskanals erfolgen kann, und einer Arbeits- oder programmierten Stellung, in der der erste Eingangskanal mit dem Ausgangskanal in Verbindung steht und der zweite Eingangskanal gegen die beiden anderen Kanäle abgesperrt ist, hin und her verstellbar bzw. schaltbar ist, und daß Vorsorge getroffen ist, daß das Medium in der Ruhe-oder Ausgangsstellung nur vom Ausgangskanal zum zweiten Eingangskanal und in der Arbeits- oder programmierten Stellung nur vom ersten EinJangskanal zum Ausgangskanal strömen kann und nicht umgekehrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verknüpfungsstellen der Signaleingangs-und -ausgangskanäle jeweils ein den Verknüpfungsmechanismus darstellendes Ventil vorgesehen ist, dessen Verschlußglied zwischen einer Ruhe- oder Ausgangsstellung, in der der erste Signaleingangskanal abgesperrt ist und über die zweiten Signaleingangskanäle die Druckentlastung des betreffenden Signalausgangskanals vorgenommen wird, und einer Arbeitsstellung oder programmierten Stellung, in der der erste Signaleingangskanal mit dem Signalausgangskanal in Verbindung steht und der Entlastungskanal abgesperrt ist, hin und her beweglich ist, wobei den Kanälen in jedem Ventil eine Rückschlagsicherung zugeordnet ist, die in der Ruhe-oder Ausgangsstellung den Fluß des Mediums nur vom Si;gnalausgangskanal zum Entlüftungskanal und in der Arbeitsstellung oder pro-rammierten Stellung den Fluß des Mediums nur vom Signaleingangskanal zum Signalausgangskanal zuläßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil zwischen dem ersten Signaleingangskanal und dem Signalausgangskanal als sogenanntes 3/2-Sege-Ventil ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Signaleingangskanal einem ersten Signaleingangskanal und allen Signalausgangskanälen zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem ersten Signaleingangskanal sämtliche Signalausgangskanäle zugeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Signalausgangskanal sämtliche ersten und zweiten Signaleingangskanäle zugeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem ersten 3ignaleingallgskanal ein zweiter Signaleingangskanal zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzungsstellen zwischen den verschiedenen Signaleingangskanälen bzw. -leitungen und den verschiedenen Signalausgangskanälen bzw.
    -leitungen in schachbrettartiger Verteilung angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Signaleingangs- und -ausgangskanäle sowie die Ventile einander so zugeordnet sind, daß stets am Eingang nur einer einzigen Ventils VO:i sämtlichen Ventilen der Anordnung der erste Signaleingangskanal unter Druck liegt und der zweite Signaleingangskanal drucklos ist, während an allen anderen Ventilen der erste Signaleingangskanal drucklos ist und der zweite Signaleingangskanal Druck führt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daf die Verknüpfungsmechanismen oder Ventile jeweils eine im Gehäuse fest aneordnete, die Anschlüsse für den ersten Signaleingangskanal und fir den Signalausgangskanal unG für den zweiten Signaleingangskanal enthaltende Anschlußpartie (33) und eine im Gehäuse verstellbar angeordnete Verschluß- und Verbindungspartie (32) enthält, die einen wahlweise dem ersten Signaleingskanal (26) oder dem Signalausgangskanal (28) zuzuordnenden ersten Anschlußkanal (40) und einen entsprechend dem Signalausgangskanal oder dem zweiten Signaleingangskanal (27) zuzuordnenden zweiten Anschlußkanal (41) sowie einen zwischen diesen beiden Anschlußkanälen verlaufenden Verbindungskanal (42) enthält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußpartie (33) des Ventils auf eine Kanalplatte (25) aufgesetzt, welche die Anschlußkanäle fflr die erste Signaleingangsleitung, die Signalausgangsleitung und die zweite Signaleingangsleitung enthält und von diesen durchzogen ist.
  12. 2. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß der Signalausgangskanal (28) in einer anderen Ebene als der erste Signaleingangskanal (26) und der zweite Signaleingangskanal (27) evhalten ist und etwa rechtwinklig zu diesen verläuft.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß der erste Signaleingangskanal (26) und der zweite Signaleingangskanal (27) in einer Ebene unterhalb der Ebene des Signalausgangskanale (28) enthalten sind und mit der Oberseite der Kanalplatte (25) über rechtwinklig hierzu verlaufende Zwischenkanäle (29, 30) in Verbindung stehen, die mit dem dignalausgångkanal (28) keine Verbindung haben.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Signaleingangskanal (26) und der zweite Signaleingangskanal (2?) in die Kanalplatte (25) als zu deren Unterseite hin offene Nuten eingearbeitet, z.B. eingepreßt sind, während der Signalausgangskanal (28) in die Kanalplatte als zu deren Oberseite hin offene Nut eingearbeitet, z.B. eingepreßt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14) dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalplatte (25) auf einer geschlossenen Bodenplatte (31) aufliegt, welche die nach unten hin offenen Nuten (26, 27) der Kanalplatte abschließt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und Verschlußpartie (32) als schieber ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schieber (32) und die Kanalplatte (253 ein feststehend angeordneter Dichtungszylinder (33) geschaltet ist, der von drei durchgehenden Bohrungen (34a, 34b, 34c) durchzogen ist, von denen die erste dem ersten Signaleingangskanal (26) bzw. dem von diesem ausgehenden Zweigkanal (29), die zweite dem zweiten Signaleingangskanal (27) bzw. dem von diesem ausgehenden Zweigkanal (30) und die dritte dem Signalausgangskanal bzw. dem von diesem ausgehenden Zweigkanal zugeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der drei durchgehenden Bohrungen (54a, 34b, 34c) in ebenen .enthalten sind, die miteinander jeweils einen Winkel von etwa 1O bilden.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungszylinder (33) aus einem Material mit abdichtenden Eigenschaften, zweckmäßigerweise aus Gummi besteht.
  20. 20 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) unmittelbar auf der Kanalplatte (25) aufliegt.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) um eine Achse verdrehbar ist, die rechtwinklig zur Oberfläche der Kanalplatte (25) verläuft.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Schiebers (32) parallel zu den Längsmittelachsen der Bohrungen (34a, 34b, 34c) im Dichtungszzlinder (33) und der Zweigkanäle (29, 30) verläuft.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) die Gestalt eines zylindrischen Körpers hat.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) in einer zylindrischen Ausnehmung (35) einer Gehäuseplatte (36) drehbar gelagert ist, die an ihrem unteren Ende den Dichtungszylinder (33) aufaimmt, der mit seiner Unterseite auf der Kanalplatte (25) aufliegt und auf dem seinerseits der Schieber aufliegt.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseplatte (36) zur Lagerung der Schieber (32) sämtlicher den verschiedenen Kreuzungsstellen zwischen den oignalausgangs- und Signaleingangskanälen zugeordneten Ventile dient.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) von der der Kanalplatte (25) abgewandten Seite her betätigbar ist, z.B.
    indem sein entsprechendes Stirnende eine zur Betätigung dienende Ausnehmung (37), z.B. in Form eines Längsschlitzes besitzt.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet,. daß der Schieber (32) in einer an seinem Umfang rundumlaufenden Nut einen z.B. als O-Ring ausgebildeten Dichtungsring (38) trägt, der mit seinem Umfang an der den Schieber aufnehmenden Ausnehmung (35) anliegt.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite inschlußkanal (4O, 41) des die Verschluß- und Verbindungspartie bildenden Schiebers (32) parallel zur Drehachse des Schiebers verlaufen und sich Jeweils von der der Kanalplatte (25) zugekehrten Stirnseite des Schiebers nach oben erstrecken, wahrend der sich zwischen diesen beiden Anschlußkanälen erstreckende Verbindungskanal (42) etwa quer zur Drehachse des Schiebers verläuft.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten und den zweiten 4nschlußkanal (40, 41) des Schiebers (32) ein Rückschlagventil (43) zwischengeschaltet ist, das in der einen Stellung des Ventils den Durchfluß des Mediums von der ersten Signaleingangsleitung zur Signalausgangsleitung, in der anderen Stellung von der Signalausgangsleitung zur zweiten Signaleingangsleitung zuläßt, den Fluß des mediums in entgegengesetzter Richtung jedoch verhindert.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kanalplatte (25) abgewandte Ende des ersten Anschlußkanals (40) etwa rechtwinklig zur Mitte des schiebers hin abgebogen ist und in einen das Rückschlagventil enthaltenden Steuerraum (44) mündet, von dem der zweite Anschlußkanal (41) zur kanalplattenseitigen Stirnfläche des schiebers (32) abgeht.
  31. 31. Vorrichtung nach 1£nsiruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied des Rückschlagventils aus einer z.B. scheibenförmigen Folie (43) besteht, die sich in ihrer Sperrstellung an die die Ivlündung des Verbindungskanals (42) umgebenden Wandungspartie anlegt und hierbei diesen Kanal vollständig abschließt, während sie in ihrer anderen Stellung an in den Steuerraum hinein vorspringenden, eine der Mündung des Verbindungskanals in koaxialer anordnung gegenüberliegende Durchtrittsöffnung (47) umgebenden Wandungspartien (46) anliegt und hierbei die Durchtrittsöffnung nur teilweise abschließt.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (47) die Gestalt einer kreisrunden Bohrung hat, die sich zweckmäßigerweise an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen in zwei im Querschnitt etwa rechteckige reiterungen fortsetzt.
  33. 33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseplatte (36) an der der Kanalplatte (25) abgewandten weite durch einiAbdeckplatte (39) abgeschlossen ist, die mit der Gehäuseplatte, der Kanalplatte und der Bodenplatte verbunden ist.
DE19691904086 1969-01-28 1969-01-28 In Matrixform aufgebaute vorprogrammierbare Signalverteilvorrichtung für gasförmige oder flüssige Medien Expired DE1904086C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691904086 DE1904086C3 (de) 1969-01-28 1969-01-28 In Matrixform aufgebaute vorprogrammierbare Signalverteilvorrichtung für gasförmige oder flüssige Medien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691904086 DE1904086C3 (de) 1969-01-28 1969-01-28 In Matrixform aufgebaute vorprogrammierbare Signalverteilvorrichtung für gasförmige oder flüssige Medien

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1904086A1 true DE1904086A1 (de) 1971-01-21
DE1904086B2 DE1904086B2 (de) 1973-10-31
DE1904086C3 DE1904086C3 (de) 1974-05-30

Family

ID=5723560

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691904086 Expired DE1904086C3 (de) 1969-01-28 1969-01-28 In Matrixform aufgebaute vorprogrammierbare Signalverteilvorrichtung für gasförmige oder flüssige Medien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1904086C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470273A1 (fr) * 1979-11-22 1981-05-29 Andreev Evgeny Commutateur pneumatique
DE3238750C1 (de) * 1982-10-20 1988-03-03 Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen Schaltkarte

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2912639C2 (de) * 1979-03-30 1982-10-21 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München Programmierbare pneumatische Steuerungseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2470273A1 (fr) * 1979-11-22 1981-05-29 Andreev Evgeny Commutateur pneumatique
DE3238750C1 (de) * 1982-10-20 1988-03-03 Festo-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 7300 Esslingen Schaltkarte

Also Published As

Publication number Publication date
DE1904086B2 (de) 1973-10-31
DE1904086C3 (de) 1974-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0678676B1 (de) Ventilanordnung
DE2507349C2 (de) Sicherheitsventil für eine Druckluftanlage
DE2730287C3 (de) Ventilblock für eine Glasformmaschine
DE3130056A1 (de) Steuerventilanordnung fuer einen druckmittel-arbeitszylinder
DE2133936C2 (de) Ventil mit drei Öffnungen
DE2204219A1 (de) Durchflußregelsystem
CH658109A5 (de) 5/2-wegeventil in schieberbauart fuer die druckmittelversorgung eines servomotors.
DE2538760B2 (de) Rückschlagventil
DE3529802A1 (de) Zweihand-sicherheitssteuerung
DE2818223C2 (de)
DE2008092C3 (de) Ventileinrichtung zur hydraulischen Blockierung
DE2330943A1 (de) Eigensicheres, elektrisch betaetigtes ventil zum hydraulischen betaetigen eines fludmotors
DE2308605A1 (de) Sicherheitsventil
DE1904086A1 (de) Zum Lenken bzw.Steuern des Stromes oder des Druckes eines gasfoermigen oder fluessigen Mediums dienende sogenannte Verteilervorrichtung
DE2209169B2 (de) Vorrichtung zum Füllen von Formen oder Hohlräumen mit einem fließfähigen Gemisch aus insbes. Schaumstoff bildenden Reaktionskomponenten
DE2438692A1 (de) Druckkontrollsystem
EP0238782B1 (de) 5/3-Wege-Ventileinheit
DE2512137A1 (de) Pneumatische verstellvorrichtung
DE1960106A1 (de) Selbstschliessendes Absperrventil zum selbsttaetigen Schliessen von Druck- oder Saugluftleitungen und dessen Steuerung
DE2510667A1 (de) Hydraulisches steuer- und regelgeraet, insbesondere fuer spritzgiessmaschinen
DE2451999C3 (de) Druckmittelbetriebener Stellmotor
DE1270906B (de) Steuerschieber
DE1300034B (de) Hydraulischer Stellmotor
DE1284230B (de) Selbsttaetiges Ventil zum Fuellen und Entleeren eines Arbeitszylinders
DE4418514B4 (de) Elektrohydraulisches Wegeventil

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee