DE555573C - Schachtkuehler fuer hartes und heisses Gut, beispielsweise Zementklinker - Google Patents

Schachtkuehler fuer hartes und heisses Gut, beispielsweise Zementklinker

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DE555573C
DE555573C DEK120562D DEK0120562D DE555573C DE 555573 C DE555573 C DE 555573C DE K120562 D DEK120562 D DE K120562D DE K0120562 D DEK0120562 D DE K0120562D DE 555573 C DE555573 C DE 555573C
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Germany
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shaft
box
hard
cement clinker
goods
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Expired
Application number
DEK120562D
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Andreas
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0286Cooling in a vertical, e.g. annular, shaft

Description

  • Schachtkühler für hartes und heißes Gut, beispielsweise Zementklinker Die Erfindung betrifft einen Schachtkühler für hartes und heißes Gut, beispielsweise Zementklinker, mit einem dachförmigen Einbau zum Verteilen des Gutes im Schacht, und das Neue besteht darin, daß der in den Schacht mündende Auslauf für das Gut im Boden eines Kastens angebracht ist, dessen Grundfläche größer ist als die lichte öffnung der Austragsmündung und der quer zur Richtung des ausfallenden Klinkerstromes verschiebbar angeordnet ist.
  • Zweckmäßig wird der verschiebbare Kasten mit einer Feststelleinrichtung versehen und in seine Austragsöffnung ein Mundstück eingesetzt.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, die durch die gleichzeitige Schleif- und Hitzewirkung des harten Gutes auftretenden Abnutzungen durch Verstellen oder Auswechseln der die Austragsöffnung bildenden Teile zu berichtigen oder zu beheben. Solche Abnutzungen haben nämlich die unerwünschte Folge, daß infolge einer Vergrößerung oder Verlagerung der Austragsmündung der Strom des ausfallenden Gutes eine andere Stärke und vor allem eine andere Richtung erhält; infolgedessen ändern sich die Verhältnisse bei seinem Auftreffen auf den dachförmigen Einbau zum Verteilen des Gutes im Schacht, wodurch die gleichmäßige Ableitung des Gutes nach den Seiten gestört wird. Hierdurch tritt auf der einen Seite leicht eine Verstopfung des Schachtes ein, während auf der andern Seite das Gut nicht genügend gekühlt wird.
  • Die erfindungsgetnäße Ausbildung der Austragsöffnung gibt ferner die Möglichkeit zur Verwendung verschiedenen Baustoffes für die einzelnen Teile, indem beispielsweise der verschiebbare Kasten aus Eisen, das die Austragsöffnung bildende Mundstück dagegen aus keramischem Stoff hergestellt ist. Hierdurch kann der Kasten auch bei billiger Herstellung eine genügende Festigkeit und leichte Verschiebbarkeit erhalten, da er durch das sich in ihm abböschende Gut vor der unmittelbaren Einwirkung des heißen Frischgutes geschützt wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Kühler.
  • Unter dem Zuführungsrohr i ist auf im Schacht 2 angeordnete Leisten 3 ein Topf oder Kasten q. gestellt, der mittels einer Handhabe 5 verschoben und mit einer ortsfesten Verschraubung 6 in seiner Stellung gesichert werden kann. Dieser Kasten besitzt in seinem Boden eine Öffnung, in welche ein aus feuerfestem Stoff gefertigtes Mundstück 7 eingesetzt ist,-,dessen Höhenlage durch Unterlagstücke 8 geregelt werden kann.
  • Der aus dem Mundstück 7 niederfallende Strahl 9 kann durch Verschieben des Kastens q. so eingestellt werden, daß er mit Sicherheit stets genau auf die Mitte des Daches io stürzt, so daß eine nach allen Seiten vollkommen gleichmäßige Verteilung des Gutes an dieser Stelle gewährleistet ist, selbst wenn das Gut aus dem Rohr i in einseitiger Richtung ausläuft. Auch bei eintretender einseitiger Abnutzung des Mundstückes 7 kann durch Verschieben des Kastens q. der Strahl 9 leicht und ohne Betriebsstörung- wieder genau auf die Mitte des Daches io gerichtet werden.
  • Die Formen und Abmessungen des Kastens ¢ und des Mundstücks 7 geben die Möglichkeit, diese Teile aus keramischem oder einem anderen hitzebeständigen Werkstoff herzustellen. Für den Kasten q. erscheint dies nicht unbedingt erforderlich, weil er durch das sich in ihm abböschende Brenngut selbst schon vor schädigenden Einwirkungen geschützt wird, denn auf seinem Boden und an seinen Wänden bleibt das Gut dauernd liegen, so daß nur in der Mitte ein dauernder Nachstrom von heißem Gut eintritt. Die Erfindung ist auch in den Fällen brauchbar, in denen normalerweise der Kühlschacht bis über das Dach hinaus gefüllt ist, da es im Betriebe stets unvermeidlich ist, daß zeitweise der Schacht nur zum Teil gefüllt ist. In diesem Falle würde bei Fehlen der Vorrichtung nach der Erfindung wieder die oben geschilderte schiefe Füllung des Schachtes eintreten.

Claims (1)

  1. YATENTANSPR'1JCHE: i. Schachtkühler für hartes und heißes Gut, beispielsweise Zementklinker, mit einem dachförmigen Einbau zum Verteilen des Gutes im Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Schacht mündende Auslauf für das Gut im Boden eines Kastens angebracht ist, dessen Grundfläche größer ist als die lichte Öffnung der Austragsmündung, und der quer zur Richtung des ausfallenden Klinkerstromes verschiebbar angeordnet ist. z. Schachtkühler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Feststelleinrichtung für den verschiebbaren Kasten. 3. Schachtkühler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in die Austragsöffnung des Kastens eingesetztes Mundstück.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0209368A2 (de) * 1985-07-17 1987-01-21 Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Vorrichtung zum Kühlen von Teilchen hoher Temperatur
EP1178276A2 (de) * 2000-07-31 2002-02-06 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Entladevorrichtung für einen beweglichen Herdtyp-wärme-behandlungsofen, das Betriebsverfahren, Vorrichtung und Herstellungsverfahren für Eisenerschlelzung

Cited By (5)

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EP0209368A2 (de) * 1985-07-17 1987-01-21 Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Vorrichtung zum Kühlen von Teilchen hoher Temperatur
EP0209368A3 (en) * 1985-07-17 1989-05-31 Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha Apparatus for cooling high-temperature particles
EP1178276A2 (de) * 2000-07-31 2002-02-06 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Entladevorrichtung für einen beweglichen Herdtyp-wärme-behandlungsofen, das Betriebsverfahren, Vorrichtung und Herstellungsverfahren für Eisenerschlelzung
EP1178276A3 (de) * 2000-07-31 2002-02-20 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Entladevorrichtung für einen beweglichen herdtyp-wärme-behandlungsofen, das Betriebsverfahren, Vorrichtung und Herstellungsverfahren für Eisenerschmelzung
US6669756B2 (en) 2000-07-31 2003-12-30 Kabushiki Kaisha Kobe Seiko Sho Discharge apparatus for movable hearth type heat-treatment furnace, its operation method, and method and apparatus for manufacturing molten iron using the same

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