DE1096393B - Blasform fuer Industrieoefen - Google Patents

Blasform fuer Industrieoefen

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DE1096393B
DE1096393B DEST12456A DEST012456A DE1096393B DE 1096393 B DE1096393 B DE 1096393B DE ST12456 A DEST12456 A DE ST12456A DE ST012456 A DEST012456 A DE ST012456A DE 1096393 B DE1096393 B DE 1096393B
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DE
Germany
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blow mold
tubes
mold according
legs
blow
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Pending
Application number
DEST12456A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Karl Ludwigs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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Publication of DE1096393B publication Critical patent/DE1096393B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/16Tuyéres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Blasform für Industrieöfen Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer gekühlten Blasform für Industrieöfen vorzugsweise mittels Stahlrohre.
  • Neben den bekannten Ausführungen fürBlasformen, bei denen der Blaskopf durch Kühlrohre mit dem Blasformfuß verbunden ist, ist es ferner bekannt, die Blasform aus einfachen oder doppelten Rohrspiralen aus runden Rohren oder Profilrohren herzustellen. Das Ziel, die Haltbarkeit der Blasform durch intensive Kühlung sicherzustellen, wird bei den bekannten Blasformen mehr oder weniger gut erreicht. Die konstruktiven wie materiellen Aufwendungen sind jedoch erheblich.
  • Durch die Erfindung soll ein einfacher Aufbau der Blasform erzielt werden, wobei besonders beachtet ist, daß bei Undichtigkeiten des Kühlsystems eine leichte Auswechselbarkeit der defekten Stellen möglich ist, ohne die gesamte Blasform erneuern zu müssen. Der Vorschlag besteht in der Verwendung von haarnadelförmig gebogenen Rohren, die sternförmig so um die Blasformseele angeordnet werden, daß das Seelenrohr durch dicht an dicht liegende Kühlrohre gebildet wird, während auf der Blasformaußenseite die Teilung infolge des größeren Durchmessers aufgelockert ist. Diese aufgelockerte Rohrteilung auf der Außenseite kann im weiteren Ausbau der Erfindung auf verschiedene Methoden geschlossen werden: 1. Weiter haarnadelförmig gebogene Rohre werden so verlegt, daß die Schenkel jeweils den oberen Schenkel der sternförmig verlegten Haarnadelrohre umfaßt. Dabei ergibt sich eine leicht gewellte Außenfläche für die Form. Bei etwas geneigter Anordnung der Form kann das von Vorteil sein. Im übrigen wird sich ein Schlackenbezug einstellen, der einen zusätzlichen Schutz der Rohre ergibt.
  • 2. Der zwischen den Rohren verbleibende Raum wird durch einen Gußeisenstab- und/oder Kupferstabbelag abgedeckt, wodurch gleichzeitig eine weitgehend glatte Oberfläche erzielt wird. Als Stabmaterial kann grundsätzlich auch ein anderer geeigneter Werkstoff benutzt sein.
  • 3. Die unter 1 und 2 beschriebenen Methoden werden gleichzeitig angewendet.
  • 4. Der zwischen den Schenkeln der Haarnadelrohre, die einen inneren und äußeren Rohrkranz bilden, verbleibende Raum wird mit einem Füllstoff vorzugsweise schlechter Wärmeleitfähigkeit ausgefüllt. Als Füllstoff können neben üblicher Stampfmasse auch andere geeignete, z. B. auch metallische Werkstoffe benutzt sein.
  • 5. Die Spalte zwischen den Schenkeln der Haarnadelrohre, die den äußeren Rohrkranz bilden, und die Spalte zwischen den Schenkeln der Haarnadelrohre, die den inneren Rohrkranz bilden, werden mit einem Füllstoff ausgefüllt, während der Raum zwischen dem inneren und äußeren Rohrkranz frei bleibt.
  • Wird die Blasformaußenseite so geschlossen, daß zwischen den inneren und äußeren Schenkeln ein freier Raum verbleibt, kann der Einbau einer Spiralwendel vorteilhaft sein, in der ein zusätzliches flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel auf kürzestem Weg zur Blasformspitze geleitet und über den Wendel zurückgeführt wird.
  • Durch den Mantel der Blasform kann auch das Blasmittel umgewälzt werden, wobei in den Blasmittelstrom hineinragende Fangeinbauten gleichzeitig als Drallkörper benutzt sein können.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung werden die einzelnen Haarnadelrohre zu mindestens zwei Gruppen zusammengefaßt, wobei jeweils ein Rohr der ersten und das danebenliegende Rohr der zweiten Gruppe zusammengefaßt wird. Auf diese Weise ist selbst dann, wenn sich in der Blasform ein Defekt zeigt, noch eine 50o/oige Kühlung (bei zwei Gruppen, bei vier Gruppen 75'o/oige usw.) sichergestellt, so daß die Form noch eine gewisse Zeit weiter betrieben und in einem geeigneten Zeitpunkt eine Auswechselung vorgenommen werden kann. Letzteres ist von grundsätzlicher Bedeutung auch für andere Blasformbauarten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt eine Blasform im senkrechten Schnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1; Abb. 3 zeigt im senkrechten Schnitt eine ausschließlich aus Rohren gebildete Blasform, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 3 und Abb.5 die Draufsicht auf eine Blasform gemäß Abb. 3. Die Blasform wird durch haarnadelförmig gebogene Rohre 1 gebildet, wobei infolge der sternförmigen Anordnung der Rohre auf der Außenseite der Windform ein Zwischenraum zwischen den Rohrschenkeln entsteht, der durch einen auswechselbaren durch Keile 3 festgeklemmten Belag 2 ausgefüllt wird. Dieser Belag kann sowohl aus Bußeisernen Stäben als auch solchen aus Kupfer, Steinen od. dgl. bestehen, sofern dieses Material die thermischen Anforderungen erfüllt.
  • Gemäß Abb. 3 ist der zwischen den Rohren 1 auf der Außenseite der Windform bestehende Spalt durch ein haarnadelförmig gebogenes Rohr 4 ausgefüllt, wobei die Spitzen der Haarnadel 4 die der Rohre 1 umschließen. Der Mantelraum 5 der Blasform kann mit Einbauten, z. B. einer Wendel 6 und Zuführungsrohr 7 zum Durchleiten eines zusätzlichen Kühlmittels versehen sein. Soll durch den Mantelraum 5 das Blasmittel umgewälzt werden, so können Windfänge 8 vorgesehen sein, die das Blasmittel in den Mantelraum einleiten bzw. am Blasformanfang wieder ausleiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR(TCHE: 1. Blasform für Industrieöfen, die durch ein kühlmitteldurchflossenes Rohrsystem gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasform aus sternförmig angeordneten, haarnadelförmig gebogenen Rohren besteht, wobei die das Innere der Form begrenzenden Schenkel der Rohre dicht aneinanderliegen. z. Blasform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Äußere der Blasform begrenzenden Schenkel der Rohre jeweils von den Schenkeln besonderer Haarnadelrohre seitlich umgeben sind, die in den Lücken zwischen den Schenkeln der erstgenannten Haarnadelrohre liegen. 3. Blasform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Schenkeln der Haarnadelrohre (1 bzw. 1 und 4) verbleibende Spalt durch einen auswechselbaren stabförmigen Belag - der die Rohre seitlich umfaßt, nach oben überragt und durch Keile befestigt istabgedeckt ist, so daß eine glatte geschlossene Außenfläche entsteht. 4. Blasform nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als stabförmiger Belag feuerfeste Steine benutzt sind. 5. Blasform nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kupfer- und/oder Gußeisenstäbe benutzt sind. 6. Blasform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Schenkeln der Haarnadelrohre (1 bzw. 1 und 4) verbleibende Spalt und/oder der Raum zwischen dem inneren und äußeren Rohrkranz mit einem metallischen, keramischen oder dergleichen Füllstoff ausgefüllt ist. 7. Blasform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem inneren und äußeren Rohrkranz von einem zusätzlichen flüssigen oder gasförmigen Kühlmittel durchströmt ist. B. Blasform nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen dem inneren und äußeren Rohrkranz eine Wendel durch Leitbleche gebildet ist. 9. Blasform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Blasformspitze Windfänge eingebaut sind, die einen Teil des Blasmittels durch den Blasforminnenraum (Wendel) ableiten, der am Blasformanfang dem Blasmittel wieder zugemischt wird. 10. Blasform nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet: daß die Einbauten (8) zum Umleiten des Blasmittels durch den Mantel der Form gleichzeitig als Drallkörper für das Blasmittel ausgebildet sind. 11. Blasform für Industrieöfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfläche parallel zur Blasformachse in eine Vielzahl schmaler Kühlstufen unterteilt ist, wobei die aneinander grenzenden Kühlstufen mindestens abwechselnd einem anderen Kühlsystem angehören. 12. Blasform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Haarnadelrohre hinsichtlich des Kühlmitteldurchflusses zu mindestens zwei Gruppen zusammengefaßt sind, wobei jeweils ein Rohr der ersten Gruppe mit dem danebenliegenden Rohr der zweiten Gruppe verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 491494.
DEST12456A 1957-04-13 1957-04-13 Blasform fuer Industrieoefen Pending DE1096393B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236707B (de) * 1963-05-02 1967-03-16 Schmidt Sche Heissdampf Ges M Blasform fuer Abstickgeneratoren, Hochoefen u. dgl. metallurgische OEfen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE491494C (de) * 1930-02-20 William A Haven Windform fuer Hochoefen u. dgl.

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